Ein abgewrackter Ermittler, der nicht von sich zu überzeugen weiß, erdrückt die Handlung
Die Toten vom Dartmoor
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Eigentlich sollte nur ein Sarg auf dem Friedhof vom Dartmoor verlegt werden und dann bahnt sich die große Katastrophe an- es werden zwei Kinderskelette gefunden., die zu einem Fall gehören, der schon ...
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Eigentlich sollte nur ein Sarg auf dem Friedhof vom Dartmoor verlegt werden und dann bahnt sich die große Katastrophe an- es werden zwei Kinderskelette gefunden., die zu einem Fall gehören, der schon zwanzig Jahre alt ist. Craig muss nun den alten Fall aufarbeiten, stößt aber immer wieder auf Ungereimtheiten - und warum deutet alles auf seinen Chef hin ? Craig weiß nur eins: er glaubt an die Unschuld seines Chefs und muss nun handeln...
Ich bin hin und her gerissen, was die Beurteilung dieses Buches betrifft, denn die eigentliche Geschichte ist gut durchdacht, hat eine interessante Handlung und doch kommt sie nicht richtig in die Gänge. Das liegt daran, dass der Ermittler einfach zu abgewrackt ist und mit seinen eigenen Problemen mehr beschäftigt zu sein scheint, als mit der Lösung des Falles. Da kommen spannende Sequenzen, die dann aber wiederum von den Zusammenbrüchen des Protagonisten regelrecht erschlagen werden und so wirkt das ganze Szenario erdrückt vom schwermütigen Hauptakteur. Klar hat er es nicht leicht, denn als trockener Alkoholiker kämpft man schließlich immer mit seinen Dämonen, aber es sollte nicht zum Hauptproblem eines Krimis werden.
Der Fall kommt hier zu kurz, wirkt fast nur wie eine Rahmenhandlung und macht so ein Mitfiebern fast unmöglich., daher nur 2,5 von5 Sternen.
Herzlichen Dank an den Verlag, der mir dieses Rezi-Exemplar kostenfrei über NetGalley zur Verfügung gestellt hat. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.