Aberglaube und Gauklergeschäfte
Aberglaube und GeschäfteDas Buch ist der 3. und letzte Fall für Konrad von Velten. Man kann ihn aber sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen, durch Rückblenden wird alles erklärt.
In den Wäldern um Goslar werden die Leichen einer ...
Das Buch ist der 3. und letzte Fall für Konrad von Velten. Man kann ihn aber sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen, durch Rückblenden wird alles erklärt.
In den Wäldern um Goslar werden die Leichen einer jungen Frau und eines Neugeborenen gefunden. In einem Erzbergwerk bei Goslar wird ein Junge tot gefunden. Konrad von Velten, dessen Mutter gerade heiratet, wird um Hilfe gebeten. Laura, ein junges Mädchen aus dem 2. Fall, möchte ihm dabei zur Seite stehen. Schnell wird klar, dass ihr Halbbruder Martin von Kaltenburg noch lebt und auf Rache sinnt. Geschickt spinnt er seine Intrigen.
Nebenbei geht es noch um theologische Fragen, die auf einem Kolloquium geklärt werden sollen. Das empfand ich jedoch nur als eine Nebensache und hatte für mich wenig mit Aberglaube zu tun.
Die Geschichte ist von Beginn an spannend und gut zu lesen. Seine ganze Familie wird in den Fall hereingezogen und muss ein gefährliches Abenteuer bestehen. Man trifft auch Personen aus dem 2. Fall wieder, wie Laura und Else. Da der eine Mord im Erzbergwerk erfährt man nebenbei auch noch etwas über den Kupferabbau und Vitriolöl. Da es der letzte Fall von Konrad ist, schreibt die Autorin in einem Epilog, der 10 Jahre später spielt, wie es mit Konrad weiterging. Dadurch wurde die Trilogie sehr gut zum Abschluss gebracht.