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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2019

Brührend und gefühlvoll

Ich versprach dir die Liebe
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Als Matt erfährt, dass seine Frau Elle einen tragischen Unfall hat und seit dem im Koma liegt bricht für Ihn eine Welt zusammen. Elle hat nie lebensverlängernde Maßnahmen gewollt und es gibt sogar eine ...

Als Matt erfährt, dass seine Frau Elle einen tragischen Unfall hat und seit dem im Koma liegt bricht für Ihn eine Welt zusammen. Elle hat nie lebensverlängernde Maßnahmen gewollt und es gibt sogar eine schriftliche Patientenverfügung, die ausdrücklich darauf hinweist, dass Elle nicht am Leben gehalten werden wollte, wenn es keine Hoffnung auf Heilung gibt. Doch dann erfährt Matt, dass sie schwanger ist und er will auch Ihretwegen das Kind retten. Dafür muss Elles Körper jedoch am Leben erhalten werden…

Autorin Priscille Sibley ist in Maine geboren und aufgewachsen. Mit ihrem Debüt „Ich vesrpach dir die Liebe“ hat sie bereits vor der Veröffentlichung in den USA viel Aufmerksamkeit erregt. Heute lebt sie mit Ihrem Mann und den drei Söhnen in New Jersey. Sie arbeitet als Krankenschwester auf einer Frühgeborenenstation.

Wertung
Mit diesem Debüt hat sich Priscille Sibley einen Platz unter meinen Lieblingsautoren erkauft. Diese Geschichte bietet vieles, was das Leserherz begehrt. Es ist sowohl spannend, als auch gefühlvoll erzählt. Mit viel Wärme und Feingefühl erzählt die Autorin die Geschichte eines Mannes, der seine große Liebe viel zu früh verloren hat. Dieser Roman handelt nicht nur um den Rechtsstreit, der entbrennt, sobald Matt seine Frau am Leben erhalten will, bis das Kind geboren wird. Es erzählt vielmehr die Geschichte von Elle und Matt, wie sie zueinander gefunden haben und wie sehr sich Elle immer ein Kind gewünscht hat. Der Rechtstreit droht eine ganze Familie auseinander zu reißen. Es fallen Worte, die nicht gesagt werden sollten. Die Autorin schafft es die vielen Gefühle der Protagonisten so gut zu beschreiben, dass man mit ihnen mitfiebert. Man verspürt die Hoffnung, dass es am Ende doch noch eine Chance gibt auf das ungeborene Leben. Die Trauer, die Matt verspürt, schnürt dem Leser die Kehle zu und man kommt nicht umhin an einigen Stellen die Tränen wegzublinzeln. Selbst die Zweifel, die Matt immer mal wieder befallen sind so gut beschrieben, dass sie glaubhaft rüberkommen und man versteht immer besser, wieviel Matt und Elle füreinander empfunden haben. Dieses Buch bietet eine ganze Bandbreite von Emotionen. Es handelt von der Hoffnung, der Liebe, Freundschaft und Familie. Aber genauso wird man hier mit der Trauer, dem Zweifel und den Streitereien konfrontiert. Wie würde man selber entscheiden? Ist es richtig Ella am Leben zu erhalten? Ab wann beginnt das Leben? Schon mit der Empfängnis, oder erst später? Es werden eine Menge moralischer und tiefgreifender Fragen gestellt und man macht sich automatisch darüber Gedanken, wie man selber entscheiden würde.

Die Gefühle und Beweggründe der Protagonisten werden sehr detailliert beschrieben. Auf die äußerliche Beschreibung werden nur wenige Worte verwendet. Hier wird deutlich das Augenmerk auf die inneren Werte gelegt. Das ermöglicht es auch, dass man sofort in die Geschichte eintauchen kann und dass es einen fast ebenso kalt erwischt, wie Matt, als er Elle zum ersten Mal nach dem Unfall sieht.

Fazit
Eine unglaublich berührende und aufwühlende Geschichte, die den Leser nachdenklich zurück lässt und die eine oder andere Träne hervorlockt.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Humor und Romantik, was will man mehr?

Liebe macht pink!
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Michelle glaubt alles zu haben, was man sich nur wünschen kann. Gutes Aussehen, einen guten Job einen reichen Freund und ein Leben in Luxus. Leider ist Valentin noch verheiratet, schwört aber, dass er ...

Michelle glaubt alles zu haben, was man sich nur wünschen kann. Gutes Aussehen, einen guten Job einen reichen Freund und ein Leben in Luxus. Leider ist Valentin noch verheiratet, schwört aber, dass er sie bald verlassen wird.
Michelle reist kurz vor Weihnachten in die französischen Alpen und erwartet dort Valentin. Dieser kommt jedoch nicht und sie beschließt wieder nach Berlin zurück zu kehren. Leider verliert Sie ihre Handtasche und somit auch Ausweis, Flugtickets und Geld. Als Sie auf die kleine Emma trifft schließt sie sie sofort ins Herz und Emma verspricht ihr, dass Michelle mit ihr und ihrem Vater mitfahren kann. Emmas Vater David ist äußerst attraktiv und nimmt Michelle auch tatsächlich mit. Für Sie beginnt eine außergewöhnliche Reise zurück nach Hause und sie lernt von Emma, dass Liebe pink macht…

Wertung
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Diese Geschichte ist voller Humor und schöner Momente, wenngleich die Protagonistin zu Anfang doch sehr egoistisch und eingebildet wirkt. Gerade zu Beginn werden einige Marken mehrfach erwähnt und angepriesen, aber das gehört zu dieser Geschichte schlichtweg dazu und wirkt nicht wie Schleichwerbung. Michelle ist in einen Mann verliebt, der ihr immer wieder versichert, dass er sich von seiner Frau trennen will, was er aber aus verschiedenen fadenscheinigen Gründen nicht tun kann. Michelle ist sehr naiv und glaubt seine Lügen. Sie bildet sich ein, etwas Besseres zu sein, als die nicht so gut gestellten anderen Menschen. Am Anfang hatte ich damit ein wenig Schwierigkeiten, weil mir Michelle so gar nicht gefiel. Zum Glück verändert sich Ihr Blickwinkel schon recht schnell, als sie völlig mittellos versucht nach Hause zu kommen. Die kleine Emma und ihr Vater kann man sofort ins Herz schließen. Und auch Michelle wächst einen immer mehr ans Herz. Die Autorin legt Michelle immer mehr Steine in den Weg, was die Fahrt zu einem Abenteuer macht und dem Leser ein tolles Lesevergnügen beschert. Ich musste mehrfach schmunzeln, habe mich aber auch das ein oder andere Mal über die Michelles Naivität und Ihrer völlig versnobten Sicht auf die Dinge geärgert. Und trotzdem wird man von der Geschichte völlig vereinnahmt.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man lernt sie immer besser kennen. Sogar Valentin - der nur wenige Auftritte in der Geschichte hat - wirkt gut ausgearbeitet, weil man doch so Manches über ihn erfährt. Vieles ist vorhersehbar und das Ende scheint von Anfang an klar zu sein. Aber das Ziel vom Lesen ist es nicht, zu erfahren, wie die Geschichte ausgeht, sondern der Weg dorthin. Alleine schon der Titel ist vielversprechend und ich kann sagen, das Buch hält was es verspricht. Die Geschichte ist anrührend und humorvoll erzählt und hält den Leser bei Laune.

Fazit
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Ein sehr schönes - wenn auch recht vorhersehbares - Lesevergnügen voller Herz und Humor.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Mitreißende und spannende Geschichte mit erstem Thema

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Scarlet hat ihre Identität ändern lassen, weil die Gerichtsverhandlung um ihren Vater auch ihr stark zusetzt. Sie fängt ganz von vorne an einer neuen Schule an und will ihre Vergangenheit hinter sich lassen. ...

Scarlet hat ihre Identität ändern lassen, weil die Gerichtsverhandlung um ihren Vater auch ihr stark zusetzt. Sie fängt ganz von vorne an einer neuen Schule an und will ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Nur leider folgen Ihr die Probleme auch in ihr neues Leben. Sie lernt Bridger kennen, den sie gleich sympathisch findet. Obwohl sie keine Bindung eingehen will, lässt es sich wohl kaum vermeiden, da sie sich beide auf Anhieb gut verstehen. Doch Bridger hat ebenfalls ein Geheimnis, dass er um alle Macht zu verheimlich sucht.

Wertung
Als erstes muss ich sagen, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Allerdings ist das überhaupt nicht schlimm gewesen. Ich hatte keinerlei Probleme und habe nichts vermisst. Aber nachdem ich nun schon den zweiten Teil gelesen habe, werde ich den ersten Band auf jeden Fall auch noch lesen, da mich die Geschichte so gefesselt hat, dass ich unbedingt mehr aus der Feder der Autorin lesen möchte.

Die Handlung ist nicht ganz ohne Fehler oder besser gesagt ohne Schwächen, aber auf alle Fälle nicht nur lesenswert, sondern absolut begeisternd und es verleitet das Buch ohne Unterbrechung weiter zu lesen. Es ist spannend und sehr emotional, wenn auch nicht ganz unvorhersehbar. Die grobe Richtung, die das Buch einschlägt ist schnell klar, auch das Ende ist im Groben abzusehen, dennoch gibt es ein paar Wendungen, die man nicht erwartet. Also bleibt es auch spannend bis zum Schluss.

Die Charaktere sind sehr interessant und man kann sie gut verstehen. Alles hat da gepasst. Bridger und Scarlet sind super dargestellt und haben glücklicherweise auch ihre Macken (wenn auch nicht grad viele). Die Mutter von Bridger spielt keine große Rolle, sie wird nur erwähnt, weil es für die Geschichte wichtig ist. Sie wird nicht ausgearbeitet und hat auch keinerlei Kontakt mit ihrem Sohn. Die Eltern von Scarlet alias Shannon sind mir zu sehr ins schlechte Licht gerückt. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Natürlich kann in diesem Fall der Vater keinerlei Bindung zu Scarlet aufgebaut haben und sie auch wüst beschimpfen, aber wenn dann auch noch die Mutter scheinbar keinerlei Gefühle oder Verständnis für die Tochter aufbringt ist das dann doch zu viel. Zumal das schlechte Verhältnis zu ihren Eltern wohl auch erst seit dem Vorwurf zu ihrem Vater so mies geworden ist. Ich hätte schon erwartet, dass sowohl Vater als auch die Mutter ein wenig mehr positives gezeigt hätte. Sie waren mir einfach zu sehr Schwarz-Weiß gezeichnet.

Die Auflösung war mir etwas zu einfach, besonders in Bridgers Fall. Da hätte ich mehr erwartet. Der „Onkel“ von Scarlet hat im Gegensatz zu ihren Eltern viel mehr Positives zu bieten und wirkt ein wenig wie der große strahlende Retter, der nur in seiner Jugend mal einen großen Fehler begangen hat. Wieso hat er sich all die Jahre nicht mehr durchgesetzt und mit Scarlet Kontakt aufgenommen und warum ist er dann auf einmal der absolute Gut-Mensch, der alles retten kann? Über diese Schwächen kann ich gut hinweg sehen, weil der Rest der Geschichte einfach stimmig war und auch sehr bewegend geschrieben wurde.

Fazit
Trotz der Schwächen hat mich das Buch echt umgehauen. Es hat nicht sehr viel Tiefgang, ist aber auch nicht zu oberflächlich. Mich hat es jedenfalls von der ersten Seite an begeistert und ich habe bis zum Schluss mitgefiebert. Von der Autorin werde ich definitiv mehr lesen.

Veröffentlicht am 27.11.2018

Fesselnd, spannend, romantisch und unvorhersehbar. Einfach toll.

Zwei wie du und ich
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Annie bekommt ein sehr verlockendes Job-Angebot und zudem einen äußerst anziehenden sympathischen Chef. Und schon kurze Zeit später ist sie in ihn verliebt. Sie hat schon einiges in ihrer Kindheit erlebt ...

Annie bekommt ein sehr verlockendes Job-Angebot und zudem einen äußerst anziehenden sympathischen Chef. Und schon kurze Zeit später ist sie in ihn verliebt. Sie hat schon einiges in ihrer Kindheit erlebt und versucht das noch immer aufzuarbeiten.

Kate hat ein Geheimnis und flüchtet an einem neuen Ort um einen Neuanfang zu starten. Dort begegnet Sie Mark, ihrem gut aussehenden aber auch verheirateten Chef und verliebt sich nach und nach in ihn, auch wenn sie alles daran setzt dass genau das nicht passiert. Doch ihr Geheimnis verfolgt Sie auch bis zu diesem Ort.


Wertung
Die Geschichte wird abwechselnd aus Annies Sicht und aus Kates Sicht geschrieben. Beide Erzählstränge sind sehr interessant und man mag das Buch schon nach wenigen Seiten nicht mehr hergeben.

Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben, aber auch die anderen Charaktere sind so gut beschrieben, dass sie nicht wie Nebenfiguren wirken. Sie sind alle realistisch und so unterschiedlich, wie sie nur sein können. Stephen selber war mir von Anfang an eher unsympathisch, auch wenn ich nicht sagen kann woran das lag. Für mich wirkte er einfach viel zu perfekt und glatt und passte so überhaupt nicht zu der unsicheren und eher ängstlichen Annie.

Die Geschichte von Annie ist Anfangs etwas zu gut, als dass es echt wirken könnte und sie selbst ist auch unsicher, was aber wohl auch auf ihre schlimme Erinnerung an ihrer Kindheit zurückzuführen ist. Kate hingegen sprüht vor Lebensfreude und Selbstsicherheit und verbreitet überall wo sie hin kommt gute Laune. Daher hat mir dieser Erzählstrang besser gefallen, aber auch die Geschichte über Annie hat mich trotzdem noch sehr gefesselt.

Die Handlung ist anfangs noch vorhersehbar, aber dann macht die ganze Geschichte eine so große Kehrtwende, das niemand damit hätte rechnen können und ich war angenehm überrascht über die Auflösung, als die Handlungsstränge von Kate und Annie zusammenführen. Im zweiten Drittel hatte mich die Geschichte so gepackt, dass ich es nicht mehr aushielt und ich einfach erfahren wollte, wie es weiter geht. Absolut Fesselnd mit tollen Charakteren und einer tollen Auflösung. Nur das Ende war dann doch in einigen Punkten zu dick aufgetragen, während mir ein paar Dinge wiederum gefehlt haben. Aber alles in Allem habe ich kaum was an dem Buch zu bemängeln, nur dass das Ende eben doch ein bisschen zu viel war und gleichzeitig auch zu wenig Auflösung.

Fazit
Ein absolut empfehlenswertes Buch mit einem Ausgang der Handlung, mit dem wohl die wenigsten rechnen werden. Es hat mich sehr gut unterhalten und ich würde es jederzeit wieder lesen.

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  • Figuren
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Veröffentlicht am 17.09.2018

Spannend und emotional - Süchtig machend

Liebe und Verderben
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Leni ist erst 10 Jahre alt und sie hat nie lange an einem Ort gewohnt. Immer wieder musste sie umziehen, da ihr Vater einen Neuanfang wagen wollte. Ihr Vater ist ein Kriegsveteran und kommt sehr verändert ...

Leni ist erst 10 Jahre alt und sie hat nie lange an einem Ort gewohnt. Immer wieder musste sie umziehen, da ihr Vater einen Neuanfang wagen wollte. Ihr Vater ist ein Kriegsveteran und kommt sehr verändert und gewalttätig zurück. Als sie nach Alaska ziehen sollen, hofft Leni und ihre Mutter Cora noch immer, dass es diesmal besser werden würde. Das ein Ortswechsel Ernt (Lenis Vater) guttun wird. Doch in Alaska gibt es lange Winternächte, die jeden Menschen zu schaffen machen. Was wird dort aus Ernt werden? Wie wird sich das auf sein Zustand auswirken. Leni lernt zum Glück Matthew kennen, in dem Sie einen Freund findet.

Wertung
An diesem Buch hat mich anfangs (aufgrund der Leseprobe) am meisten fasziniert, dass es in Alaska spielt und die Landschaft immer wieder gut beschrieben wird. Doch nach und nach nimmt die Geschichte einen Verlauf, mit dem ich nicht gerechnet habe. Streckenweise ist es sehr düster und deprimierend und zwingt einen, über die Geschehnisse nachzudenken. Immer wieder hofft man, dass es bald aufwärts geht, denn ein leichter Hoffnungsschimmer ist immer vorhanden. Die Geschichte nimmt langsam Fahrt auf und das erste Viertel ist zwar interessant und auch spannend, aber im zweiten Viertel wird es dann Turbulent und lässt einen nicht zur mehr Ruhe kommen.

Im Vordergrund steht Leni, aus deren Sicht die meiste Zeit erzählt wird. Sie ist recht naiv und unerfahren, wächst aber im Laufe der Geschichte über sich hinaus und wird stärker. Ihre Naivität bleibt jedoch bis zum Ende bestehen. Lenis Mutter Cora verändert sich nicht wirklich und von Ernt (Lenis Vater) lernt man Seiten kennen, die einen ins Grübeln stürzen. Alle Charaktere sind so vielfältig und individuell, dass sie sehr authentisch rüberkommen und der Geschichte einen ganz besonderen Charme bringen.

Die Landschaft wird stellenweise in so schillernden Farben beschrieben, daß es eine Sensucht in einem weckt, Alaska mal mit eigenen Augen zu sehen. Das Besondere an dem Ort, wo Leni mit ihren Eltern hinzieht, ist der bedingungslose Zusammenhalt der Bewohner. Alle helfen wo sie können, selbst dann, wenn man nicht nach Hilfe gefragt hat. Wenn jemand neu hinzuzieht, dann kommen einige Bewohner zu Besuch und bieten Ihre Hilfe an und setzten diese dann auch sofort um.

An einigen Stellen konnte ich nur mit dem Kopf schütteln, weil sich nicht alle Charaktere immer logisch verhalten, aber meist gibt es dafür eine gute Erklärung, so dass es einfach nur menschlich wirkt. Leni wirkt ab und an schon sehr naiv und tut Dinge, die nicht ungefährlich sind. An anderen Stellen wirkt sie sehr stark und mutig. Am Ende wird alles realistisch aufgelöst.

Die Liebe zwischen Leni und Matthew ist mir ein bisschen zu dick aufgetragen, aber es passt einfach zu der Geschichte. Auch die Liebe von Cora zu ihrem Mann Ernt lässt einen zwar den Kopf schütteln, aber verständlich ist es dennoch.

Fazit
Ein ungewöhnlich starker Spannungsbogen führt den Leser in ungeahnte menschliche Abgründe. Emotional, bildgewaltig und Streckenweise sehr düster, aber immer bleibt auch ein Hoffnungsschimmer. Daher gibt es von mir eine eindeutig Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzähstil
  • Charaktere
  • Gefühl