Die Vorgeschichte
Im Hauptbuch geht es um John Wallace, einem Journalisten, der umgebracht werden soll und vor seinem Mörder flüchtet. Wie man bereits hier lesen kann, war er in Afghanistan und hat dort ein Massaker fotografiert, ...
Im Hauptbuch geht es um John Wallace, einem Journalisten, der umgebracht werden soll und vor seinem Mörder flüchtet. Wie man bereits hier lesen kann, war er in Afghanistan und hat dort ein Massaker fotografiert, dass er nicht hätte sehen dürfen. Ohne Beweise glaubt ihm allerdings keiner.
Die Vorgeschichte setzt genau hier an: Der Leser kann die Ereignisse in Afghanistan komplett miterleben. Insgesamt ist es aber eher eine längere Kurzgeschichte, was bei Prequels aber ja üblich ist.
Es war spannend, die Erlebnisse von John Wallace "aus erster Hand" mitzubekommen. Zwar hat man sich beim Lesen von "Pendulum" schon so seine Gedanken gemacht, aber das war nochmal etwas ganz anderes. Kurzweilig, aber dennoch sehr fesselnd, wird über das missglückte Manöver der britischen Armee berichtet. Außerdem wird der Leid eines unnötigen Krieges sehr gut herübergebracht.
Mit dem Hauptbuch Mithalten kann "Run" allerdings nicht. Es ist ganz nett und schon ein Muss, wenn einem "Pendulum" gefallen hat. Das sollte man vorher auch unbedingt gelesen haben, um alles gut nachvollziehen zu können. Allerdings verpasst man auch nicht so viel, wenn man die Vorgeschichte weglässt.
Insgesamt aber eine schöne Idee und sehr kurzweilig, deswegen 4 Sterne!