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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2018

Es gibt Situationen, in denen die Vergangenheit keine Rolle mehr spielt… Ein emotionaler Roman darüber, wie schnell sich alles ändern kann.

Der Klang deines Lächelns
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Dieses Buch hat sofort von mir Besitz ergriffen. Ich war von vorne an dabei und habe mitgefühlt. Es war wunderbar und gefühlvoll geschrieben. Der Schreibstil ist so angenehm das man sich voll und ganz ...

Dieses Buch hat sofort von mir Besitz ergriffen. Ich war von vorne an dabei und habe mitgefühlt. Es war wunderbar und gefühlvoll geschrieben. Der Schreibstil ist so angenehm das man sich voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren kann.

Alles kann plötzlich so schnell gehen. Es klingelt, man öffnet die Tür und vor dir stehen zwei Polizisten. So geht es Ally. Sie wird aus ihrem Alltag gerissen, als sie erfährt das ihr Mann schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.

Oder man sitzt bei der Maniküre, um sich für eine außerplanmäßige Reise aufzuhübschen, die der Mann heimlich für einen geplant hat. Das Handy klingelt und man hat eine Frau am Telefon des Mannes, die einem sagt, er sei gerade zusammengebrochen. So ergeht es nämlich Charlotte.

Zwei so unterschiedliche Frauen, die beide um den Mann ihres Lebens bangen müssen, treffen im Krankenhaus aufeinander und erkennen sich auf Anhieb wieder.

Das Geschehen dieses Buches beschränkt sich auf einen einzigen Tag. Doch während dieses Tages bekommen wir Einblicke in das Leben der verschiedenen Menschen. Wir bekommen Einblick in Allys Leben, ihre Vergangenheit und wie sie diese wahrgenommen hat.

Und wir lernen Charlotte näher kennen, ihre Vergangenheit und wie sie diese wahrgenommen hat. Und beide Einblicke bringen uns auf den gemeinsamen Nenner. Es ist nicht nur die Liebe zu einem Menschen. Man merkt auch, dass Dinge oft nicht so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Genau so ist es auch im echten Leben. Jeder hat seine eigene Wahrheit.

Die Charaktere waren alle toll. Ich fand jeden auf seine Art und Weise einfach wunderbar. Man hatte zwar das Gefühl das Charlotte und David eher kühl sind, doch sobald man hinter ihre Fassade blickt sieht man, dass man ganz und gar falsch liegt. Die beiden sind herzliche Menschen, die versuchen ihre Gefühle nicht preiszugeben. Ally und Joe dagegen sieht man schon von weitem an das sie herzliche Menschen sind. Ally hatte eine Menge Personen, die ihr halt gaben. Unter ihnen war ihr bester Freund Max. Er würde für sie durch Wände gehen oder Charlotte aus dem Weg räumen, wenn es sein muss.

Doch es gibt Situationen, in denen die Vergangenheit keine Rolle mehr spielt…

Dies ist das zweite Buch das ich von der Autorin lese. Das Erste konnte mich nicht überzeugen, doch dieses hier hat mich umgehauen. Es war lustig und tragisch, ich habe gelacht und mir liefen die Tränen. Haltet eure Tempos bereit.

Habt ihr euren Liebsten heute schon gesagt, wie lieb ihr sie habt?!

Veröffentlicht am 24.09.2018

Voller Emotionen und wundervoll geschrieben.

Nächstes Jahr am selben Tag
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Das letzte Buch das ich von Colleen Hoover gelesen habe war, weil ich Layken liebe. Schon damals hat mich der Schreibstil der Autorin umgehauen. Sie schreibt so locker, als würde man gerade einen Film ...

Das letzte Buch das ich von Colleen Hoover gelesen habe war, weil ich Layken liebe. Schon damals hat mich der Schreibstil der Autorin umgehauen. Sie schreibt so locker, als würde man gerade einen Film vor Augen durchlaufen lassen. Und auch bei diesen Buch ist es wieder so. Man fängt an zu lesen und schwupps ist man schon auf Seite 70.

Ich habe richtig mitgefiebert. Ich selber habe mir vorgestellt, wie es wäre, wenn ich jemandem begegne, den ich sofort sympathisch finde. Bei dem ich sofort das Gefühl habe, mich wohl und geborgen zu fühlen, als würden wir zusammen gehören. Wäre ich bereit ein Jahr lang zu warten, bis ich diese Person wiedersehen würde? Ich glaube nicht. Ich hätte Angst, dass das was ich gerade fühle wieder verschwunden ist, da ich die Person gar nicht richtig kennenlernen konnte. Andererseits ist es auch aufregend. Ein Jahr lang warten bis man diese fremde Person, der man sich so nahe fühlte, wiedersieht. Es muss ja nicht auf eine Beziehung hinauslaufen.

Doch wie ernst nimmt man diese Abmachung sich genau am selben Datum, im selben Diner zu treffen? Vielleicht wohnt man mittlerweile woanders, hat eine Verabredung mit seinem Partner oder ein Fußballspiel im Fernsehen. Absagen kann man nicht, wenn man die Telefonnummer des anderen nicht hat. Heutzutage ist es einfach jemanden über die sozialen Medien zu finden, aber die beiden haben sich mit Absicht überall blockiert. Ich muss ja gestehen das ich selber viel zu neugierig wäre, um nicht doch hin und wieder auf der Seite des anderen vorbeizuschauen und den Kontakt zu pflegen. Ben und Fallon allerdings halten ihre Abmachung „Entweder am 9. November, oder gar nicht „ ein. Das macht das Ganze sehr aufregend und man fiebert einfach von Anfang an mit.
Dieses Buch war sehr gefühlvoll geschrieben und ich habe allerlei Emotionen durchlaufen. Ich habe geweint und gelacht, habe gerätselt und war mir anderen Passagen wiederum sicher, und am Ende wurde ich sogar noch überrascht. Denn eine Sache hätte ich so tatsächlich nicht erwartet und musste auch ich erst mal verarbeiten...

Die Charaktere waren klasse. Gerade Ben hat mir sehr gut gefallen. Fallon brauchte ihn. Sie tat zwar so, als ob sie keinen braucht und alleine zurechtkommt, aber das stimmte nicht. Durch Ben konnte sie wieder an sich selber glauben. Manchmal braucht man einfach eine Person, die einem zeigt und sagt, wie wertvoll man ist, damit man es auch selber glaubt.

Veröffentlicht am 19.09.2018

Ein wunderbares Buch voller Geheimnisse und Problemen, die herausgefunden und bewältigt werden wollen.

Close to you
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Close to You von Isabell May war ein wundervolles Buch. Es war voller Emotionen und Geschichten. Es ging um Geheimnisse, um Liebe und um Freundschaft. Aber auch um Hinterhältigkeit, Abgebrühtheit und Kaltherzigkeit. ...

Close to You von Isabell May war ein wundervolles Buch. Es war voller Emotionen und Geschichten. Es ging um Geheimnisse, um Liebe und um Freundschaft. Aber auch um Hinterhältigkeit, Abgebrühtheit und Kaltherzigkeit. Hier gab es wirklich einiges das man verarbeiten musste, aber es war keine schwere Lektüre. Der Schreibstil der Autorin war so angenehm, dass einem das Lesen nicht schwer fiel. Es gab sehr witzige Momente und ein paar traurige.

Violet flieht vor ihrem alten Leben.
Normalerweise ist eine Flucht nicht immer das Richtige. Aber es gibt auch Ausnahmen. Vor sich selber kann man sowieso nicht fliehen und seine Probleme ziehen mit um. Sind die Probleme aber in Form von anderen Menschen vorhanden, kann ein Wechsel des Umfelds nicht schaden. Bei Violet war es beides. Sie fühlte sich nicht ernst genommen von ihrem Umfeld und hielt es nicht mehr aus. Ihr neues Umfeld gab ihr Halt und gleichzeitig viel Kraft, so konnte sie besser mit manchen Situationen umgehen und sich ihren neuen Freunden öffnen. Die Charaktere hier waren toll. Es gab die quirlige Chloe, die ein Herz aus Gold hat. Den düsteren, geheimnisvollen Mann aus dem Zug, den besten Freund aus der Vergangenheit, einen neuen Kumpel und die Zickige Prinzessin, die jeder mag.

Ich liebe es, wenn ich zwischendurch denke „ach der könnte dies sein“ und „ich wette der war das“. Das mitraten und mitfiebern macht mir persönlich sehr viel Spaß und ich möchte unbedingt wissen, ob ich recht habe mit meinen Vermutungen. Und wenn ich dann auch noch richtig liege, dann muss die Autorin die Charaktere richtig beschrieben haben. Ansonsten würde ich ja keine richtigen Schlüsse ziehen können. Es war wirklich klasse. Auch, wenn einiges vorhersehbar war, war es einfach wunderbar. Ich habe das Buch sehr genossen.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Ein College- Roman indem es um Geheimnisse, eine Liebe und um Familienprobleme geht.

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Vor kurzem las ich The Ivy Years – bevor wir fallen und war so begeistert von dem Buch das ich mich schon auf den zweiten Teil der Reihe freute. The Ivy Years – was wir verbergen ist das zweite Buch das ...

Vor kurzem las ich The Ivy Years – bevor wir fallen und war so begeistert von dem Buch das ich mich schon auf den zweiten Teil der Reihe freute. The Ivy Years – was wir verbergen ist das zweite Buch das ich überhaupt von Sarina Bowen lese und ich kann nur sagen das ich ihren Schreibstil mag. Sie ist eine der Autorinnen die sofort im Geschehen ist, ohne eine große Kennenlerngeschichte der einzelnen Protagonisten. Das passiert nach und nach. Dies kann Vor- oder Nachteile haben. Man muss es einfach können. Und sie kann es. Ich fühlte mich zu keiner Zeit überrumpelt, sondern einfach nur wohl.

Dieses Mal geht es um Scarlett und Bridger aus dessen Sich wir auch lesen. Wir bekommen so einen Einblick in das Leben des jeweiligen und seine Gefühle. Beide haben etwas zu verbergen und Angst, jemand könnte hinter ihr Geheimnis kommen.

Aber was machst du, wenn du einer Person zu nahe kommst? Dich vielleicht sogar verliebst? Gibst du deinen Gefühlen nach und versuchst so wenig wie möglich zu lügen, oder erzählst sogar die Wahrheit? Oder versagst du dir die Liebe ganz. Mit diesen Problemen müssen sich diese beiden jungen Menschen herumgeschlagen und das, obwohl sie nichts für ihr Leben können das so verzwickt geworden ist. Und wie weit gehen sie, um zu beschützen, was sie lieben?!

The Ivy Years – was wir verbergen ist ein wunderbarer zweiter Teil. Die Charaktere sind sehr liebevoll beschrieben. Allerdings gibt es dieses Mal auch ein paar „Bösewichter“, die man nicht so gerne mag. Es gefiel mir sehr gut das ich von Hartley und Corey aus dem ersten Teil der Reihe etwas gelesen habe. Ich bin gespannt auf weitere tolle teile dieser Reihe. Ich habe während des Lesens keine einzige Notiz für mich gemacht, weil es nichts zu notieren gab. Auch hier geht es mit Witz, Charme und Gefühlen zur Sache. Meine Schwester fragte nebenbei schon immer „Und? Welchen Teil findest du besser?“. Ich finde keinen Teil besser oder schlechter. Tatsächlich unterscheiden sie sich etwas. In diesem Teil hier geht es zum Ende hin rasanter und spannender zu. Im ersten Teil war es anders, da es einfach um ein anderes Thema ging. Man könnte dieses Buch auch ohne seinen Vorgänger lesen, muss man aber nicht

Veröffentlicht am 13.08.2018

Ein sehr interessantes Buch über Alzheimer und betreutes Wohnen. Dieses Buch ist witzig und unterhaltsam auf seine ganz eigene Weise. Aber es geht auch tragisch und traurig zu. Es zeigt das man jeden Tag leben und genießen sollte, solange man es kann

Anna Forster erinnert sich an die Liebe
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Wie grausam muss es sein, mit gerade einmal achtunddreißig Jahren die Diagnose Alzheimer zu bekommen. Durch die Erfahrungen mit ihrer Mutter, wusste sie, wie das ganze verlaufen wird. Doch anders als ihre ...

Wie grausam muss es sein, mit gerade einmal achtunddreißig Jahren die Diagnose Alzheimer zu bekommen. Durch die Erfahrungen mit ihrer Mutter, wusste sie, wie das ganze verlaufen wird. Doch anders als ihre Mutter befasst sie sich mit dem Thema und den Konsequenzen. Ihr Bruder Jack will dieses Mal alles richtig machen und seine Schwester in Sicherheit wissen. Doch ist Sicherheit gleichbedeutend mit glücklich sein? - Nein! Auch jeder gesunde Mensch braucht sich da nur die Frage stellen, ob man lieber fünf Jahre in Sicherheit oder ein Jahr glücklich Leben möchte. Wobei Anna keine fünf Jahre mehr hat.

Hier gibt es Absätze von drei Menschen.
Einmal lernen wir Anna und ihre Geschichte kennen. Man merkt, wie sie erst langsam und dann recht schnell abbaut. Diese Abschnitte waren interessant und haben mich fasziniert. Hier konnte man lesen, was sie dachte und wie sie Dinge beschrieb, deren Namen ihr nicht mehr einfielen. Teilweise musste selbst ich überlegen, was sie meinte und bekam so einen Einblick in ihre Krankheit, auch wenn das kein Vergleich ist zu dem, was sie dabei empfinden muss. Du weißt genau, du kennst dieses Ding, aber der Name fällt dir einfach nicht ein. Oder Personen und Umgebungen sind dir völlig fremd und einer dieser Menschen küsst dich auch noch einfach so. Fühlt man sich einsam und abgeschoben, wenn man in ein betreutes Wohnen gesteckt wird, oder findet man es richtig. Am Anfang wirkt das Leben im Rosalind House sehr trist und man hat das Gefühl, sie altert viel schneller. Doch dann kommt eine neue Köchin ins Haus.

Eve ist eine starke Frau, oder versucht zumindest eine zu sein. Sie hat fast alles verloren, doch das Wichtigste bleibt ihr. Ihre sieben jährige Tochter Clementine. Für sie würde sie alles tun, und damit sie nicht auch noch die Schule wechseln muss, besorgt Eve sich die Stelle im Schulbezirk. Vom Chef wird sie zwar ausgebeutet, aber die Menschen im Rosalind House geben ihr etwas anderes. - Hoffnung. Diese hatte sie schon längst verloren. Sie ist für die Bewohner mehr als eine Köchin und Putzfrau. Sie hört zu und kümmert sich weit über ihren Job hinaus. Hoffentlich nicht mit negativen Folgen, denn auch Clementine ist oft zu Besuch.

Clementine ist ein Herzliches, junges Mädchen. Sie ist nach den Vorkommnissen zuhause verschlossen und redet kaum noch mit ihrer Mama über ihre Gefühle. Doch im Rosalind House wird sie geliebt und auch sie taut auf. Die älteren Menschen geben ihr etwas, das sie selber noch nicht begreifen kann. Doch viel wichtiger war, was Clementine den älteren Menschen gab. Sie ist frisch und verspielt und hält die älteren Menschen auf Trab. Genau das, was sie brauchen. Und manchmal sollten wir einfach auf die Kinder hören. In ihrer Logik und in ihren aufrichtigen Sätzen steckt meist soviel Wahrheit (und vielleicht sogar Weisheit).


Dieses Buch hat mir gezeigt, dass es viel mehr Aufklärung über Alzheimer und Demenz bedarf. Jeder muss für sich entscheiden, ob er die Kraft hat, eine an den Krankheiten erkrankten Menschen bei sich zu Pflegen oder in ein betreutes Wohnen abzugeben. Ich selber finde die Entscheidung für das betreutes Wohnen richtig. Dort gibt es Menschen, die viel Erfahrung mit diesen Krankheiten haben. Zuhause kann man nicht gewährleisten eine Person 24 Stunden, rund um die Uhr im Auge zu behalten. Personal und Angehörige sollten mehr auf die Gefühle und die Bedürfnisse der Betroffenen eingehen und nicht immer das vernünftigste machen. Natürlich gibt es Regeln, aber ich denke man sollte mehr Personal einsetzen um dies gewährleisten zu können.