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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2018

Sehr spannend

City of Glass
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Zu erst einmal muss ich ein großes Lob an die Autorin Cassandra Clare aussprechen, weil sie mit ihrer Chroniken der Unterwelt- Reihe eine fantastische Welt mit genialem Inhalt geschaffen hat. Sie kommt ...

Zu erst einmal muss ich ein großes Lob an die Autorin Cassandra Clare aussprechen, weil sie mit ihrer Chroniken der Unterwelt- Reihe eine fantastische Welt mit genialem Inhalt geschaffen hat. Sie kommt auf so gute Ideen, dass es einfach spannend ist über diese Welt zu lesen und man auch nur schwer von dieser los kommt. Cassandra Clare besitzt einfach unglaublich viel Talent, wenn es um das Ausdenken von Geschichten geht und man merkt beim Lesen des Buchs, dass ihre Geschichte einen roten Faden hat und jedes Kapitel wirklich durchgeplant ist. Und genau das gefällt mir, weil man dadurch „ganz geordnet“ auf die Reise mitgenommen wird.
Mir gefällt der dritten Teil der Reihe besonders gut, weil man noch mehr über die Welt der Schattenjäger und Schattenweltler als zuvor erfährt, weil Clary sich direkt in dieser befindet und nicht mehr in New York.
Die ganzen Szenen werden sehr gut beschrieben, so, dass man alles gut vor Augen hat und sich genau vorstellen kann. Cassandra Clare hat eine Welt erschaffen, die so gut erdacht ist, dass man fast glauben könnte, es gäbe es sie wirklich.
Außerdem muss ich an dieser Stelle sagen, dass mir der dritte Teil bisher am besten gefallen hat, weil in diesem sehr viel aufgelöst wird und man eine Antwort auf alle Fragen bekommt. Mehr dazu möchte ich aber nicht verraten, weil ich nicht spoilern möchte.
Der ganze Roman ist zudem durchgehend spannend und man kann es immer kaum erwarten das nächste Kapitel zu lesen. Diese ca. 700 Seiten lesen sich viel schneller als ich erwartet hätte.
Der einzige Kritikpunkt, den ich habe, der aber nicht wirklich schlimm ist, ist, dass die ganze Sache mit Sebastian etwas vorhersehbar ist. Zumindest habe ich schon von Anfang an geahnt, dass er nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Und Stellen, in denen Clary immer wieder davon redet, dass er ihr bekannt vorkommt oder Sebastians Nettigkeit betont wird, unterstützen einfach die Tatsache, dass man seine wahre Identität bereits vorhersehen kann.

Fazit: Ein spannender Roman, der auf genialen Ideen beruht. Ein Muss für jeden Fantasy-Fan

Veröffentlicht am 22.09.2018

Ein guter Abschluss

Soul Mates, Band 2: Ruf der Dunkelheit (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Der zweite Teil der Reihe knüpft nicht direkt an den ersten an, aber man findet sich trotzdem schnell in Raynes Welt wieder. Der zweite Teil beginnt spannend und auch interessant, ohne langweilig zu wirken. ...

Der zweite Teil der Reihe knüpft nicht direkt an den ersten an, aber man findet sich trotzdem schnell in Raynes Welt wieder. Der zweite Teil beginnt spannend und auch interessant, ohne langweilig zu wirken.
Raynes anfängliches Verhalten wirkte auf mich zwar nicht ganz plausibel, aber im Verlauf der Handlung erinnert sie immer mehr an die Rayne, die wir im ersten Teil kennengelernt haben. Dafür bleibt Colt so liebenswert, wie man ihn kennt, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Liebe der beiden wird in diesem Teil stärker thematisiert und die Gefühle erreichten den Leser und gingen unter die Haut. Ich habe mit ihnen mitgefiebert und mochte die Romantik, die geliefert wurde.
Genau diese Mischung aus Romantik und Fantasy macht das Buch so besonders, weil es Bianca Iosivoni gelingt beide Elemente gut darzustellen, ohne, dass eine Seite zu kurz kommt.
Die Idee mit den Licht- und Dunkelseelen finde ich faszinierend, nur, muss ich zugeben, dass ich mir von der Handlung in Bezug darauf etwas mehr in Teil 2 versprochen habe. Leider fand ich den zweiten Teil nämlich nicht so spannend wie den ersten Teil, was daran liegt, dass vieles dahingeplätschert wirkte und mir ein roter Faden fehlte. Nur gegen Ende folgte ein spannendes Finale, das an die rasanten Elemente des ersten Teils erinnert.
Dennoch finde ich, dass der zweite Teil gut gelungen ist, weil Bianca Iosivoni es geschafft hat, eine Welt mit Charakteren zu erschaffen, die echt wirken, große Gefühle liefert und eine besondere Idee. Ich vermisse Rayne und Colt jetzt schon.

Fazit: Nicht so spannend wie Teil 1, aber genauso gefühlvoll.

Veröffentlicht am 18.09.2018

Nicht so besonders wie erwartet

Throne of Glass - Die Erwählte
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Ich habe so viel Gutes von "Throne of Glass" gehört und nachdem mich die Autorin mit "Das Reich der Sieben Höfe" begeistern konnte, wollte ich ihrem ersten Werk eine Chance geben. Mit entsprechend hohen ...

Ich habe so viel Gutes von "Throne of Glass" gehört und nachdem mich die Autorin mit "Das Reich der Sieben Höfe" begeistern konnte, wollte ich ihrem ersten Werk eine Chance geben. Mit entsprechend hohen Erwartungen startete ich das Buch.
Die Idee zu "Throne of Glass" gleicht zwar ähnlichen Jugendbüchern, allerdings liefert Celaene als Hauptperson den Unterschied. Sie ist stark, selbstbewusst und befindet sich wegen zahlreichen Morden in Gefangenschaft. Von so einer weiblichen Hauptperson habe ich noch nie gelesen.
An Spannung fehlt es "Throne of Glass" auch nicht, da die Autorin diese geschickt einbaut und so wie ich es von ihr kenne, ein großes Finale liefert.
Leider gefiel mir "Throne of Glass" jedoch nicht so gut wie erhofft und nach den ersten 100 Seiten hat mich die Geschichte gelangweilt. Das liegt an meinen viel zu hohen Erwartungen, denn ich habe nicht nur etwas Spannendes, sondern auch Besonderes erwartet. Leider war die Geschichte das mit Ausnahme von Celaena jedoch nicht. Das liegt daran, dass ich einfach schon zu viele ähnliche Geschichten gelesen habe. Mir kam es so vor, als ob ich die x-te Version von "Selection", "Die Tribute von Panem" oder "Die Rote Königin" gelesen habe. Hätte ich "Throne of Glass" vor diesen Werken gelesen, würde es mir jetzt wahrscheinlich anders mit der Geschichte gehen.
Hinzukommt, dass mir die romantischen Momente auf die Nerven gingen und viel zu gezwungen wirkten.
Aus diesem Grund hat das Buch leider nicht meine hohen Erwartungen erfüllt und kommt meiner Meinung nach auch nicht an "Das Reich der Sieben Höfe" heran, was mehr Besonderheit liefert.

Fazit: "Throne of Glass" liefert zwar eine spannende Geschichte mit einer selbstbewussten Hauptperson, gleicht jedoch ähnlichen Büchern.

Veröffentlicht am 08.09.2018

Eine tolle Atmosphäre

Engelsmorgen
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Der zweite Teil der Reihe knüpft direkt an den ersten Teil an. Mir gelang es problemlos mich wieder in Luces und Daniels Liebesgeschichte zurechtzufinden. Auch wenn, der zweite Teil in einer neuen Stadt ...

Der zweite Teil der Reihe knüpft direkt an den ersten Teil an. Mir gelang es problemlos mich wieder in Luces und Daniels Liebesgeschichte zurechtzufinden. Auch wenn, der zweite Teil in einer neuen Stadt beginnt und neue Nebencharaktere liefert, an die man sich gewöhnen muss. Da Lauren Kate jeden dieser individuell gestaltet, schafft man es jedoch problemlos, sich an die neuen Gesichter zu gewöhnen. Und Shelby schloss ich mit ihren spitzen Kommentaren schnell ins Herz.
Schon die Titel der Kapitel, die einem Countdown gleichen, zeigen, dass etwas passieren wird. Bis zum Ende hin passiert nur leider nicht viel Spannendes. Dem zweiten Teil fehlt es genauso wie dem Ersten an einem roten Faden und durchgehender Spannung. Die Autorin macht zwar alles durch ein atemberaubendes Finale wett, aber das ändert nichts an dem Geplätscher in den ersten vierhundert Seiten.
Langweilig wurde mir beim Lesen dennoch nicht, denn der Autorin gelingt es genauso wie im ersten Teil eine Atmosphäre zu erschaffen, die wie ein zweites Zuhause wirkt. Man möchte einfach immer wieder in Luces Welt eintauchen. Der tolle Schreibstil der Autorin unterstützt das angenehme Lesegefühl.
Zudem gefielen mir die Fantasy-Aspekte sehr gut, von denen es in diesem Teil mehr als im Ersten gibt. Die Idee mit den Schatten ist sehr spannend und wurde toll umgesetzt.
Luce zeigt in diesem Teil erst gegen Ende richtige Stärke. Davor steckt sie in einem Gefühlschaos, das für mich verständlich war und von Lauren Kate sehr anschaulich dargestellt wurde.
Daniel kommt in Teil 2 leider etwas zu kurz und mir fehlen auch die großen Gefühle. Das liegt an dem bevorstehenden Kampf gegen das Dunkle, aber führt leider dazu, dass ich kein wirkliches Bild von ihm vor mir hatte. Sogar dazu, dass ich Luce fast lieber mit dem gefühlvollen Miles gesehen habe.
Ich hoffe, dass die beiden in Teil 3 mehr Zeit füreinander bekommen oder deren Beziehung in diesem zumindest nicht aus Streitereien besteht. Denn die Romantik sollte bei einer Geschichte, in der die Liebe thematisch so stark im Fokus steht, nicht zu kurz kommen.
Der zweite Teil ist zwar etwas schwächer als der erste Teil, aber überzeugt durch die geheimnisvolle Atmosphäre, dem angenehmen Schreibstil und liebevoll gestalteten Charakteren.

Fazit: Nicht ganz so gut wie Teil 1, aber dafür mit einem atemberaubenden Finale, auf das sich das Warten lohnt.

Veröffentlicht am 08.09.2018

Unterhaltend

Du bist mein Stern
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"Du bist mein Stern" ist die perfekte Sommerlektüre, wenn man nach etwas Lockerem und Unterhaltsamen sucht. Zu ernst darf man das Buch dabei nicht nehmen, weil es mit allen möglichen Klischees spielt und ...

"Du bist mein Stern" ist die perfekte Sommerlektüre, wenn man nach etwas Lockerem und Unterhaltsamen sucht. Zu ernst darf man das Buch dabei nicht nehmen, weil es mit allen möglichen Klischees spielt und natürlich fern der Realität ist.
Große Spannung bietet "Du bist mein Stern" nicht, aber dafür viele witzige Momente und Charaktere, die es einem unmöglich machen, das Buch aus der Hand zu legen. Vor allem die erste Hälfte des Buches besteht aus vielen Szenen, bei denen man sich ein Lachen nicht verkneifen kann.
Dafür sorgt vor allem Meg mit ihrer offenen Art. Sie mag zwar leicht naiv erscheinen und in vielen Situationen, hätte ich anders als sie gehandelt, aber man schließt sie dennoch schnell ins Herz.
Johnny hingegen erscheint nicht gerade sympatisch und ich konnte während dem Lesen nicht wirklich warm mit ihm werden. Dafür wirkt er trotz guter Momente einfach zu respektlos.
Dafür mochte ich seinen besten Freund Christian, der in dem Buch eine wichtige Rolle spielt, sehr und freute mich immer über Szenen mit ihm.
Wie bereits erwähnt, sorgt die erste Hälfte des Buchs für viel Unterhaltung. Dafür überrascht die zweite Hälfte umso mehr, da es hier ernster wird. Die Autorin nähert sich hier sensibleren Themen, was mir gut gefallen hat, weil dadurch das Buch an mehr Ernshaftigkeit gewinnt und nicht auf der oberflächlichen Ebene bleibt.
Leider gefiel mir die Entwicklung bis zum Ende hin nicht so gut. Nach der Wende, hätte Paige Toon die perfekte Möglichkeit gehabt, um alles rund enden zu lassen und die Charakteren eine starke Entwicklung durchlaufen zu lassen.
Stattdessen entschied sie sich dafür, alles wieder auf Anfang zu setzen und bescherte ein offenes Ende, das zwar auf Teil 2 neugierig macht, aber mich unzufrieden zurücklässt. Vor allem, weil Dinge geschehen sind, die ich nicht begreifen konnte, weil sie für mich keinen Sinn machten und Meg leider unsympathisch.
Abgesehen davon, ist "Du bist mein Stern" jedoch ein gutes Buch, wenn man nach einer lockeren Urlaubslektüre sucht und eine Pause von ernsthaften Geschichten braucht.

Fazit: Ein lockeres Buch, das für viele unterhaltsame Stunden sorgt.