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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2018

Liefert all das, was man sich von guter Fantasy wünscht

Grischa 1: Goldene Flammen
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Was für ein Buch! Der erste Teil der Grischa-Trilogie liefert all das, was ich mir von einem Fantasy-Buch wünsche: Tolle Charaktere, große Spannung und Einzigartigkeit.
Alinas Geschichte nimmt den Leser ...

Was für ein Buch! Der erste Teil der Grischa-Trilogie liefert all das, was ich mir von einem Fantasy-Buch wünsche: Tolle Charaktere, große Spannung und Einzigartigkeit.
Alinas Geschichte nimmt den Leser mit und ich habe sie als Hauptperson sofort ins Herz geschlossen. Sie beweist viel Stärke, ohne zu überheblich zu wirken, sondern bleibt sich selbst treu. Mal mochte ich auch sehr und konnte mir ihn genauso wie Alina bildlich vorstellen.
Die Idee zum Buch finde ich toll, weil sie sich trotz bekannter Muster wie etwas eigenes anfühlt und Leigh Bardugo ist auch die Umsetzung super gelungen. "Goldene Flammen" ist so spannend, dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Gleichzeitig punktet sie mit einem tollen Weltenaufbau, der so gut geschildert wird, dass sie einfach real wirkt.
Das Ende nimmt den Leser nochmals von Neuem mit und für mich steht fest, dass ich so bald wie möglich den zweiten Teil lesen muss.

Fazit: "Goldene Flammen" liefert all das, was man sich von einem guten Fantasy-Buch wünscht.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Märchenhaft

Selection
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Zunächst erscheint einem die Geschichte wie eine Mischung aus "Die Tribute von Panem" und TV-Formaten wie "Der Bachelor". Daran mag zwar etwas dran sein, allerdings erkennt man beim Lesen, dass der Roman ...

Zunächst erscheint einem die Geschichte wie eine Mischung aus "Die Tribute von Panem" und TV-Formaten wie "Der Bachelor". Daran mag zwar etwas dran sein, allerdings erkennt man beim Lesen, dass der Roman von Kiera Cass trotzdem noch Originalität enthält.
Der Roman ist durchgehend spannend, weil man nur durch America mitbekommt, was gerade passiert und auch immer wissen möchte was noch alles passieren wird. Beim Lesen von "Selection" wird man somit auf eine spannende Reise mitgenommen. Außerdem gibt es auch einige Überraschungsmomente. Ein weiterer Pluspunkt für die Autorin sind ihre gestalteten Charaktere, denn diese sind sehr gut beschrieben, so, dass man auch selbst einige Favoriten erhält.
Kiera Cass gelingt es sehr gut die Umgebung zu beschreiben.
Bei Selection dreht es sich außerdem nicht nur um das Kämpfen um einen Prinz, sondern auch um Politik. So kommt man zum Beispiel auf die Nachteile der Ständegesellschaft zu sprechen, die es im Roman gibt oder es finden auch Angriffe von Rebellen statt, die gegen die Monarchie sind. Durch diese Aspekte wird verhindert, dass die Geschichte, die wie bereits gesagt an ähnliche TV-Formate erinnert, lächerlich erscheint.
Jedoch muss ich auch sagen, dass der Roman etwas vorhersehbar ist, genauso wie das Ende der Reihe. Auch die Gefühle der Hauptperson waren an manchen Stellen schwer nachvollziehbar oder nicht ganz verständlich, weil man selbst in der Situation anders darüber nachdenken würde.
Insgesamt jedoch, überwiegen die positiven Punkte, womit "Selection" ein spannender Roman ist, den es sich lohnt zu lesen.

Fazit: Ein märchenhafter spannender Roman voller Romantik, bei dem man während dem Lesen in eine komplett andere Welt taucht.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Trifft den Kern der Zeit

Solitaire
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Das Buch nimmt den Leser von Anfang an mit und man liest gerne weiter. Nur Toris Einstellung ist etwas untypisch für sonstige Hauptpersonen eines Romans, da sie sehr pessimistisch ist und auch schon fast ...

Das Buch nimmt den Leser von Anfang an mit und man liest gerne weiter. Nur Toris Einstellung ist etwas untypisch für sonstige Hauptpersonen eines Romans, da sie sehr pessimistisch ist und auch schon fast depressiv wirkt. Das hat mich jedoch nicht gestört und ich bin mir sicher, dass es viele Jugendliche gibt, die sich in ihr verstanden fühlen oder eine Phase hatten, in denen sie sich ähnlich gefühlt haben. Diese Einstellung macht das Buch aber auch umso interessanter, weil man aus so einer Sicht selten liest.
Allerdings kann es auch passieren, dass manche Lesern ihre negative Einstellung etwas nervig finden.
Die geheime Gruppe Solitaire ist schon von Beginn an ein Thema und obwohl solche Geheimorganisationen nichts Neues sind (Immerhin kennt man ähnliches aus der Serie und Buchreihe "Pretty Little Liars" mit A und der Buchreihe "Silber" mit Secrecy), verfolgt man gespannt die Aktionen von Solitaire mit und möchte mehr darüber erfahren.
Der Roman ist einfach geschrieben und liest sich schnell. Außerdem erkennt man, dass die Autorin dieses Werk mit nur siebzehn Jahren geschrieben hat, weil sie die Dialoge von den Jugendlichen sehr realistisch beschreibt.
Das einzige was mich etwas gestört hat, ist, dass die Geschichte leider sehr oberflächlich bleibt und man in manchen Situationen Toris Reaktionen nicht ganz nachvollziehen kann. Außerdem endet der Roman in einem Höhepunkt, der zwar sehr spannend ist, aber bei der mir eine Sache etwas zu dramatisch und gewollt gestaltet wurde.
Allerdings sind das nur Kleinigkeiten und die Gesamtbewertung fällt trotzdem positiv aus. Diese Geschichte hat mich auch sehr zum nachdenken gebracht, weil sie den Kern der Zeit trifft und das Problem des Systems Schule und der einzelnen Gruppen darin gut darstellt.

Fazit: Ein nachdenklicher Roman, der den Kern der Zeit trifft und die Problematik des Erwachsenwerdens gut darstellt.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Schön

Margos Spuren
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Diese Geschichte ist einfach wunderschön, was vor allem an John Greens einzigartigen nachdenklichen Schreibstil liegt. Schon bei "Looking for Alaska" konnte mich John Green durch seinen Schreibstil und ...

Diese Geschichte ist einfach wunderschön, was vor allem an John Greens einzigartigen nachdenklichen Schreibstil liegt. Schon bei "Looking for Alaska" konnte mich John Green durch seinen Schreibstil und die Tiefgründigkeit der im Buch vorkommenden Gedanken begeistern.
Auch in "Margos Spuren" finden wir Passagen, die uns zum nachdenken bringen und die man auf sein eigenes Leben beziehen kann. Betrachtet man nur den Inhalt der Geschichte, überzeugt dieser jedoch auch. Schon von Anfang an, wird man Teil der Geschichte und es herrscht Spannung. Diese Spannung ist jedoch bis zum letzten Teil des Buchs eher eine ruhige Spannung, was angenehm ist. Ich habe mich immer darauf gefreut im Buch weiterzulesen, vor allem, weil John Green in dem Roman eine eigene Welt mit originellen Charakteren erschaffen hat.
Außerdem ist die Geschichte überhaupt nicht vorhersehbar und man erwartet das Ende nicht so wie es eintrifft. Jedoch gefällt mir auch das sehr gut, weil es eben kein typisches Happy-End ist, sondern ein Realistisches.
Zudem muss ich sagen, dass ich die ganze Sache mit den falschen Städten auf Karten sehr interessant finde, vor allem weil sie laut John Green ja auch wahr sind.

Fazit: Ein wunderschöner Roman, der vor allem durch den Schreibstil überzeugt und den Leser zum Nachdenken bringt.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Voller Romantik

Weil wir uns lieben
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Ich bin ein großer Fan von Colleen Hoover und konnte es deswegen kaum erwarten dieses Buch zu lesen, wurde dann jedoch anfangs leider enttäuscht. Ich hatte eine richtige Fortsetzung erwartet, in der wieder ...

Ich bin ein großer Fan von Colleen Hoover und konnte es deswegen kaum erwarten dieses Buch zu lesen, wurde dann jedoch anfangs leider enttäuscht. Ich hatte eine richtige Fortsetzung erwartet, in der wieder etwas neues passiert. Stattdessen wurde dann aber größtenteils der erste Teil einfach nur aus Wills Perspektive erzählt. Diese anfängliche Enttäuschung lag vielleicht auch einfach daran, weil es im Klappentext
viel mehr nach einer richtigen Fortsetzung klingt.
Jedoch wurde es nach ca. 120 Seiten doch noch spannender, weil man neues erfährt, dass man noch nicht wusste. Und nach diesen ersten 120 Seiten bleibt es auch spannend, weil es immer wieder Kapitel gibt, in denen man neues erfährt. Im Epilog, der drei Jahre später spielt, gibt es dann auch den großen Abschluss und das Happy-End, das die beiden verdient haben.
Und natürlich gibt es auch in diesem Teil ein großes Spiel der Gefühle, so wie es für die Autorin typisch ist und wie immer kann Colleen Hoover auch mit ihrem wunderschönen Schreibstil begeistern.
Ich denke, dass Colleen Hoover diesen dritten Teil geschrieben hat, weil ihr die Figuren und die Geschichte wirklich am Herzen liegen, wie man auch in ihrer Danksagung später erfährt. Somit würde ich nicht sagen, dass es dabei ums Geld ging, wie ich es in anderen Kommentaren zu dem Buch schon gelesen habe.
Wenn ich nun an die ganze Trilogie denke, muss ich sagen, dass mir diese sehr gut gefallen hat. Den zweiten Teil fand ich am besten, weil mich dieser beim Lesen wirklich kaum los gelassen hat. Außerdem hat die Geschichte von Will und Layken einfach etwas einzigartiges, wo es um noch so viel mehr als die Liebe geht, was die Geschichte noch besser macht.

Fazit: Ein gelungener romantischer Abschluss der Will und Layken - Reihe.