Happy End mit ganz viel Liebe
Taste of Love - Rezept fürs Happy EndCover:
Herrlich, frisch, lecker, bunt und auch ein bisschen geheimnisvoll.
Geschichte:
Mal abgesehen davon, dass ich alle Bücher liebe, ist diese Geschichte auch für mich wieder ein Symbol mit wichtiger ...
Cover:
Herrlich, frisch, lecker, bunt und auch ein bisschen geheimnisvoll.
Geschichte:
Mal abgesehen davon, dass ich alle Bücher liebe, ist diese Geschichte auch für mich wieder ein Symbol mit wichtiger Botschaft geworden. Sehr gut fand ich den Epilog, wo Vickey erste Erfahrung gemacht hat mit Kenny. Sie war ja in ihn verknallt, aber da sie ein Mathefreak war, hat Kenny sie überhaupt nicht wahrgenommen. Die Erzählung von Früher hat mir am Anfang ein Fragezeichen im Kopf beschert. Aber im Nachhinein war das sehr wichtig für die Geschichte, denn darauf baute auch die Quintessence auf.
Die Geschichte dreht sich anfangs auch um einen Kochkurs, der arg in den Hintergrund rückt. Für mich ist das aber kein Minuspunkt. Es war der Einstieg in die Geschichte und somit für mich auch völlig in Ordnung.
Charaktere:
Vicky ist ein Mathe-Ass und konnte schon immer gut mit Zahlen. Sie war sogar Mathevorstand in der Schule. Nun war sie aber nicht blond und hatte auch keine üppige Oberweite, nein, Vicky ist eine kleine, zierlich Frau mit kurzen Haaren und Nickelbrille, die gern auch als "Lesbenbrille" bezeichnet wird. Ich mag Vicky, denn sie ist eine mega toughe Frau und lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Ihre Lieblingsthemen sind Studien und Wirtschaft. Alles öde Themen, aber Vicky schafft es sogar aus Börsendaten und langweilige Studienergebnissen eine Star-Wars-Anekdote zu zaubern. Denn sie trägt sogar Star-Wars-Unterwäsche. Kurzum: Vicky ist nicht die typische Frau. Dafür hat sie aber eine knallharte Schale und einen superweichen Kern.
Mitch ist in der ersten Sekunde ein kleiner Macho. Man bekommt den Eindruck, dass er nur mal so über die Frauen huscht, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Aber nein, dem ist nicht so. Er findet nur einfach keine Frau, die er verfallen ist. Keine schafft es ihn zu fesseln und ihm die Stirn zu bieten. Aber so unnahbar, wie Mitch rüberkommt, ist auch er nicht. Mitch hat ein superweiches Herz, ist manchmal ein bisschen schwer von kapee, aber ein Adonis, dem die Frauen reihenweise verfallen. Er kümmert sich rührend um seine Mutter und hat, wie auch Vicky, den Witz und Sarkasmus mit den Löffeln gefressen.
Stil:
Poppy hat den Dreh raus. Diese köstlichen Anekdoten, in denen sich die Protagonisten einen Schlagabtausch nach dem anderen liefern, hat mir vor lauter Lachen Bauchschmerzen bereitet. Der Schreibstil ist super flüssig, aber auch tiefgründig. Und plötzlich bekommt sogar Wirtschaft eine würzige Note!
Fazit:
Mach es nochmal, Poppy! Ja, ich weiß, es war das Ende, aber bestimmt auch ein Anfang weiterer Bücher. Dieses Buch hat mir gezeigt, mit welchen Vorurteilen und Missverständnissen wir in der Gesellschaft umgehen müssen. Und auch, dass daraus tatsächlich Traumata entstehen können.
Diese Geschichte war wieder mal einfach etwas für's Herz. Ich bin wirklich traurig, dass es jetzt zu Ende ist. Es gab in der Geschichte für mich nichts, was unstimmig oder langweilig war. Ich werde auf alle Fälle diese Bücher noch einmal lesen. Und ich hoffe, noch mehr von Poppy zu lesen.
Poppy, ich liebe Dich!!!