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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2016

Doppelrezension

Secret Woods 1: Das Reh der Baronesse (Märchenadaption von "Brüderchen und Schwesterchen")
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Bereits von ihrer "Die Schöne und das Biest"- Adaption verzaubert, musste ich auch Jennifer Alice Jagers neuestes Märchen lesen. Und weil ich beide Bände direkt hintereinander verschlungen habe, gibt es ...

Bereits von ihrer "Die Schöne und das Biest"- Adaption verzaubert, musste ich auch Jennifer Alice Jagers neuestes Märchen lesen. Und weil ich beide Bände direkt hintereinander verschlungen habe, gibt es heute mal wieder eine Doppelrezension :) Aber jetzt zu den Gründen, warum auch diese Bücher aus der Feder der Autorin mich begeistern konnten...



1- IT´S MAGIC

Jennifer Alice Jager beherrscht es einfach, märchenhaft- altmodisch zu schreiben, ohne dabei zu dick aufzutragen oder die Geschichte dadurch anstrengend zu lesen wird. Stattdessen entsteht durch ihre Wortwahl, die distanzierte Höflichkeit der Charaktere und die romantischen Landschaften eine verstaubt- magisch anmutende Atmosphäre, die perfekt zum Märchen passt und dennoch Spielraum für Dynamik lässt. GRANDIOS!



2- CRY BABY, CRY

Wenn man sich drauf einlässt, dass diese Geschichte ein Märchen (und dementsprechend überzogen, gar kitschig) ist, kann man wundervoll in Nalas Welt versinken und verzaubert werden. Rational nicht erklärbar, aber dennoch -vielleicht auch gerade deshalb- war die Liebesgeschichte hochromantisch, die Geschwisterbeziehung berührend und die gesamte Geschichte ungemein emotional. Ein Wechselbad der Gefühle aus Hoffnung und Trauer! Schööööön!



3- SURPRISE ME

Von Anfang an konnte mich die Geschichte fesseln und durch die vielen Überraschungen kamen immer wieder ungeahnte Wendungen und Möglichkeiten auf. Man ahnt, dass da noch etwas Schlimmes passieren wird, aber wenn es dann kommt, meist ganz anders, als vermutet. Gerade die böse Stiefmutter, aber besonders ihre missratende Tochter Amelia sorgten für Überraschungen, aber auch der aufregende Endkampf und das Schicksal einiger "Mitkämpfer" konnten mich verblüffen...



4- JUST THE WAY YOU ARE

Wo wir schon von Amelia sprechen - die Charaktere in beiden Büchern waren herrlich facettenreich und konnten begeistern, aber auch erschrecken! Die verdorbene Komtesse, die so voller Grausamkeit und Rachsucht ist, die mutige und gleichzeitig auch eingeschüchterte Nala, ihr wundervoll sanftmütiger und fürsorglicher Bruder Dale, die liebenswürdige Ann- Kathrin, der hoffnungslos verliebte Jäger... und eben auch die "Stiefschwester". Im Gegensatz zu Aschenputtels Stiefschwestern kann man sie nämlich nicht einfach nur hassen, sondern erhascht immer wieder einen kurzen Blick auf das traurige und sich nach Liebe zehrende Mädchen, dass sie in Wirklichkeit ist.°

°Genau wie Nala kann auch ich ihr nicht vollständige vergeben, aber teilweise verzeihen - und ihre Entscheidung am Ende zeugt von ihrem im Grund anständigen Charakter...





Das zu Grunde liegende Märchen "Brüderlein und Schwesterchen" kannte ich ja vorher noch nicht - dadurch konnte mich die Geschichte aber auch mehr überraschen. Im Nachhinein (mittlerweile habe ich das Märchen nach gelesen ^^) kann ich aber feststellen, dass der Autorin eine großartige Interpretation gelungen ist, die der Originalgeschichte folgt und dennoch eigene Akzente setzt! Ähnlichkeiten hat die Geschichte aber auch mit Aschenputtel - zumindest der erste Band...

Und wieder ein geschickter Hinweis auf Jennifers erste Geschichte - die Sinabell xD Nachdem ich jetzt drei Bücher von ihr gelesen, alle gemocht und nur Gutes von ihrem ersten Werk gelesen/ gehört habe, muss ich sie jetzt UNBEDINGT lesen...







Fazit:
Wenn man sich darauf einlässt, verzaubert einen dieses Märchen mit all seinem Unrealismus, Kitsch und heroischer Magie! Eine zauberhafte, magische und berührende Geschichte, die einem das Märchen von "Brüderlein und Schwesterchen" näher bringt, wenn man es noch nicht kennt und unterhält, wenn man es bereits gelesen hat!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zurück nach Camp Halfblood!

Helden des Olymp 1: Der verschwundene Halbgott
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Nachdem ich die Percy Jackson- Reihe beendet hatte, konnte ich es kaum erwarten, endlich wieder in die Welt der Götter, Monster und Halbgötter abzutauchen und was soll ich sagen?! Rick Riordan ist (wieder) ...

Nachdem ich die Percy Jackson- Reihe beendet hatte, konnte ich es kaum erwarten, endlich wieder in die Welt der Götter, Monster und Halbgötter abzutauchen und was soll ich sagen?! Rick Riordan ist (wieder) ein geniales Buch gelungen, das ich einfach lieben musste, weil...



1- MICH DIE EINFLECHTUNG DER RÖMISCHEN MYTHOLOGIE BEGEISTERT

Ich war ja schon ziemlich gespannt, wie Rick Riordan es schaffen würde, bei Götterwelten miteinander zu verflechten, da römische und griechische Götter im Kern ja die selben sind... Und ER HAT ES WIEDER GETAN! Sich selbst übertroffen und eine grandiose Idee erarbeitet, die mich vollstens überzeugen konnte o.O

Zudem kamen neben altbekannten Monstern und Helden auch neue vor und das ist bei dem Kampfpartnerverschleiß der vorherigen Bände eine wahre Kunst! Irgendwie schafft es der Autor, immer neue Sahen, Mythen und Legenden auszugraben, um die Protagonisten vor Schwierigkeiten zu stellen.



2- ES VON ANFANG AN AKTIONSLASTIG IST

Und ich LIEBE Aktion, Kämpfe und Überlebensdrang! Von einer Katastrophe in die nächste, stets mit neuen Waffen, Feinden und Plänen. BAAAAM! Und wenn man Trainer Hedge dabei hat, kommt man ja eh um keinen Kampf herum xD Hierbei konnte mich vor allem der finale Endkampf mit Wölfen, Eis und Feuer und den speziellen Gaben unserer Helden begeistern...



3- EINEM DIE SPANNUNG DEN ATEM RAUBT

Neben besagter Kampfszenen schwebt über unseren Helden nämlich stets ein Damoklesschwert - Wer plant da was und warum? Hinweis für Hinweis setzt sich ein Bild zusammen, sodass ich kurz vorm Nägelkauen war, was da wohl gespielt wird. Und obwohl ich es kaum für möglich gehalten haben, setzt die Reihe der PJ- Serie noch eins oben drauf!

Die einzige Kehrseite der stark erhöhten Spannung ist der teilweise Verlust der Lustig- und Leichtigkeit. Aber das passt - Riordans Charaktere sind gereift, älter und klüger geworden und die Bedrohung ist größer als je zuvor!





Erwähnenswert sind auch die gelungenen neuen Charaktere, wobei mich besonders Leo begeistern kann, aber auch Piper, weil sie ein ungewöhnliches Kind ihrer göttlichen Mutter ist. Allgemein freut es mich, auch mal von Helden eher unwichtiger (Kampf)götter zu lesen, da diese frischen Wind mitbringen und die Kämpfe aufregend gestalten können.

Auf jeden Fall verspricht das Zusammentreffen der ersten Helden aus der Großen Weissagung ungewöhnliche Bündnisse und Konstellationen, auf die ich schon sehr gespannt bin!





Fazit:
Wieder ein grandioses Werk aus Riordans Feder und zudem ein genialer Auftakt, der nebst viel Action vor allem auch ungewöhnliche Bündnisse verspricht! So geht Lesevergnügen und perfektes Plotten - unbedingt lesen, lieben, lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Doppelrezension

Das Juwel - Die Weiße Rose
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Nachdem ich den zweiten Band überraschend zugeschickt bekommen habe, musste ich den ertauschten ersten Teil gleich vom SuB befreien und da ich die Bücher direkt hintereinander gelesen habe, gibt es heute ...

Nachdem ich den zweiten Band überraschend zugeschickt bekommen habe, musste ich den ertauschten ersten Teil gleich vom SuB befreien und da ich die Bücher direkt hintereinander gelesen habe, gibt es heute eine Doppelrezension :) Und nun zu den Gründen, warum ich an beiden Büchern Gefallen gefunden habe...



1- FASZINIERENDE CHARAKTERE

Endlich, endlich, endlich! Eine Heldin, die auch weiblich sein darf!!! Darauf habe ich lange gewartet, aber Violet ist tatsächlich eine Heldin, die unglaublich mutig, stark und intelligent ist - und dennoch gerne und viele Kleider trägt, Mädchen sein darf und will und somit Glamour und Glanz in die Geschichte brachte ♥ Aber auch ihre Freundin Raven konnte mich begeistern, da sie eine so liebevolle und taffe Freundin ist... und ihre Entwicklung bzw. ihre wichtigere Rolle im zweiten Band fand ich richtig klasse! Und dann sind da noch Ash (hach...) und Garnet, von dem ich im ersten Band bereits vermutet hatte, nicht so zu sein, wie er vorgibt.

Neben den liebevollen und sympathischen Charakteren gibt es natürlich auch die Antagonistin und die sind Amy Ewing wunderbar gelungen - sie sind alle unterschiedlich in Charakter und Motivation, facettenreich und nicht nur "böse". Besonders die Herzogin vom See ist überaus faszinierend aber auch die Geschehnisse im Haus von Stein haben mein Interesse geweckt... Generell blieben die Charaktere sich treu und handelten stets nachvollziehbar.



2- FESSELND VON DER ERSTEN SEITE

Während der der Adel im ersten Band mit seinen Intrigen und politische Verwicklungen für Spannung sorgt, sind es die charakterliche Weiterentwicklungen° und Geschichte der Surrogates, die den zweiten Band so fesselnd machen. Das Thema der Leihmutterschaft wurde dabei geschickt mit Fantasyelementen in die Dystopie verwoben und die ständige Brutalität und vielen Schmerzen sind dabei so spürbar, dass diese Ungerechtigkeit einen als Leser richtig aufwühlt.

°Hierbei wollte ich erwähnen, dass mich die langgezogene Flucht im zweiten Band nicht gestört hat, weil die den Charakteren endlich die Zeit für Entwicklungen gab und für mich somit notwendig war. Zudem blieb die Flucht dennoch stets spannend.



3- KEINE LIEBESDRAMEN

Durch das Cover und seine Ähnlichkeit zu den Selection- Büchern hatte ich ein Liebesdreieck und viel Hin-und-her ja fast schon befürchtet... Es kam aber gar nicht! Stattdessen Eintracht, (zweimal) süße Romantik und weniger amerikanische Prüderie als erwartet. Der Fokus liegt ganz klar auf der Handlung, die Liebe ist mehr schmückendes Beiwerk - und das ist gut so!



4- LESESPASS

Ein Buch kann noch so spannend, genial geschrieben und inhaltlich faszinierend sein, wenn es keinen Spaß macht, es zu lesen, ist alle Müh´ umsonst. Nicht so bei diesen Büchern! Richtige Pageturner sind das, bei denen man nur so durch die Seiten fliegt, nicht merkt, wie die Zeit vergeht und viel Spaß am Lesen hat. So soll´s sein!





Was mich zu Beginn verwundert, im Laufe der Geschichte aber nicht weiter gestört hat, war der recht simple, teilweise gar moderne und flapsige Schreibstil. Der passt zwar teilweise nicht ideal zur höfischen Welt des Juwels oder der einfachen, mittelalterlich anmutenden Bevölkerung, ist aber leicht und angenehm zu lesen und sorgt dafür, dass das Buch trotz des dystopisch- erschreckenden Inhalts nicht zur schweren Kost wird.

Erwähnenswert finde ich auch die überraschenden Entwicklungen im zweiten Band, nicht nur bezüglich der Charaktere, sondern auch und gerade bezüglich der Hintergründe der Inselbewohner und Violets entstehender Kampfeswille mit ihren neuen, beeindruckenden Kräften. Nach dem fiesen Ende kann man davon ausgehen, dass noch einiges passieren und aufgedeckt werden wird...







Fazit:

Spannend, facettenreich und mit einer bewundernswert starken Protagonistin! Während der erste Band mit Glanz, Glamour und Intrigen überzeugt, ist der zweite Band voller unerwarteter Wendungen und erklärender Hintergründe. Lesenswerte Bücher, die nicht nur viel Spaß bereiten, sondern auch gesellschaftskritische Themen, Fantasyelemente und dystopische Aspekte gelungen miteinander verweben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Doppelrezension

Das Juwel - Die Gabe
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Nachdem ich den zweiten Band überraschend zugeschickt bekommen habe, musste ich den ertauschten ersten Teil gleich vom SuB befreien und da ich die Bücher direkt hintereinander gelesen habe, gibt es heute ...

Nachdem ich den zweiten Band überraschend zugeschickt bekommen habe, musste ich den ertauschten ersten Teil gleich vom SuB befreien und da ich die Bücher direkt hintereinander gelesen habe, gibt es heute eine Doppelrezension :) Und nun zu den Gründen, warum ich an beiden Büchern Gefallen gefunden habe...



1- FASZINIERENDE CHARAKTERE

Endlich, endlich, endlich! Eine Heldin, die auch weiblich sein darf!!! Darauf habe ich lange gewartet, aber Violet ist tatsächlich eine Heldin, die unglaublich mutig, stark und intelligent ist - und dennoch gerne und viele Kleider trägt, Mädchen sein darf und will und somit Glamour und Glanz in die Geschichte brachte ♥ Aber auch ihre Freundin Raven konnte mich begeistern, da sie eine so liebevolle und taffe Freundin ist... und ihre Entwicklung bzw. ihre wichtigere Rolle im zweiten Band fand ich richtig klasse! Und dann sind da noch Ash (hach...) und Garnet, von dem ich im ersten Band bereits vermutet hatte, nicht so zu sein, wie er vorgibt.

Neben den liebevollen und sympathischen Charakteren gibt es natürlich auch die Antagonistin und die sind Amy Ewing wunderbar gelungen - sie sind alle unterschiedlich in Charakter und Motivation, facettenreich und nicht nur "böse". Besonders die Herzogin vom See ist überaus faszinierend aber auch die Geschehnisse im Haus von Stein haben mein Interesse geweckt... Generell blieben die Charaktere sich treu und handelten stets nachvollziehbar.



2- FESSELND VON DER ERSTEN SEITE

Während der der Adel im ersten Band mit seinen Intrigen und politische Verwicklungen für Spannung sorgt, sind es die charakterliche Weiterentwicklungen° und Geschichte der Surrogates, die den zweiten Band so fesselnd machen. Das Thema der Leihmutterschaft wurde dabei geschickt mit Fantasyelementen in die Dystopie verwoben und die ständige Brutalität und vielen Schmerzen sind dabei so spürbar, dass diese Ungerechtigkeit einen als Leser richtig aufwühlt.

°Hierbei wollte ich erwähnen, dass mich die langgezogene Flucht im zweiten Band nicht gestört hat, weil die den Charakteren endlich die Zeit für Entwicklungen gab und für mich somit notwendig war. Zudem blieb die Flucht dennoch stets spannend.



3- KEINE LIEBESDRAMEN

Durch das Cover und seine Ähnlichkeit zu den Selection- Büchern hatte ich ein Liebesdreieck und viel Hin-und-her ja fast schon befürchtet... Es kam aber gar nicht! Stattdessen Eintracht, (zweimal) süße Romantik und weniger amerikanische Prüderie als erwartet. Der Fokus liegt ganz klar auf der Handlung, die Liebe ist mehr schmückendes Beiwerk - und das ist gut so!



4- LESESPASS

Ein Buch kann noch so spannend, genial geschrieben und inhaltlich faszinierend sein, wenn es keinen Spaß macht, es zu lesen, ist alle Müh´ umsonst. Nicht so bei diesen Büchern! Richtige Pageturner sind das, bei denen man nur so durch die Seiten fliegt, nicht merkt, wie die Zeit vergeht und viel Spaß am Lesen hat. So soll´s sein!





Was mich zu Beginn verwundert, im Laufe der Geschichte aber nicht weiter gestört hat, war der recht simple, teilweise gar moderne und flapsige Schreibstil. Der passt zwar teilweise nicht ideal zur höfischen Welt des Juwels oder der einfachen, mittelalterlich anmutenden Bevölkerung, ist aber leicht und angenehm zu lesen und sorgt dafür, dass das Buch trotz des dystopisch- erschreckenden Inhalts nicht zur schweren Kost wird.

Erwähnenswert finde ich auch die überraschenden Entwicklungen im zweiten Band, nicht nur bezüglich der Charaktere, sondern auch und gerade bezüglich der Hintergründe der Inselbewohner und Violets entstehender Kampfeswille mit ihren neuen, beeindruckenden Kräften. Nach dem fiesen Ende kann man davon ausgehen, dass noch einiges passieren und aufgedeckt werden wird...







Fazit:
Spannend, facettenreich und mit einer bewundernswert starken Protagonistin! Während der erste Band mit Glanz, Glamour und Intrigen überzeugt, ist der zweite Band voller unerwarteter Wendungen und erklärender Hintergründe. Lesenswerte Bücher, die nicht nur viel Spaß bereiten, sondern auch gesellschaftskritische Themen, Fantasyelemente und dystopische Aspekte gelungen miteinander verweben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gewohnt großartig

Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers
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Da ich ein ziemlicher Rick Riordan- Fan bin und Mythologie zudem noch spannend finde, bleibt mir bei diesem Buch gar nichts anderes übrig, als es zu lieben! Und das sind die Gründe dafür, warum dieses ...

Da ich ein ziemlicher Rick Riordan- Fan bin und Mythologie zudem noch spannend finde, bleibt mir bei diesem Buch gar nichts anderes übrig, als es zu lieben! Und das sind die Gründe dafür, warum dieses Buch genial ist...



1- UNTERHALTUNG PUR

Von anderen Riordan- Büchern bin ich ja schon viel Humor gewöhnt und auch dieses Buch hat mich wunderbar unterhalten können. Oft habe ich schmunzelt, gelächelt und öfters auch laut gelacht, denn die Situationen waren so abstrus und Magnus´ Sarkasmus einfach köstlich. Riordans Bücher -und dieses macht da keine Ausnahme- sind einfach reinstes Lesevergnügen!



2- NORDISCHE MYTHOLOGIE

Obwohl ich oft und gerne in Skandinavien bin, wusste ich (leider) relativ wenig über die nordische Mythologie. Das hat dieses Buch geändert! Man erfährt mal wieder eine Menge über Gottheiten, Helden und mythologische Gestalten - durch das Glossar am Ende kann man auch jederzeit nachblättern wer wer war :) Auch die neun Welten wurden wunderbar beschrieben, sodass ich sie mir bildlich vorstellen konnte.

Gefallen hat mir auch, dass die Wikingergötter weniger unnahbar waren als die griechischen° und gleichzeitig genauso ungöttlich. Thor, wie er leibt und furzt, die müllsammelnde Meeresgöttin Ran und modevernarrte Zwerge. Großartig! So macht Mythologie Spaß! Zudem gelingt es Riordan immer wieder, alte Sagen und Legenden nahtlos in die heutige Zeit und moderne Umgebung einzufügen, gar verschmelzen zu lassen.

Zugebenenermaßen war ich ja zu Anfang enttäuscht über Magnus´ göttlichen Elternteil - bis sich die wahren Kräfte gezeigt haben und ich eingesehen habe, dass er mehr kann als sich Katzen ausleihen :D

°Wir sprechen hier schließlich von nordischen Haudegen, die jede Menge Met trinken, im Freundschaftsbuch der ersten Klasse bei Hobby "Kehlen aufschlitzen" geschrieben haben und in ihrer Freizeit Yoga auf Leben und Tod betreiben!



3- ÜBERZEUGENDE CHARAKTERE

Magnus und sein göttlicher Elternteil konnten mich, wie bereits erwähnt, überzeugen, aber auch die anderen Figuren haben mich begeistert. Die beiden Straßenfreunde Blitz und Heart sind mir mit ihren Eigenarten und ihrer Zuneigung zu Magnus richtig ans Herz gewachsen und es war wundervoll, wie auch die beiden sich weiterentwickelt haben, über sich hinausgewachsen sind und ihre Bestimmung angenommen haben.

Als Fan von starken weiblichen Charakteren hat mich auch Sam mit ihrer inneren Zerrissenheit zwischen zwei Welten, zwei Leben, entzückt und Annabeths Gastauftritt ebenfalls ♥



4- ANSPIELUNGEN AUF DIE PJ- REIHE

Wie gesagt, Annabeth hatte ihre Auftritte und auch sonst gab es ein paar kleinere Anspielungen auf die Geschichte von Percy und Annabeth. Nicht so dramatisch viele, dass man der Geschichte nicht folgen kann, wenn man Percys Abenteuer nicht kennt, aber doch so, dass man ins Schmunzeln kommt, wenn man die Anspielungen versteht :)
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob Magnus die Wette gegen Annabeth wirklich verliert... Ich meine, er ist schließlich gestorben! Und das ist ja wohl ungewöhnlich - zumindest, wenn die Geschichte dann noch weitergeht ^^





Ihr seht, durch und durch ein großartiges Buch - aber was kann man von Rick Riordan auch erwarten?! Und auch wenn alle seine Bücher sich vom Plot her stark ähneln, schafft er es immer wieder, jedem etwas Besonderes zu verleihen und hier war es definitiv der Anfang und Magnus´ unschlagbarer Humor!

Das Ende ist gewohnt offen- geschlossen, sodass man nicht zu stark auf die Folter gespannt wird, aber dennoch schon neugierig auf die nächsten Abenteuer ist.






Fazit:
Großartig, humorvoll und irre aufregend - Rick Riordan eben! Klare Leseempfehlung, denn nicht nur erfährt man einiges über nordische Mythologie, sondern hat auch irre viel Spaß beim Lesen.