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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2018

Geschichten rund ums Segeln

Hafenkino
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Steffi von Wolff beschreibt in ihrem Buch ihr Leben mit ihrem Mann und seinem Segelboot, das ALTE heißt. Da das Boot schon vor ihr da war, muss sie sich damit arrangieren und ist fortan im Urlaub und an ...

Steffi von Wolff beschreibt in ihrem Buch ihr Leben mit ihrem Mann und seinem Segelboot, das ALTE heißt. Da das Boot schon vor ihr da war, muss sie sich damit arrangieren und ist fortan im Urlaub und an verlängerten Wochenenden mit dem Boot unterwegs. So sehr sie sich mit dem Leben an Bord auch arrangiert hat und es auch gerne mag, so gerne würde sie aber auch mal etwas anderes im Urlaub sehen, als immer wieder die gleichen Anlaufstellen, die sie schon kennt. Das klingt im Buch so durch und ich kann es gut verstehen. Ihr Mann hat dafür allerdings weniger Verständnis, denn für ihn ist Segeln das einzig Wahre.

So segeln die beiden eben immer wieder und erleben dabei schöne und auch weniger schöne, dafür aber ziemlich kuriose Dinge. Die Autorin beschreibt, wie sie sich mit dem Leben an Bord arrangiert, auch wenn es ihr nicht immer leicht fällt. Aber auch Begegnungen mit anderen Reisenden werden beschrieben, bei denen dem Mann der Autorin oft genug die Pumpe geht, weil er sich so aufregen muss. Ein wenig erinnert diese Art zu reisen an Camping, denn der Platz auf dem Boot ist eher begrenzt und am Hafen muss man sich immer auch mit den anderen Seglern auseinandersetzen, die auch Strom brauchen und dergleichen Dinge mehr.

Darum würde ich nach der Lektüre dieses Buches sagen, dass es nicht meine Welt wäre, mit einem Segelboot durch die Gegend zu fahren. Trotzdem fand ich die Lektüre sehr unterhaltsam und angenehm zu lesen. Das Cover passt sehr gut zu dem Inhalt und so wird das Buch in der Buchhandlung sicher auch interessierte Leser finden. Ich würde das Buch den Menschen empfehlen, die nicht unbedingt Infos über das Segeln brauchen, sondern vielmehr mit Geschichten um das Thema unterhalten werden möchten.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Ein besserer Umgang mit sich selber

Love your body und schließe Frieden mit dir selbst!
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Morena Diaz möchte mit ihrem Buch Mut machen, dass man nicht perfekt aussehen muss, auch wenn die Gesellschaft einem das so vorgibt. Vor allem geht es um das Thema Gewicht, wie es ja bei vielen solcher ...

Morena Diaz möchte mit ihrem Buch Mut machen, dass man nicht perfekt aussehen muss, auch wenn die Gesellschaft einem das so vorgibt. Vor allem geht es um das Thema Gewicht, wie es ja bei vielen solcher Selbsthilfe-Bücher der Fall ist. Aber auch allgemein der Umgang mit dem Körper und das Bewusstsein für den eigenen Körper werden in dem Buch thematisiert. Die Themen sind dabei durchaus nicht neu, denn man liest es ja immer wieder, dass man sich so mögen soll, wie man ist und dass man nicht nach Perfektion streben sollte, weil einen das nur kaputt und krank macht.

Das alles ist einem selber sicher auch ohne ein Buch klar. Aber man muss diese Gedanken auch immer zulassen und wirklich zu Ende denken, um sie umzusetzen und dabei können dem Leser dieses Buches die Inhalte schon helfen, um sich das wirklich mal bewusst zu machen, wo man im Leben steht und was man wirklich damit erreichen möchte, dass man so perfekt aussieht.

Besonders schön finde ich die Merksätze, die auf vielen Seiten zu finden und rosa unterlegt sind. Alleine solche Sätze können einem schon die nötige Kraft geben, wenn man sich darauf einlässt. Auch die Geschichten, die dieses Buch authentisch machen, gefallen mir sehr gut. Vor allem die Geschichte der Autorin selber ist schon sehr beeindruckend.

Es ist immer leicht zu sagen, dass man sich so mögen soll, wie man ist, aber bei der Geschichte der Autorin kann man sehen, dass das nicht von Anfang an der Fall sein muss. Nur muss man auf diesen Weg irgendwann kommen, dass man das Leben jetzt genießen kann und nicht mehr danach strebt, ein bestimmtes Gewicht oder so etwas zu erreichen, bis man das darf. Das empfinde ich als wichtige Aussage des Buches, denn bei vielen Menschen drehen sich die Gedanken nur darum, was sie essen möchten und dürfen und dabei vergessen Sie, die Gegenwart richtig wahrzunehmen und zu genießen.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Maus, ein mutiges Mädchen

Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer
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Maus fährt auf dem Schiff ihrer Oma Schneekönig, der Jägerin, mit und soll es eines Tages als Captain führen. Aber dann stellt sie fest, dass ihr Vater verschwunden ist und ein neues Besatzungsmitglied ...

Maus fährt auf dem Schiff ihrer Oma Schneekönig, der Jägerin, mit und soll es eines Tages als Captain führen. Aber dann stellt sie fest, dass ihr Vater verschwunden ist und ein neues Besatzungsmitglied kommt an Bord. Es ist Elk und er ist Maus von Beginn an unheimlich und unsympathisch. Schnell spitzt sich die Lage zu und auch Sperling, der Bruder von Maus, ist in großer Gefahr. Maus macht sich auf, um ihren Bruder zu retten und dabei auch nach der Sturmopalkrone, oder eben den Opalen zu suchen.

Dies ist der erste Band einer Trilogie und er hat mir sehr gut gefallen. Man komm schnell in die Welt hinein, in der die Geschichte spielt und auch mit Maus kann man gut mitfiebern, weil sie eine sehr starke und mutige Protagonistin ist. Sie handelt vielleicht nicht immer sehr klug und überlegt, aber sie ist eben auch noch ein Kind. Aber sie packt die Sachen an, die gemacht werden müssen und ihre Familie und Freunde können sich auf sie verlassen.

Gut haben mir auch die Zeichnungen am Beginn des Buches gefallen, die einem mit einer Karte einen Einblick in die Welt geben, in der die Geschichte spielt. Auch die Jägerin ist gezeichnet, so dass man sich auch das Schiff gut vorstellen kann, während man die Geschichte liest. Die Geschichte selber ist sehr spannend und lässt auch noch genug offene Fragen, die dann hoffentlich in den folgenden Bänden noch beantwortet werden.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Antonia und Edgar

Eine Liebe, in Gedanken
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Antonia und Edgar sind ein Paar und es scheint, dass sie füreinander bestimmt sind. Aber als Edgar nach Hongkong geht und Antonia vergeblich auf das Flugticket hofft, um ihm nachreisen zu können, ist die ...

Antonia und Edgar sind ein Paar und es scheint, dass sie füreinander bestimmt sind. Aber als Edgar nach Hongkong geht und Antonia vergeblich auf das Flugticket hofft, um ihm nachreisen zu können, ist die Beziehung doch vorbei, auch wenn beide noch oft aneinander denken. Antonias Tochter möchte Edgar nun kennen lernen, nachdem ihre Mutter verstorben ist und ihr auch viel von diesem Mann erzählt hat. Da er jedes Jahr wieder in sein Elternhaus zurück kommt, hofft die Tochter von Antonia auch dieses Jahr darauf, weil sie ihn treffen möchte.

Derweil gibt es auch sehr viele Rückblicke, in denen man als Leser erfährt, wie es damals mit Antonia und Edgar angefangen hat und in denen man auch die Nähe der beiden gespürt hat und sich schon auch fragt, warum das denn bloß nicht gehalten hat. Antonias Position konnte ich beim Lesen sehr gut verstehen, während ihre Tochter recht blass geblieben ist und man von ihr auch keinen Namen erfährt.

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Beziehung von Antonia und Edgar ist schon etwas sehr besonderes und mir gefällt es, dass dem Leser auch die Zeit gelassen wird, diese Beziehung komplett erfassen zu können. Trotz dieser Tatsache war das Buch für mich in keiner Sekunde langweilig. Auch das Cover passt sehr gut. Man kann sich Antonia gut vorstellen, wie sie so in die Ferne schaut und ihren Edgar wieder treffen möchte.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Brief an die Mutter

Familie und andere Trostpreise
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Sonny bekommt zu seinem 21. Geburtstag eine große Erbschaft und macht sich auf den Weg, mithilfe von Bekannten seiner Eltern seine Wurzeln zu ergründen. Er hat eine Liste der Leute, die ihm bei der Aufarbeitung ...

Sonny bekommt zu seinem 21. Geburtstag eine große Erbschaft und macht sich auf den Weg, mithilfe von Bekannten seiner Eltern seine Wurzeln zu ergründen. Er hat eine Liste der Leute, die ihm bei der Aufarbeitung seiner Geschichte gerne helfen möchten und diese Menschen besucht er. Dabei erfährt er einige Dinge über die Kindheit seiner Eltern und auch über seine eigene Kindheit und seinen Vormund.

Anfangs fand ich den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig. Auch der Charakter von Sonny mit seiner Angst vor Briefumschlägen und seinem ganzen, zum Teil merkwürdigen Verhalten war erst einmal ungewohnt. Aber genau das macht das Buch einfach auch besonders, finde ich.

Die Tatsache, dass das Buch ein Brief von Sonny an seine Mutter ist, finde ich auf jeden Fall auch sehr gelungen und alles in allem hat mir das Buch nach der ersten Eingewöhnung dann noch gut gefallen. Auch das Cover und schon den Titel finde ich schön und auffällig.