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Veröffentlicht am 30.03.2019

Magischer Reihenauftakt

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
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"Die Verlobten des Winters" wurde bereits mehrmals mit Harry Potter verglichen. Auch wenn ich solche Vergleiche immer überhaupt nicht mag, weil sie nun mal so gut wie nie zutreffen, kann ich es bei diesen ...

"Die Verlobten des Winters" wurde bereits mehrmals mit Harry Potter verglichen. Auch wenn ich solche Vergleiche immer überhaupt nicht mag, weil sie nun mal so gut wie nie zutreffen, kann ich es bei diesen beiden Buchreihen tatsächlich ein bisschen nachvollziehen. Nicht weil sich Harry Potter und Die Spiegelreisende so ähnlich wären - was sie nämlich nicht sind - sondern weil mich die Magie in beiden Welten ähnlich verzaubern konnte.

In der Welt der Spiegelreisenden hat man allerdings nicht die "typische" Magie mit Hexen und Zauberern, sondern hauptsächlich Gegenstände mit einer Seele (oder wie auch immer man das bezeichnen möchte). Es gibt Häuser, die genervt sind, weil unangekündigter Besuch kommt, Brillen, die je nach Stimmung des Trägers die Farbe ändern, anhängliche Schals usw. Das hat mir unglaublich gut gefallen.

Gleichzeitig hatte ich mit dem Worldbuilding aber leider auch ein paar Probleme. Es wurde mir viel zu wenig erklärt und auch nach dem Beenden des ersten Bandes habe ich unglaublich viele offene Fragen. Dazu kommt, dass es mir teilweise schwierig fällt, mir die Welt vorzustellen. Eine Karte hätte da wirklich geholfen.

Die Handlung konnte mich ganz gut unterhalten, auch wenn sie sich doch etwas zieht und es vielen aus der Leserunde zu langweilig war. Wenn man also ein wirklich spannendes Buch sucht, ist das Buch definitiv nichts für einen.

Auch die Protagonistin Ophelia ist wohl nichts für jeden, hat mir aber sehr gut gefallen. Sie ist recht zurückhaltend und still, was sie sehr von den Charakteren unterscheidet, von denen ich normalerweise lese. Nur wenn es ihr wirklich wichtig ist, kommt sie aus sich heraus und steht dann auch mal für sich ein.
Die anderen Charaktere fand ich ähnlich interessant und erfrischend unterschiedlich.

Ich bin wirklich neugierig, wie es weitergeht und habe mich richtig gefreut, als ich gesehen habe, dass sowohl der zweite als auch der dritte Band noch dieses Jahr auf deutsch erscheinen werden.

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  • Figuren
  • Originalität
  • Amtosphäre
Veröffentlicht am 26.10.2018

Spannend aber vor allem Anfangs etwas schwächer als Teil 1

Die perfekte Unschuld
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Die perfekte Gefährtin hat mich unglaublich begeistert, weswegen ich natürlich auch den zweiten Teil lesen musste.
Auch bei diesem klang die Handlung wieder sehr vielversprechend.

Anfangs war ich jedoch ...

Die perfekte Gefährtin hat mich unglaublich begeistert, weswegen ich natürlich auch den zweiten Teil lesen musste.
Auch bei diesem klang die Handlung wieder sehr vielversprechend.

Anfangs war ich jedoch leider etwas enttäuscht. Zunächst wurden einige neue Charaktere eingeführt und es kam zu einigen persönlichen Verwicklungen, die zu einem Drama geführt haben, das sich durch das ganze Buch gezogen hat. Und besonders auf den ersten ein-, zweihundert Seiten hat es leider auch den Fall etwas verdrängt.
Ich mag es sehr gerne, wenn wir auch etwas vom Privatleben der Ermittler erfahren. Wenn sie Freunde finden, einen neuen Partner etc. und ein kleiner Streit ist da auch mal ganz passend. Aber in einem Thriller sollte dadurch nie der Fall in den Hintergrund rücken...

Die letzten zwei-, dreihundert Seiten haben das Buch dann aber wirklich noch einmal herausgerissen. Das Drama war zwar weiterhin vorhanden, ist aber in den Hintergrund gerückt und hat Platz für den wirklich spannenden Fall gemacht.
Während ich das Buch anfangs immer ohne Probleme aus der Hand legen konnte, hätte ich den Rest am liebsten in einem Rutsch durchgelesen.

Ich werde sicher auch den nächsten Teil der Reihe lesen und hoffe, dass es sich dann wieder etwas mehr auf den Fall konzentriert.
Außerdem wurde in diesem Teil ein neuer Charakter eingeführt, bei dem ich wirklich hoffe, dass er auch in den weiteren Teilen eine größere Rolle spielen wird.

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Veröffentlicht am 19.09.2018

Ein Abschluss mit Happy End

Save Us
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Nach dem dramatischen Ende des zweiten Bandes ging es zum Glück bald mit dem dritten, und letzten, Band der Reihe weiter.

Wie auch die vorherigen Bände konnte mich auch dieser Band nicht komplett von ...

Nach dem dramatischen Ende des zweiten Bandes ging es zum Glück bald mit dem dritten, und letzten, Band der Reihe weiter.

Wie auch die vorherigen Bände konnte mich auch dieser Band nicht komplett von sich überzeugen. Stattdessen gab es wieder neben einigen Höhen auch ein paar Tiefen für mich.

Besonders gefallen haben mir die unterschiedlichen Sichtweisen. Im zweiten Band sind bereits Ember und Lydia hinzugekommen und im dritten gesellen sich auch noch Alistairs und Grahams Sicht dazu. Das hat mir unglaublich gefallen, da Lydia und Alistair meine absoluten Lieblingscharaktere der Reihe sind.
Tatsächlich standen Ruby und James die meiste Zeit des Buchs gar nicht im Mittelpunkt. Was Fans der beiden vielleicht enttäuschen mag, mich aber wirklich gefreut hat.
Leider kam dann das Ende. Dort wurden Lydia, Graham, Alistair, Ember und alle anderen von denen wir bisher so viel gelesen hatten, plötzlich wieder schlichte Nebencharaktere und Ruby und James standen wieder alleine im Mittelpunkt. Dieser Wandel hat mich unglaublich überrascht und das Ende für mich dann auch etwas versaut.

Die Charakterentwicklung in diesem Teil hat mir wirklich gut gefallen. Ruby ist erwachsener geworden und James versucht für seine Träume zu kämpfen. Was auch gleich noch eine schöne Aussage für die Leser ist. Bei den anderen Charakteren war es ähnlich.

Das Ende kam dann leider auch etwas zu abrupt. Plötzlich geht alles drunter und drüber, aber sofort wird ein Weg gefunden und alles ist Friede Freude Eierkuchen. Ein Happy End war natürlich zu erwarten, aber ein paar Seiten mehr am Schluss hätten wirklich nicht geschadet.

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Veröffentlicht am 09.09.2018

Wohlfühlbuch mit etwas Auf und Ab der Handlung

Wolkenschloss
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Fanny ist Jahrespraktikantin im Wolkenschloss, einem altehrwürdigen Grandhotel in den Schweizer Alpen. Wie jedes Jahr kommen um die Weihnachtszeit einige besondere Gäste, die dieses Mal auch einige Geheimnisse ...

Fanny ist Jahrespraktikantin im Wolkenschloss, einem altehrwürdigen Grandhotel in den Schweizer Alpen. Wie jedes Jahr kommen um die Weihnachtszeit einige besondere Gäste, die dieses Mal auch einige Geheimnisse haben.

Kerstin Giers Schreibstil ist wie immer wunderbar. Das Buch hatte so eine unglaubliche Atmosphäre. Es ist einfach perfekt, um sich damit mit einer schönen Tasse Tee und einer kuscheligen Decke vor den Kamin zu setzen. Ein absolutes Wohlfühlbuch.
Dazu natürlich Kerstin Giers Humor. Nicht selten hab ich bei diesem Buch laut aufgelacht.

Auch die Charaktere sind einfach toll. Es gibt einige davon und dennoch sind sie alle gut ausgebaut und zudem auch so unterschiedlich, dass man sie nicht miteinander verwechselt.
Besonders Fanny war mir super sympathisch.

Die Handlung hingegen hat etwas zu wünschen übrig gelassen. Ich hatte davor schon von einigen gehört, dass vor allem am Anfang recht wenig passiert, weswegen ich mich auch gut darauf einstellen konnte. Und tatsächlich hat mich das auch gar nicht gestört, denn Kerstin Giers Humor und Schreibstil haben mir auch den alltäglichen Hotelalltag super versüßt und so hatte ich unglaublich viel Spaß beim Lesen.
Am Ende hingegen geht dann plötzlich alles Schlag auf Schlag. Geheimnisse werden gelüftet, plötzlich gibt es Action und und und. Das war dann tatsächlich etwas viel, vor allem verglichen mit dem Anfang.

Insgesamt aber auf jeden Fall ein empfehlenswertes Buch. Besonders toll geeignet für kuschelige Winterabende :)

Veröffentlicht am 23.08.2018

Tolle Idee, der Umsetzung fehlt leider an etwas Tiefe

Palace of Glass - Die Wächterin
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Die Idee mit den Magdalenen hat mir unglaublich gut gefallen und war zumindest für mich, etwas, was ich so noch nie gelesen hatte.
Auch die Handlung konnte mich das ganze Buch über fesseln. Ich hatte ...

Die Idee mit den Magdalenen hat mir unglaublich gut gefallen und war zumindest für mich, etwas, was ich so noch nie gelesen hatte.
Auch die Handlung konnte mich das ganze Buch über fesseln. Ich hatte auch eine Vermutung, von der ich am Schluss so überzeugt war, dass ich fast schon etwas enttäusch war. Als ich dann aber doch falsch lag, kam das für mich richtig überraschend und das Ende konnte mich so noch einmal richtig mitreißen.
Aber nicht wenige Stellen waren mir zu kurz. Sowohl Reas Gefühle gegenüber dem Kronprinzen als auch der Wandel in ihren Gedanken und Handlungen kamen mir doch viel zu schnell und teilweise mit zu wenig Begründung.
Mehrmals hatte ich das Gefühl, dass die Handlung etwas zurückgezwängt wurde, damit das Buch noch dem YA-Genre entspricht. Das ist sicher öfter der Fall, aber hier ist es mir zum ersten Mal aufgefallen, ohne dass ich mir groß darüber Gedanken gemacht hätte. Fand ich unglaublich schade, denn ich denke, dass eine "erwachsenere" Version davon an einigen Stellen tiefer hätte gehen können, wodurch Palace of Glass definitiv ein 5-Sterne-Buch für mich geworden wäre.