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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2019

Gutes Thema!

Auris
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Dieses Buch zu übersehen, war aus zweierlei Gründen kaum möglich: zum einen wegen des sehr gelungenen Covers, zum anderen wurde sehr extensiv die Werbetrommel gerührt.

Der Klappentext versprach ein sehr ...

Dieses Buch zu übersehen, war aus zweierlei Gründen kaum möglich: zum einen wegen des sehr gelungenen Covers, zum anderen wurde sehr extensiv die Werbetrommel gerührt.

Der Klappentext versprach ein sehr spannendes Werk, welches in Kooperation von Sebastian Fitzek und Vincent Kliesch entstanden ist und welches ein Thema aufgreift, das noch nicht verbraucht ist: forensische Phonetik.

Meine Meinung zum Buch:
Der Leser bekommt, was er von einem Thriller erwartet: Spannung, Nervenkitzel und reichlich Verwirrspiele.
Der spannende Bereich der phonetischen Forensik kommt allerdings zu kurz, vermutete ich doch, dass dies einen Schwerpunkt des Buches bilden würde und man viel über die Arbeitsweisen eines solchen Experten erfährt. Zwischendurch hat das Buch auch einige wenige Längen, wofür das äußerst überraschendes Ende jedoch bestens entschädigt.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Klingeling!

Kaschmirgefühl
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Ich bin ein Fan von Aichners Thrillern und war sehr überrascht, dass er sich nun in ein völlig anderes Genre vorwagt. Aber auch dieser Sprung ist ihm mit Bravour gelungen.
Die Geschichte um Marie, die ...

Ich bin ein Fan von Aichners Thrillern und war sehr überrascht, dass er sich nun in ein völlig anderes Genre vorwagt. Aber auch dieser Sprung ist ihm mit Bravour gelungen.
Die Geschichte um Marie, die eine Telefonsex-Hotline betreibt, und ihren Kunden Gottlieb liest sich ob der Textgestaltung anfangs nicht so leicht, aber man findet sich gut ein.
Und dann nehmen Marie und Gottlieb den Leser mit in ihre Welt; kurios, absurd, witzig. Und immer, wenn man denkt "Mehr geht jetzt aber nicht!", nehmen die Geschehnisse noch mehr an Fahrt auf.
Das Buch ist schön gestaltet, die Geschichte ist leicht geschrieben und liest sich flott. Wem die Textgestaltung zu befremdlich ist (keine Anführungszeichen; nur Spiegelstriche, wenn die Erzähler wechseln - ein "Gesprächsprotokoll"), dem sei das Hörbuch empfohlen.
Ein gelungenes Buch von Aichner in diesem Genre, allerdings freue ich mich auch wieder sehr auf einen Thriller von ihm.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Interessant!

Ran an das Fett
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Dr. Anne Flecks Buch "Ran an das Fett" soll anregen zu weniger Angst vor dem Genuss von Fett. Hierbei geht es jedoch nicht um den Genuss und das Freisprechen jeder Art von Fett, sondern Fr. Dr. Fleck plädiert ...

Dr. Anne Flecks Buch "Ran an das Fett" soll anregen zu weniger Angst vor dem Genuss von Fett. Hierbei geht es jedoch nicht um den Genuss und das Freisprechen jeder Art von Fett, sondern Fr. Dr. Fleck plädiert für gesunde Fette. Was man unter ungesunden und gesunden Fetten versteht (und wie diese wirken) erklärt sie zu Beginn des Buches. In einem weiteren Kapitel geht sie auf die Heilkraft der Fette bei verschiedenen Erkrankungen unserer Wohlstandsgesellschaft ein und untermauert diese durch wisschenschaftliche Quellen. Sodann erklärt sie noch, was gute Fette und Lebensmittel, die gesundes Fett enthalten, sind und ein paar Rezepttipps für ein gesundes Frühstück werden ebenfalls angeführt.
Ich fand das Buch interessant - nicht um einen Freifahrtschein für ungezügelten Fettgenuss zu bekommen, sondern um mal wieder wachgerüttelt zu werden, was man eigentlich täglich in sich reinschaufelt und dem Körper damit antut. Von Fett als Heilmittel für Krankheiten zu sprechen, finde ich gewagt - als möglicher Vermeider finde ich passender. Zudem hätte ich mir mehr Rezepttipps gewünscht - aber das ist Jammern auf hohem Niveau, schließlich werden die gesunden Fette & Lebensmittel genannt und man kann sich selbst eine ausgewogene Ernährung zusammenstellen.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Geheimnisvoll!

Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers
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John August ist mit "Arlo Finch - Im Tal des Feuers" ein Kinderbuchdebüt gelungen, welches durchaus auch Erwachsene unterhalten kann.

Zum Inhalt
Arlo zieht mit seiner Mutter und seiner Schwester in das ...

John August ist mit "Arlo Finch - Im Tal des Feuers" ein Kinderbuchdebüt gelungen, welches durchaus auch Erwachsene unterhalten kann.

Zum Inhalt
Arlo zieht mit seiner Mutter und seiner Schwester in das kleine Dorf Pine Mountain. Hier leben sie fortan bei dem kauzigen Onkel von Arlo. Mit seinen Freunden Wu und Indra und den Rangern erlebt Arlo mystische Abenteuer und lernt viel über die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt in der Gruppe.

Zum Buch selbst
Gleich von Beginn an ist man mitten im Geschehen. Dass hier alles etwas anders läuft, wird dem Leser sofort klar, als Arlos Onkel die Bühne betritt - herrlich! Auch mit Arlo kann sich der junge Leser gut identifizieren: Er wirkt bei seinem Handeln sehr authentisch und auch die Beziehung zu seiner Schwester stellt sich sehr realitätsnah dar.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, allerdings gibt es nach der Einführung der Charaktere auch ein paar Längen. Je weiter man beim Lesen fortschreitet, desto spannender wird das Buch aber. Aufgelockert wird das Ganze durch liebevolle Illustrationen.

Eine Leseempfehlung für junge und junggebliebene Leser, die es zauberhaft und mystisch mögen.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Sehr wendungsreich!

Todeskäfig (Ein Sayer-Altair-Thriller 1)
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Ellison Cooper ist mit "Todeskäfig" ein solider Thriller gelungen, der spannend ist und der den Leser bis zuletzt verwirren kann. Mit geschickt eingefädeldelten Wendungen wird man mehrfach auf die falsche ...

Ellison Cooper ist mit "Todeskäfig" ein solider Thriller gelungen, der spannend ist und der den Leser bis zuletzt verwirren kann. Mit geschickt eingefädeldelten Wendungen wird man mehrfach auf die falsche Spur geführt und die Auflösung
des Falles ist nicht vorhersehbar.

Mit FBI Special Agent Sayer Altair hat Cooper eine Hauptfigur geschaffen, die sehr natürlich und authentisch ist, mit Schicksalsschlägen umgehen muss und auch Einblicke in ihr Seelenleben gibt.

Da dies Band 1 um Ermittlerin Altair ist, stehen weitere Fortsetzungen in Aussicht.

Fazit: Bei mir ist der Funke nicht 100%-ig übergesprungen, aber dennoch handelt es sich bei "Todeskäfig" um einen gelungenen Thriller, der den Leser über weite Strecken im Dunkeln tappen und miträtseln lässt.