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Veröffentlicht am 28.09.2018

Die Reise mit dem "Magic bus"

Hippie
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Karla hat ihr langweiliges Leben in Amsterdam satt und wartet nur auf die passende Begleitung, um nach Nepal zu reisen. Als sie dann plötzlich auf Paulo trifft, wissen beide nicht, was sie erwarten wird. ...

Karla hat ihr langweiliges Leben in Amsterdam satt und wartet nur auf die passende Begleitung, um nach Nepal zu reisen. Als sie dann plötzlich auf Paulo trifft, wissen beide nicht, was sie erwarten wird. Und so beschließen sie zusammen mit anderen Leuten mit dem "magic bus" auf eine lange Reise zu gehen.

Ich bin sofort gut und leicht in die Geschichte reingekommen und es war als ob ich mitten im Geschehen dabei war. Da das Buch teilweise aus der Sicht von Paulo und Karla erzählt wird, kann man gut nachvollziehen was beide antreibt und wie sie denken.

Da der Autor die Geschichte selbst erlebt hat, merkt man wie realistisch und echt alles wirkt. Die Charaktere sind lebendig und haben Probleme, die jeder normale Mensch auch hat. So kann man sich leichter in sie hineinversetzten oder sieht sich manchmal sogar selbst in den Personen. Das gibt dem Buch etwas sehr Tiefgründiges, was mich oft zum nachdenken gebracht hat. Dazu gibt es so viele wunderschön formulierte Sätze, die ich am liebsten alle eingerahmt hätte, da sie so poetisch und weise klingen.

Was mir auch besonders gut gefallen hat war, dass man hier viel über die Hippies von damals erfährt. Die Infos sind jedoch weder klischeehaft noch typisch dargestellt. Man erfährt hier wie die Hippies damals wirklich dachten und was diese Bewegung ausgemacht hat. Da der Autor selbst mit dabei war, weiß er aus nächster Nähe, dass nicht immer alles schön und toll war, wie es oft dargestellt wird und die Hippies mit so einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten.

Die Handlung an sich wird sehr spannend und interessant beschrieben. Die Reise nach Nepal hat Etwas sehr abenteuerliches und man kann die Länder schon fast mit der Reisegruppe zusammen erkunden und fiebert auch mit. Nebenbei erfährt man immer mehr über jeden Charakter und lernt so verschiedene Arten von Menschen kennen, die sich auf so eine lange Reise eingelassen haben.

Allgemein ist dieses Buch ein Meisterwerk. Es wird auf sehr tiefgründige und menschliche Art beschrieben, wie die Jugendlichen damals versucht haben ihren Platz im Leben zu finden und die Welt ein Stückchen besser zu machen. Ein sehr interessanter Einblick in die Zeit der 70er Jahre und eine Geschichte, die zum Nachdenken bringt und in der jeder sich selbst finden kann.

Veröffentlicht am 25.09.2018

Wenn Sagengestalten unter uns leben

Valkyrie
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Frida ist eine Walküre Asgards. Als sie eines Tages plötzlich in der modernen Welt aufwacht, bleibt ihr nichts anderes übrig als am Ticketschalter bei der Bahn zu arbeiten, während sie nach Asgard sucht. ...

Frida ist eine Walküre Asgards. Als sie eines Tages plötzlich in der modernen Welt aufwacht, bleibt ihr nichts anderes übrig als am Ticketschalter bei der Bahn zu arbeiten, während sie nach Asgard sucht. Aber gut, dass es noch andere Wesen aus der Mythologie gibt, die ihr dabei helfen können.

Ich bin schnell und einfach in die Geschichte reingekommen und war sofort begeistert von der Idee, dass mythische Wesen geheim unter uns Leben. Das hat mich etwas an Harry Potter erinnert, da die Zauberer sich auch eine eigenen Welt inmitten der normalen Menschen aufgebaut haben. Genauso ist es hier auch. So wird es nie langweilig die verschiedenen Wesen kennenzulernen und das ein oder andere aus der nordischen Mythologie zu erfahren.

Aber auch die einzelnen Charaktere waren einfach super und ich mochte jeden von ihnen. Jeder hat seine ganz eigene Art, die mit den Charakteren der anderen Personen gut harmoniert und für richtig tolle Szenen sorgt.
Dabei gibt es hier jede Menge Humor und ich hatte wahnsinnig viel Spaß beim Lesen, da die Situation teilweise so komisch waren, dass ich erst einmal lachen musste bevor ich weiterlesen konnte.
Neben den lustigen Stellen gibt es aber auch viele Actionszenen mit spannenden Kämpfen, Rettungsaktionen und Ähnliches. Diese konnte ich mir wie in einem Film vorstellen, sodass es auf keiner Seite langweilig wurde. Außerdem konnte ich die Handlung überhaupt nicht vorhersehen, wodurch ich sehr überrascht von einigen Wendungen wurde, was mir sehr gefallen hat.

Zusammengefasst ist da Buch wirklich gut gelungen. Neben einer interessanten Mythenwelt und vielseitigen Charakteren, gibt es viel zu lachen und eine spannende Geschichte, die nicht nur etwas für Fans nordischer Geschichten sind. Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen und empfehle das Buch wärmstens weiter.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Wenn eine Maschine zu lieben lernt

Constellation - Gegen alle Sterne
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Die Erde hat menschenähnliche Roboter geschaffen mit denen sie gegen andere Planeten wie Genesis Krieg führen kann. Noemi ist einer der Bewohner von Genesis und muss schon in einem jungen Alter in Schlachten ...

Die Erde hat menschenähnliche Roboter geschaffen mit denen sie gegen andere Planeten wie Genesis Krieg führen kann. Noemi ist einer der Bewohner von Genesis und muss schon in einem jungen Alter in Schlachten ziehen. Als sie eines Tages auf einen Mech stößt, der ihr eine Lösung zeigt, die den Krieg beenden könnte, beschließt sie diesen Plan durchzuführen. Doch der Mech ist ein Einzelstück und schon bald merkt sie, dass mehr als nur eine Maschine in ihm steckt.

Die Idee von künstlicher Intelligenz und Maschinen, die fühlen können, hat mich schon immer fasziniert, weshalb ich sehr gespannt auf dieses Buch war. Ich hätte dabei aber nie gedacht, dass es so großartig ist.

Es wird abwechselt aus der Sicht von Noemi und Abel erzählt, sodass man sowohl Noemis Gedanken und Gefühle mitverfolgen kann als auch die Denkweisen des Mechs Abel. Und genau das hat mich so begeistert, denn Abel ist eine Maschine, die nach und nach bemerkt, dass er Gefühle empfinden kann. Die Autorin hat es so gut geschafft diese Entwicklung darzustellen und die wachsende Erkenntnis Noemis, dass einem die Charaktere im Laufe der Geschichte einfach ans Herz wachsen. Ich finde beide Protagonisten nicht nur sympathisch, sondern ich liebe sie!
Vorrallem die knisternden Momente, in denen man merkt, dass beide füreinander empfinden, obwohl es erst unmöglich erscheint, ist total niedlich und romantisch und dabei kein bisschen kitschig.

Aber neben der tiefgründigen Beziehung der beiden gibt es auch eine absolut tolle Welt, die aus verschiedenen Planeten und Menschenarten besteht. Hier wurde viele Details eingebaut, sodass man am Anfang zwar etwas braucht um wirklich zu verstehen wie die ganzen technischen Dinge funktionieren, aber genau daran sieht man wie viel Mühe die Autorin sich mit dem Buch gemacht hat.
Außerdem ist die Geschichte die ganze Zeit über spannend. Neben Actionszenen, Szenen, in denen man aufgeregt die Luft anhält und solchen, bei denen man einfach über die fremden Planeten staunen kann, ist alles dabei.

Zusammengefasst bin ich schwer begeistert von dieser tiefgründigen und detaillierten Geschichte. Sie ist intelligent, romantisch und einfach nur wundervoll und damit Highlight für Science-Fiction-Fans.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Ein sehr gutes Finale

Geborgen. In unendlicher Weite
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Die Aetherstürme werden immer schlimmer und schon bald wird klar, dass sie etwas unternehmen müssen, wenn sie ihren Stamm retten wollen. Die Blaue Stille scheint die einzige Rettung zu sein. Doch Aria ...

Die Aetherstürme werden immer schlimmer und schon bald wird klar, dass sie etwas unternehmen müssen, wenn sie ihren Stamm retten wollen. Die Blaue Stille scheint die einzige Rettung zu sein. Doch Aria und Perry scheinen nicht die Einzigen zu sein, die ihre Leute dorthin bringen möchten und schonbald beginnt ein Krieg um die Passage zu dem einzigen Ort, an dem sie sicher sein können.

Dies ist das Finale der Trilogie und durch die geladene Spannung und die unglaublichen Actionszenen merkt man das auch. Diese Geschichte ist wirklich atemberaubend. Ich habe bis zum Ende mitgefiebert und war an manchen Stellen sogar über die Handlung geschockt, da ich sie nicht vorhersehen konnte. Man konnte die dystopische Weltuntergangsstimmung beim Lesen sehr gut gespürt und wusste so unter welchen Stress die Personen stehen.
Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten mich mit den Protagonisten anzufreunden, da sie so übertrieben und anders reagiert haben, als in den anderen Bänden. Doch im Laufe des Buches war die Freundschaft und Liebe zwischen ihnen wieder da und auch richtig spürbar.
Allgemein ist es toll zu sehen wie die Charaktere sich vom ersten Teil bis zum letzten weiterentwickelt haben. Dies ist der Autorin gut gelungen, sodass die Personen echt und lebendig wirken.

Letztendlich ist diese dystopische Reihe einer der Besten und, meiner Meinung nach, viel zu unterschätzt. Sie ist mindestens so gut wie die Hungerspiele oder ähnliche Dystopien und hat eine Menge Spannung, Action und Romantik.

Veröffentlicht am 13.09.2018

Der Kampf gegen den Aether

Getrieben. Durch ewige Nacht
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Nachdem Aria und Perry zurück bei seinem Stamm sind, müssen sich beide dort erst einmal zurechtfinden. Perry ist nun ihr neuer Anführer, was sich für ihn jedoch schwerer ist als erwartet. Während Aria ...

Nachdem Aria und Perry zurück bei seinem Stamm sind, müssen sich beide dort erst einmal zurechtfinden. Perry ist nun ihr neuer Anführer, was sich für ihn jedoch schwerer ist als erwartet. Während Aria bei seinen Leuten nicht akzeptiert wird. Nach einer Eskalation macht sie sich deswegen, zusammen mit Roar, auf die Suche nach der blauen Stille.

Genau wie der erste Teil wird die Geschichte abwechselnd aus Arias und Perrys Sicht beschrieben. So erfährt man viel über die Charaktere und sieht auch welche Veränderungen sie im Laufe der Geschichte durchmachen. Aber auch die Beziehung der Beiden entwickelt sich weiter und ist dabei noch genauso romantisch, ohne kitschig zu werden, was ich sehr gut finde.
Sie passt auch perfekt in die dystopische Stimmung, in der nicht immer alles glatt läuft, wodurch es realistisch wirkt und durchgehend spannend bleibt. Denn es gibt genug Momente, in denen man mit den Protagonisten mitfiebern und nicht vorhersehen kann wie es weitergeht.
Die Actionszenen kommen dabei nicht zu kurz und ich konnte mir beim Lesen alles wie in einem Film vorstellen, da die Autorin sehr gut darin ist alles bildlich und voller Bewegung zu beschreiben.

Was die Handlung angeht, so ist sie sehr typisch für eine Jugenddystopie und nicht wirklich etwas Neues. Dennoch gefällt sie mir richtig gut und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und bin regelrecht in die Geschichte abgetaucht, auch wenn es hier auch mal kleine Längen gab. Für Dystopiefans ist der zweite Teil der Reihe ebenso perfekt wie der erste.