Pfad der Lüge
Pfad der LügenPfad der Lügen, von Lucy Dawson
Cover:
Gut gemacht, erzeugt schon ein mulmiges Gefühl.
Inhalt:
Sally wacht total benommen, im Schlafanzug, auf dem Rücksitz eines Taxis, am Rande der Klippen, auf. Der ...
Pfad der Lügen, von Lucy Dawson
Cover:
Gut gemacht, erzeugt schon ein mulmiges Gefühl.
Inhalt:
Sally wacht total benommen, im Schlafanzug, auf dem Rücksitz eines Taxis, am Rande der Klippen, auf. Der Taxifahrer wirft sie regelrecht aus dem Auto.
Sally schwankt auf die Klippen zu und geht in die Knie.
Ein Spaziergänger denkt sie will Suizid begehen und ruft die Polizei.
Obwohl Sally beteuert keinen Suizid begehen zu wollen, glaubt ihr keiner, vor allem da ihr die letzten 12 Stunden wie aus dem Gedächtnis gebrannt zu sein scheinen und sie auch noch so etwas wie einen Abschiedsbrief in der Tasche hat.
Meine Meinung:
Die Geschichte fängt recht dramatisch und spannend an (erstes Drittel). Sie wirft sehr viel Fragen auf und dadurch baut sich eine gewisse Spannung auf.
Doch der Verdacht, dass mit einer „gewissen Person“ etwas nicht stimmt ist eigentlich sofort da.
Im zweiten Drittel, dreht sich dann alle noch einmal im Kreis, es wird von allen Seiten beleuchtet und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, aber es passiert nichts neues, dadurch wird die Luft raus genommen. Die Ahnungen und den Verdacht den wir haben werden bestätigt aber ich komme als Leser keinen Schritt vorwärts.
Das letzte Drittel ist dann sehr enttäuschend. Es wird voll beladen mit lauter Klischees, das meiste von dem was wir geahnt haben wird bestätigt und das Motiv (die Erklärung) ist mehr als dürftig.
Das Buch ist also mit jedem Drittel schwächer geworden, insgesamt dann sehr konstruiert, vorhersehbar und mit zu vielen unlogischen Stellen.
Wenn ich für das erste Drittel noch 4 Sterne, für das zweite dann 3 und für das letzte kann ich eigentlich gar keinen vergebe, komme ich auf 2,3 Sterne.
PS: Thriller ist wohl auch ein bisschen eine unglücklich gewählte Bezeichnung, wenn schon, dann Psycho-Thriller.
Autorin:
Lucy Dawson ist eine britische Autorin. Sie studierte Psychologie, bevor sie eine Karriere als Redakteurin bei einem Magazin für Kinder begann. Inzwischen widmet sie sich ganz dem Schreiben.
Mein Fazit:
Das Buch hat gut angefangen, sehr mysteriös und spannend. Aber dann hat es mich doch schnell enttäuscht und am Ende konnte es mich nicht überzeugen. Deshalb auch nur 2,5 Sterne, die ich aber auf 2 abrunde.