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Veröffentlicht am 16.09.2016

Die Insel der tausend Quellen

Die Insel der tausend Quellen
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Nora Reed ist eine junge Kaufmannstochter die eigentlich alles hat und doch ist sie anders als die anderen Frauen der besseren Gesellschaft des 18 Jahrhunderts. Sie interessiert sich für ferne Länder, ...

Nora Reed ist eine junge Kaufmannstochter die eigentlich alles hat und doch ist sie anders als die anderen Frauen der besseren Gesellschaft des 18 Jahrhunderts. Sie interessiert sich für ferne Länder, deren Fauna aber auch das Thema Sklavenhaltung. Als sie ihre erste große Liebe verliert geht sie eine Vernunftsehe mit dem Plantagenbesitzer Elias Fortnam ein. Dieser nimmt seine junge Frau mit nach Jamaika. Aber Nora muss bald feststellen, dass das Leben in der Karibik doch ganz anders läuft als sie es sich dachte. Vor allem der Umgang der Plantagenbesitzer mit den Sklaven schockiert Nora zutiefst. Mit ihrem Stiefsohn Doug bekommt sie bald Unterstützung sich für die Sklaven einzusetzen. Aber eines Nachts kommt es zu einer Katastrophe die für Nora das ganze Leben verändert und sie stark bleiben muss…

Wer Sarah Larks Neuseelandbücher kennt wird auch von diesem Buch begeistert sein. Sie schafft es wieder mit einem einfachen Schreibstil und einer bildlichen Sprache das Land und die Menschen zum Leben zu erwecken. Anfangs war die Geschichte zwar etwas schwach und es fiel mir schwer rein zukommen, aber später nahm sie an Fahrt auf und ich mochte das Buch nicht mehr zur Seite legen.

Was mir auch sehr gut gefallen hat war die Art und Weise wie Frau Lark die Sonnen und Schattenseiten Jamaikas darstellte. Aber auch die detaillierten Beschreibungen wie mit den Sklaven umgegangen wurde. Dazu passt auch sehr schön das Nachwort wo noch einiges erklärt wurde. Sei es das Leben der Plantagenbesitzer die sich für was besseres hielten, die Sklaven die Menschenunwürdig Leben mussten oder die Maroons die in den Bergen ihr kleines Afrika hatten, alles wurde so prächtig beschrieben das man sich immer in mitten dieser Menschen wiederfand.

Die Protagonisten sind gut getroffen und man kann mit ihnen mitfühlen und sich in ihre Lage versetzten. Was mich etwas gestört hat waren das einige Protagonisten zu konstruiert waren. Sie waren zwar alle sehr symphytisch, aber bei manchen hatte man das Gefühl das sie im wahren Leben nie so handeln würden.

Mit „Die Insel der tausend Quellen“ hat man einen großartigen, interessanten Roman der Fiktion und Fakten auf ansprechende Weise vereint.

Veröffentlicht am 16.09.2016

Dein perfektes Jahr

Dein perfektes Jahr
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Hannah ist Kindergärtnerin und eine Optimistin mit Leib und Seele. Sie hat mit ihrer Freundin Lisa eine eigene Kindertagesstätte eröffnet und es scheint einfach alles zu laufen. Der einzige Wermutstropfen ...

Hannah ist Kindergärtnerin und eine Optimistin mit Leib und Seele. Sie hat mit ihrer Freundin Lisa eine eigene Kindertagesstätte eröffnet und es scheint einfach alles zu laufen. Der einzige Wermutstropfen ist ihr Freund Simon der seit einiger Zeit Arbeitslos ist und immer depressiver wird. Als ob das nicht schon reicht bekommt Simon auch noch eine niederschmetternde Diagnose gestellt die alles Verändert. Da Hannah immer Optimistisch in die Zukunft schaut und ihren Freund in allem unterstützen will und ihm mehr Lebensmut schenken will, beschließt sie ihm ein Kalender mit Terminen für jeden Tag im kommenden Jahr zu schenken. Doch Simon „verschenkt“ diesen an eine unbekannte Person namens Jonathan weiter. Für Jonathan und Hannah beginnt eine Zeit die ihre Herausforderungen mit sich bringt, aber auch eine Reise die sie am Ende verändert.

Dein Perfektes Jahr von Charlotte Lucas ist ein sehr gefühlvoller Roman. Er ist sehr schön geschrieben, so konnte man den einzelnen Handlungssträngen gut folgen. Das Buch ist aus der Sicht von Hannah und Jonathan geschrieben und man taucht bei beiden in eine ganz eigene Welt ab. Durch den leichten Schreibst liest sich das Buch schnell und flüssig.

Die Protagonisten haben alle so ihre kleine Macke, sind mir aber doch mehr oder weniger sympathisch gewesen. Alle sind sehr authentisch und verständlich gezeichnet worden. Besonders gut hat mir natürlich Hannah gefallen die immer etwas Positives aus schlechten Nachrichten zieht. Aber auch Jonathan mit seiner anfangs doch eher Altbackenen Ansichten. Er war der typische Korinthenkacker, der aber meines Erachtens auch die meiste Wandlung mit gemacht hat. Auch Leo und Lisa sind als Freunde unschlagbar gewesen.

Die Geschichte an sich war sehr schön aufgebaut. Der Leser hatte immer einen Roten Faden den er wieder fand. Auch bringt er den Leser zum Nachdenken und hinterlässt bei einem doch einige Gedanken.

Was mir weniger gefiel waren die Zufälle die mir dann doch zu gewollt waren. Aber auch das es zu vorrauschend war. Klar darf es bei einem Liebesroman vorrauschauend sein, aber mir war es dann doch etwas zu viel des Guten. Der Geschichte im Großen und Ganzen schadet es überhaupt nicht, aber mir gefiel es nicht so gut.

Alles in allem war es ein sehr schöner Roman den ich gerne gelesen habe. Er ist sehr emotional und bringt dem Leser zum Nachdenken.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Am Ende des Schweigens

Am Ende des Schweigens
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Stanbury ist ein kleines Örtchen im Westen von Yorkshire. Drei deutsche Ehepaare verbringen schon seit Jahren ihre Ferien dort, so auch dieses Ostern. Doch diese Ferien sind anders als die anderen. Nicht ...

Stanbury ist ein kleines Örtchen im Westen von Yorkshire. Drei deutsche Ehepaare verbringen schon seit Jahren ihre Ferien dort, so auch dieses Ostern. Doch diese Ferien sind anders als die anderen. Nicht nur das der Schein trügt was die Freundschaft angeht, es gibt unter den Freunden so manch ein Problem. Sondern diese Feerien werden auch noch durch ein furchtbares Verbrechen getrübt, bei dem 5 der insgesamt 8 deutschen ums Leben kommen. Dieses Verbrechen zerstört nicht nur jede der Familien, sondern deckt auch Jahre alte Geheimnisse auf und erfordert, dass ein langes Schweigen gebrochen werden muss.

Am Ende des Schweigens ist wieder ein brillanter Roman der Schriftstellerin Charlotte Link. Sie beeindruckt mit ihrer Art der Täuschung, aber auch mit dem psychologischen Abgrund des Menschen. Es ist mir anfangs etwas schwer gefallen in die Geschichte reinzukommen, aber durch den tollen Schreibstil dem man gut folgen kann und dem Spannungsbogen ging es dann doch. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und es baut sich eine gewisse subtile Spannung auf die das ganze Buch über beibehalten wird.

Einen Minuspunkt gibt es für den Prolog, denn dieser Erzählt von einem Mord und man weiß beim ersten Teil des Buches das diese Person nicht überleben wird. Dadurch wird etwas die Spannung gedrosselt. Außerdem verliert sich Charlotte Link etwas in einigen Ausführungen, die für mich etwas nebensächlich waren. Aber da es nicht mein erster Link Roman war, konnte ich gut damit leben. Die anderen Teile des Buches habe ich nur so verschlungen.

Ein zweiter Minuspunkt ist das mir das Ende zu vorhersehbar war. So hatte ich schon bei der Hälfte des Buches eine Ahnung wie es Enden würde, was dann auch so kam. Eigentlich bin ich besseres von Charlotte Link gewöhnt. Aber alles im Ganzen betrachtet ist das Buch stimmig und lesenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Frau-Deutsch

Langenscheidt Frau-Deutsch/Deutsch-Frau
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Ein nettes Buch für zwischendurch. Der Humor und Sarkasmus kommen hier nicht zu kurz.

In der gewohnten Mario Barth Sprache ist dieses Buch geschrieben. Es lässt sich leicht und schnell lesen. Zudem ist ...

Ein nettes Buch für zwischendurch. Der Humor und Sarkasmus kommen hier nicht zu kurz.

In der gewohnten Mario Barth Sprache ist dieses Buch geschrieben. Es lässt sich leicht und schnell lesen. Zudem ist es sehr gut gegliedert. Es gibt ein Vorwort und 14 Kapitel die die verschiedenen Eigenarten der Frau vor Augen führen. Aber auch der Mann bekommt sein fett weg. Auch wenn so manches überspitzt dargestellt wird gibt es doch ein Fünkchen Wahrheit in so manch einer Situation. Und das muss Frau leider zugeben.

Es ist ein sehr witziges Buch was Frauen sagen, Männer aber verstehen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Paula und Pelle

Paula und Pelle - Eiscremebunter Sommerspaß
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Paula und Pelle - Eiscremebunter Sommerspaß ist ein tolles Kinderbuch und nicht nur für Selbstleser geeignet.

Paula will mit ihrem Hund Pelle ins Freibad. Dort will sie Pelle zeigen das Kraulen nicht ...

Paula und Pelle - Eiscremebunter Sommerspaß ist ein tolles Kinderbuch und nicht nur für Selbstleser geeignet.

Paula will mit ihrem Hund Pelle ins Freibad. Dort will sie Pelle zeigen das Kraulen nicht nur hinter den Ohren möglich ist sondern auch im Wasser. Mama und Papa sind schnell überredet und schon geht’s auf ins Freibad. Doch kaum sind sie dort treffen sie auf den fiesen Finn, aus Paulas Schule. Dieser will Paula und Pelle beim Bademeister verpfeifen, da Hunde im Wasser nicht erlaubt sind. Und schon beginnt eine Verfolgungsjagd.

Ich habe das Buch meinen 3,5 jährigem Sohn vorgelesen und er fand es lustig und hat wirklich aufmerksam zugehört. Ich musste ihm das Buch auch gleich noch ein zweites und drittes Mal vorlesen. Dazu beigetragen hat nicht nur die Geschichte, sondern auch die liebevolle Illustration und die große Schrift. Diese finde ich als Vorleser nicht nur sehr gut, sondern auch für Leseanfänger sehr geeignet. Ob nun jedes Wort für einen Anfänger geeignet ist sei dahingestellt, ich vermute aber das Leseanfänger Probleme damit haben könnten.