Profilbild von Angel1607

Angel1607

Lesejury Star
offline

Angel1607 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Angel1607 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2020

Leider enttäuschend....

One Piece Party 5
0

Worum gehts?

Party all the time! Dieses Mal werden Ruffy und seine Freunde mit der Kraft der Reset-Frucht in Kinder verwandelt! Aber das ist natürlich nicht alles, denn es warten noch vier weitere Geschichten ...

Worum gehts?

Party all the time! Dieses Mal werden Ruffy und seine Freunde mit der Kraft der Reset-Frucht in Kinder verwandelt! Aber das ist natürlich nicht alles, denn es warten noch vier weitere Geschichten darauf, das Zwerchfell zum Beben zu bringen! Party hard!!
(Quelle: Carlsen Manga)

Wie ergings mir?

Das Wort „Party“ ist hier eindeutig ganz groß zu schreiben. Man nehme eine bunten Haufen an Charakteren und werfe am besten noch ein paar Drogen dazu und schon hat man diesen Band. Ganz ehrlich, es geht hier wirklich kunterbunt zur Sache. Es gibt hier ein paar Mini-Storys von nur 2 bis 3 Seiten und dann aber auch 5 längere Geschichten. Egal ob die Protagonisten einen Mordfall in einem Zug lösen, die nächsten „Qu-Tube“ Stars werden wollen, oder alle in Kinder verwandelt werden, Ernsthaftigkeit findet man hier natürlich auf keiner einzigen Seite.

Da die Serie das Motto „Party“ trägt, muss hier natürlich auch der Spaß im Vordergrund stehen, aber teilweise ist die ganze Sache einfach nur überladen. Es gab hier schon auch so manche Szenen die sehr witzig waren und Anspielungen auf Ereignisse in der Hauptgeschichte von ONE PIECE zum Thema hatten, aber sehr oft waren die Charakterzüge sehr weit weg von den Originalen. Ein Zoro würde zB niemals auf Umarmungen stehen, selbst dann nicht wenn er Sanji damit ärgern möchte.

Was mir an ONE PIECE Party gut gefällt ist, dass sehr viele Charaktere aus den letzten Jahren auftauchen, welche man schon ewig nicht mehr gesehen hatte. Was mich hier jedoch ordentlich stört ist, dass außer die Optik kaum ein Bezug zu den Originalen besteht. Die Charaktere verhalten sich oft grundlegend anders, so dass dies oft sogar befremdlich wirkt. Nun ja, man merkt hier sehr deutlich, dass es sich nicht um ein Werk des Meisters Eiichiro Oda selbst handelt.

Ganz zerpflücken möchte ich die Party-Reihe hier natürlich auch nicht, denn es gab schon schöne Momente beim Lesen. Eben die dezenten Anspielungen auf Ereignisse in der Hauptserie, die liebgewonnenen Charaktere aus der Vergangenheit und ein paar wirklich gelungene komische Szenen. Leider empfand ich das Lesen dieses Bandes zum Großteil sehr anstrengend, da dieser so abstrus und überladen wirkte. Vielleicht muss man hier aber auch einfach nur in Partylaune sein um diesem Werk mit der richtigen Stimmung zu begegnen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2020

Leider sehr schwach....

Stranger Things
0

Worum gehts?
Das US-Städtchen Hawkins in den späten Siebzigern. Die junge Francine hat hellseherische Fähigkeiten, was ihr Leben allerdings nur schwieriger und schmerzhafter macht. Denn sowohl ihr Vater ...

Worum gehts?
Das US-Städtchen Hawkins in den späten Siebzigern. Die junge Francine hat hellseherische Fähigkeiten, was ihr Leben allerdings nur schwieriger und schmerzhafter macht. Denn sowohl ihr Vater als auch Dr. Brenner im Hawkins National Laboratory verlangen wahre Wunder von Francine alias Testperson Sechs. Außerdem kommt sie mit der Dunkelheit in Berührung, die auf der anderen Seite lauert, woraufhin das unmenschliche Labor zu einem noch gefährlicheren Ort für Sechs wird…

Wie ergings mir?
Als Fan von „Stranger Things“ empfand ich diesen Band jetzt nicht als die große Bereicherung. Im Gegensatz zum ersten Band, welcher die erste Staffel perfekt zu ergänzen wusste und uns neue Blickwinkel auf die Handlung ermöglichte, so plätscherte diese Geschichte einfach nur dahin ohne groß Spannung aufzubauen. Ich hätte hier jetzt nicht herausfiltern können in welcher Hinsicht mir dadurch Dr. Brenner und die Hawkins National Laboratory näher gebracht worden wären.

Es stimmt schon, dass es sich hierbei um eine in sich abgeschlossene Geschichte handelt, aber für die Hauptserie hatte sie dennoch wenig Relevanz. Hätte man hier zumindest die wahren Beweggründe des Dr. Brenner näher beleuchtet, so hätte das ganze einen wertvollen Beitrag zum Franchise leisten können, aber so… Ich weiß nicht. Das ganze hat mir nur sehr wenig gegeben. Ich würde diesen Band nur all jenen empfehlen, die ihre „Stranger Things“ Sammlung komplettieren wollen. Alle anderen versäumen bis auf ein paar gute Zeichnungen kaum etwas.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.02.2020

Leider eine Enttäuschung.....

Lucifer
0

Worum gehts?

Einst rebellierte Lucifer gegen Gott, woraufhin er aus dem Himmel verbannt und zum Herrn der Hölle wurde. Doch seine Tage als König der Verdammnis liegen hinter ihm – und auch sonst alles! ...

Worum gehts?

Einst rebellierte Lucifer gegen Gott, woraufhin er aus dem Himmel verbannt und zum Herrn der Hölle wurde. Doch seine Tage als König der Verdammnis liegen hinter ihm – und auch sonst alles! Denn Lucifer wird an einem bizarren Ort gefangen gehalten. Aber wie landete er ohne Macht und Augenlicht in dieser neuen Hölle, aus dem es kein Entkommen gibt? In der Zwischenzeit ist Detective John Decker in Los Angeles Verschwörern auf der Spur, die nur ein Ziel haben: Lucifer Morningstar zu töten!

Wie ergings mir?

Die Serie rund um Lucifer Morningstar im TV mag ich unheimlich gern, weil er einfach mit Witz, Charme und seinem speziellen Charakter die Welt auf den Kopf stellt. Umso neugieriger war ich auf die neue Comic-Reihe aus dem Sandman-Universum rund um Lucifer. Kann man Parallelen zur Serie ziehen? Oder eher nicht?

Vorweg muss ich dann doch eine kleine „Warnung“ aussprechen und euch raten, dass ihr unvoreingenommen und ohne den typischen Lucifer aus dem TV im Hinterkopf starten solltet, denn meiner Meinung nach haben sie nicht viel gemeinsam. Der Lucifer im Comic ist für mich ein ganz neues Individuum. Gefangen in einer Welt des Wahnsinns versucht er von dort einen Ausweg zu finden und gleichzeitig dahinterzukommen, wer ihn dort eingesperrt hat.

Ein weiterer Handlungsstrang ist die Geschichte rund um John Decker und seine Frau Penelope, deren essentielle Rollen erst am Ende klar werden. Und dann haben wir noch Caliban, Sohn von Lucifer, der auf Rache aus ist. Teilweise hatte ich so meine Probleme der Geschichte an sich zu folgen. Es war mir nicht immer klar, in welcher Zeit bzw. an welchem Ort ich mich befand. Die Welten und Zeiten wurden bunt gemischt und der Übergang verschwamm oft. Für diese Art muss man gemacht sein und noch kann ich nicht sagen, dass ich das bin. Immer wieder traten Wahnsinn und Horror in einer Weise auf die Bildfläche, die ich so in einem Comic bisher noch nicht gelesen hatte.

Aber trotzdem war einfach das Chaos so vorherrschend, dass es mir wirklich Probleme machte. Ich konnte oft den verschiedenen Handlungssträngen nicht folgen, vorallem, wenn sie dann noch parallel in einem Bild liefen oder von Seite zu Seite verschieden waren. Einfach zu verwirrend um eine klare Linie ausfindig zu machen, was ich wirklich schade fand, weil wirklich Potential drinnen steckt und mir das Ende dann durchaus wieder gut gefiel, weil eine klare Linie da war.

Die Zeichnungen ansich waren okay, besonders Lucifer in seiner „Flügelgestalt“ hat mir sehr gute gefallen. Manche Teile waren mir fast ein wenig zu grausam. Muss ich ehrlich zugeben.

Band 2 steht bereits schon in den Startlöchern und ich hoffe wirklich, dass hier die Story nicht wieder im Chaos versackt und man sie mit weniger Fragezeichen im Gesicht lesen kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2018

Leider mehr erwartet!!!

Nicht ein Wort
0

Worum gehts?

Ein wahr gewordener Albtraum! Jemand hat Bundesrichter Scott Sampsons Zwillinge entführt und ihm damit eines der wichtigsten Dinge in seinem Leben genommen. Die Entführer stellen ihn kurz ...

Worum gehts?

Ein wahr gewordener Albtraum! Jemand hat Bundesrichter Scott Sampsons Zwillinge entführt und ihm damit eines der wichtigsten Dinge in seinem Leben genommen. Die Entführer stellen ihn kurz darauf vor die schwerste Entscheidung seines bisherigen Lebens. Wird er das Gesetz brechen und Recht hinter das Leben seiner Kinder stellen? Oder wird alles anders kommen?

Wie erging es mir?

Grundsätzlich wurde ich durch die Worte „Fans von Harlan Coben werden diesen Thriller lieben“ auf das Buch aufmerksam und kurz darauf startete ich voller Spannung mit dem ersten Kapitel.

Richter Sampson hat bereits einiges hinter sich und ist vom Leben gezeichnet. Eigentlich dachte er, schlimmer könnte es in nächster Zeit nicht kommen, doch wie so oft, hat das Leben einen anderen Plan. Seine Kinder werden entführt und ab dieser Stelle konnte ich Scotts Gefühlswelt vollkommen verstehen. Durchgehend beschäftigte mich immer der Gedanke, ob es die Kinder heil wieder zur Familie zurückschaffen oder ob alles ganz anders kommt.

Seine Frau Alison war für mich eher ein Charakter, der mich zwiespältig zurückließ. Man spürt, dass da etwas ist, was sie einem verheimlicht und das machte es für mich schwer, sie zu mögen! So leid es mir tut! Ich hab ihr viel einfach nicht abgenommen und konnte mit ihr einfach keine gemeinsame Basis finden – obwohl wir beide Mütter sind.

Betrachtet man das Buch ansich, muss ich sagen, dass Brad Parks an Harlan Coben nicht heranreicht. Für mich ist der Spannungsbogen einfach zu gering und manchmal wird einfach zuviel Information reingepackt und zu sehr ausgeschweift, wo es fraglich ist, ob es der Story wirklich gut tut oder ob hier mehr nach dem Motto „Weniger ist mehr“ gehandelt hätte werden sollen. Beim Showdown am Ende habe ich mir irgendwie eine spektakuläre Auflösung erhofft, die es aber nicht so ganz gegeben hat, obwohl das Potential dagewesen wäre!

Alles in allem muss ich sagen, dass es für mich ein durchschnittlicher Thriller war, der mehr Spannung und Tiefe gebraucht hätte und weniger informelle Handlungsstränge. Als Harlan Coben Fan habe ich mir irgendwie mehr erwartet. Vielleicht war das der Fehler, da ich mit mehr Erwartungen rangegangen bin. Obwohl die Story ansich wirklich Potential hatte!

Veröffentlicht am 18.08.2018

Leider enttäuschend....

Crown of Lies
0

Worum gehts?

Noelle wird seit langem darauf vorbereitet die Leitung von „Belle Elle“ zu übernehmen. Wenn andere Kinder ihre Zeit auf dem Spielplatz oder auch später auf Parties verbrachten, lernte Elle ...

Worum gehts?

Noelle wird seit langem darauf vorbereitet die Leitung von „Belle Elle“ zu übernehmen. Wenn andere Kinder ihre Zeit auf dem Spielplatz oder auch später auf Parties verbrachten, lernte Elle bei ihrem Vater alles über Marketing, Verkauf usw. und verschrieb ihr Leben der Firma.
Doch eines Tages will sie allen entfliehen und bricht aus ihrem goldenen Käfig aus und taucht ein in die ihr unbekannte Außenwelt New York! Nichtsahnend, dass es ihr Leben auf ungeahnte Weise verändern wird….
Jahre später ist sie immer noch von den damaligen Ereignissen geprägt und begegnet Penn Everett. Ein Mann, der ihr Leben auf den Kopf stellt und gleichzeitig aber ein großes Geheimnis verbirgt…..

Wie ergings mir?

Erstmal muss ich sagen, dass mich sowohl Cover als auch Klappentext auf das Buch neugierig gemacht haben! Denn so wirklich schlüssig, wird man nicht aus dem Text. In welche Richtung wird die Story gehen?

Zu Beginn lernen wir die etwas jüngere Elle kennen und erleben mit, wie sie bereits in jungen Jahren Papiere unterschreiben muss um später einmal die Firma übernehmen. Bereits im zarten Alter von 12 Jahren wurden die Weichen gestellt und Elle verbringt mehr Zeit in der Firma hinter dem Schreibtisch als draußen in der wirklichen Welt. Freunde und Familie sind rar gesät bist nicht vorhanden und so kämpft sie sich alleine mit ihre Katze Tag für Tag durchs Leben. Ein trauriges Schicksal, obwohl Elle immer versucht sich selbst einzureden, dass es so richtig ist, nehm ich dir das absolut nicht ab. Wie kann das ein schönes Leben sein, wenn man ohne Sozialleben seinen Alltag verbringt? Wie kann ein Vater so etwas zulassen und im selben Atemzug sagen, dass er seine Tochter über alles liebt? Wie kann er sich dann aber wundern, dass sie noch keinen Partner hat? Keine eigene Familie?

Als sie an ihrem 19. Geburtstag dann einen Ausflug in die normale reale Welt macht, weil die Neugierde einfach zu groß ist, geht so ziemlich alles schief was schief gehen kann. Einziger Lichtblick ist ein geheimnisvoller Fremder, der sie aus einer prekären Situation rettet und ganz neue Gefühle in ihr auslöst. So weit so gut, bis hierhin mochte ich die Geschichte. Sie war stimmig und ich mochte Elle doch ganz gerne, auch wenn diese Sympathie wahrscheinlich mehr auf Mitleid basierte. Und dann stockte die Geschichte….

Elle begann immer wieder zu schwanken. War sie in einem Moment stark und taff und wirklich atemberaubend, schien sie im nächsten Moment vollkommen unterzugehen und sich selbst in einer Art Opferrolle zu verlieren. Ich konnte sie durchgehend nicht wirklich dingfest machen und immer wieder waren mir ihre Gefühle und Handlungsweisen ein Rätsel. Verliert sie in einem Moment etwas für sie ja sooo wertvolles, verschwendet sie im nächsten Moment keinen einzigen Gedanken mehr daran. Scheint sie in einem Moment traumatisiert, ist es im nächsten als wäre nichts gewesen. Was denn nun?

Vorallem als Penn Everett auftaucht, war das Verwirrspiel komplett. Einerseits wollte Elle wissen, wer er ist und vorallem wer er war, aber andererseits auch wieder nicht. Im Zuge dessen konnte ich mich auch nicht wirklich auf Penn einlassen. Er transportiere für mich absolut kein Gefühl und ihm fehlte für mich einfach absolut die Tiefe. So leid es mir tut. Erst gegen Ende sieht man erste gute Ansätze an seiner Figur und ein kleiner Funke Sympathie flackerte in meinem Inneren.

Alles in allem muss ich leider sagen, dass ich mir mehr erwartet habe. Den Protagonisten fehlte für mich einfach die Tiefe und vorallem eine klare Linie und Entwicklung. Auch war die Grundidee der Geschichte wirklich gut, jedoch war die Ausführung für mich eher unrund dargestellt. Es hakte an ein paar Punkten, die es mir nicht einfach machten. Der Start und das Ende waren gut, leider lies aber der Rest für mich zu wünschen übrig….

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Gefühl