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Veröffentlicht am 17.09.2018

Eine schöne Familiengeschichte

Die Sonnenschwestern
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Nora steckt kurz vor ihrem 40. Geburtstag in einer Lebenskrise.
Kurzentschlossen trennt sie sich von ihrem Freund, kündigt ihren Job und nimmt sich eine Auszeit.
Sie reist nach Tenby, einem Ort an dem ...

Nora steckt kurz vor ihrem 40. Geburtstag in einer Lebenskrise.
Kurzentschlossen trennt sie sich von ihrem Freund, kündigt ihren Job und nimmt sich eine Auszeit.
Sie reist nach Tenby, einem Ort an dem ihre Mutter eine glückliche Kindheit verbracht hat.
Chloe verbringt jedes Jahr die Sommerferien in Tenby bei ihrer Tante. Die meiste Zeit ist sie mit ihrem besten Freund Llew zusammen. Doch nach einem tragischen Vorfall verlieren sie sich aus den Augen.
Nach „Die Reise der Amy Snow“ ist „Die Sonnenschwestern“ mein 2. Buch von Tracy Rees und ich bin wieder genauso begeistert wie beim Ersten.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach schön, die Seiten fliegen nur so dahin. Die Beschreibung der schönen Landschaft von Wales ist sehr visuell. Man kann sich alles gut vorstellen, ja man kann fast das Meer riechen.
Die Charaktere gefallen mir sehr gut. Natürlich zu aller erst Nora und die junge Chloe.
Nora, die nach Tenby gereist ist blüht zunehmend auf. Die Auszeit tut ihr gut. Sie lernt neue Freunde kennen und überbringt Zeit mit ihrer Großmutter. Die Entwicklung von Nora mitzuerleben ist sehr schön.
Auch die junge Chloe ist ein Mädchen das Andern gegenüber sehr unsicher ist. Immer will sie allen gefallen, besonders ihrer Cousine und deren Freundinnen. Der einzige bei dem sie sein kann wie sie wirklich ist, ist ihr Freund Llew.
Die Beiden sind unzertrennlich und gefallen mir sehr gut. Es macht Spaß ihre Abenteuer mitzuerleben.
So wechseln sich die Kapitel auch zwischen Nora in der Gegenwart und Chloe in der Vergangenheit ab bis sie schließlich am Ende zusammenlaufen.
„Die Sonnenschwestern“ ist ein wunderbares Buch, es erzählt die Geschichte einer Familie und beinhaltet Liebe und Schmerz aber auch ein bisschen Träumerei. Ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 26.08.2018

Ein toller Sommerroman

Zwischen dir und mir das Meer
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Lena lebt auf der Insel Amrum bei ihrem Vater und ihrer Großmutter.
Ihre Mutter ist im Meer ertrunken als Lena noch ein Kind war.
Zoe, ihre Schwester und Lena sind quasi bei den Großeltern aufgewachsen ...

Lena lebt auf der Insel Amrum bei ihrem Vater und ihrer Großmutter.
Ihre Mutter ist im Meer ertrunken als Lena noch ein Kind war.
Zoe, ihre Schwester und Lena sind quasi bei den Großeltern aufgewachsen den der Vater hat sich seit dem Tod seiner Frau in sich zurückgezogen.
Über ihre Mutter weiß sie nicht viel nur, dass sie Italienerin war.
Als ein fremder Italiener vor ihrer Tür steht erweckt er Lenas Aufmerksamkeit. Als er dann auch noch eine Mappe mit Jugendbildern ihrer Mutter im Hotel vergisst versucht sie den Mann ausfindig zu machen.
Lena reist mit ihrer Schwester an die Amalfiküste um nach den Spuren ihrer Mutter zu suchen.
Für den Urlaub hatte ich mir 2 Bücher von Katharina Herzig eingepackt. „ Immer wieder im Sommer“ und „Zwischen dir und mir das Meer“. Diese Entscheidung war richtig denn ich kann mir im Nachhinein keine bessere Urlaubslektüre vorstellen.
Schon der Satz auf der Cover-Rückseite des Buches „Zwischen dir und mir das Meer“ „Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limoncello daraus“ klang einfach nach Urlaub für mich.
Die Hauptperson in diesem Buch ist Lena, die habe ich im ersten Buch „ Immer wieder im Sommer“ schon kurz kennengelernt.
Lena und Zoe sind Geschwister aber total unterschiedlich.
Lena die ältere ist eher ortsgebunden und ein eher vorsichtiger Mensch.
Zoe hingegen ist eine Weltenbummlerin, sie hat die Insel sehr früh verlassen und ist durch die Welt gereist und geblieben wo es ihr gerade gefiel.
Mir waren beide sehr sympathisch, jede auf ihre Art.
Beide reisen zusammen nach Italien um Spuren der Herkunft ihrer Mutter zu finden.
Natürlich bleibt die eine oder andere Meinungsverschiedenheit nicht aus.
Aber sie genießen auch beide die Schönheit der Landschaft die man vor seinem inneren Auge sehen richtig konnte.
Auch Zitronen und der berühmte Limoncello spielen eine Rolle in diesem Buch.
Auch die anderen Charaktere sind gut gewählt. Da ist Oma Hilde die mit ihren 80 Jahren durchaus noch zeigt wo es lang geht.
Oder Antonio der italienische Großvater, ein bärbeißiger Mann mit einem weichen Kern und natürlich Matteo der Fremde Italiener für den Lena schnell Gefühle hegt.
Aber auch über das Leben von Mariella, der Mutter von Lena und Zoe erfährt man einiges.
Es sind immer wieder Kapitel eingeflochten die von Mariellas Jugend in Italien und ihrer Flucht nach Amrum erzählen.
Ich habe beim Lesen viele Überlegungen angestellt warum Mariella Italien verlassen hat.
Auf die richtige Lösung bin ich nicht gekommen obwohl sie am Ende sehr plausibel war.
Auch wenn Lena eine kleine Rolle in „Immer wieder im Sommer“ spielt ist „Zwischen dir und mir das Meer“ ein völlig eigenständiges Buch und unabhängig davon zu lesen (obwohl ich beide Bücher empfehlen kann).
Für mich war es ein toller Sommerroman den ich jedem ans Herz legen möchte.


Veröffentlicht am 20.08.2018

Endlich geht es weiter

Spätsommerliebe
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In Maierhofen ist das Glück eingezogen. Magdalena ist glücklich mit ihrem Apostoles und Christine hat ihr Glück noch einmal mit Reinhard gefunden.
Beide Paare hatten sich im letzten Band bei einem Kochwettbewerb ...

In Maierhofen ist das Glück eingezogen. Magdalena ist glücklich mit ihrem Apostoles und Christine hat ihr Glück noch einmal mit Reinhard gefunden.
Beide Paare hatten sich im letzten Band bei einem Kochwettbewerb kennengelernt.
Doch übersteht die Liebe auch den Alltag?
„Spätsommerliebe“ ist der 4. Band der erfolgreichen Maierhofer Reihe von Petra Durst-Benning.
Wenn man die erste Seite beginnt ist man schon wieder voll im Geschehen. Man trifft quasi alte Freunde worauf man sich schon die ganze Zeit gefreut hat.
Der Sommer war turbulent in Maierhofen und jetzt am Ende des Sommers hätten sich alle etwas Ruhe verdient.
Aber in Maierhofen gibt es immer etwas zu tun. Es fragt immer jemand ob man nicht die eine oder andere Arbeit übernehmen könnte.
So geht es auch Magdalena und Christine. Der Alltag lässt ihnen kaum Zeit ihre noch junge Liebe zu pflegen.
Reinhard möchte so vieles mit Christine unternehmen doch die Gäste gehen bei Christine immer vor. Genauso ist es bei Magdalena. Apostoles bringt mit seinem griechischen Temperament ihr Leben ziemlich durcheinander. Dazu noch die Arbeit in der Bäckerei. Da muss es irgendwann mal Krachen.
Auch eine Autorin findet ihren Weg nach Maierhofen, sie will ihren Debütroman dort schreiben und sich von der Schönheit und Ruhe der Gegend inspirieren lassen. Doch Michelle merkt schnell, dass das Schreiben gar nicht so leicht ist.
Auch dieses Buch hat sich wieder viel zu schnell gelesen. Es waren schöne Lesestunden. Aber auch wenn das Buch zu Ende ist gibt die Autorin ihren Lesern noch einige Lebensweisheiten mit auf den Weg.
Liebe will gepflegt werden. Man kann einen Partner nicht zurechtbiegen und erwarten, dass er weiß was man will. Man muss miteinander reden, sich im Laufe der Zeit genau kennenlernen. Und ganz wichtig, man muss sich Zeit füreinander nehmen.
Anhand von Michelle zeigt uns Petra Durst-Benning, dass man seinen Traumleben soll. Auch wenn man sich schwer tut wie Michelle bei ihrem Roman. Wenn man es nicht wenigstens versucht wird man immer wieder daran denken „hätte ich doch“.

Veröffentlicht am 28.07.2018

Wunderschöne Geschichte

Scarlett (Scarlett 1)
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Scarlett ist 12Jahre und hat sich in ihr Schneckenhaus verkrochen. Seit ihre Mutter eine bekannte Bloggerin ist und Scarlett der Mittelpunkt ihrer Posts schämt sie sich vor ihren Mitschülern.
Ihrer Mutter ...

Scarlett ist 12Jahre und hat sich in ihr Schneckenhaus verkrochen. Seit ihre Mutter eine bekannte Bloggerin ist und Scarlett der Mittelpunkt ihrer Posts schämt sie sich vor ihren Mitschülern.
Ihrer Mutter kann sie auch nichts mehr erzählen weil sie Angst hat sie schreibt in ihrem Blog darüber und alle Mitschüler können es lesen.
Eines Abends schreckt sie in ihrem Bett hoch als sie aus dem Nachbarhaus Schreie hört.
Eigentlich ist ihre Nachbarin im Krankenhaus, oder ist sie doch wieder zu Hause und braucht Hilfe?
Unter der Zimmertür ihrer Mutter sieht sie licht, die Mutter schreibt offensichtlich an ihrem Blog.
Scarlett geht alleine zum Haus der Nachbarin um nachzusehen. Die Tür ist verschlossen aber unter einem Blumentopf findet sie den Schlüssel. Die Schreie kamen von einer Katze die wohl von den Sanitätern eingeschlossen wurde. Scarlett gibt der Katze was zu fressen und entdeckt dabei die Küche, Rosemarys Küche.
Die Küche ist mit allem nur erdenklichen ausgestattet. Dazu gibt es jede Menge Kochbücher.
Eins sticht Scarlett besonders ins Auge, ein handgeschriebenes Kochbuch, dass die Nachbarin wohl für ihre Tochter angelegt hat.
„Scarlett – Ein Löffelchen Geheimnis und der Duft von Magie“ von Laurel Remington ist für Jugendliche ab 10 Jahren geeignet.
Die Geschichte ist wunderschön zu lesen. Im Mittelpunkt steht Scarlett, ein 12jähriges Mädchen.
Sie leidet sehr darunter, dass ihre Mutter in ihrem Blog über sie schreibt. Obwohl kein Name genannt wird weiß doch jeder, dass der Blog von ihrer Mutter stammt und es in dem Blog um sie geht.
Scarlett ist das peinlich und sie schämt sich. Sie will ihrer Mutter keine Gelegenheit mehr für peinlich Post geben so hat sie sich aus allen Freizeitaktivitäten und von allen Freunden zurückgezogen. Doch die Entdeckung von Rosemarys Küche stellt ihr Leben auf den Kopf.
Der Schreibstil von Laurel Remington ist dem Alter der Zielgruppe entsprechend angepasst aber auch ich als Erwachsene habe das Buch gern gelesen.
Es ist nicht nur eine Geschichte, zwischen den Zeilen kann man vielmehr herauslesen.
Die Geschichte zeigt, dass man miteinander reden soll und Dinge gemeinsam angehen soll. Sich nicht bei Problemen verkriechen soll.
Vielleicht eine wichtige Botschaft an die Jugendlichen.


Veröffentlicht am 27.06.2018

Ein Historischer Roman wie ich ihn liebe

Das Mätressenspiel
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Im Mittelpunkt dieses Romans steht die junge Helena von Minnigerode.
Nach dem Tod ihres Vaters steht es bei Helena, ihren Geschwistern und ihrer Mutter Adelheit finanziell nicht zum Besten.
Als dann auch ...

Im Mittelpunkt dieses Romans steht die junge Helena von Minnigerode.
Nach dem Tod ihres Vaters steht es bei Helena, ihren Geschwistern und ihrer Mutter Adelheit finanziell nicht zum Besten.
Als dann auch noch ihr Bruder, der sich den Truppen des Kaisers angeschlossen hat ums Leben kommt und der Titel sowie die Ländereien ihrem Onkel zufallen steht die Familie kurz vor dem Ruin.
Auch Helenas Verlobung mit Baron Adrian von Schwanewede wird gelöst da die Familie außer ihrem alten Adelsnamen nichts mehr zu bieten hat.
Adelheit befürchtet auch das Familiengut, dass aus dem Besitz ihrer Eltern stammt an den Onkel abtretten zu müssen da sie es finanziell nicht halten kann.
Die einzige Hoffnung ist, dass Helena reich verheiratet wird.
Mit diesem Vorhaben begibt Helena sich an den herzoglichen Hof und gerät bald in die Intrigen von Clara der Mätresse des Herzogs.

Das „Mätressenspiel“ ist ein Historischer Roman von Martha Sophie Marcus der mich mehr als begeistert hat.
Der Schreibstil der Autorin hat mich von der ersten Seite an gefangen. Es macht einfach nur Freude die Geschichte zu lesen und man mag gar nicht aufhören.
Es ist alles sehr visuell beschrieben. Man sieht die herzoglichen Gärten förmlich vor seinem inneren Auge, kann die Blumen riechen und die Vögel singen hören.
Man merkt einfach wie viel Herzblut der Autorin in diesem Buch steckt.
Auch die Charaktere sind sehr gut gewählt.
Vor allem die Hauptperson Helena ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ich habe oft mit ihr gelitten.
Nach dem Tod ihres Bruders und der Auflösung ihrer Verlobung begibt sich Helena an der herzoglichen Hof in der Hoffnung einen reichen Ehemann zu finden.
Doch bald schon wird Clara von Platen die Mätresse des Herzogs auf sie aufmerksam und möchte sie für ihre Zwecke einspannen.
Helena soll die Mätresse des ältesten Sohnes von Herzog Ernst August werden
Im Gegenzug wird Clara dafür sorgen, dass Helena einen reichen Mann heiratet.
Andernfalls wird sie Helena ruinieren.
Man spürt beim Lesen wie Helena leidet, wie ihr das Spiel zuwider ist.
Aber auch wie sehr sie ihre Familie liebt und den Familienbesitz retten will.
Auch Herzogin Sophie wird als kluge und mir durchaus sympathische Person dargestellt.
Sie hat das Spiel von Clara auch schnell durchschaut und will Helena für ihre Zwecke einspannen.
Clara von Platen hingegen war wie eine Spinne die ihre Netzte überall webt.
Und wer ihr in die Quere kommt den versucht sie zu vernichten.
Das Leben am Hof nimmt einen Großteil des Buches ein, ich hätte nicht gedacht, dass so viele Menschen am Hof leben nur um auf sich aufmerksam zu machen.
Ich dachte eher, dass die Hofdamen angestellt sind. So eine Art Gesellschafterinnen.
Allen Anschein nach begaben sich junge, heiratsfähige Mädchen mit der Erlaubnis der Herzogin an den Hof um auf sich aufmerksam zu machen. Auch heiratswillige Männer kamen immer wieder an den Hof um auf Brautschau zu gehen.

Am Ende des Buchs ist ein Personenregister das ich sehr hilfreich fand.
Hier kann man auch sehen was reale Historische Personen sind, wie z. B. der ganze herzoglichen Hof und was fiktive Personen sind wie z. B. die Familie von Minnigerode.

„Das Mätressenspiel“ ist ein Historischer Roman den ich jedem ans Herz legen möchte.
Für mich war es das erste Buch von Martha Sophie Marcus, jetzt liegt „Das blaue Medaillon“ schon als nächstes Buch bereit.

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