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Veröffentlicht am 26.09.2018

Verwirrend, aber gut

Stalker
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Die Frau, für die ich sterben würde.

Es ist Liebe auf den ersten Blick. Noch niemals hat Alex so für eine Frau empfunden. Siobhan, seine Dozentin aus dem Schreibkurs, ist einfach perfekt. Er muss sie ...

Die Frau, für die ich sterben würde.

Es ist Liebe auf den ersten Blick. Noch niemals hat Alex so für eine Frau empfunden. Siobhan, seine Dozentin aus dem Schreibkurs, ist einfach perfekt. Er muss sie für sich gewinnen. Nur wie?
Zweifellos würde er alles für sie tun.
Bis plötzlich eine junge Frau tot vor ihrem Haus liegt ...

Die Frau, für die ich töten würde.

Die junge Siobhan gibt einen Kurs in kreativem Schreiben. Einer ihrer Schüler ist Alex. Für ihn steht sofort fest, dass Siobhan die Frau seines Lebens ist. Er hat sich sofort in seine Dozentin verliebt. Ganz harmlos fängt er an, sie nach einer Verabredung zu fragen und ihr eine kleine Karte mit dem Ausdruck seiner Gefühle zuzusenden. Langsam aber sicher steigert sich seine Verliebtheit doch ganz arg zu einer Art "Besessenheit". Siobhan weiß nicht, wer ihr all die Geschenke macht. Von Blumen über Unterwäsche bis hin zu teurer Designerkleidung. Anfangs misst sie dem ganzen keine große Bedeutung bei, fühlt sich jedoch schon recht bald ständig verfolgt, beobachtet und eingeengt.
Alex "Unternehmungen" werden immer krasser. Wird Siobhan es gelingen ihm ein für alle Mal klar zu machen, dass sie nicht in ihn verliebt ist und es keine gemeinsame Zukunft für die beiden geben wird?
Erst als Alex über seinen Mitbewohner eine andere Frau kennen lernt, scheint sich Anfangs seine “Besessenheit“ etwas einzudämmen. Wird es dabei bleiben, oder steigert er sich weiterhin in die Liebe zu Siobhan?

Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil ich das Thema Stalking recht interssant finde und wissen wollte, wie es in diesem Buch, (geschrieben aus 2 verschiedenen Sichtweisen), umgesetzt werden würde.
Doch das, was mich auf diesen gut 400 Seiten erwartet hat, damit hätte ich nicht im Geringsten gerechnet.
Die Kapitel sind immer im Wechsel aus der Sicht von Siobhan bzw. Alex geschrieben. So bekommt man als Leser einen sehr guten Eindruck der Gedanken der beiden Protagonisten.
Anfangs kam für mich irgendwie kein richtiger Thrill auf, dies wurde aber immer mehr.
Spätestens ab ca. Seite 100 konnte ich die Lektüre absolut nicht mehr aus der Hand legen. Die beiden Protagonisten haben ihre Probleme und machen während der Geschichte eine Wandlung durch, welche komplett unvorhersehbar ist. Ich war wirklich bis zur letzten Seite nicht sicher, wie die Story ausgehen wird.
Bei diesem Buch ärgere ich mich auch mal wieder, dass es ziemlich lange ungelesen auf meinem SuB gelegen hat.

Ein absolut tolles und spannendes Buch. Wer gerne mal wieder eine Stalking-Geschichte lesen möchte, ist hiermit auf jeden Fall bestens bedient.

Ich hoffe in Zukunft noch auf die ein oder andere Zusammenarbeit dieses Autorenduos.

Autor: Louise Voss & Mark Edwards
Titel: Stalker
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 410
Preis: 9,99 €
Erscheinungstermin: 14.08.2017
ISBN: 978-3-442-74571-5
Verlag: btb

Veröffentlicht am 26.09.2018

Sehr spannend

Woman in Cabin 10
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Ein Luxusschiff mit Kurs auf die norwegischen Fjorde. Eine Frau, die Zeugin eines Mordes wird. Aber hat es diesen Mord wirklich gegeben?

Die Journalistin Lo wird auf einer Kreuzfahrt Zeugin eines Mordes. ...

Ein Luxusschiff mit Kurs auf die norwegischen Fjorde. Eine Frau, die Zeugin eines Mordes wird. Aber hat es diesen Mord wirklich gegeben?

Die Journalistin Lo wird auf einer Kreuzfahrt Zeugin eines Mordes. Doch keiner glaubt ihr. Alle Spuren des Verbrechens sind verschwunden. Niemand wird vermisst. Allmählich beginnt sie an ihrem Verstand zu zweifeln.... Aber wenn sie sich nicht alles nur eingebildet hat, befindet sich ein Mörder auf dem Schiff - der es jetzt auf sie abgesehen hat.

Lo Blacklock, Journalistin, ist mit vielen anderen Gästen auf der
Jungfernfahrt des Luxuskreuzfahrtschiffes „Aurora-Borealis“ durch die
norwegischen Fjorde unterwegs.
Eines Nachts hört sie ein Geräusch, welches ihr vorkommt, als ob ein
Mensch über Bord geworfen wird. Sie ist sich sicher, im letzten Augenblick noch eine Hand im Wasser verschwinden gesehen zu haben. Ebenso soll an der
Scheibe nebenan eine Blutspur gewesen sein. Doch die Kabine nebenan ist unbemannt und keiner der anderen Gäste kann sich an die von Lo beschriebene hübsche junge Frau erinnern, mit der sie am
Vortag noch gesprochen haben will.
Lo, die in der Vergangenheit bereits an Depressionen litt und des öfteren
auch mal etwas „zu tief“ ins Glas schaut, wird kurzerhand als psychisch krank abgestempelt.
Niemand glaubt ihr.
Wie kann eine Frau bzw. ein Passagier auf einem Kreuzfahrtschiff verschwinden den es scheinbar nie gegeben hat?

Wahn oder Wirklichkeit? Dies ist das zentrale Thema der Story.

Für mich ein absolut spannender und gut inszenierter (Psychthriller.

Bereits einige Monate zuvor hatte ich mich sehr auf das neue Buch von Ruth Ware gefreut. Nachdem die Autorin mich mit ihrem vorherigen Werk in 2016 “Im dunklen dunklen Wald“ bereits absolut überzeugen konnte, stand für mich sofort fest, dass ich auch dieses Buch unbedingt lesen muss.
Die Protagonistin Lo konnte mir nicht so wirklich symphatisch werden, jedoch finde ich die Struktur der Geschichte absolut gelungen.
Die Sorgen der Freunde, weil sie Lo auf dem Schiff nicht erreichen können kamen bei mir als Leser gut an und haben mir auch die ein oder andere Gänsehaut beschert. Ich habe regelrecht der Auflösung entgegen gefiebert.
Die Geschichte erlebt man komplett aus der Ich-Form von Lo erzählt. Dies erzeugt eine sehr gute Grundspannung und auch hier fragt man sich immer und
immer wieder: Ist Lo verrückt geworden? Oder befindet sich tatsächlich ein Mörder an Bord?

Die Auflösung werdet ihr mit ziemlicher Sicherheit in „Woman in Cabin 10“ von Ruth Ware finden

https://www.dtv.de/buch/ruth-ware-woman-in-cabin-10-26178/

Autorin: Ruth Ware
Titel: Woman in Cabin 10
Format: Broschiert
Preis: 15,90 €
Seitenanzahl: 380
Erscheinungstermin: 27.12.2017
ISBN: 978-3-423-26178-4
Verlag: Dtv

Veröffentlicht am 26.09.2018

Fesselndes Buch

The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
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Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer.
Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online ...

Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer.
Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und
Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...

Anna Fox, selbst Psychologin, leidet an Agoraphobie. Sie hat seit
mittlerweile 11 Monaten ihr Haus nicht mehr verlassen. Alles was sie zum Leben benötigt, wie z.B. Lebensmittel, besorgt ihr Mieter David für sie. Sie verbringt ihre Tage damit, sich online in Foren herumzutreiben, viel zu viel zu trinken und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten.
Alles ändert sich jedoch, als die Russels ins Haus nebenan einziehen. Anna wünscht
sich mehr denn je ein normales Leben zurück.
Eines Tages beobachtet sie einen Mord in Nachbarhaus, doch niemand glaubt ihr. Die Polizei recherchiert, kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass sich Anna auf Grund Ihrer Erkrankung alles nur eingebildet hat. Manchmal ist sie sich selbst nicht sicher, doch dann gibt es auch immer wieder Phasen in denen
sie sich wieder ganz sicher ist was sie gesehen hat.
Was ist Einbildung und was
ist tatsächlich Realität??

Bei diesem Buch handelt es sich zweifelsfrei um einen waschechten
Psychothriller.

Das Cover kommt ziemlich düster daher und erzeugt schon eine gewisse Grundspannung bzw. Neugierde. Man hat das Gefühl, jemand würde durch eine
Jalousie „linsen“.

Diese Geschichte war defintiv eines meiner bisherigen Highlights für 2018. A.J. Finn hat die Figuren super beschrieben und legt einen tollen
Schreibstil an den Tag, dem man gut und locker folgen kann. Die kurzen und knackigen Kapitel lassen sich leicht und flüssig lesen.
Das Buch lebt von Beklemmungen und dem ständigen Wechsel zwischen Wahrheit und Fiktion.

Annas Geschichte bzw. Leidensweg wird langsam aufgebaut und man erfährt als Leser nur nach und nach und in kleinen Dosen wie es wirklich zu ihrem Trauma gekommen ist und wie ihr Leben „eingesperrt“ aussieht.

Ich habe mich des öfteren gefragt: „Was ist Einbildung“? und „Was ist
echt“?

Davon lebt die Geschichte ungemein. Spannend geschrieben ist auf jeden Fall der weitere Verlauf von Anna. Als Leser sind die Unsicherheiten von Anna
sehr packend. Dann gibt es aber auch wiederrum die „klaren“ Momente, in denen sich die Protagonistin ganz sicher ist einen Mord beobachtet zu haben.
Für mich gab es zum Ende hin dann auch eine tolle und doch sehr
überraschende Auflösung des ganzen mit der ich in diesem Umfang nicht gerechnet hatte.

Viel mehr möchte ich jedoch nicht verraten, um die Spannung nicht vorweg zu nehmen. Lest und genießt die Geschichte einfach selber.

Autor: A. J. Finn
Titel: Woman in the Window
Format: Broschiert
Seitenanzahl: 544
Erscheinungstermin: 19.03.2018
Preis: 15,00 €
ISBN: 978-3764506414
Verlag: Blanvalet Verlag

Veröffentlicht am 26.09.2018

Guter Thriller, der Spaß gemacht hat

Wähle den Tod
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Rezension zu "Wähle den Tod" von Jutta Maria Herrmann erschienen im Juli 2018 im Knaur Verlag

"Ich werde dich zerstören, dir alles nehmen, was dir lieb ist. So, wie du mir alles genommen hast."

Jana ...

Rezension zu "Wähle den Tod" von Jutta Maria Herrmann erschienen im Juli 2018 im Knaur Verlag

"Ich werde dich zerstören, dir alles nehmen, was dir lieb ist. So, wie du mir alles genommen hast."

Jana Langenfeld hat alle Brücken zu ihrem alten Leben eingerissen. Als liebevolle Gattin und Mutter lebt sie vor den Toren Berlins. Niemand ahnt, dass Jana nicht die ist, die sie vorgibt zu sein. Doch als sie eines morgens den Familienhund tot im Garten findet, kehrt die Angst zurück, und mit ihr die Erinnerung an ein längst vergangenes Unrecht. Dann verschwinden Janas Kinder, und Jana muss erkennen: Wenn dich die Vergangenheit einholt, wird die Gegenwart zur Hölle auf Erden...

"Jutta Maria Herrmann versteht es meisterhaft, das Bedrohliche langsam und eindrücklich in den Alltag einfließen zu lassen" (Schwäbische Zeitung)

In diesem neuesten Werk der Autorin Jutta Maria Herrmann haben wir es mit der jungen Jana Langenfeld zu tun. Sie wohnt vor den Toren Berlins und lebt ein scheinbar harmonisches und idyllisches Familienleben mit ihrem Mann Hannes und den beiden Kindern Kim und Max sowie dem Familienhund Bennie.
Relativ zu Beginn der Geschichte findet Jana den Familienhund Bennie mit tödlichen Stichwunden im eigenen Garten. Sie versucht dies vor ihrem Sohn zu verbergen. Es folgen schnell weitere Nachrichten und Botschaften. Bei Jana schrillen sämtliche Alarmglocken und sie merkt, dass ihre sorgsam verborgene und gehütete Vergangenheit sie Stück für Stück einzuholen droht. Wer hat es auf sie und ihre Familie abgesehen und will mit allen Mitteln ihr aufgebautes Leben zerstören?

Ein Buch und eine Story, die mich glatt umgehauen haben. Die Genreeinteilung als Psychothriller hat sich die Autorin in diesem Page Turner mehr als eindeutig verdient. Ein super Spannungsbogen und Figuren die dem Leser von Anfang an gut verständlich sind sorgen für absolute Hochspannung.

Erzählt wird das ganze in 58 kurzen und knappen Kapiteln auf gut 300 Seiten im Wechsel aus der Sicht von Jana und Tochter Kim. Durch viel wörtliche Rede und den spannenden Erzählstil wird das Lesetempo ordentlich beschleunigt. Die Geschichte wirkt dadurch sehr lebhaft. Schon der Einstieg ist ziemlich spannend und ich konnte nach knapp 30 Seiten schon nicht mehr aufhören.

Das Buch hat mir wirklich außerordentlich gut gefallen. Auch wenn das Cover etwas "langweilig" daher kommt, steckt viel Spannung zwischen den Seiten. Ein Psychothriller, der seinen Namen verdient, und den ich bedenkenlos weiterempfehlen kann. Ich hoffe auf zügigen Nachschub der Autorin.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Gut gelungene Fortsetzung

Sturmfeuer
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EINE EINSAME INSEL, EINE JUNGE POLIZISTIN, EINE TÖDLICHE FALLE

Bei der diesjährigen Regatta vor Helgoland verschwindet ein Junge aus seinem Segelboot. Kurz darauf ereignet sich an den Klippen ein unerklärlicher ...

EINE EINSAME INSEL, EINE JUNGE POLIZISTIN, EINE TÖDLICHE FALLE

Bei der diesjährigen Regatta vor Helgoland verschwindet ein Junge aus seinem Segelboot. Kurz darauf ereignet sich an den Klippen ein unerklärlicher Todesfall.
Polizistin Anna Krüger ist sich sicher: So viele Unglücke in so kurzer Zeit können kein Zufall sein. Entgegen den Ereignissen des LKA und den Ansichten ihres Vorgesetzten Paul ermittelt Anna weiter. Dabei stößt sie auf ein tragisches Geheimnis, das weit zurückreicht - bis zu den höllischen Bombenächten von 1945, in denen die Inselbewohner ihre Heimat verloren.

Bei diesem Buch handelt es sich um Teil 2 rund um die Polizistin Anna Krüger. Bereits in dem Vorgänger "Hell-Go-Land" von Tim Erzberg konnte ich Bekanntschaft mit der doch recht eigensinnigen und eigenwilligen Hauptfigur machen.
Das Buch hat mir damals schon ziemlich gut gefallen, deswegen war für mich klar, dass ich auch den weiteren Fall lesen möchte. Obwohl schon einige Zeit vergangen ist, war ich recht schnell wieder in der Story gefesselt. Der Autor hat auch in diesem Werk einen tollen Schreibstil an den Tag gelegt. Durch den Vorgänger war wie gesagt auch bereits eine Verbindung zu der Protagonistin geknüpft.

Das Cover gefällt mir nicht so gut wie beim ersten Band, tut aber dem
Inhalt keinerlei Abbruch, zumal es sich beim Covergeschmack ja auch immer nur um eine persönliche Meinung handelt.

Die junge Polizistin Anna Krüger ermittelt erneut auf Hellgoland. Ein
kleiner Junge, namens Nils, verschwindet bei der Segelregatta spurlos aus seinem Boot. Lediglich das Boot selber und die Rettungsweste des Jungen
tauchen wieder auf. Allen Mühen und Suchtrupps zum Trotz bleibt der kleine Junge verschwunden und kurze Zeit später, ereigenet sich bereits das nächste Drama. Der Vater von Nils wird tot aufgefunden. Anna glaubt natürlich nicht an Zufälle, will quasi mit dem Kopf durch die Wand, und
ermittelt wie gewohnt auf eigene Faust ohne ihre neue Kollegin Saskia und ihren Vorgesetzten Paul.

Immer wieder tauchen Kapitel auf, die Rückblicke in die Vergangenheit
(genauer gesagt in den April 1945) beschreiben, als eine Gruppe
Widerstandskämpfer sich ergeben wollte um die Inselbewohner zu retten.

Als Leser fragt man sich natürlich, was die beiden einzelnen
Handlungsstränge miteinander zu tun haben??

Polizistin Anna Krüger leidet nach wie vor unter starken Migräneanfällen, die sie selber als „Stalin“ bezeichnet. Sie lebt oft nur von Tabletten und handelt
nicht unbedingt klar durchdacht. Dadurch bringt sie sich natürlich selber in Gefahr. Ihre Alleingänge kosten sie erneut fast das Leben und am Ende zieht ein Unwetter mit einem schlimmen Sturm auf der Insel auf ….

Ich fand den zweiten Teil rund um die Polizistin Anna Krüger durchaus
lesenswert, jedoch für mich persönlich etwas schwächer als den ersten Teil. Man darf natürlich nicht außer Acht lassen, dass es sich bei
„Sturmfeuer“ laut Cover offiziell um einen „Kriminalroman“ handelt, während
der Vorgänger „Hell-go-land“ noch mit „Thriller“ betitelt war.
Der Autor wartet in diesem Buch mit der ein oder anderen starken neuen Figur auf und auch vom Schreibstil her hat es mir durchaus gut gefallen. Die Geschichte ließ sich flüssig und gut lesen.
Einzig die ziemlich unüberlegten Handlungen der Hauptprotagonistin waren mir irgendwann ein wenig zu „nervig“.

Alles in allem handelt es sich aber immer noch um eine wirklich starke
Forsetzung, die als Krimi absolut lesenswert ist.