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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2018

Ein super Auftakt für Laura und Max

Krähenmutter
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Ich lese sehr gerne Bücher von Catherine Shepherd und wurde auch dieses Mal wieder nicht enttäuscht. Einmal begonnen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Man rätselt, grübelt und vermutet und doch ...

Ich lese sehr gerne Bücher von Catherine Shepherd und wurde auch dieses Mal wieder nicht enttäuscht. Einmal begonnen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Man rätselt, grübelt und vermutet und doch ist das Ende überraschend.

Laura und Max stehen vor einem Rätsel. Es wird ein Kind entführt und aber anfangs folgt keine Lösegeldforderung, obwohl die Eltern sehr reich sind. Als dann doch noch ein Anruf mit Angaben für die Geldübergabe eingeht, scheitert diese. Dabei verschwindet auch noch der Vater, nun steht das LKA ganz am Anfang.

Das Buch wird aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, obwohl man so den Täter kennenlernt, verstehen kann man ihn trotz allem nicht. Man verliert sich in wilden Spekulationen, da sich der Vater auch noch sehr auffällig verhält.

Gut beschrieben ist das Verhältnis zwischen Max und Laura. Auch Lauras Vergangenheit wird gut aufgearbeitet und man kann nur den Hut vor ihr ziehen.

Der Schreibstil liest sich leicht und locker und der Spannungsbogen nimmt von Seite zu Seite zu und endet in einem grandiosen Finale.

Fazit: Absolut lesenswert! Vorsicht Suchtgefahr!


Reihe
1. Krähenmutter
2. Engelsschlaf
3. Der Flüstermann

Veröffentlicht am 09.09.2018

Eine besondere Schule

Evanna Athos und die Zeiten der Macht
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Das Buch wurde mir auf Lovelybooks zur Rezension zur Verfügung gestellt!

Evanna ist eine sehr strebsame Schülerin und deshalb nicht sehr beliebt. Nach dem Verschwinden ihres Vaters zieht sie sich noch ...

Das Buch wurde mir auf Lovelybooks zur Rezension zur Verfügung gestellt!

Evanna ist eine sehr strebsame Schülerin und deshalb nicht sehr beliebt. Nach dem Verschwinden ihres Vaters zieht sie sich noch mehr zurück und vereinsamt zunehmen. Dann bekommt Sie eine Einladung für ein Internat in Wales. Dort wird sie als etwas Besonderes angesehen und sie hat zuerst keine Ahnung warum. Aber wenigstens ist sie nicht mehr alleine, sie hat dort Freunde und zusammen wird vieles einfacher.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Obwohl mich die Handlung an mir bekannte Buchreihen erinnert hat es doch eine eigene Dynamik und Geschichte. Es gibt auch neu Erfundenes zum Thema Magie und Zaubern, welches das Buch interessant macht.

Zu Beginn plätschert die Geschichte etwas vor sich hin. Als aber der Umzug nach Wales vollbracht ist, nimmt die Handlung Fahrt auf. Das letzte Drittel ist dann auch spannend und leider (oder vielleicht auch zum Glück) mit einem offenen Ende und somit freue ich mich auf Band 2.

Fazit: Ein Buch über Freundschaft, Magie und Macht!

Veröffentlicht am 05.09.2018

Amoklauf

D.I. Helen Grace: Blinder Hass
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Helen Grace will denn Kopf freibekommen und entdeckt mit ihrem Motorrad eine angeschossene Frau am Straßenrand. Kurz darauf wird ein Apotheker in seinen Laden erschossen. Warum? Welcher Zusammenhang besteht? ...

Helen Grace will denn Kopf freibekommen und entdeckt mit ihrem Motorrad eine angeschossene Frau am Straßenrand. Kurz darauf wird ein Apotheker in seinen Laden erschossen. Warum? Welcher Zusammenhang besteht? Relativ schnell steht fest, dass zwei junge Menschen diesen Terror veranstalten. Sie bleiben allerdings unberechenbar und sind der Polizei immer einen Schritt voraus.

Bei dem Buch handelt es sich um den siebten Fall für D. I. Helen Grace und ihren ersten nach dem Gefängnisaufenthalt. Man merkt, dass Helen härter und unbarmherziger wirkt, als bei den ersten Fällen. Die Zeit im Gefängnis macht ihr nach wie vor zu schaffen und es gibt anscheinend noch kein Ventil für ihre Angst- und Panikzustände.
Die Zusammenarbeit mit ihrem Team ist ebenfalls alles andere als einfach, da genau diese Leute, es bis vor kurzen noch für möglich hielten, dass sie mehrere Menschen ermordet hat.
Andererseits ist sie dünnhäutiger, da sie außer ihrer Freundin Charlie niemanden hat, keinen zum Reden, keinen zum Rallen lassen.

Da das Buch auch aus der Sicht der Terroristen geschrieben wird bekommt man deren Kaltblütigkeit, deren Hass und deren Wahnsinn aus nächster Nähe mit. Menschlich wird das Buch, wenn man die Sicht der Opfer liest oder auch einen Abschnitt eines Augenzeuges, Angehörigen oder die Sichtweise der Journalistin Emilia, welche des öftern schon mit Helen aneinandergeraten ist.

Arlidge Schreibstil ist auch in diesem Buch wieder sehr fesselnd und mitreißend. Es lässt sich leicht und flüssig lesen und die Spannung steigt von Beginn an. Die kurzen Kapitel, welche immer die Uhrzeit angeben vermitteln einen das Gefühl, dass es eilt!
Das Buch kann unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden, da die Handlung in sich abgeschlossen ist. Alle relevanten Details aus Helens Vergangenheit werden kurz erwähnt.

Fazit: Ein weiteres Highlight aus dieser Serie. Wer Spannung und Aktion liebt ist hier genau richtig!

Serie Helen Grace:
Einer lebt, einer stirb
Schwarzes Herz
Kalter Ort
In Flammen
Letzter Schmerz
Zwei Short Storys No Way Back.
Eingeschlossen
Blinder Hass

Veröffentlicht am 03.09.2018

Mord in der Psychiatrie

Stimmen
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Ein Arzt wird tot in der Psychiatrie aufgefunden. Seine Leiche wurde mit Gegenständen verziert, welche die Abdrücke einer schwer traumatisierten, stumme Patienten hatten, welche aber nicht mit ihrer Außenwelt ...

Ein Arzt wird tot in der Psychiatrie aufgefunden. Seine Leiche wurde mit Gegenständen verziert, welche die Abdrücke einer schwer traumatisierten, stumme Patienten hatten, welche aber nicht mit ihrer Außenwelt kommuniziert. Bea und Florin haben die schwierige Aufgabe die psychisch kranken Patienten zu verhören und zwischen Wahn und Wahrheit zu unterscheiden. Gleichzeitig sind die Ärzte und Pflegekräfte darauf bedacht die Privatsphäre der Kranken zu schützen und den Ruf der Klinik nicht zu schaden.

Bea arbeitet meist sehr intuitiv und manchmal mangelt es etwas an Fingerspitzengefühl beim Umgang mit Vorgesetzten und Kollegen. Zum Glück gibt es an ihrer Seite ihren Partner Florin, welcher fast immer die Selbstbeherrschung in Person ist und den richtigen Ton bei Verdächtigen, Zeugen und Kollegen trifft. Achim, Bea’s Exmann, macht ihr außerdem das Leben schwer und versucht sie egal wie zu verletzen, in Zusammenhang mit diesen komplexen Fall ist es schwer für sie Ruhe zu bewahren und die nötige Zeit für die Kinder aufzubringen.

Ich persönlich mag diese beiden Ermittler sehr. Ihre Art, wie sie zusammenarbeiten, wie sie auch Augen für ungewöhnliche Dinge besitzen und gleichzeitig versuchen nicht nur immer die Arbeit in den Vordergrund zu rücken.

Der Schreibstil ist sehr mitreißend und erzeugt eine Menge an Gefühlen. Man spürt den Druck, welcher auf den Ermittler lastet. Man hofft mit den Patienten auf eine Besserung und drücke den Ermittlern die Daumen für den Durchbruch. Außerdem steigt die Spannung von Seite zu Seite, was nicht nur mit weiteren Leichen zu tun hat.

Fazit: Wieder ein gelungener Fall für Kaspary und Wenninger.

Veröffentlicht am 29.08.2018

Ein Blick in die Vergangenheit

Kluftinger
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Kluftinger entdeckt an Allerheiligen ein Kreuz mit seinen Namen auf den Friedhof. Ein paar Tage später folgen Totenanzeige und Sterbebildchen. Schnell ist zwar klar, dass er in Gefahr ist, aber woher kommt ...

Kluftinger entdeckt an Allerheiligen ein Kreuz mit seinen Namen auf den Friedhof. Ein paar Tage später folgen Totenanzeige und Sterbebildchen. Schnell ist zwar klar, dass er in Gefahr ist, aber woher kommt diese. Klufti beginnt in seiner Vergangenheit zu forschen, nicht alle Begegnungen verlaufen wie gewünscht und einige Überraschungen muss er erleben. Gleichzeitig taucht ein alter Verdächtiger wieder auf, welchen er noch nicht fassen konnte.
Das Privatleben kommt hier auch nicht zu kurz, der frisch gebackene Opa ist mächtig stolz auf seinen Enkel und erlebt und lernt auch in diesen Bereich einige neue Dinge.

Das Buch lebt und stirbt mit der Figur des Kommissar Kluftinger. Ein Mann der oft etwas naiv und altbacken wirkt, aber trotz allen den richtigen Riecher hat und mit Überraschungen aufwartet. Durch seine Geistesblitze, sein Pflichtbewusst und seinen Wahrheits- und Gerechtigkeitssinn versetzt er seine Mitarbeiter immer wieder ins Staunen. Gleichzeitig lässt er vermeintlich kein Fettnäpfchen aus und hat oft damit zu kämpfen eine für ihn unangenehme Situation zu seiner Zufriedenheit zu erklären.

Gewohnt leicht und flüssig und vor allem mit dem altbekannten Humor geschrieben. Bei dem Buch kommt man, obwohl der Gefahr für Klufti, nicht aus dem Schmunzeln heraus. Gleichzeitig ist das Buch eine Zeitreise in seine Vergangenheit. Wie begann es eigentlich bei der Kripo, sein erster Fall, seine erste Zeit mit Erika …

Fazit: Ein absolutes MUSS für alle Klufti-Fans und schwer aus der Hand zu legen.