"'In Gedanken zähle ich die Tage bis zum Ende der Pubertät. Es sind noch viele. Sehr, sehr viele.'
Sebastian Schulz, alleinerziehender Vater der 14-jährigen Mathilda, ist entsetzt, als seine Tochter zum ersten Mal in ihrem Leben eine Vier mit nach Hause bringt. Da das Kind sein wichtigstes Projekt ist, lässt er alles stehen und liegen und fahndet nach der Ursache. Doch die ist glücklicherweise schnell gefunden. Sebastian ist überzeugt: Sein Kind ist hochbegabt und deswegen in der Schule einfach nur unterfordert. Allerdings - er ist so ziemlich der Einzige, der an diese Theorie glaubt …"


Sebastian ist wohl nicht unbedingt der typische alleinerziehende Vater, aber man kann da sich Parallelen ziehen egal in ob für Eltern oder eben Alleinerziehende Mutter oder Vater.
Das Buch ist sehr charmant geschrieben und lässt sich flüssig durchlesen. Es gibt immer wieder Passagen an denen man herzhaft lachen muss, aber auch an denen man nur ungläubig den Kopf schütteln muss, was denn der Vater so alles anstellt. Man wird Teil der Gedankenstruktur und erkennt schnell, dass sich im Leben des Vaters fast alles nur um die Tochter dreht.

Diese Art des Buches verleitet schnell mal zur Selbstreflexion was ich sehr gut finde.
Aber ich denke auch als Leser ohne Kinder hat man schnell einen Bezug, und es sei, dass man an die eigene Kindheit zurückdenkt.

Wunderbar einfühlsam, emotional und eben auch charakterstark geschrieben.

Was passiert eigentlich wenn die Kindheit und Jugend vorbei ist und man seine besten Freunde durch die Zeit aus den Augen verloren hat?

Wenn eben einfach das Leben dazwischen kam?

Die Wiederauffindung der VIER.
Das Buch beschreibt auf humorvolle und grandiose Art eine erneute Zusammenkunft von vier Freunden aus der Schulzeit, die sich nie ähnlicher sein könnten.
Als Anstoß braucht es natürlich wie bei jeder Kriminalgeschichte einen Fall. und diesen findet man schnell und so ist die Leidenschaft geboren als kleinen Detektive wieder verdeckt zu ermittelt.
Dabei ist es einfach ganz egal dass die 4 Freunde schon mehrere Jahre auf den Buckel haben und auch nicht mehr so intensiven Kontakt haben.
Schnell ist die Idee entstanden auf einen Kreuzfahrtschiff nach Schmugglern zu suchen und einen Ring zu zerschlagen.
Was aber wenn es plötzlich zwei Fälle zum lösen gibt?


Einfach toll und kreativ wird man hier mit auf eine abenteuerliche Reise genommen und entdeckt dabei viele Parallelen zu bekannten Kinderkrimis.

Ich liebe es.
Dabei stets spannend und energiegeladen mit guten Charakteren und toll in Szene gesetzten Schauplätzen.

"Die Sankt-Ethelburg-Schule ist eine ganz normale Grundschule. Oder etwa doch nicht?
Denn nachts verwandelt sich Sankt Ethelburg in Spuk-Ekelburg – eine Geisterschule für ehemalige Haustiere! Hier lernen die ehemals besten Freunde der Menschen, Lebende in Angst und Schrecken zu versetzen.
Fünf Geistertiere beschließen aber, sich ihren fiesen Gespensterlehrern heimlich entgegenzustellen. Der Dackel Arik, die quirlige Wüstenspringmaus Chili, die Katze Tara, das Chamäleon Plato und das Angorakaninchen Honig gründen die Tiergeister AG, um Kindern zu helfen und die Machenschaften der Grusellehrer zu durchkreuzen ..." (Quelle:Verlag)

Den kleinen Dackel Arik kann man nur ins Herz schließen. Er ist so unbeholfen und einfach nett zu Jeden, so dass man ihn eben gleich als Hauptfigur am liebsten knuddeln will.
Gerade als Arik erkennt, dass er im reich der Geister ist und nicht mehr lebt ist das echt traurig, aber der kleine Dackel nimmt auch die Geisterausbildung auf sich.
Die anderen Geistertiere schließen schnell mit ihm Freundschaft und gründen die Tiergeister AG. Und hier erleben sie spannende Abenteuer und lernen mit ihren Kräften und Fähigkeiten umzugehen und sinnhaft einzusetzen.
Eine gruselige, aber vor allem witzige und freche Geschichte, die eben kindgerecht spannend ist.
Zudem ist die Einteilung der Kapitel nicht zu lang und gut durchdacht. Auch die wenigen Illustrationen sind sehr schön umgesetzt und man kann sich so die Geister sehr gut vorstellen und man entflieht ins das Buch der Geisterwesen.
Liebevoll, humorvoll, witzig, frech mit der extra Portion an Spannung.

Steffi erzählt hier zusammengefasst alle Vorkommnisse, die sich so in einer Woche ereignen.

nachdem sie immer wieder teil zu nett ist und sich auch übers Ohr hauen lässt und Pakete für Nachbarn annimmt, nur weil der Postboote nicht so weit laufen will bzw. kann, möchte sie ihr Leben endlich ändern und klar Schiff machen.
So entsteht eine To-Do-Liste welche sie innerhalb einer Woche abarbeiten möchte.
Do es kommt natürlich ganz anders als erwartet, denn es kommen doch immer wieder Punkte hinzu.
Statt einer Lampe fürs Schlafzimmer zu kaufen, kauft sie Farbe und Co. und vergosst vor lauter Einkaufswahn warum sie eigentlich im Baumarkt war.
oder auch den Kundenservice bei Ikea stellt sie auf eine Probe und auch ihren Mann, welchen sie liebevoll Frodo nennt muss das Chaos mit aufarbeiten.
Dabei erwischt man sich als Leser immer wieder dabei sich in verschiedenen Situationen selbst wieder zu finden und muss doch sehr oft lachen oder eben auch mal mitfühlen.
Stets lustig, humorvoll, eben nicht immer ernst zu nehmen mit einer Portion Sarkasmus.
Lockere Unterhaltung die das wahre Leben spiegelt.
Denn auch hier ist nicht jede Woche mein Tag.

"Lotte und Nele lieben das freche Pony Fred, doch Bauer Eberhard ist sauer, weil das Pony seine Äpfel klaut. Die zwei Freundinnen versuchen alles, um Fred von dem Baum fernzuhalten. Aber wie erklärt man einem verfressenen Pony, dass es die leckeren Äpfel nicht futtern darf? "

Diese Leselöwengeschichte ist richtig gut geschrieben.
Die Geschichte ist spannend und humorvoll mit der extra Portion Witz.
es macht Spaß Nele und Lotta zu begleiten.

Zudem ist das Buch wunderschön illustriert und die texte kindgerecht.
Die Sätze sind nicht zu lang und die große Fibelschrift ist ideal für Erstleser.
Dabei ist die Geschichte kurzweilig und so bleiben die Kinder auch am Ball und sind stolz, wenn sie solch ein "ganzes" Buch gelesen haben.