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Veröffentlicht am 19.09.2018

Nicht so gut wie Teil eins

One Love
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Inhalt:

Die alte Anziehung ist stärker als je zuvor, als Penny nach einigen Jahren unverhofft dem Star-Koch Gabriel gegenübersteht. Eigentlich ist sie auf ...

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Inhalt:

Die alte Anziehung ist stärker als je zuvor, als Penny nach einigen Jahren unverhofft dem Star-Koch Gabriel gegenübersteht. Eigentlich ist sie auf der dringenden Suche nach einem Caterer für ein Event des Tierheims, für das sie arbeitet. Dass sie dabei ausgerechnet auf den Mann trifft, der ihr vor einigen Jahren das Herz gebrochen hat, hätte sie nie erwartet. Damals haben sie in Barcelona eine unvergessliche Nacht voller Leidenschaft miteinander verbracht, doch zum geplanten Wiedersehen in New York ist Gabriel nie erschienen. Ganz gleich, wie sehr er sich jetzt auch um sie bemüht: Penny ist fest entschlossen, nicht noch einmal auf den Herzensbrecher hereinzufallen. Doch es gibt da etwas über Barcelona, das Penny nicht weiß …
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Meine Uhr verhöhnt mich.

Das Cover ist wie auch schon beim ersten Teil eher schlicht gestaltet, die Personen, die darauf zu sehen sind, sind nur halb abgebildet und der Titel steht im Vordergrund. Auch hier haben wir mit den kleinen Vierecken wieder ein schönes Muster, insgesamt finde ich die Gestaltung sehr gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen, man kommt sehr schnell voran und spürt trotzdem alles. Gefühle und auch Beschreibungen von Orten sind so gekonnt geschrieben, dass man alles selber fühlt und sieht, das finde ich super.

Zu Beginn lernt man Penny kennen, sie arbeitet in einem Tierheim und möchte eine Spendenaktion für diese veranstalten. Dafür braucht sie noch einen Koch und wie es der Zufall will, ist einer der Bewerber ihr Ex Gabriel.

Dieser Teil war leider noch kürzer als der erste, daher wird auch die Rezension dementsprechend kurz werden. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da ich erst vor rund zwei Wochen den ersten Band gelesen habe. Auf Gabriel habe ich mich schon gefreut, da er wirklich nett wirkte und meine Hoffnungen wurden alle erfüllt. Für mich hatte er zwar kein solches Potential wie Simon und ich habe mich auch nicht auf Anhieb in ihn verliebt, aber es war trotzdem schön von ihm zu lesen. Unsere zweite Hauptperson ist Penny, vor zehn Jahren hatte sie einmal was mit Gabriel und nun soll sie ihn wieder sehen. Schon zu Beginn ist sie sehr verunsichert, denn was wenn er sich nicht mehr an sie erinnert oder sie damals absichtlich versetzt hat? Die Gefühle, welche in Penny toben, sind allzu verständlich und ich konnte mich sehr gut in ihre Lage hinein versetzen.

Das erste Treffen der beiden empfand ich als sehr geladen. Zwar gibt Penny nicht zu ihn zu kennen, aber man merkt sofort, dass hier eine sehr hohe Anziehung besteht. Dieses Gefühl verstärkt sich im Laufe des Buches nur noch mehr und man sieht richtig, wie sehr die beiden einander wollen und auch zusammen passen. Die Liebesgeschichte selbst schreitet eher schnell voran, dies liegt aber auch daran, dass sich die beiden bereits von früher kennen und sich nicht erst neu treffen. Ich fand die Story ganz süß, hin und wieder gab es dann Eifersüchteleien und mit der Zeit erfährt man auch, warum Gabriel Penny damals versetzt hat und was wirklich passiert ist. Diese Geschichte ist schon recht witzig und ich musste beim Lesen ein wenig schmunzeln.

Der Sex war auch hier wieder gefühlsvoll und schön beschrieben, ich mag den Stil der Autorin, denn sie schreibt nicht ganz so verrucht wie andere.

Handlungszeitraum ist hier der Beginn der Kochsuche bis zur Veranstaltung, dies sind nur einige Tage und trotzdem wird sehr viel in diese kurze Zeit gepackt. Als Leser fühlte ich mich jedoch nie von Informationen erschlagen oder hatte das Gefühl, dass etwas zu schnell geht. Für mich war das Buch genau richtig zu lesen, denn dadurch, dass es keine großen Dramen gibt, würde es sich wahrscheinlich ziehen und langweilig werden, wenn es länger wäre. Das Ende war dann recht schnell da, aber es wurde alles noch geklärt und man verliebt als Leser nicht mit Fragezeichen im Kopf.

Fazit:

Ich fand den ersten Teil wirklich viel besser, dieser ist eben ganz nett für Zwischendurch, aber kein muss. Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen und die Protagonisten waren auch sympathisch, ich vergebe daher 3 von 5 Sterne, da mir doch das gewisse Etwas vom ersten Teil gefehlt hat.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Typischer zweiter Band

Save You
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Inhalt:

„Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür.
Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer.“

Ruby ...

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Inhalt:

„Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür.
Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer.“

Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück ― als sie auf dem Maxton Hall College niemand kannte und sie kein Teil der elitären und verdorbenen Welt ihrer Mitschüler war. Doch sie kann James nicht vergessen. Vor allem nicht, als dieser alles daransetzt, sie zurückzugewinnen …

Quelle: luebbe.de

Meinung:

James ist betrunken. Oder zugedröhnt. Oder beides.

Das Cover unterscheidet sich nur in einem Punkt von dem ersten Band. In der Farbe. Ansonsten sieht es wieder sehr hübsch aus und ist auch recht schlicht gehalten, was ich mag. Es sind keine Paare oder einzelne Personen darauf, dadurch kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen.

Der Schreibstil von Mona Kasten ist wie immer sehr gut und flüssig zu lesen, man kommt in dem Buch wirklich schnell weiter. Das Besondere hier ist, dass man nicht nur aus Sicht von Ruby und James liest, sondern auch die Perspektiven von Amber und Lydia eingeführt wurden. Ob dies nun sinnvoll ist sei dahin gestellt.

Dieser Band schließt direkt an das Ende vom ersten an. Ruby sitzt mit gebrochenem Herzen zu Hause und James lässt seine Trauer durch Parties raus. Lydia setzt dann alles daran, die beiden wieder einander näher zu bringen und bekommt dabei Hilfe von Amber.

Ich mochte den ersten Band ziemlich gerne, es war nicht wirklich was neues, aber doch nett für Zwischendurch, man kann beim Lesen einfach abschalten. Daher habe ich mich auch auf den zweiten Band gefreut. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da es noch nicht so lange her war, dass ich den ersten Teil gelesen hatte. Ich habe mich aber schon geistig auf einen typischen zweiten Band eingestellt und den habe ich auch bekommen.

1. Es passiert im Prinzip nichts

Wie schon das Ende von Teil eins vermuten lässt, dreht sich im zweiten Band alles darum, wie die beiden wieder zusammen kommen. Es gibt viel hin und her und man weiß von vornherein schon, dass sie irgendwann wieder glücklich werden. Allerdings geht es hier recht schnell, denn Ruby sieht ein, dass James einfach nur verletzt ist und verzeiht ihm halbwegs. Er sieht ein, dass er ein Idiot war und versucht sie mit romantischen Gesten zurück zu bekommen. So geht das rund 2/3 des Buches, was ich nicht weiter schlimm finde, da es keine wirklichen Längen gibt. Etwas repetitiv ist das Ganze schon, aber wenn man hin und wieder Pausen einlegt lässt sich das Buch locker in zwei Tagen lesen, ohne dass man sich langweilt.

Die Geschichte plätschert also so dahin, James und auch Ruby machen keine merklichen Veränderungen durch, sie sehen nur ihre Fehler ein. Hier gibt es keine Charakterentwicklung, sie sind beide noch gleich. Natürlich hatte James zuerst ein Tief und erholt sich erst langsam, doch hätte man den ersten Teil um 100 Seiten verlängert und auch den dritten, dann hätte man diesen Band gar nicht gebraucht.

Von der Geschichte ist mir insgesamt wenig in Erinnerung geblieben, ich weiß noch die wichtigsten Punkte, aber es gab einfach zu viel hin und her zwischen James und Ruby. Was ich hier allerdings sehr schön fand war, dass sich Lydia, Ruby, Amber und Lin näher gekommen sind und dadurch jede von ihnen eine neue Freundin gewonnen hat. Wie sie sich um einander kümmern und immer für die anderen da sind fand ich schön zu lesen, ich mag solche Freundschaften in Büchern sehr gerne.

2. Einführung von neuen Perspektiven

In diesem Band lesen wir auch mehr von Amber und Lydia, den Geschwistern. Ich hätte mir hier gewünscht, dass sich ihre Kapitel auch wirklich um die beiden drehen, aber leider erzählen diese Kapitel nur die Geschichte von James und Ruby aus einer anderen Sichtweise. Vielleicht hat die Autorin dies gemacht, um den Leser bei Laune zu halten und so nicht immer nur die gleichen Dinge zu schreiben, in meinen Augen sind diese Sichtwechseln aber nicht nötig gewesen.

Die Geschichte von Lydia ist an sich sehr spannend, sie hatte was mit einem Lehrer und ist nun schwanger. Es hat so viel Potential und doch erfährt man fast nichts über sie. Locker hätte man über sie ein eigenes Buch schreiben können, ich fände ihre Geschichte sehr interessant.

Bei Amber verhält es sich gleich. Ruby nimmt sie auf eine Veranstaltung der Maxton Hall mit, dort trifft sie einen Jungen, doch das wars. Man erfährt nicht mehr viel über den Werdegang der Beziehung, oder ob da noch mehr kommt. Im Prinzip dient dies alles einfach dazu, den Leser neugierig auf Band drei zu machen.

3. Cliffhanger ahoi!

Am Ende ließ die Autorin dann nochmal eine große Bombe hochgehen! Durch die kleineren Dramen, die in dem Buch vorkamen, hat sich am Ende ein großes aufgebaut, man sah es nicht wirklich kommen, in dieser Form, ich hatte aber eine Vermutung, dass dieser Charakter noch Probleme machen würde. Für mich war dieses Ende aber recht unrealistisch. Es war vorher nie die Erwähnung von diesem, nennen wir es Ding. Man hätte schon in Band eins, in einem Kapitel von James, davon lesen müssen, aber es wurde nie erwähnt, daher erschien es mir etwas unlogisch. Vielleicht stand es in einem kleinen Nebensatz, aber ich habe es nicht mehr in Erinnerung.

Diese großen OMG-Effekt gab es bei mir aber nicht, ich konnte wirklich nur die Augen verdrehen. Zuerst war ich noch gespannt, was denn nun auf Ruby zukommt, aber als dann die Auflösung da war, war ich eher enttäuscht. Man kann sagen, dass dieser Band gleich wie der erste endet, nur dass wir das Mädchen von Teil eins mit einem Jungen austauschen und den Kuss durch besagtes Ding. Die Ausgangslage bleibt im großen und ganzen aber gleich, hier hätte sich die Autorin etwas besseres einfallen lassen können, also ich bin recht enttäuscht.

Fazit:

Wie ich schon in der Überschrift verrate, ist "Save you" ein typischer zweiter Band. Ein Lückenfüller eben, ohne den die Reihe auch funktioniert hätte. Ich hoffe nun, dass der dritte Band wieder besser wird und sich die Charaktere auch merklich weiter entwickeln. Außerdem hoffe ich, dass die Geschichten von Amber und Lydia weiter verfolgt werden, oder sie ein eigenes Buch bekommen. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Ganz gut

Madness
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Inhalt:

“Ich hätte wissen müssen, dass es keine gute Idee war, dem Kaninchen quer durch London zu folgen.
Doch wer hätte denn ahnen können, dass dieses ...

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Inhalt:

“Ich hätte wissen müssen, dass es keine gute Idee war, dem Kaninchen quer durch London zu folgen.
Doch wer hätte denn ahnen können, dass dieses seltsame flauschig weiße Ding mit der Taschenuhr mich hierher bringen würde? Ich meine, wo bin ich hier überhaupt?

Die Bäume bestehen aus Kupfer und ihre Blätter wiegen schwer wie Blei. Überall schwirren Käfer mit Flügeln aus Glas umher und am Firmament drehen sich gigantische Zahnräder, als würden sie allein diese Welt in Bewegung halten. Und dann … ist da noch Elric. Ein Junge, aus dem ich einfach nicht schlau werde und der so herz- und emotionslos scheint. Doch ich bin entschlossen, sein Geheimnis zu lüften, um zu erfahren, was der Grund für seine Gefühlskälte ist.
Oh, und falls ich es noch nicht erwähnt habe: Ich bin übrigens Alice. Und wie es scheint, bin ich im Wunderland gelandet… kennst du vielleicht den Weg hinaus?”
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

In der Nacht des 4. Juli, traf ich eine Entscheidung, die mein ganzes Dasein beeinflussen sollte.

Das Cover finde ich wirklich toll, das Gold und auch das Herz in der Mitte passen wie die Faust aufs Auge. Durch die Uhrzeiger wird das ganze noch mehr auf den Inhalt gebogen, sodass man schon eine kleine Vorstellung vom Wunderland bekommen kann.

Der Schreibstil von der Autorin war gut zu lesen, mir persönlich aber oftmals zu philosophisch gezwungen. Ich würde einfach behaupten, dass ihr sowas nicht liegt. Wenn ich im Vergleich ein Werk von Marie Graßhoff nehme, bei deren Büchern ich sofort in diesem philosophischen Schreibstil gefangen bin, habe ich hier eher ein anstrengendes Gefühl.

Alice geht mit ihren Freundinnen weg, als sie sie verliert und dann ein weißes Kaninchen mit Metallbeinen sieht. Nach einer Verfolgungsjagd fällt Alice in ein Loch und findet sich im Wunderland wieder, wo sie auf verrückte Gestalten trifft und heraus findet, dass sie eine große Bestimmung hat.

Puh, also irgendwie tue ich mir mit diesem Buch wirklich schwer. Es hat mir insgesamt gut gefallen allerdings waren Aspekte dabei, die nicht meins waren. Ich fange vorne an. Alice ist hier ein Punk, jemand der anders sein will, aber im Laufe des Buches hat sie mich nur an jede andere 0815-Protagonistin erinnert. Sie war nicht anders, höchstens uneinsichtig und stur. Die Einleitung mit der Party fand ich ganz gut, nicht zu lang und nicht zu kurz, man erfährt hier schon fast alles über Alice Leben, dadurch war ihre Person gleich zu Beginn fertig beschrieben, es gab fast nichts mehr über sie heraus zu finden.

Als sie dann ins Wunderland kommt, war die Handlung fast eins zu eins aus der richtigen Alice-Geschichte. Es war mir doch zu ähnlich, auch wenn sich das Wunderland selber sehr unterscheidet. Dann auch noch der Hutmacher. Wenn ich an einen menschlichen Hutmacher denke, kommt Johnny Depp in meine Gedanken. So habe ich mir hier auch eine junge Alice vorgestellt, die zusammen mit Johnny Depp auf Reisen geht, obwohl er fast gleich alt ist wie sie. Dies hat sich dann auch nicht gerade positiv auf die Liebesgeschichte in meinem Kopf ausgewirkt. Wenn ich schon bei der Liebesgeschichte bin: Es ging mir zu schnell. Viel zu schnell. Das Buch soll über einige Tage oder Wochen, so sicher bin ich mir nicht, spielen, beim Lesen kommt es einem aber so vor, als wäre sie nur ein paar Stunden dort und dadurch hat man auch so ein komisches Gefühl bei der Liebesgeschichte. Es passte einfach nicht.

Was man positiv sagen kann ist, dass Grinser absolut gelungen ist. Ich liebe ja die Grinsekatze und sein Charakter in diesem Buch ist herrlich. Er hat Witz und hilft Alice trotzdem immer weiter. Auch die Aufgabe, die Alice gestellt bekommt und wie das alles mit ihrer Vergangenheit zusammen hängt, fand ich wirklich gut. Die Umsetzung dann eher nicht so. Sie reisen ewig durchs Wunderland nur um dann den großen Showdown in zwei Seiten abzuhacken. Hier hätte ich mir mehr Beschreibung gewünscht, es war schon fast langweilig.

Alice ging mir die meiste Zeit sowieso sehr auf den Keks, sie mochte ich einfach nicht, ebenso wie den Hutmacher. Beide sind richtig stumpf und haben nicht unbedingt viel Grips. Jaja, ich mochte eigentlich nur Grinser in dem Buch. Dies soll aber nicht heißen, dass ich das Buch nicht mochte, im Gegenteil. Ich habe es gerne gelesen, nur habe ich einige Kritikpunkte. Sogar das Ende war blöd. Ich hätte mir viel mehr erwartet als diesen komischen Epilog.

Fazit:

Trotz vieler Kritikpunkte hat mir das Lesen doch Spaß gemacht. Ich liebte die Szenen mit Grinser und auch das Wunderland zu erkunden. Wenn die Autorin nicht so gezwungen philosophisch geschrieben hätte, hätte ich mir auch leichter getan, aber trotzdem bin ich gespannt, wie ihre neuen Bücher werden. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Geht so

Magic Academy - Das erste Jahr
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Inhalt:

Before the age of seventeen, the young men and women of Jerar are given a choice –pursue a trade or enroll in a trial year in one of the realm’s three war schools to study as a soldier, knight, ...

Inhalt:

Before the age of seventeen, the young men and women of Jerar are given a choice –pursue a trade or enroll in a trial year in one of the realm’s three war schools to study as a soldier, knight, or mage…

For fifteen-year-old Ryiah, the choice has always been easy. Become a mage and train in Combat, the most prestigious faction of magic.

Yet when she arrives, Ry finds herself competing against friend and foe for one of the exalted apprenticeships. Everyone is rooting for her to fail–first and foremost among them is Prince Darren, the school prodigy who has done nothing but make life miserable since she arrived.

Will she survive, or will her dream go down in flames?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

„“Don’t look now“, I said softly. Did I sound calm? I hoped so. It was hard to tell with the frantic beating in my chest.“

Das Cover finde ich ganz ok. Es ist düster, wie auch die Atmosphäre in dem Buch, aber die Leute da oben sehen viel zu grimmig aus. Ich denke mal, dass die Frau Ryiah sein soll und der Mann Darren. Zu Darren passt es ja, aber Ryiah bräuchte nicht so einen finsteren Gesichtsausdruck zu haben. Ansonsten gefällt mir die Schrift sehr gut, die ist wirklich gelungen!

Der Schreibstil war nicht ganz so meins. Die Autorin schreibt wirklich anders als viele andere und schafft somit einen ganz neuen Stil. Da es aber ihr Debüt ist, kann man über einen noch eher unerfahrenen Schreibstil hinwegsehen. Das gesamte Buch ist aus der Sicht von Ryiah geschrieben, somit kann man sich sehr gut in ihren Charakter hineinversetzen. Die Autorin benutzt nicht allzu schwierige Wörter und wenn man die englische Sprache halbwegs beherrscht hat man kein Problem mit dem Buch. Aber sie hat sehr oft Wortwiederholungen eingebaut, was mich sehr gestört hat. Das Wort „non-heir“ kommt geschätzt auf jeder Seite mindestens einmal vor.

Zu Beginn lernt der Leser Alex und Ryiah kennen. Sie sind Zwillinge und auf dem Weg zur Magier-Akademie um dort ausgebildet zu werden. Allerdings schaffen es jedes Jahr nur 15 Bewerber länger als ein Jahr in dort zu bleiben. Es ist beiden schon klar, dass es schwer wird, aber als auch noch der Prinz dort auftaucht wird alles noch komplizierter.

Ich weiß ja gar nicht was ich zu dem Buch sagen soll. Ich habe mir eine spannende Magierschule erwartet, mit harten Trainings und Kämpfen und sowas, aber da waren meine Erwartungen wahrscheinlich einfach zu hoch. Hier kommt mal mein versuch alles, was sich bei dem Buch empfunden habe, in Worte zu fassen.

Der Beginn war schon sehr vielversprechend, es ging gleich mit einem Überfall los und man konnte schon erahnen, dass Ryiah eine taffe Frau ist und sich nichts gefallen lässt. Bei der Akademie angekommen, nach einigen Strapazen, die natürlich nicht fehlen dürfen, erfahren sie wie alles abläuft. Dieses System hat mir persönlich eigentlich gut gefallen. Die Schüler haben ein Jahr Zeit zum trainieren und sich dann zu beweisen, 15 dürfen bleiben, je fünf für jede Richtung (Kampf, Heilung, Alchemie), der Rest muss gehen. Es war aber auch klar, dass es zu Beginn verwirrend sein kann, wenn so viele Leute dabei sind aber es wurde in dem Buch nur auf Ryiah, Alex, Ella, Darren und Priscilla geachtet, die anderen Charaktere waren vollkommen egal. Dies hat positive aber auch negative Seiten. Einerseits kann man sich so voll und ganz auf die Hauptcharaktere konzentrieren, andererseits hat die Story dann nicht diese Wirkung auf den Leser, wenn man immer nur von den gleichen Personen liest. Ich hätte mir ein paar mehr Charaktere gewünscht.

Weiters fand ich diese drei Ausbildungsrichtungen verwirrend. Der Leser wird einfach in die Story geworfen ohne große Erklärungen und man muss sich selber zusammenreimen, was diese drei Richtungen denn nun genau sind. Allgemein wurde mir in diesem Buch viel zu wenig erklärt, sodass ich mich öfters nicht auskannte. Einige Dinge wurden mir erst am Ende klar, andere verstand ich bis dato nicht.

Auch die Story selbst ist im Kreis geschrieben. Ry lernt, Ry versagt, Ry lernt mehr und versagt wieder. Es passiert einfach nichts anderes, als dass sie ihre Magie trainiert und doch immer wieder scheitert, sei es nun bei Duellen oder Tests. Dieses Buch hat so viel Potential und das gesamte davon wurde verschenkt. Man kann aus so einer Idee so viele tolle Sachen zaubern, aber hier ist dies nicht der Fall.

Ein letzter Kritikpunkt. Die Liebesgeschichte. Wenn man sie denn überhaupt so bezeichnen sollte. Ist es denn nun Liebe oder nicht? Ich bin mir wirklich nicht sicher und denke, dass dieses Thema in den Folgebänden fortgeführt wird. Allerdings kam mir diese ehrlich an den Haaren herbeigezogen vor, da der Typ (wie sollte es anders sein) in einer ganz anderen Liga spielt und dazu auch noch ständig gemein zu ihr ist. Natürlich will er sie nur beschützen Hundeaugen. Ryiah ist auch noch so naiv und lässt sich auf den ein, obwohl er sie immer wieder verletzt und schikaniert, trotzdem verliebt sie sich in den Typen. Da denk ich mir auch was mit der falsch ist. Selber warnt sie alle Mädchen vor ihrem Bruder, der ihnen das Herz brechen wird, aber sie befolgt ihre Ratschläge nicht. Eigentlich ist Ryiah sehr taff und klug, aber hier ist es so als würde ihr gesamtes Gehirn in den Dumpfbackenmodus schalten.

ABER nicht alles an dem Buch war schlecht. Es gab viele gute Dinge, wie etwa die Freundschaft zwischen Ella und Ry. Hier sieht man, dass der Stand nicht alles ist und Freundschaft zwischen einer Adligen und einem einfachen Mädchen toll funktionieren. Auch die Trainingsstunden waren recht amüsant (obwohl sie zu oft vorkamen). Gefallen hat mir auch wie sehr Ella und Ry zusammen halten und sich gegenseitig mit lernen helfen. Was mich dann auch noch sehr überrascht hat war, dass Darren Ryiah hin und wieder geholfen hat, das hat mich einerseits verwundert, andererseits fand ich es aber auch irgendwie toll.

Puh, mir fallen immer nur die negativen Dinge ein. Auf jeden Fall gab es sehr viele Szenen, die mir wirklich gut gefallen haben, vor allem die in denen Ella und Ry zusammen waren, die waren einfach nur süß.

Das Ende hat mir dann sehr gut gefallen, es macht neugierig auf mehr und hat sich sehr von dem Rest des Buches unterschieden. Die letzten 30 Seiten waren also die besten.

Ryiah ist, wie gesagt, eine starke unabhängige Frau, die aber schnell mal ihr Hirn abschaltet, nur weil ein Schönling von Prinz da herumläuft. Sie hat aber einen starken Kampfgeist und gibt sich nicht so schnell geschlagen.

Alex ist das genaue Gegenteil von Ry. Wo sie zu wenig redet, redet er zu viel. Er geht gerne mit Mädchen aus. Ansonsten blieb sein Charakter eher flach, man bekam nur mit, dass er einen starken Beschützerinstink gegenüber Ryiah hat.

Ella ist, ebenso wie Ryiah, sehr stark und kämpft für das, was sie will. Sie hatte eine schlimme Vergangenheit, hat aber gelernt damit umzugehen und ist trotzdem ein gutmütiger und mitfühlender Mensch geworden. Mehr erfährt man nicht von ihr.

Darren und Priscilla sind die letzten Charaktere, die öfter vorkommen. Darren ist, wie jeder Prinz, ziemlich hochnäsig und von sich selbst überzeugt, allerdings zeigt er hin und wieder kleine Gefühlsregungen, die aber nichts über seinen wahren Charakter aussagen. Pricilla ist einfach nur gemein, sie sieht in jedem Mädchen, dass Darren auch nur ansieht, Konkurrenz. Außerdem ist sie gehässig und kann ihren Mund nicht halten.

Fazit:

Ein gutes Buch, das noch sehr viel Potential hat. Im zweiten Band wird es hoffentlich besser, und da noch Luft nach oben ist bekommt das Buch 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Besser als Band eins

Tränen der Göttin - Beschwörung
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Liebe gegen Wut
Freiheit gegen Pflicht

Je länger Káyra auf Lydris lebt, desto heftiger toben ihre inneren Kämpfe. Während sie sich immer weiter ...

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Inhalt:

Liebe gegen Wut
Freiheit gegen Pflicht

Je länger Káyra auf Lydris lebt, desto heftiger toben ihre inneren Kämpfe. Während sie sich immer weiter von ihrem Priester Semar entfernt, entwickelt die junge Frau gefährliche Gefühle für Cayem. Als dieser alles versucht, um Káyra ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen, setzen sie sich und die restlichen Priester einer tödlichen Gefahr aus.
Wird Káyra nun endlich ihre Rolle als Auserwählte annehmen oder werden ihre eigenen Wünsche zum Verhängnis aller?
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Eine säulsende Stimme drang an Káyras Ohr.

Das Cover ist schön gestaltet, die Farbe gefällt mir richtig gut und dadurch, dass das Motiv das gleiche wie bei Band eins ist, erkennt man auch, dass es sich hier um eine Reihe bzw. Serie handelt. Abgebildet ist wieder der Baum der Göttin und Káyra selbst. Ich finde das Cover wirklich ansprechend.

Der Schreibstil der Autorin hat sich meiner Meinung nach wirklich verbessert. Ich tat mir beim ersten Band sehr schwer, doch hier ging alles viel flüssiger zu lesen und ich fühlte mich auch mehr verbunden mit den Charakteren. Diese Episode ist wieder aus der allwissenden Perspektive geschrieben, dadurch kann man mehrere Charaktere auf ihrer Reise begleiten.

Wenn ich diese Episode kurz zusammenfassen müsste, würde ich nur ein Wort brauchen: Dreiecksbeziehung. Káyra lernt nun ihre Magie besser anzuwenden und wird dabei von Semar und Cayem unterstützt bzw. abgehalten.

Nachdem ich den ersten Teil nicht sonderlich mochte, war ich mir unsicher, ob ich überhaupt weiter lesen sollte. Spontan habe ich mich dann dazu entschieden, es zu tun und ich muss sagen, dass dieser Band besser als der erste, aber auch nicht sonderlich überragend war. Bei dieser Reihe handelt es sich um eine Serie, dies sind in kurze Bücher, auch Episoden genannt, unterteilt. Vielleicht liegt es genau daran, dass ich solche Problem mit den Büchern habe. Ich kann mich einfach nicht mit den Charakteren identifizieren, da sie sehr blass bleiben und viele Momente sehr schnell abgehandelt werden. Bei einem solch kurzen Buch kann man natürlich nicht viel schreiben, aber dann hätte ich nicht so viel Handlung in einer Episode verpackt, sondern mehrere Episoden geschrieben und dafür die Handlung langsam aufgebaut.

Káyra ist mir immer noch unsympathisch, ebenso Semar. Die beiden benehmen sich oft wie kleine Kinder, ich finde sogar, dass Cayem der beste Charakter in diesem Buch ist. Als ich den Klappentext las, habe ich gehofft, dass sich Káyra endlich mehr auf ihre Magie konzentriert und es mehr magische Momente gibt, doch ich wurde von der Geschichte meist enttäuscht. Es handelt sich hier um eine klassische Dreiecksbeziehung, die ich auf keinem Level meines Verstandes nachvollziehen kann. Eigentlich ist Káyra fest mit Semar zusammen, doch sobald sie eine kleine Meinungsverschiedenheit haben, rennt sie zu Cayem und schmust mit ihm. Und das nicht nur einmal. Noch witziger wird es aber, wenn sie danach zu Semar geht und ihm beteuert, wie sehr sie ihn doch liebe und wie leid es ihr täte. Ist klar. Für mich ist ihr Handeln absolut nicht nachvollziehbar.

Neben dieser Liebessache gibt es aber auch noch ein bisschen Fantasy. Káyra hält sich sehr wenig an die Regeln und dabei wird sie einmal von Dämonen angegriffen. Diese Szene fand ich wirklich gut, sie hat mir gefallen. Auch wenn sie mehr über Magie oder die Göttin erfahren hat, hat mir das Buch besser gefallen. Ich hoffe nun, dass im dritten und letzten Band die Magie im Vordergrund steht und die Spannung nochmal zunimmt. Das Ende von diesem Band war insgesamt ganz gut, hat mich aber nicht unglaublich neugierig auf den letzten gemacht.

Fazit:

Dieser Band war besser als der erste Band, ich war schnell durch und wenn Magie vorkam war ich sogar sehr gefesselt. Zwar kann mich die Liebesgeschichte absolut nicht überzeugen und ich finde sie meist ziemlich unrealistisch, dennoch bin ich auf die Auflösung gespannt. Ich vergebe hier 3 von 5 Sterne.