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Veröffentlicht am 29.09.2018

Lesenswerter Cosy-Krimi

Tod in Schmargendorf
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Klappentext:

Spannend, rasant und mit viel skurrilem Berliner Humor.

Schmargendorf zittert: ein erschossener Bankangestellter – das ist ja spannender als in den Krimis, die sie verkauft, findet Buchhändlerin ...

Klappentext:

Spannend, rasant und mit viel skurrilem Berliner Humor.

Schmargendorf zittert: ein erschossener Bankangestellter – das ist ja spannender als in den Krimis, die sie verkauft, findet Buchhändlerin Wanda. Was liegt da näher, als den Mörder persönlich zu überführen und damit das schwächelnde Geschäft zu beleben? Schließlich ist sie so eine Art Fachfrau, zumindest theoretisch. Dabei kommt Wanda dem attraktiven Kommissar Yunos Kamat in die Quere, der gar nichts von ihren Alleingängen hält. Und dann erschüttert ein zweiter Mord den sonst so friedlichen Stadtteil.

Leseeindruck:

Mit „Tod in Schmargendorf“ von Autorin Karla Blum liegt dem Leser ein spannender und unterhaltsamer Cosy-Krimi vor. Wie im Klappentext bereits zu lesen ist, erfährt Buchhändlerin Wände von einem Mord. Zwar ist sie Krimis zu verkaufen gewohnt, aber quasi hautnah bei einem dabei zu sein - das ruft ihren Spürsinn auf dem Plan, schließlich kennt sie sich zumindest theoretisch mit Mord aus….

Der Schreibstil der Autorin ist schön locker, leicht und lesenswert geschrieben. Es macht viel Spaß diesen Krimi zu lesen, da neben dem eigentlichen Fall viel Privatleben eine Rolle spielt und viel Witz und Humor bei diesem Cosy-Krimi mitwirkt. Die etwa 300 Seiten lasen sich schwungvoll , kurzweilige und fesselnd. Mir hat dieser Roman prima gefallen und gerne würde ich weitere Fälle lesen.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 26.09.2018

Unterhaltsamer Krimi

Kluntjemord
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Klappentext:

Ein Roman wie Ostfriesland selbst: authentisch, humorvoll, spannend.

Die kellnernde Schriftstellerin Elli Vogel scheint die Einzige in ganz Aurich zu sein, die den Tod ihrer Arbeitskollegin ...

Klappentext:

Ein Roman wie Ostfriesland selbst: authentisch, humorvoll, spannend.

Die kellnernde Schriftstellerin Elli Vogel scheint die Einzige in ganz Aurich zu sein, die den Tod ihrer Arbeitskollegin Lisa nicht für einen Unfall hält – bis plötzlich Ellis Freund Karl ebenfalls an Mord glaubt. Doch bevor Elli herausfinden kann, was diesen Sinneswandel verursacht hat, verschwindet Karl spurlos. Eine atemlose Suche beginnt, die nicht nur Karls dunkle Vergangenheit, sondern auch ein ostfriesisches Drogennetzwerk zutage fördert.

Leseeindruck:

Ein richtig schöner atmosphärischer Krimi liegt dem Leser mit „Kluntjemord“ vor. Die Autorin Martina Aden hat es geschafft, einen wunderbar ostfriesischen Lokalkolorit von Aurich rüberwehen zu lassen, interessante Charaktere zu schaffen und Spannung zu erzeugen. Wie es der Klappentext bereits erahnen lässt, geht es um einen Mord. Denn von einem Mord geht Elli aus, denn ihre Kollegin Lisa, die tot im Hafenbecken treibt, konnte weder schwimmen, noch vertraute sie ungesicherten Gewässern. Dann verschwindet auch noch der Obdachlose Karl. Das kann kein Zufall sein und ruft Ellis Spürsinn auf den Plan…

Der Schreibstil liest sich angenehm locker, leicht und lesenswert. Die Handlung ist perfekt gemischt aus der Figuren Privatleben und dem eigentlichen Fall. Es gibt auch einige Stellen, die zum Schmunzeln anregen. So habe ich mich prima unterhalten gefühlt und vergebe sehr gerne 5 Sterne!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 23.09.2018

Grandios

Gschlamperte Verhältnisse
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Klappentext:

Zefix, was ist los in diesem Münchner Sommer? Eine männliche Leiche schwimmt in der Isar, drei Frauen verschwinden spurlos. Wer hat sie auf dem Gewissen, und was hat es auf sich mit den beinernen ...

Klappentext:

Zefix, was ist los in diesem Münchner Sommer? Eine männliche Leiche schwimmt in der Isar, drei Frauen verschwinden spurlos. Wer hat sie auf dem Gewissen, und was hat es auf sich mit den beinernen Schädelreliquien, die als Diebesgut von Kirchenräubern sichergestellt werden? Dazu kommt der gruselige Kellerfund in Charly Loessls neuem Haus. Zusammen mit Kriminalhauptkommissar Joe Lederer beginnt Dr. Sofie Rosenhuth tiefer zu graben und stößt dabei auf unerfüllte Sehnsüchte, weibliche Zukunftsträume und einen skrupellosen Täter, der unerkannt im Netz agiert – bis schließlich sogar Sofies Chefin Dr. Iglu in akute Lebensgefahr gerät …


Leseeindruck:

Mit „Gschlamperte Verhältnisse“ von Autorin Felicias Gruber liegt dem Leser eine fesselnde aber auch zum Schmunzeln veranlassende Krimödie vor. Felicitas Gruber ist das Pseudonym der Autorinnen Brigitte Riebe und Gesine Hirsch. Somit also ein Autorenduo, von denen ich sowohl einzeln schon jede Menge Romane gelesen hatte, allerdings auch einen Vorgängerband dieser Reihe rund um Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth.

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, gibt es eine männliche Leiche in der Isar, sowie das spurlose Verschwinden dreier Frauen und zudem noch Totenkopfreliquien…. Wie hängen diese Fälle zusammen? Wie können sie gelöst werden?

Dieser Kriminalroman hat mich köstlich unterhalten, gerade der urbayrische Schmäh kommt mit dem Dialekt wunderbar zur Geltung. Die Handlung ist gut nachvollziehbar und liest sich wunderbar leicht und flüssig. Die Figuren werden gut dargestellt und wirken real während des Lesens. Auch wenn man recht schnell zusammenspinnen kann, wie sich die Puzzleteile zu einem Gesamtbild zusammenfügen werden, wird die Lesefreude nicht geschmälert, da der Weg zur Lösung eben sehr unterhaltsam geschrieben ist.

Das Cover passt prima, ebenso der Titel. Gerne bekommt dieser Roman von mir 5 Sterne!


@ esposa1969


Veröffentlicht am 18.09.2018

Gereimte Intrige

Aberglaube und Geschäfte
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Klappentext:

Winter 1582/1583. Leichenfunde in den Wäldern um Wolfenbüttel und im Erzbergwerk Rammelsberg bei Goslar geben dem jungen Juristen Konrad von Velten Rätsel auf. Während sich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel ...

Klappentext:

Winter 1582/1583. Leichenfunde in den Wäldern um Wolfenbüttel und im Erzbergwerk Rammelsberg bei Goslar geben dem jungen Juristen Konrad von Velten Rätsel auf. Während sich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel Ruhe in seinem Herzogtum wünscht, da ein wichtiges Kolloquium zur Einigung von lutherischen Theologen und Fürsten bevorsteht und ein Handelsabkommen geschlossen werden soll, wecken höhnische Gedichte einen unglaublichen Verdacht. Und wieder einmal scheint Konrad von Velten den Ereignissen - auch im privaten Bereich - hinterherzulaufen.


Leseeindruck:

Mit „Aberglaube und Geschäfte“ von Autorin Susanne Ganters liegt dem Leser ein äußerst fesselnder historischer Kriminalroman vor. Nach „Das Fürstenlied“ und „Der Mädchenreigen“ ist dieser Band der 3. aus dieser Reihe und komplettiert die Trilogie rund um Konrad von Velten somit. Dieser Band kann auch ohne Vorkenntnisse der beiden anderen dank der Rückblenden eigenständig gelesen werden. Ich kannte einen Band zuvor. Um alle Zusammenhänge aber bestens zu verstehen bin ich aber immer ein Befürworter dessen, alle Bände chronologisch zu lesen.

Der Fall las sich für mich unheimlich spannend geschrieben, lässt den Leser tief eintauchen in die damalige Zeit und war ein historischer Roman ganz nach meinem Geschmack. Die Figuren werden sehr real und gut vorstellbar beschrieben. Ein anhängiges Glossar erklärt die wichtigstenFachbegriffe. Wahre Begebenheiten werden mit Fiktion perfekt vermengt. Im Kapitel „wahr und unwahr“ findet der Leser ein paar Erklärungen hierzu.

40 angenehm kurze und fesselnde Kapitel verteilen sich auf rund 300 Seiten und lasen sich kurzweilig und unterhaltsam.
Gerne bekommt dieser Roman von mir 5 Sterne!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 18.09.2018

Cold Cases

Das Ludwig Thoma Komplott
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Klappentext:

Die Verlegerin Julia Frey findet im Nachlass ihres Großvaters ein Manuskript des bayerischen Schriftstellers Ludwig Thoma. Sie will das Werk neu herausgeben. Doch dann entdeckt sie Hinweise ...

Klappentext:

Die Verlegerin Julia Frey findet im Nachlass ihres Großvaters ein Manuskript des bayerischen Schriftstellers Ludwig Thoma. Sie will das Werk neu herausgeben. Doch dann entdeckt sie Hinweise auf eine Mordserie im Vorfeld der Olympischen Spiele 1972. Als sie kurz darauf bedroht wird, bittet Julia ihren Jugendfreund Tom Perlinger um Hilfe. Wurde damals der Falsche verurteilt? Das Komplott scheint Kreise bis tief in die Münchner Politik zu ziehen und fordert weitere Opfer …


Leseeindruck:

Mit „Das Ludwig Thoma Komplott“ von Autorin Sabine Vöhringer liegt dem Leser ein spannender und zudem unterhaltsamer Regionalkrimi vor, der zweite Fall für Hauptkommissar Tom Perlinger.

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, findet die Verlegerin Julia Frey ein bisher unveröffentlichtes Werk des Schriftstellers Ludwig Thoma im Nachlass ihres Großvaters. Sie will es neu herausgeben, könnte dann ihren Verlag retten. Doch dann entdeckt sie Parallelen zu einem Cold Case Fall „Rosi“ , möchte ihren Schulfreund Tom Perlinger, den dieser seit Wochen den Schlaf raubt, informieren. Doch bevor es zu einem Treffen der beiden kommt, wird Julia vor seinen Augen ermordet. Tom muss nunmehr nicht nur im Cold Case Fall ermitteln, sondern auch den Tod seiner Freundin, die nicht zufällig gestorben ist….

Der Fall begeistert mich mit dem wunderbar mir bekannten Münchner Lokalkolorit, der bayrischen Mundart und, dass die Figuren wunderbar real und gut vorstellbar beschrieben werden. Schon das Cover mit dem Münchner Hofbräuhaus passt herrlich und ist so passend zur Handlung. Die Spannung kommt hier kein wenig zu kurz. Der Fall ist vielschichtig und gut verwoben gestrickt und überrascht mit einem unvorhersehbarem Ende.

52 angenehm kurze und fesselnde Kapitel verteilen sich auf 342 Seiten und lasen sich kurzweilig und unterhaltsam.
Gerne bekommt dieser Fall von mir 5 Sterne!


@ esposa1969