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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2019

Erwartungen nicht erfüllt

Die Vermissten
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Ich muss gestehen, dass ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch hatte und diese wurden leider nicht erfüllt.

Ich hatte unglaubliche Probleme, in diese Geschichte rein zu kommen, die Erzählperspektive ...

Ich muss gestehen, dass ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch hatte und diese wurden leider nicht erfüllt.

Ich hatte unglaubliche Probleme, in diese Geschichte rein zu kommen, die Erzählperspektive mit den kursiv gestalteten "Zwischentönen" hat mich zeitweise sehr verwirrt, dass ich gar nicht wusste, was jetzt gemeint war.

Erst nach knapp 100 Seiten konnte mich die Geschichte besser bei der Stange halten, was ich bei einem Buch, das nur 288 Seiten hat, doch recht spät finde.

Ich glaube, wenn die Geschichte nicht aus der Perspektive der Protagonistin, sondern aus Erzählersicht geschrieben worden wäre, hätte ich dem ganzen besser folgen können.

Nichts desto trotz ist die Idee des ganzen nicht schlecht, und wenn man erstmal in der Geschichte drin ist, liest es sich auch recht flüssig.

Alles in allem ein solider Thriller, der allerdings noch deutlich Luft nach oben lässt.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Hauptsache der Baum brennt

Hauptsache, der Baum brennt
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Das Cover des Buches finde ich nicht so gelungen, es ist mir mit seinen roten und rosa Farbakzenten zu "plüschig". Wenn es allein nach dem Kriterium gegangen wäre, hätte ich mir das Buch wohl eher nicht ...

Das Cover des Buches finde ich nicht so gelungen, es ist mir mit seinen roten und rosa Farbakzenten zu "plüschig". Wenn es allein nach dem Kriterium gegangen wäre, hätte ich mir das Buch wohl eher nicht zugelegt.

Aber ich fand den Buchtitel und den Klappentext sehr ansprechend.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Der Weihnachtsmann landet unbeabsichtigt in München und hängt sich daraufhin an die Psychotherapeutin Sarah, die bezeichnenderweisen auch noch Christkind mit Nachnamen heißt.

Fortan folgt er ihr auf Schritt und Tritt, in der Hoffnung, dass sie den Job des Christkindes übernimmt, glaubt er doch, er habe das echte aus versehen umgebracht. Die Gepflogenheiten der zivilisierten Welt sind ihm gänzlich unbekannt und das Chaos nimmt seinen Lauf.

Die einzelnen Kapitel sind recht lang, haben aber immer wieder Zwischenabsätze. Der Schreibstil ist ok, konnte mich aber nicht hundert Prozent überzeugen. Die Geschichte ansich ist nett gedacht, allerdings hatte sie für meinen persönlichen Geschmack zu viele Längen, manches hätte man auch kürzer halten können.

Ich bin eigentlich eine Vielleserin, und wenn mich ein Buch richtig packt, dann kann ich es kaum aus der Hand legen. Das war leider hier nicht der Fall, ich musste immer wieder Lesepausen einlegen, weil mich die Geschichte nicht richtig mitreißen konnte.

Alles in allem hab ich mir einfach mehr von der Geschichte erhofft.

Veröffentlicht am 29.10.2018

merkwürdige Geschichte

Der Insasse
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Vorne weg: Der Insasse ist für mich das erste Buch von dem Autor gewesen, das ich gelesen habe.

Die Special Edition mit dem Gummizellen - Cover und dem roten Buchschnitt macht optisch eine Menge her und ...

Vorne weg: Der Insasse ist für mich das erste Buch von dem Autor gewesen, das ich gelesen habe.

Die Special Edition mit dem Gummizellen - Cover und dem roten Buchschnitt macht optisch eine Menge her und direkt Lust auf den Inhalt.

Der Schreibstil hat mir auf Anhieb gefallen, allerdings hatte ich große Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Mir fehlte von Anfang an dieses kribbeln, das einen erfasst, wenn einen die Spannung packt.

Auch mit der Geschichte selbst hatte ich große Probleme, da ich diese teilweise regelrecht unrealistisch fand. Mir ist natürlich klar, dass es Fiktion ist, aber trotzdem fand ich es teilweise so hanebüchen, dass es mir sogar schwer viel, mich dazu zu motivieren, das Buch weiter zu lesen.

Etwa 100 Seiten vor dem Ende wurde die Geschichte für mich erst interessant und man hatte das Gefühl, jetzt wird es spannend.

Leider war dann die Auflösung sowas von wirr und an den Harren herbei gezogen, dass mich das ganze doch ziemlich irritiert und enttäuscht zurück gelassen hat, was ich sehr schade finde, denn das Buch hat ja im voraus soviel Lob in den Medien erhalten.

Fazit: Obwohl die Idee des Plotts gar nicht schlecht ist, konnte mich das Buch auf weiten Strecken leider nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Hat einige Schwächen

Die Toten vom Dartmoor
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Nach 20 Jahren werden die Leichen von Sophie und Charlotte in einem fremden Grab gefunden. Der Fall wird neu aufgerollt und schwere Ermittlungsfehler treten zu Tage.

Der leitende Ermittler Craig McPherson ...

Nach 20 Jahren werden die Leichen von Sophie und Charlotte in einem fremden Grab gefunden. Der Fall wird neu aufgerollt und schwere Ermittlungsfehler treten zu Tage.

Der leitende Ermittler Craig McPherson hat mit ganz eigenen Dämonen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen.

Die Geschichte ist in Exeter angesiedelt und neben der Haupthandlung wird auch immer wieder die Landschaft und die durch sie verbreitete in die Handlung aufgegriffen. Dies mag manchen Leser stören, ich persönlich finde das allerdings völlig ok. Der Autor selbst ist Deutsch und stark anglophil ausgerichtet (so steht es in der Beschreibung) und ich finde, das merkt man leider auch.

Britische Krimis sind eins meiner absoluten Lieblingsgenres und ich muss leider sagen, dass dieser hier einige Schwächen zeigt, die ich gar nicht so genau festmachen kann.

Der Schreibstil ansich wäre ok, wenn der Autor das ein oder andere Mal bloß mehr bei einer Sache bliebe. Außerdem finde ich, dass der Protagonist Craig doch einige Ähnlichkeiten zu anderen Protagonisten aus britischen Krimis hat, was mich teilweise sehr irritiert hat.

Trotz alledem ist es ein solider Krimi, den man gut Zwischendurch lesen kann.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Netter Plott, nur zeitweise sehr langweilig

Immer wieder Schottland
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Der Titel hat mich neugierig gemacht, geradeweil ich selber schon viele Male in Schottland war und dieses Land sehr Liebe.
Ansich ist der Plot ganz nett, aber zeitweise fand ich die Geschichte sehr langatmig ...

Der Titel hat mich neugierig gemacht, geradeweil ich selber schon viele Male in Schottland war und dieses Land sehr Liebe.
Ansich ist der Plot ganz nett, aber zeitweise fand ich die Geschichte sehr langatmig und hätte mir gewünscht, es wäre etwas 'schneller' vorran gegangen....