Krimi mit guter Geschichte, jedoch zu lang gezogen
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Das Cover ist Schlicht gehalten und man stellt gleich eine Verbringung zur Geschichte her. Die Geschichte fängt unscheinbar mit einem Mädchen an, das auf ihrem Nachhauseweg den Zug verpasst. Das ...
Meinung:
Das Cover ist Schlicht gehalten und man stellt gleich eine Verbringung zur Geschichte her. Die Geschichte fängt unscheinbar mit einem Mädchen an, das auf ihrem Nachhauseweg den Zug verpasst. Das letzte was man von ihr mitbekommt ist, dass sie bei jemand in ein Auto steigt man jedoch nicht weiß wer es ist.
Kate Linville fährt in ihre Heimat statt zurück um feststellen zu müssen, dass das Elternhaus, welches sie vermietet hat, verunstaltet wurde und die Mieter verschwunden sind. Nach der Entdeckung fährt sie zu einem Bed&Breakfast zu der Familie Goldsby. Am nächsten Tag verschwindet die Tochter der Familie und das verschwinden wird mit der zuvor gefunden Leiche von Saskia Morries und dem Hochmoor-Killer in Verbindung gebracht. Kate möchte jedoch unter keinen Umständen an den Ermittlungen beteiligt sein, da Scarborough nicht unter ihr Gebiet fällt. Nebenbei läuft Mandy Allard von zuhause weg. Da dies Freiwillig geschieht, schenken die Ermittler dem kein Interesse. Die Ermittler tappen weiterhin im Dunkeln und kommen dem Täter kein Schritt näher. Jedoch gibt es bald einen Hoffnungsschimmer auf den Caleb Hale alles Setz. Was sich jedoch bald herausstellt befindet sich nicht unter der Vorstellung der Ermittler. Ihnen läuft die Zeit davon jedoch gibt es keinerlei Hinweise die zum Täter führen. So ermittelt auch Kate gegen ihre Vorsätze Undercover als Journalistin ohne Erlaubnis in dem Fall.
Die Geschichte wird aus allen möglichen Perspektiven geschrieben. Nach jedem Kapitel wechselt diese zwischen Kate, der Familie Goldsby, Caleb Hale und Mandy Allard. Deswegen lernt man die Personen nicht wirklich kennen und kann keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Außerdem geschieht der Wechsel sehr schnell und so findet man sich schwieriger in die Geschichte ein.
Kate hatte schon einmal mit Caleb Hale zutun da vor ein paar Jahren ihr Vater ermordet wurde und er in diesem Fall ermittelt hat. Da er jedoch eine falsche Spur nachging, wie Kate befürchtete, hat sie auf eigene Faust ermittelt und ist somit unerlaubt Caleb Hale in die quere gekommen. Da dieser davon nicht begeistert war und Kate sich bewusst ist das sie da eine grenze überschritten hat, möchte sie sich aufjedenfall aus dem neuen Fall raushalten, was ihr aber nicht gelingt. Im laufe der Geschichte wird deutlich das Kate mit ihrem Leben nicht zufrieden ist. Sie wird für ihre Arbeit nicht geschätzt und hat außerdem Probleme den richtigen Partner zu finden. Es kommt nicht so rüber als hätte sie viel Spaß in ihrem Leben, was mehr Fokus für den Fall lässt.
Caleb Hale ermittelt in dem Fall Hochmoor-Killer. Er kam vor vier Jahren weder bei dem verschwinden das Mädchen am Anfang der Geschichte weiter noch bei den neuen vermissten Mädchen. Zudem hat er seit Jahren ein Alkohol Problem wovon auch Kate bescheid weiß. Er schätzt ihre Arbeit und möchte sie überreden zu ihm in die Abteilung zu kommen, ist aber gegen das unerlaubte Ermitteln von ihr.
Fazit:
Ich hatte mir von der neuen Geschichte von Charlotte Link ein wenig mehr erhofft, da ich von ihr nur gutes gehört habe und das Buch gleich ein Bestseller wurde. Ich fand die Geschichte nicht schlecht, dennoch muss ich sagen das sie mir für den Inhalt doch zu lang war. Wäre sie kürzer gewesen hätte sie mich bestimmt mehr überzeugt. So wurde man sehr lange auf die Folter gespannt und nicht nur die Ermittlungen kamen nicht voran sondern auch die Geschichte. Es war aufjedenfall kein schlechtes Buch, für jemanden der aber ein Buch sucht welches den Atem raubt ist diese Geschichte nicht passend.
~Bücherigel