Cover-Bild Die Prophezeiung des magischen Steins
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 17.07.2018
  • ISBN: 9783522202442
Stephan M. Rother

Die Prophezeiung des magischen Steins

Maximilian Meinzold (Illustrator)

High Fantasy für Leser von 12 bis 99 Jahren – von Bestsellerautor Stephan M. Rother.

Er ist ein Meisterwerk der alten Elben, eine der mächtigsten Schöpfungen ihrer Magie: der singende Stein. Dass ausgerechnet Dafydd, Lehrling des Barden Palatin, der Träger des magischen Steins sein soll, um dessen Besitz Kriege geführt wurden, vermag er kaum zu glauben. Und doch findet er sich bald mit Palatin, Prinzessin Livia, einem Gnom, einem Zwerg und der schrulligen Hexe Morgat im größten Abenteuer seines Lebens wieder. Können die Gefährten verhindern, dass das Land, wie sie es kennen, vergeht? Und kann die Magie des Steins auch Dafydds persönliches Glück beeinflussen? Denn trotz aller Standesunterschiede schlägt sein Herz für Prinzessin Livia ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2018

Dafydd & der Stein ♥

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"Aber die wichtigsten Rückschlüsse gewinnt man selten aus dem, was einem die Leute offen sagen. Eine viel deutlichere Sprache sprechen die Dinge, die sie tun." (S. 33)



Meine Meinung:

Ich muss zugeben, ...

"Aber die wichtigsten Rückschlüsse gewinnt man selten aus dem, was einem die Leute offen sagen. Eine viel deutlichere Sprache sprechen die Dinge, die sie tun." (S. 33)



Meine Meinung:

Ich muss zugeben, dieses Buch hätte ich mir selbst nicht gekauft. Es erinnert mich sehr an Herr der Ringe und diese Art Geschichten sind nicht meins, da ich Angst habe, diese würden sich ziehen.
Hier fand ich es aber wirklich toll, dass der Protagonist männlich war und es irgendwie auch um Liebe ging, jedenfalls verspricht es der Klappentext. Dafydd hat mir nach einiger Zeit wirklich sehr gut gefallen, aber ein Lieblingsprotagonist ist er leider nicht. Dafür ist er mir viel zu schüchtern und zurückgehalten, anders wie Prinzessin Livia, die Dafydd auf seinem Weg begleitet. Diese ist sehr mutig, selbstbewusst und aufgedreht, solche Protagonisten können auch wirklich auf die Nerven gehen, es war zu Dafyd jedoch eine perfekte Abwechslung.
Dennoch mochte ich die Freundschaft zwischen Dafydd, Livia und den anderen Charakteren sehr und hatte wirklich großen Spaß, ihr Abenteuer mitzuverfolgen.
Auch wenn mir Dafydd als Person nicht besonders gefallen hat, wurde er dennoch sehr gut beschrieben und ich konnte seine Handlungen auch wirklich nachvollziehen, auch wenn mir einfach nur das gewisse Etwas gefehlt hatte.


Die Handlung hat mir besser gefallen, als ich gedacht hätte. Wie schon oben angekündigt, hatte ich beim Lesen wirklich die Angst, die Geschichte un die Abenteuer dementsprechend könnten sich ziehen, doch es war glücklicherweise wirklich nicht der Fall. Es hat mir wirklich gefallen, welche magischen Orte und Gegenden erkundet werden, die überhaupt nicht langweilig. Sondern durch die tollen Beschreibung, hatte ich das Gefühl, mitten dabei zu sein. Was mir jedoch etwas gefehlt hat, waren irgendwelche Schlachten oder außergewöhnliche Gegebenheiten, die mich umhauten. Diese Geschichte hatte mich zwar wirklich sehr gut unterhalten, aber auch nicht viel mehr. Das Mitreißen hat mir ein wenig gefehlt.

Den Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es nicht wirklich aus einer bestimmten Sicht geschrieben wirde, sondern eben in der Erzähler-Perspektive geschrieben wird, was mich keineswegs gestört hatte. Was Schreibstile angeht, bin ich überhaupt nicht pingelig, mir kommt es da einfach nur drauf an, wie verständlich und lesbar dieser ist und hier war es definitiv der Fall.
Was auch das erste Mal in einem von mir gelesenen Buch vorkommt, sind die nicht vorhandenen Kapitel. Das ganze Buch über, werden die "Kapitel" nur mit einem Zeichen getrennt, es gibt jedoch keine Kapitelanzahl. Dies fand ich für meine Erfahrungen wirklich toll und muss sagen, dass ich damit überhaupt keine Probleme hatte.
An einige Worte musste ich mich jedoch erst gewöhnen, da sie erfunden sind und ich diese erst mit einer passenden Beschreibung oder Ort verbinden musste.




Fazit:

Ein tolles und spannendes High-Fantasy-Buch, das mich wirklich unterhalten hat und mich mit in die Abenteuer gebracht hat. Mir hat jedoch die große Spannung gefehlt, die die Geschichte noch um einiges besser gemacht hätte.

Es bekommt dementsprechend 3,5 von 5 Krönchen!



Vielen Dank an den Thienemann-Esslinger Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 28.07.2018

hohen Erwartungen nicht gerecht

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Erster Eindurck
Als das Buch als Überraschungspaket bei mir ankam, war ich erst einmal völlig begeistert von dem Cover, das wirklich besonders ist und einen auch sehr neugierig auf das Buch macht, da es ...

Erster Eindurck
Als das Buch als Überraschungspaket bei mir ankam, war ich erst einmal völlig begeistert von dem Cover, das wirklich besonders ist und einen auch sehr neugierig auf das Buch macht, da es in eher dunkleren Farben gehalten sehr geheimnisvoll wirkt. Mit dem Klappentext wusste ich erst einmal jedoch nicht so viel anzufangen, da er durch viele Namen und auch durch einige, nicht gängige Wörter, wie zum Beispiel “Barde”, sehr unübersichtlich und auch nicht sehr informativ ist. Dennoch startete ich sofort voller Neugierde das Buch und mich erwartete eine Geschichte, die der Klappentext nur mäßig beschreibt.



Meine Meinung
Das erste Kapitel war durch viele Namen, unbekannte Begriffe und viele neue Orte, eigentlich also eine ganz neue Welt, in man sich erst einmal zurecht finden muss, sehr verwirrend und auch anstregend zu lesen, doch mit der Zeit, etwa nach zwei Kapiteln, habe ich mich in der Welt vollständig zurecht gefunden und konnte die Geschichte genießen. Die Geheimnisse und Abenteuer der magischen Welt und auch die vielen Kreaturen, wie Zwerge, Gnomen, Elben und Zauberer, konnte mich ganz in ihren Bann ziehen und ich hatte die ersten hundert Seiten das Gefühl, dass das Buch wirklich später zu meinen Lieblingsbüchern zählen könnte.

Doch nach diesen einhundert Seiten fing die Geschichte an, sich zu ziehen und alles wurde etwas langatmig. Es passierte zwar die ganze Zeit immer wieder Sachen, die eigentlich interessant und spannend sein sollten, doch der Autor hat es nicht geschafft, mich für sich zu gewinnen, was daran lag, dass ich eben ab diesen hundert Seiten den Schreibstil ermüdend fand und mich nicht mehr in der Geschichte gehen lassen konnte. Das ganze Buch zwar ist von vorne bis hinten perfekt durchgeplant und man merkt wirklich, wie sich die Geschehnisse immer mehr zuspitzen, bis sie schließlich in dem alles entscheidenden Höhepunkt enden, doch manchmal waren eben diese Geschehnisse etwas zu weitläufig beschrieben und machten so die komplette Geschichte langweilig.

Die fünfzig bis hundert Seiten, in denen sich der Höhepunkt der Story abspielt, waren wieder spannend und mitreisend und ich hatte wie am Anfang wieder das Gefühl, in der Welt zu versinken und konnte mich einfach von den Geschehnissen mitreisen lassen. Es war, als ob die ganze Spannung und Aufregung, die in der Mitte des Buches verschwunden war, plötzlich wieder aufgetaucht ist. Diese Seiten waren voller Auflösungen von Geheimnissen, neuen Geheimnissen, spannenden Momenten und allem, was ein gelungener Höhepunkt eben braucht, wodurch sich die langweiligen zweihundert Seiten in der Mitte des Buches fast lohnen.

Die Charaktere waren sehr gut beschrieben und die einzelnen Persönlichkeiten halten sich über das ganze Buch hinweg. Mir sind vor allem die beiden Protagonisten, der Bardenlehrling Dafydd und die Prinzessin, ans Herz gewachsen, weil sie so unterschiedlich sind und trotzdem langsam zueinander finden. Außerdem hat die Prinzessin eine überaus starke Persönlichkeit, die man Leuten ihres Standes gar nicht zugetraut hätte, wodurch sie für mich wirklich sehr sympatisch war.

Die meisten Orte waren überaus gut beschrieben, bei manchen hätte ich mir jedoch ein paar Feinheiten mehr gewünscht, vor allem bei diesen, die in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen, bei anderen widerum etwas weniger. Doch die meiste Zeit konnte ich mich gut zurecht finden und mir auch die einzelnen Charaktere in eben diesen Orten sehr gut vorstellen.



Mein Fazit
Meine hohen Erwartungen in dieses Buch, die ich nach den überragenden ersten hundert Seiten hatte, wurden zumindest in der Mitte dem Buch nicht gerecht, doch der Höhepunkt am Schluss, konnte da fast wieder wettmachen. Man braucht für dieses Buch viel Zeit und Fantasie und auch zwischendrin viel Geduld, wenn die Geschichte nicht “vom Fleck kommt”. Ich denke, wäre ich zwei, vielleicht drei Jahre jünger gewesen, hätte mir das Buch unter Umständen besser gefallen. Aber auch mit 16 oder älter kann es bei diesem Buch sein, dass es einem wirklich gut gefällt, wenn man ein Fan von High-Fantasy ist, was in meinem Fall leider nicht wirklich der Fall ist. Doch insgesamt war es mal eine gute Abwechslung zu den Büchern, die ich sonst lese, und ich würde dieses Buch jedem weiter empfehlen, der auf eben diese Genre steht.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Prophezeihung des magischen Steins

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Prophezeihung des magischen Steins v. Benjamin Monferat / Stephan M. Rother aus dem Thienemann-Esslinger Verlag

Inhalt:
High Fantasy für Leser von 12 bis 99 Jahren – von Bestsellerautor Stephan M. Rother. ...

Prophezeihung des magischen Steins v. Benjamin Monferat / Stephan M. Rother aus dem Thienemann-Esslinger Verlag

Inhalt:
High Fantasy für Leser von 12 bis 99 Jahren – von Bestsellerautor Stephan M. Rother.
Er ist ein Meisterwerk der alten Elben, eine der mächtigsten Schöpfungen ihrer Magie: der singende Stein. Dass ausgerechnet Dafydd, Lehrling des Barden Palatin, der Träger des magischen Steins sein soll, um dessen Besitz Kriege geführt wurden, vermag er kaum zu glauben. Und doch findet er sich bald mit Palatin, Prinzessin Livia, einem Gnom, einem Zwerg und der schrulligen Hexe Morgat im größten Abenteuer seines Lebens wieder. Können die Gefährten verhindern, dass das Land, wie sie es kennen, vergeht? Und kann die Magie des Steins auch Dafydds persönliches Glück beeinflussen? Denn trotz aller Standesunterschiede schlägt sein Herz für Prinzessin Livia ...
Cover: Das Cover ist wundervoll und fantasievoll gestaltet und hat mir vom ersten Moment an sehr gefallen
Fazit: Dies ist mein dritter Roman von Stephan M. Rother und ich muss gestehen er konnte mich leider nicht 100 % überzeugen...Die Geschichte ist spannend und dadurch geriet die Liebesgeschichte etwas sehr in den Hintergrund. Was ich persönlich schade fand, da ich dann der Meinung bin, dass man dann auch keine Beziehung für den Leser entstehen lassen muss. Die Alters-Empfehlung fand ich in Ordnung, trotz der zahlreichen brutalen Szene welche doch im Buch zu finden sind. Aber ich kann mich noch an meine jungen Lesejahre erinnern, da hat man einfach anders über solche Szenen gedacht, als man es nun mal als Erwachsener tut und sie sind einen nicht so "schlimm" vorgekommen. Der Schreibstil war in diesem Werk ganz anderes als in den bisherigen Büchern von Stephan, was aber vermutlich auch an der anderen Zielgruppe liegt. In den anderen Romanen wurden relativ viele alte Wörter verwendet, dass fiel hier in meinen Augen weg. Das Ende kam dann jedoch leider sehr abrpupt was es für mich als Leser schwer machte mit dem Buch abzuschließen. Aus diesem Grund gebe ich 3,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 22.07.2018

Nicht ganz, was ich erwartet hatte, dennoch ein schönes Stück Jugend-Fantasy

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Etwas geht vor im Reich. Etwas Dunkles, Bedrohliches, das niemand so recht greifen kann. Doch recht schnell wird klar, dass es es auf die königliche Linie abgesehen hat. Ob Zufall oder nicht, recht bald ...

Etwas geht vor im Reich. Etwas Dunkles, Bedrohliches, das niemand so recht greifen kann. Doch recht schnell wird klar, dass es es auf die königliche Linie abgesehen hat. Ob Zufall oder nicht, recht bald ist es an einer ziemlich illustren Gruppe, bestehend aus einer Prinzessin, einem Elb, einem Waisen, einem Gnom, einem Zwerg und einer Zauberin, das Reich zu retten und das Böse zu stoppen. Ok, der Fairness halber muss man dazu sagen, dass sie von einem singenden Stein unterstützt werden! Na, neugierig? Dann begleitet Dafydd auf seiner abenteuerlichen Reise durchs Reich!

Als ich gehört habe, dass etwas Neues von Stephan M. Rother erscheinen wird, war ich natürlich sofort neugierig. Nun muss man jedoch dazu sagen, dass es sich für mein Empfinden bei „Die Prophezeiung des magischen Steins“ eher um junge Fantasy handelt, mit jugendlichem Schreibstil und Geschichte. Auch empfand ich sie als viel weniger dunkel, brutal und blutig, als das, was ich bisher von dem Autor kenne. Für mich passt das Ganze eher in die Sparte Jugendbuch, vor allem, weil auch die Charaktere eher witzig geformt, jedoch charakterlich oberflächlich bleiben und die zarten Liebesbande Prinzessin Livia und Dafydd eine nicht unerheblichere Rolle spielen.
Das soll jetzt kein Manko sein, Gott bewahre! Aber wenn man wie ich zum Beispiel ein Fan der „Königschroniken“ ist, sollte man wohl darauf vorbereitet sein, dass alles -inklusive dem Humor- etwas „jünger“ wirkt, als -zumindest für mich- erwartet. Zumal der soeben genannte Humor zum Beispiel auch stellenweise doch viel kindlicher wirkt, als der derbe und schwarze Humor, mit dem ich zugegebenermaßen ein bisschen gerechnet hatte. Der Schreibstil ist einfach generell leichter und mit einem Schelm und Augenzwinkern erzählt.

Die Geschichte und das Szenario selbst, konnten mich durchgehend fesseln.
Trolle, Elben, Zwerge, Gnome, Todesfeen… Der Ideenreichtum und die Vielfalt, mit denen die Geschichte zum Leben erweckt wurde, sind gewohnt kreativ und lassen ein zauberhaftes Bild entstehen. Vor allem das Reich der Elben hat es mir besonders angetan. Und auch die Charaktere selbst sind, auch wenn sie wie erwähnt eher oberflächlich bleiben, doch sehr süß und liebevoll erschaffen. Vor allem von dem haarigen Gnom Memphy, hätte ich doch zu gerne eine Zeichnung oder ähnliches gehabt. Im großen und ganzen hat jeder der Reisenden seinen ganz eigenen Charme, der die Erzählung warmherzig werden lässt.

Für mich ist diese Geschichte ein schönes Jugendbuch, das ich mir unheimlich gut für Fantasy-Einsteiger vorstellen kann. Damit kann man meines Erachtens sehr schön seine Liebe zur Fantasy, Magie und den eigenen Welten entdecken. Bei einem eingefleischten Leser des High-Fantasy-Genres, stelle ich mir diese doch junge und sanftere Gangart etwas schwieriger vor.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Nette Geschichte, ich hatte mir etwas anderes erhofft

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Das Reich ist in Gefahr und ausgerechnet Dafydd wurde vom singenden stein auserwählt, um zu helfen. Dabei ist er doch nur der Lehrling des Barden Paladins!
Auf seinem Weg trifft er auf so allerhand Charaktere, ...

Das Reich ist in Gefahr und ausgerechnet Dafydd wurde vom singenden stein auserwählt, um zu helfen. Dabei ist er doch nur der Lehrling des Barden Paladins!
Auf seinem Weg trifft er auf so allerhand Charaktere, doch diese haben nicht immer Gutes im Sinn. Und wäre dies alles nicht schon genug, so sieht er sich auch noch mit seinen Gefühlen konfrontiert. Denn sein Herz schlägt für Livia, doch die ist eine Prinzessin.

Fantasy, das ist mein Genre. Schon seit meiner Kindheit greife ich nach Büchern in denen es um Drachen, Elfen, den ewigen Kampf gegen das Böse und fantastische Welten geht. Von daher war ich sehr gespannt darauf, was „Die Prophezeiung des magischen Steins“ so zu bieten hatte, denn der Klappentext klang schon einmal sehr interessant.
Doch leider brachten mich schon die ersten 50 Seiten zum Verzweifeln. So sehr, dass ich das Buch mehrmals abbrach, dann jedoch wieder aufnahm, nur um es wieder wegzulegen. Ich wünschte, ich könnte behaupten, dass nach diesen 50 Seiten dann der Bann gebrochen wurde, doch leider hatte ich fast das ganze Buch über gegen mich selber zu kämpfen. Ich wollte es so sehr mögen und genießen, doch konnte ich mit dem Humor leider sehr wenig anfangen und auch der Schreibstil war für mich nicht sehr angenehm zu lesen.
Dafydd ist als Protagonist absolut austauschbar. Er hatte für mich zu wenige Alleinstellungsmerkmale, sodass an seiner Stelle auch jeder x-beliebige Junge hätte sein können. Palatin hingegen fand ich einfach klasse, ich mochte den besonnen Barden sehr. Und auch Prinzessin Livia gefiel mir gut. Eine starke und unabhängige junge Frau, die nicht auf den Kopf gefallen war. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, was Dafydd in ihr sah.
Die anderen Nebencharaktere jedoch waren mir alle viel zu übertrieben und überspitzt dargestellt. Ich bin ein großer Fan von diversen und interessanten Nebencharakteren, wenn diese dann aber auch einen Sinn und Zweck haben. Hier hatte ich leider bei vielen das Gefühl, sie wären nur zu dem Zwecke kreiert worden, um ein paar Zeilen zu füllen. Charakteren ihre Daseinsberechtigung abzusprechen steht mir nicht zu, doch auf so manchen Begleiter hätte ich als Leser durchaus getrost verzichten können.
Das letzte Drittel der Geschichte hingegen konnte mich dann doch etwas gefangen nehmen und ich konnte endlich mal viele Seiten am Stück lesen.
Das Ende kam dann aber dermaßen abrupt, so dass ich mich als Leser leider etwas in der Luft hängengelassen gefühlt habe. Nach dieser doch so ausgeschmückten Reise war das kein verdientes Ende für die Charaktere und lässt doch mehr Fragen offen, als das welche beantwortet wurden.
Die Liebesgeschichte fand ich doch alles in allem wirklich gelungen und hier muss ich dem Autor ein ganz großes Lob aussprechen. Er hat sich wirklich nicht an vielen Klischees im Liebesbereich bedient, sondern eine ganz tolle authentische Geschichte hier erschaffen.
Leider jedoch gefiel mir die gesamte Geschichte rund um Dafydd und den Stein nicht so gut, wie ich es erwartet und erhofft hatte.