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Veröffentlicht am 18.09.2018

Eine dystopische Reihe ohne Gnade für die Charaktere

Faith
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Sporen die vom Himmel fielen, wie eine Prüfung, denn nur, wer sich angepasst hat, der überlebte. Aber irgendwie war es auch, als würde die Erde einen Befreiungsschlag durchführen, denn nun eroberte sie ...

Sporen die vom Himmel fielen, wie eine Prüfung, denn nur, wer sich angepasst hat, der überlebte. Aber irgendwie war es auch, als würde die Erde einen Befreiungsschlag durchführen, denn nun eroberte sie sich alles wieder zurück, was der Mensch sich genommen hatte.
Wir begleiten Faith, sie lebt in einer Zeit, etwa 500 Jahre nach den Ereignissen und ihre Familie ist einem Leiden verfallen. Und zwar nennt es sich die Seelenlosigkeit. Ihre Eltern wurde verstoßen und nur ihre Schwester, befindet sich noch in einer Pflegeeinrichtung und lebt dort ohne zu sprechen oder wirklich etwas zu machen. Dieser Zustand wird sehr bedrückend beschrieben und so kann ich Faith und auch all die anderen verstehen, dass sie Tests durchführen, ob ihnen so etwas auch passieren kann. Faith scheint es gut zu gehen und so führt sie ihren Beruf als Oberschwester im Krankenhaus mit Freude aus, doch ihr Geld reicht hinten und vorn nicht. Doch kann die Gesellschaft helfen, wenn sie nur jemanden heiratet, der gut gestellt ist. So lernt sie Tristan Collins kennen, der der ideale Partner zu sein scheint. Doch hat sie einem Mann namens Lie in der Notaufnahme das Leben gerettet und etwas an ihm ist komisch und er ist doch so gar nicht der Mann, den sie braucht um ihr Haus zu retten und sich vor der Verstoßung zu retten.
Diese Geschichte ist nicht die große Liebesgeschichte, ein Funken davon spielt mit, aber das Hauptaugenmerk liegt auf der dystopischen Seite dieser Geschichte, denn die Gesellschaft ist in neun Gattungen gesplittet, die alle eine besondere Gabe und somit auch Aufgabe haben. Zudem gibt es noch die Natur, die nicht ohne Gefahr betreten werden kann, denn wer mit den Sporen in Kontakt kommt, wird zu einem Seelenlosen und ist dann scheinbar verloren.
Mich selbst hat das Cover interessiert, denn die junge Frau mit dem wehenden Haar und Kleid steht scheinbar vor einer Trümmerlandschaft. Alles ist in grün und blau gehalten, aber weichgezeichnet. Was will uns das Cover sagen? Was steckt hinter dem Titel. Als Fan von Dystopien klang es nach einer Geschichte für mich und das war sie dann auch, denn die Autorin lässt es nicht langweilig werden. Sie erschafft eine Welt, die wir gemeinsam mit Faith kennenlernen, denn so wirklich mehr als ihren Wohnbereich und ihre Arbeit scheint sie nicht zu kennen. Auch lernen wir eine Gesellschaftsform kennen, die mit einer Angst lebt, die ich selbst nicht erleben möchte. Immer wieder stehen wir vor Geheimnissen und Verwirrungen, die einen doch wieder in eine andere Richtung lenken, als man anfänglich erwartet hat. Auch geht die Autorin definitiv nicht zimperlich mit ihren Charakteren um, denn sie schon sie in keiner Weise. Wenn man hier überleben will, dann muss man kämpfen und sein Leben verändern, wenn es nötig ist.
Da es sich bei diesem Buch um den ersten Teil einer Reihe handelt, war am Ende wieder dieser Moment: „Was? Wie kann das Buch hier enden?“ Und nun heißt es warten. Auf den zweiten Teil, der uns weitere Einblicke in die Welt nach dem Sporenfall bringen wird.

Veröffentlicht am 06.08.2018

Irgendwie anders, aber umso besser

Warrior & Peace
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Das ist ein Buch nach meinem Geschmack. Reicht das schon um euch einen Eindruck zu geben?
Ich muss ja gestehen, im ersten Moment, so die ersten zehn Seiten dachte ich mir nur: „Ohje, was ist denn hier ...

Das ist ein Buch nach meinem Geschmack. Reicht das schon um euch einen Eindruck zu geben?
Ich muss ja gestehen, im ersten Moment, so die ersten zehn Seiten dachte ich mir nur: „Ohje, was ist denn hier passiert.“, aber eigentlich fand ich es göttlich komisch. Wir haben hier ein Buch mit einem so köstlich sarkastischen und lockeren Schreibstil, ich habe dieses Buch genossen. Es ist so anders und teilweise einfach nur so rotzig geschrieben, wie Warrior eben denkt und spricht.
Ich habe mitgefühlt, denn sie kann einem schon leidtun, aber nun wollt ihr ja vielleicht erstmal wissen, worum es geht. Der Titel besteht aus Warrior und Peace. Warrior ist die Tochter von Hardes und Aphrodite. Sie ist so anders, als ihre Geschwister. Sie ist nicht wie ihre Brüder, die nach dem Vater kommen und auch nicht wie ihre Schwestern, die nach ihrer Mutter kommen. Sie ist einfach nur tollpatschig und liebenswürdig. Bei der Familie wollte ich sie manchmal einfach nur in den Arm nehmen und sie knuddeln und ihr sagen, dass ich sie liebhabe, denn einfach hat sie es nicht. Sie muss sich verstecken unter einem Kapuzenpullover, hinter Handschuhen und langen Hosen, denn sonst würden andere verrückt werden, denn sie hat das Medusa-Gen. Tja und so können ihre Geschwister sie nicht so wirklich leiden, ihre Mutter scheint sie zu hassen und sonst ist sie für viele auch nur die „Missgeburt“. Und dann gibt es da Peace… wer der ist? Tja, das muss sie auch erstmal rausfinden, denn irgendwie ist er ihr über den Weg gelaufen, hat sie einfach so den Höllenhunden zum Fraß vorgeworfen und dennoch hat sie eine Bindung zu ihm. Aber wer ist er und was macht er? Und vor allem: warum ist er so ein megamäßiges Arschloch? Tja und dann sind da ja noch die Götter, die irgendwie auch nicht ganz normal sind und eigentlich ja schon ein wenig überholt sind, denn die gibt es ja nun schon sehr, sehr lange… und das ist echt zu lange. Können die überhaupt noch mithalten, mit dem, was bei uns in der Menschheit passiert? Sind die nicht einfach schon Schnee von gestern?
Nur was macht man als Gott, wenn man ja ausgedient hat, aber nicht abtreten will? Tja, dass weiß ich auch nicht so richtig, aber ich glaube Warrior wird das noch zu spüren bekommen.
Stelle A. Tack hat da eine Geschichte geschaffen, die mich begeistert hat. Sie hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Hat mich abgeholt und nicht mehr losgelassen. Ich war und bin begeistert und freue mich schon sehr auf den zweiten Band dieser Reihe, der im Oktober erscheinen soll. Denn ich will wissen, wie es weitergeht. Die Charaktere sind alle sehr eigen, was ich aber richtig gut finde, denn sie haben irgendwie alle einen Knall, was sie teilweise liebenswert, teilweise aber auch einfach nur hassenswert macht. Sie bringen einen zum Schmunzeln oder zum Schimpfen. Aber sie lassen einen nicht einfach so los. Und das gefiel mir so gut. Die Seiten flogen dahin und die Welten entstanden. Die Charaktere tauchten auf, waren nicht nur einfache Lückenfüller, sondern hatten ihre Aufgabe und machten diese, so gut sie eben konnten. Und dann gab es den einen Knaller nach dem anderen. Sei es eben, weil Götter nun mal anders sind oder weil Warrior einfach nur ein wenig tollpatschig ist oder eben, weil es einfach nicht hätte anders kommen können. Wie ihr sicher schon gemerkt habt, wer auf einen etwas anderen Ton steht und ein wenig Spaß mit Göttern haben möchte, der bekommt dieses Buch von mir sehr ans Herz gelegt.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Richtig spannende Dystopie - Technik und Menschen verschmelzen

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Seit zwei Jahren schlägst du dich allein durch. Ein Virus hält alle in Aufruhr und da du eine Krankheit hast, kannst du nicht in die schützenden Bunker. So geht es vielen Menschen in dem Roman „Cat & Cole: ...

Seit zwei Jahren schlägst du dich allein durch. Ein Virus hält alle in Aufruhr und da du eine Krankheit hast, kannst du nicht in die schützenden Bunker. So geht es vielen Menschen in dem Roman „Cat & Cole: Die letzte Generation“ von Emily Suvada.
Die Technik ist in den Menschen verschmolzen. Ein Panel verändert sie, kann Schönheitsmakel beheben, kann Krankheiten heilen, aber was, wenn man sich nur billige und nicht standardisierte Software leisten kann, die einem am Leben erhält und man diese nun aufgeben soll?
Catarina Agatta, kurz genannt Cat, ist die Tochter eines großen Programmierers und Forschers. Sie hat von ihm gelernt und soll sich versteckt halten, denn sollte sie in einen der Bunker gehen, der ihr Sicherheit vor dem Virus geben würde, dann müsste sie die für sie geschriebenen Apps aufgeben und könnte somit ums Leben kommen. Somit bleibt sich an der Oberfläche und schlägt sich allein durch. Die Seuche verändert die Menschen, nicht nur die infizierten und nimmt teilweise jedem die Menschlichkeit. Eines Tages muss Cat flüchten und sich verstecken, denn jemand sucht sie. So trifft sie auf Cole. Der junge Mann ist gefühlt eine Kampfmaschine, denn sein Körper ist gentechnisch so verändert, dass er dazu gedrungen ist Cat zu beschützen, egal was es für ihn bedeutet. Denn Cat ist scheinbar die einzige Person, die das Virus aufhalten kann. Sie soll den Impfstoff entschlüsseln und somit Milliarden von Menschen retten, doch was kostet dieser Akt sie selbst?
Diese Geschichte ist für mich unglaublich gelungen. Die Seiten flogen nur so dahin. Man konnte gar nicht aufhören zu lesen, denn man wollte wissen, wie es weitergeht. Auch die technische Seite, die häufiger im Buch vorkommt, sollte nicht abschrecken, denn es wird so erklärt, dass es auch Leihen verstehen können. Ich bin fasziniert von der Idee der Autorin und zugleich auch von ihrem Können, denn ich war sehr in die Geschichte vertieft, habe mich teilweise in dieser grausamen Welt verloren und habe gehofft und gebangt, dass es ein gutes Ende nimmt. Immer wieder änderte sich die Handlung, so dass es keinen Moment langweilig wurde, denn immer wieder gab es neue Probleme zu beseitigen und neue Infos zu entschlüsseln. Die Geschichte ist grausam und zieht einen deshalb in den Bann.
Auch die Buchgestaltung ist eine Einheit. Wer das Buch liest, versteht das Cover sehr gut. Deshalb war ich noch mehr begeistert. Wenn man über den Deckel des Buches streicht, hat man Erhöhungen und dann dieses Farbenspiel. Für mich ein wirklich gelungenes Buch mit allem Drum und Dran. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung, denn die Geschichte hat mich so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich es am Ende gar nicht zu Ende lesen wollte, da ich nicht wollte, dass es ein Ende gibt.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Eine spannendes, mitreißendes, dystopisches London, in dem es keine Berührungen geben darf

Palace of Glass - Die Wächterin
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Berührungen sind verboten. Auf den Gehwegen gibt es drei Spuren, wie auf einer Autobahn, damit die schnelleren Läufer überholen können, ohne dass man sich vielleicht berührt. Auch privat ist nicht viel ...

Berührungen sind verboten. Auf den Gehwegen gibt es drei Spuren, wie auf einer Autobahn, damit die schnelleren Läufer überholen können, ohne dass man sich vielleicht berührt. Auch privat ist nicht viel mit Berührung, wenn man sich fortpflanzt, dann ist auch nur ein geringes Maß an Berührung erwünscht. Aber was macht man, wenn man Berührungen braucht? Wenn man anders ist, als die meisten Menschen und Berührungen braucht, damit man sich wohl fühlt, damit dieses Drängen in einem aufhört?
Mit der Frage beschäftigt sich die Reihe von C. E. Bernard. In „Palace of Glass“ lernen wir Rea kennen. Sie ist etwas Besonderes und ist deshalb mit ihrem Bruder Liam aus Amerika geflüchtet und lebt nun seit einer Weile in London. Doch auch hier sind die Regelungen schwierig für sie, denn Berührungen sind verboten, denn die Leute haben Angst. Es gibt eine spezielle Gruppe von Menschen, die sogenannten Magdalenen. Sie können die Gedanken von Menschen über die Berührung wahrnehmen, manche können diese dann auch beeinflussen. Somit geht eine allgemeine Panik vor den Magdalenen um sich und deshalb darf man nur noch sehr verhüllt auf die Straßen gehen. Das Gesicht wird durch einen Marienkragen abgeschirmt, so dass man sich nicht zufällig berühren kann. Die Hände sind immer in Handschuhen versteckt und auch sonst ist lange Kleidung ein Muss. Man darf keine Haut zeigen und wenn man über die Straßen läuft, werden die Hände in einem Kummerbund auf den Rücken geschnallt.
Dieses Leben stelle ich mir schrecklich vor und deshalb war ich sehr interessiert, wie die Autorin ihre Idee auslebt. Ich muss zugeben, ich war sehr angetan. Es gibt Bücher, die werden gehypt und irgendwie stellt sich dann alles bei mir dagegen, dieses Buch zu lesen, aber hier hat die Thematik halt doch mein Interesse geweckt und so gab ich dem Buch eine Chance. Und ja, nun besitze ich auch schon Teil zwei und bald kommt dann der dritte Teil, denn ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil entführt einen, er holt einen ab und nimmt einen mit. Ich war teilweise nicht mehr vom Buch wegzubekommen, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht. Es gab Stellen im Text, die für mich so schrecklich waren, dass ich einfach gar nicht so genau lesen wollte, denn es ist wirklich nicht einfach in so einer Welt. Und dann gab es schöne Momente, die einen wieder eingefangen haben, die einen hoffen lassen haben. Auch hat mich dieses Buch immer wieder überrascht, denn man macht sich ja so sein Bild von Charakteren, stellt seine Theorien auf und irgendwie lag ich halt voll daneben, da hat mich die Autorin also voll erwischt. Und genau deshalb war es so unglaublich spannend, dieser Geschichte zu folgen, man wurde abgeschreckt, wieder angezogen und wurde aufs Glatteis geführt. Es hat richtig Spaß gemacht der ganzen Geschichte zu folgen und hat Emotionen in mir ausgelöst. Es gab Momente, wo ich einfach nur ins Buch springen wollte und helfen wollte, wo ich einfach nur mal jemanden schütteln wollte oder wo ich jemanden einfach nur in den Arm nehmen wollte und sagen wollte: alles wird gut.
Ich liebe solche Geschichten, die mich abholen und mir Emotionen entlocken, denn so bin ich voll und ganz im Buch und kann den Alltag um mich herum vergessen.
Ich für meinen Teil bin sehr gespannt, wie es weitergeht und wer möchte denn nicht drei Bände in seinem Regal haben, die durch ein rotes Stück Siede verbunden sind?

Veröffentlicht am 17.07.2018

Ein so berührender und bedeutender Lesegenuss

Libellenschwestern
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Ich weiß gar nicht so richtig, wie ich anfangen soll, denn diese Geschichte ist so bewegend und es ist mir eigentlich auch sehr unangenehm, dass ich vorher von der Thematik gar nichts gewusst habe.
Dieser ...

Ich weiß gar nicht so richtig, wie ich anfangen soll, denn diese Geschichte ist so bewegend und es ist mir eigentlich auch sehr unangenehm, dass ich vorher von der Thematik gar nichts gewusst habe.
Dieser Roman ist schon ein historischer Roman, doch schwenkt er immer wieder von der heutigen Zeit in einen Zeitstrahl der 1930er. Wir erfahren die Geschichte von Rill und ihrer Familie, also ihren Geschwistern und ihren Eltern. Rill ist die Älteste und fühlt sich für ihre Geschwister verantwortlich, doch sie kann mit ihrem kindlichen Wesen doch noch nicht so viel Verantwortung auf sich laden, nur weil Erwachsene meinen, dass sie ein sehr schlechtes Spiel mit ihr und ihrer Familie spielen müssen. Sie kommt mit ihren Geschwistern in ein Waisenhaus und so versucht sie das Versprechen, welches sie ihren Eltern gegeben hat, zu erfüllen. Sie will ihre Geschwister beschützen. Doch wie soll man das machen, wenn man keinen Einfluss hat, wenn man doch nur ein Kind ist, was hin- und her geschubst wird?
Und dann gibt es in der aktuellen Zeit Avery. Sie ist die Tochter eines Politikers, ist gerade in ihren Dreißigern und lernt die 90-jährige May kennen. Diese kommt mit dem Armband von Avery´s Großmutter in Berührung und denkt, dass es ihr eigenes Armband sei. Aber das ergibt für Avery keinen Sinn. Warum sollte ihre Großmutter das Armband einer fremden Frau haben, die definitiv nicht zur Familie gehört? Avery möchte mehr erfahren, kann aber ihre Großmutter Judy nicht mehr fragen, denn diese leidet an Demenz und somit ist es schwierig klare Antworten aus ihr herauszubekommen. Doch da hilft Avery´s Beruf ihr etwas weiter. Sie ist Anwältin und kann sich somit sehr gut in Recherchen festbeißen. Nur will sie das Geheimnis wirklich lüften? Würde es der politischen Karriere ihrer Familie schaden?
Lisa Wingate hat mich weinen lassen, hat mich fluchen lassen und hat mich das Buch weglegen lassen, da mir das Herz so wehtat. Ich konnte mir bis dahin nicht vorstellen, was Menschen anderen antun um reich zu werden. Und dass sie es an Kindern auslassen. So verbindet die Autorin Wahrheit und Fiktion so miteinander, dass man glaubt, man könnte sich wirklich mit May unterhalten, alles aus ihrem Leben erfahren, denn irgendwie ist es doch alles wahr. Die Geschichte wurde für mich nie langweilig, sondern hat mich jedes Mal aufs Neue in eine Geschichte gezogen, von der ich wissen wollte, wie sie weiterging, wie sie endete, ob es ein Happy End gibt oder nicht? Ich habe so sehr mitgefiebert, auch wenn es eben nicht immer freudige Gefühle waren, die dort bei mir auftauchten, aber dies ist wirklich ein Roman, den ich nur empfehlen kann. Er berührt einen und lässt einen nachdenken, vielleicht lässt er auch andere Leser nicht mit trockenen Augen zurück. Es war wirklich ein berührender und bedeutender Lesegenuss für mich.