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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2018

Geschmackssache

KA – Das Reich der Krähen
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Auf Basis der Leseprobe habe ich eine außergewöhnliche Geschichte erwartet, die sprachlich anspruchsvoll und erfrischend kreativ ist. Diese Erwartungen konnten sogar zum Teil erfüllt werden, denn "KA" ...

Auf Basis der Leseprobe habe ich eine außergewöhnliche Geschichte erwartet, die sprachlich anspruchsvoll und erfrischend kreativ ist. Diese Erwartungen konnten sogar zum Teil erfüllt werden, denn "KA" ist definitiv ein außergewöhnliches Werk.
Eine Krähe, die die Geschichte hrer vielen Leben erzählt ist ein unhemlich gute Idee und birgt viel Potenzial für Spannung und Tiefsinn. Leider neigt der Autor zum Schwafeln und so ziehen sich einige Szenen unnötig in die Länge und mindern das Lesevergnügen. Toll ist der anspruchsvolle Sprachstil. Sowas liest man heutzutage nicht oft, und auch wenn es auf dauer anstrengend ist, habe ich mich als Leser gefordert gefühlt. Eine nette Abwechslung, man muss sowas aber auch mögen. ZUm enspannen eignet sich dieser Roman also eher nicht.
Dieses Buch ist wunderbars mystisch und anspruchvoll, hätte aber auch kurzer gehalten werden können.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Dystopie mit Schwächen

Die Ring-Chroniken - Begabt
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Inhalt
Die 16-jährige Emony verfügt über eine Gabe: Sie kann Lügen erkennen. Doch diese Fähigkeit bringt sie in Gefahr, als sie ihre Heimat, die lebensfeindliche Rauring-Wüste, verlässt. Denn es gibt nur ...

Inhalt
Die 16-jährige Emony verfügt über eine Gabe: Sie kann Lügen erkennen. Doch diese Fähigkeit bringt sie in Gefahr, als sie ihre Heimat, die lebensfeindliche Rauring-Wüste, verlässt. Denn es gibt nur eine Möglichkeit, der mörderischen Hitze und dem quälenden Durst zu entkommen – Emony muss eine Ausbildung bei dem Unternehmen beginnen, das die weltweite Wasserversorgung kontrolliert. Rasch kommt sie dahinter, dass ihr Arbeitgeber die Wüstenbewohner betrügt. Der einzig ehrliche Mensch scheint ihr Ausbilder Kohen zu sein, für den sie bald mehr empfindet. Kann sie ihm im Kampf gegen den übermächtigen Gegner vertrauen? Und sind die Lügen noch viel größer als vermutet?

Meine Meinung
Ich finde jegliche Form von Science Fiction Romanen oder Dystopien meistens einfach nur fürchterlich, unrealistisch und total überzogen. So viele grauenhafte Horrorszenarien, wie sie inzwischen von so vielen Autoren gezeichnet wurden, kann es gar nicht geben. Die meisten Dystopien sind wissenschaftlich auch totaler Humbug und meistens nicht einmal besonders kreativ.
Die Ring Chroniken allerdings besitzen für mich ein Ausgangsszenario, dass ich ganz interessant finde. Ich gab diesem Roman also eine Chance und wurde relativ positiv überrascht.
Eine weltweite Dürre und ein Unternehmen, das die weltweite Wasserversorgung kontrolliert? Das klingt gut und nach interessantem Konfliktmaterial. Noch dazu ein bisschen Liebe und Drama und die solide Grundlage einer guten Dystopie sind für mich gelegt.
Zwar ist der Schreibstil der Autorin etwas holprig und gewöhnungsbedürftig und manchmal sehr langatmig, dennoch ließ sich das Buch schnell und flüssig lesen. Die Protagonistin Emony ist leider nicht ganz so gut porträtiert worden, sodass es schwer fällt, für sie Sympathien zu empfinden. Das ist für mich das größte Problem des Buches gewesen. Nervige und langweilige Protagonisten können wirklich so einiges zerstören. Trotzdem war die Handlung an sich spannend und hat einige Überraschungen mit sich gebracht. Zu einem Fan dieses Genre hat mich dieses Buch definitiv nicht gemacht, aber es hat mich eben auch nicht enttäuscht und ich denke, ich kann dieses Buch guten Gewissens an all jene empfehlen, die gerne Endzeit-Szenarienmit Romantik-Touch lesen.

Mein Fazit
Ein guter Roman, der jedoch noch ausbaufähig ist.

3,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 30.07.2018

Made in Hollywood

Over the Moon
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Meine Meinung

Over the Moon war ein Buch, dass ich schnell und mit großer Freude gelesen habe. Dieser Roman gehört zu der Kategorie jener Geschichten, die nicht tiefgründig, aber dafür besonders unterhaltsam ...

Meine Meinung

Over the Moon war ein Buch, dass ich schnell und mit großer Freude gelesen habe. Dieser Roman gehört zu der Kategorie jener Geschichten, die nicht tiefgründig, aber dafür besonders unterhaltsam sind. Der Klappentext entspricht größtenteils dem, was auch im Buch passiert, verrät aber auch nicht zu viel, sodass noch einige große Überraschungen vorkommen dürften. Eine kleine Kritik muss ich bezüglich des Covers und des Titels äußern: Beide haben gar keinen bis wenig Bezug zum Inhalt des Buches. Allein der Untertitel "Liebe wie im Film" trifft den Nagel auf den Kopf, denn tatsächlich ähnelt die Handlung einer klassischen Liebeskomödie aus Hollywood. Das Ende ist dementsprechend leicht vorhersehbar und dadurch auch langweilig und viel zu überdramatisiert. Trotzdem mochte ich Baxter sehr gerne, denn er ist ein Mann, der zur Abwechslung mal ein verdammt großes Herz hat. Es müssen nicht immer die Bad Boys sein, die das Mädchen kriegen. Seine "weltbewegende" Erfindung ist aber etwas unrealistisch und ziemlich schräg. Ob damit ein vernünftiger Mensch wirklich ein Geschäft machen wollen würde - ich bezweifle es. Und auch Veronica ist nicht gerade der Knüller. Optisch natürlich eine Traumfrau, aber ihr Charakter lässt dermaßen zu Wünschen übrig, dass ich ihr einfach keine Sympathie abgewinnen konnte, und es dadurch Baxter auch ziemlich übel genommen habe, dass er sich für sie und nicht für eine anständige und normale Frau entschieden hat. Aber ich denke, da hatte die Autorin das Bedürfnis, eine realistische Liebesgeschichte zu schreiben. Gegensätze ziehen sich eben an.


Mein Fazit

Over the Moon ist eine schöne Liebesgeschichte, die sich schnell und gut lesen lässt und so sehr den üblichen Mainstream-Liebesgeschichten entspricht, dass sie vielen gefallen wird. Mich hat es nicht vom Hocker gerissen, schlecht fand ich es aber auch nicht.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Gute Idee, aber wenig Spannung

Fallende Stadt
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Die fallende Stadt ist ein Titel, der sofort mitreißt und zusammen mit dem Cover dafür gesorgt hat, dass ich dieses Buch im Laden unbedingt haben musste. Und das obwohl ich überhaupt kein Fan von futuristischen ...

Die fallende Stadt ist ein Titel, der sofort mitreißt und zusammen mit dem Cover dafür gesorgt hat, dass ich dieses Buch im Laden unbedingt haben musste. Und das obwohl ich überhaupt kein Fan von futuristischen Romanen oder Dystopien bin. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden beendet, denn es lässt sich gut und flüssig lesen, neigt aber an einigen Stellen zu überflüssigen und langweiligen Passagen. Gleichzeitig war ich verwundert, wie schnell und einfach die Fluch von der schwebenden Stadt gelingt und wie unemotional doch der Tod der Eltern thematisiert wurde. Ich hätte mir besonders bei den Protagonisten mehr Tiefgang gewünscht. Sehr cool finde ich Pan und ihren Verlobten. Ich zweifle aber auch stark, dass diese Zuweisungen bei der Partnerwahl wirklich funktionieren können... Diesen Ansatz, dass für beide Mädels die Partner dann doch die Richtigen sind, finde ich etwas langweilig und kitschig. Aber vielleicht ändert sich da im 2. Band noch etwas. Alles in allem ein netter Beginn einer Reihe, die ich aber nur weiter verfolgen werde, weil sich die Bücher so schnel lesen lassen.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Trilogie-Beginn mit Schwächen

Immerwelt - Der Anfang
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Meine Meinung
Die Everlife-Trilogie wird im englischsprachigen Raum sogar von Sarah J. Maas als "vollkommen einzigartig und absolut fesselnd" beschrieben. Und besonders bei diesem wunderschönen Cover konnte ...

Meine Meinung
Die Everlife-Trilogie wird im englischsprachigen Raum sogar von Sarah J. Maas als "vollkommen einzigartig und absolut fesselnd" beschrieben. Und besonders bei diesem wunderschönen Cover konnte ich natürlich nicht Nein sagen und wollte dieses Buch unbedingt lesen. Gena Showalter hat eine Welt geschaffen, wie wir sie uns alle wohl wünschen würden: Nach dem Ende unseres Erstlebens haben wir die Wahl zwischen zwei verschiedenen "Himmeln", wo wir unser Zweitleben verbringen können. Die Idee ist faszinierend und hat mich sofort begeistert. Leider war der Einstieg ins Buch dann nicht ganz so fesselnd wie erwartet. Etwas 200 Seiten drehen sich nur um Ten's Leben im Gefängnis und darum, wie sie Archer und Killian kennenlernt. Bis die Handlung dann mal in Schwung kommt, dauert es eine ganze Weile. Danach geht auch ordentlich die Post ab, eine Schlacht nach dem anderen wird geschlagen und es fällt schwer, den Überblick zu behalten. Ten selbst hat einen wirklich liebenswerten Tick, immer in Zahlen denken zu müssen, der wirklich interessant sein kann. Sie selbst ist sonst aber eher nervig und wirkt auf mich wie ein typischer Teenager, der sich vor einer Entscheidung und der damit verbundenen Zukunft ängstigt. Schade, dass sie sich das nicht selbst eingesteht. Der Schreibstil der Autorin ist etwas unemotional und könnte deutlich mehr Adjektive vertragen. Generell konnte ich zu keinem der Charakter eine wirkliche Bindung aufbauen, obwohl die Geschichte großes Potenzial hat. Ten's Eltern schießen wirklich den Vogel ab, und der Tod eines Babys am Ende war wirklich etwas fragwürdig. Außerdem erschließt sich mir nicht, warum man einen ganz normalen störrischen Teenager so grausam foltern muss, nur um ihm eine Entscheidung abzuringen... Trotz all der Minuspunkte war das Finale des ersten Bandes dann doch überraschend und relativ spannend. Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde.

Mein Fazit
Eine Geschichte mit großem Potenzial, welches definitiv nicht ausgeschöpft wurde und einige logische Schwächen hat.

3,5/5 Sternen