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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2018

Die Rockstarliebe bricht nicht ab

Rockstars bleiben nicht für immer
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Nach einem Drogen- und Alkoholabsturz bekommt Jimmy, der sexy Leadsänger der berühmten Band „Stage Dive“, Lena als Aufpasserin und Assistentin an seine Seite gestellt. Jedoch ist er absolut nicht von der ...

Nach einem Drogen- und Alkoholabsturz bekommt Jimmy, der sexy Leadsänger der berühmten Band „Stage Dive“, Lena als Aufpasserin und Assistentin an seine Seite gestellt. Jedoch ist er absolut nicht von der jungen Frau begeistert, was er ihr auch immer wieder zeigt. Umso wunderlicher verhält er sich, als Lena ihm gesteht, dass sie Gefühle für ihn entwickelt hat.

Und wieder einmal konnte mich ein Band der Reihe absolut von sich überzeugen. Jimmy und Lena sind wunderbar und ich war auch von ihrer Geschichte absolut begeistert.

Viel gibt es über den Schreibstil von Kylie Scott nicht mehr zu sagen. Ich komme einfach super gut mit ihm zurecht und er lässt sich wahnsinnig schnell lesen. Außerdem passt er perfekt zur Handlung und trägt diese.

Was die Geschichte in diesem Band angeht, so muss ich zwar sagen, dass ich dieses Mal etwas länger gebraucht habe, um mich in sie hinein zu finden. Dennoch konnte ich auch hier nicht mehr aufhören zu lesen, als ich einmal richtig drin versunken war. Von diesem Augenblick an hatte sie mich einfach gepackt und nicht mehr los gelassen. Wie schon Annes und Mals Liebesgeschichte, so beginnt auch die zwischen Lena und Jimmy eher langsamer und auch in sexueller Hinsicht wird es nicht wieder ganz so heiß wie im ersten Band. Jedoch spürt man von der ersten Seite an, dass zwischen den beiden eine gewisse Chemie besteht, ein Knistern, was sich vor allem in den witzigen Wortgefechten zwischen dem sexy Rockstar und der süßen Assistentin widerspiegelt. Das Ende der Geschichte war dann wieder sehr romantisch.

Die Charaktere haben mir ebenfalls wieder super gut gefallen. Auch wenn ich finde, dass sich die Protagonistinnen in den einzelnen Bänden immer ein bisschen ähneln, so sind die Mitglieder von „Stage Dive“ alle total unterschiedlich. Auch Jimmy ist wieder ein einzigartiger Mann mit Ecken und Kanten, aber absolut liebenswert. Doch auch Lena mochte ich sehr. Und natürlich freue ich mich immer wieder, den Charakteren aus den anderen Bänden wieder zu begegnen.

Wie ihr also sehen könnt, hat mich diese Reihe absolut in ihren Bann gezogen und so bin ich mir sicher, dass mir auch der vierte und letzte Band sehr gut gefallen wird. Ich kann sie also weiterhin nur weiterempfehlen, so man Rockstargeschichten mag.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Witzig, sexy, Malcolm

Wer will schon einen Rockstar?
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Als Anne feststellt, dass ihre Mitbewohnerin sie mit der gemeinsamen Wohnung und den angelaufenen Mietschulden sitzen gelassen hat, ist sie geschockt. Nun steht sie ganz allein da und weiß nicht mehr weiter. ...

Als Anne feststellt, dass ihre Mitbewohnerin sie mit der gemeinsamen Wohnung und den angelaufenen Mietschulden sitzen gelassen hat, ist sie geschockt. Nun steht sie ganz allein da und weiß nicht mehr weiter. Doch dann lernt sie auf einer Party Malcolm Ericson, den Drummer der Band „Stage Dive“ kennen, der sich kurzerhand bei ihr einnistet und ihr finanziell unter die Arme greift. Im Gegenzug verlangt er von ihr, seine Freundin zu spielen, was allerdings gar nicht so leicht ist, denn Mal ist nicht nur witzig, sondern auch wahnsinnig sexy.

Wie auch schon der erste Band der Stage Dive Reihe hat mir auch dieser hier wieder total gut gefallen. Vor allem Malcolm war ein sehr interessanter Charakter und ich bin weiterhin echt begeistert.

Was den Schreibstil angeht, so ist dieser wieder einwandfrei, schnell und einfach zu lesen. Allerdings ist die Sprache in Band zwei nicht ganz so hart wie im Vorgänger, aber das war für mich auch völlig in Ordnung. Jedenfalls bin ich auch durch die Seiten dieses Romans wieder förmlich durch gerast.

Ebenfalls hat mir die Handlung wieder sehr gut gefallen, auch wenn es ein ziemliches Hin und Her zwischen Anne und Mal gab. Außerdem ging es zwischen den beiden nicht ganz so heiß her, wie zwischen Ev und Dave. Dennoch kommt weder die Erotik noch die Romantik zwischen ihnen zu kurz und ich habe die Chemie zwischen den beiden geliebt und die teils echt durchgeknallten und witzigen Dialoge. Dazu gab es wieder das typische Drama, was bei Büchern dieses Genres einfach nicht fehlen darf und dieses Mal wurde es sogar richtig traurig und emotional. Bei all diesen genretypischen Klischees mochte ich vor allem, dass die Geschichte trotzdem sehr real auf mich wirkte und ich wieder absolut von ihr gepackt wurde. Und selbst wenn hier „Ende gut, alles gut“ nicht so ganz zutrifft, fand ich das Ende richtig toll und kann es nicht erwarten, den nächsten Band der Reihe zu verschlingen.

Genauso habe ich die Charaktere in diesem Band sehr gemocht. Wie schon erwähnt, ist Malcolm einfach ein richtiges Unikat. Durch seine teils übertrieben kindische Art war er total anders als Dave. Und obwohl er teilweise echt anstrengend war, konnte ich ihm das verzeihen, da ziemlich schnell klar wurde, dass er ein Geheimnis mit sich herum trägt, dass ihn sehr belastet. Und auch Anne ist eine sympathische, liebenswerte und vor allem menschliche Protagonistin.

Ich kann auch über diesen zweiten Band der Stage Dive Reihe nichts Schlechtes sagen, denn mich hat er wieder absolut in seinen Bann gezogen. Wenn man also den ersten Band der Reihe schon mochte, so sollte man auch diesen auf jeden Fall lesen.

Veröffentlicht am 29.09.2018

Verliebt in eine Rockstargeschichte

Kein Rockstar für eine Nacht
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Als Evelyn am Morgen nach ihrem einundzwanzigsten Geburtstag aufwacht findet sie sich ohne jegliche Erinnerung an den letzten Tag in einem Hotelzimmer in Las Vegas wieder. Der Schreck ist groß als sie ...

Als Evelyn am Morgen nach ihrem einundzwanzigsten Geburtstag aufwacht findet sie sich ohne jegliche Erinnerung an den letzten Tag in einem Hotelzimmer in Las Vegas wieder. Der Schreck ist groß als sie feststellt, dass sie nicht allein ist. Denn plötzlich steht ihr der überaus sexy David, Gitarrist der gefeierten Rockband „Stage Dive“, gegenüber, mit dem sie auch noch seit ein paar Stunden verheiratet ist.

Wer mich kennt, der weiß inzwischen, dass ich New Adult Geschichten sehr mag und wenn es dann auch noch um Rockstars geht, bin ich nicht mehr zu halten. So ging es mir auch bei diesem Buch, denn ich habe die Liebesgeschichte zwischen Evelyn und David geliebt.

Kylie Scott hat aber auch einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich wahnsinnig schnell und einfach lesen lässt und auch die Sprache war absolut in Ordnung. Man muss natürlich bei Büchern dieses Genres immer wieder damit rechnen, dass nicht nur die Handlung heiß ist. Jedenfalls bin ich förmlich durch die Seiten geflogen und habe jede davon sehr genossen.

Auch die Geschichte hat mir absolut gefallen und mich total unterhalten. Die Liebesbeziehung zwischen der Protagonistin und dem Rockstar entwickelt sich zwar im Eiltempo, aber das stört mich sowieso nicht, denn es hat einfach gepasst. Ebenso gab es das typische Zerwürfnis zwischen den beiden und ein bisschen Herzschmerz, was man eben erwartet und welches ich gut gelöst fand. Und natürlich gab es viele heiße Szenen, die wirklich super und keinesfalls niveaulos beschrieben waren. Das wichtigste war für mich aber, dass mich die Geschichte von der ersten Seite an packen konnte und bis zur letzten Seite des Romans auch nicht mehr losgelassen hat. Ich habe sie einfach nur gefeiert, mochte den Witz, die tollen Dialoge, aber auch die romantischen und emotionalen Szenen.

Außerdem habe ich mich in die Charaktere in diesem Roman verliebt und zwar in jeden einzelnen. Ich fand sie alle so gut und nachvollziehbar geschrieben, egal ob ich sie mochte oder nicht und es fiel mir wahnsinnig schwer, sie vorerst wieder verlassen zu müssen. Umso mehr freue ich mich aber auch auf den nächsten Band und auf ein Wiedersehen mit Evelyn, David und der ganzen Band. Aber ganz besonders freue ich mich auf Mals Geschichte, denn dieser Typ ist einfach nur witzig und mit seiner flapsigen Art total liebenswert

Wie ihr also lesen könnt, liebe ich dieses Buch und dessen Geschichte sehr. Ich kann es nur jedem weiterempfehlen, der Romane dieses Genres liebt und kein Problem mit heißen und rasanten Liebesgeschichten hat, die auch ein bisschen Drama zu bieten haben.

Veröffentlicht am 08.09.2018

Packende Familiensaga

Die Schwestern von Applecote Manor
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Weil sich ihre exzentrische Mutter auf den Weg nach Afrika macht, müssen die Schwestern Flora, Pam, Margot und Dot 1959 kurzerhand zu ihrer Tante und ihrem Onkel in die Cotswolds ziehen. Doch auf Applecote ...

Weil sich ihre exzentrische Mutter auf den Weg nach Afrika macht, müssen die Schwestern Flora, Pam, Margot und Dot 1959 kurzerhand zu ihrer Tante und ihrem Onkel in die Cotswolds ziehen. Doch auf Applecote Manor herrscht eine mysteriöse Stimmung, seit vor fünf Jahren ihre Cousine Audrey verschwunden ist.
50 Jahre später stößt Jessie auf das ländliche Anwesen und verliebt sich sofort in die alten Gemäuer. Von diesem Augenblick an setzt sie sich in den Kopf, das Haus zu kaufen und mit ihrem Mann Will und den beiden Töchtern, Bella und Romy, von London aufs Land zu ziehen.

Schon das erste Buch der Autorin war für mich ein riesiges Highlight, umso erfreuter war ich, dass mir der blanvalet Verlag ihr neues Buch zur Rezension zur Verfügung gestellt hat. Ein ganz großes Dankeschön dafür. Ich habe auch diesen Roman wieder regelrecht verschlungen und bin einfach begeistert.

Wieder einmal bekommt man die Geschichte hier in zwei verschiedenen Zeitebenen und aus verschiedenen Erzählperspektiven erzählt. Dabei ist der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig und man muss sich beim Lesen schon etwas konzentrieren, denn die Autorin schreibt mit recht langen und teils verschachtelten Sätzen recht ausführlich und plastisch.

Dennoch konnte mich die Geschichte von der ersten Seite an packen und in ihren Bann ziehen. Und obwohl die Handlung sich eher langsam entwickelt, wollte ich immer wissen, wie es weiter geht. Erst recht spät wird man mit den Geheimnissen der Familie Wilde konfrontiert und auch die Probleme in Jessies Familie kommen eher langsam ans Licht. Trotzdem steigert sich die Spannung von Seite zu Seite und ich konnte das Buch schon bald kaum noch zur Seite legen. Dazu kamen die Cliffhanger an den Enden der Kapitel und dass es dann jeweils mit der anderen Perspektive weiter ging. Eve Chase hat es geschafft, mich in die Welt der vier Geschwistern genauso hinein zu ziehen, wie in die von Jessie und ihrer Familie. Sie beschreibt auf eine wunderbar lesenswerte Art, wie Mädchen langsam erwachsen und mit der ersten Liebe konfrontiert werden, und wie Geschwister zusammen halten. Auf der anderen Seite ist da aber auch die Familie von Jessie, die nicht so gefestigt scheint, wie es aussieht und Jessie selbst, die immer mehr an sich und ihrer Ehe zweifelt. Ich habe es wirklich sehr genossen, diese beiden Erzählstränge zu verfolgen. Außerdem mochte ich das Setting super gern und solch alte Anwesen sind eigentlich immer mysteriös und interessant, so auch hier. Die Auflösung der Geschehnisse von 1959 ist dann zwar nicht wahnsinnig originell, dennoch mochte ich sie und ich fand vor allem, dass sie authentisch ist. Und gerade das Ende des Romans war noch einmal richtig herzerwärmend und emotional.

Auch die einzelnen Charaktere und deren Entwicklung mochte ich sehr. Einerseits haben wir hier die vier Schwestern, die komplett unterschiedlich sind und doch eine Einheit bilden, die langsam auseinander zu brechen droht. Dabei wird die Vergangenheit aus der Sicht der 15-jährigen Margot erzählt, die immer wieder an ihrer Durchschnittlichkeit zu knabbern hat, sich aber dennoch nicht unterkriegen lässt. Noch viel interessanter fand ich allerdings die Familienkonstellation von Jessie, Will und den beiden Töchtern. Denn Bella ist nicht Jessies leibliche Mutter und so kommt es zu Konflikten, bei denen man nie so richtig weiß, auf wessen Seite man ist. Letztendlich leiden nämlich beide darunter.

Ich kann nur sagen, dass Eve Chase es geschafft hat, mich mit ihrer Geschichte in eine andere Zeit und in eine andere Umgebung zu entführen. So bin ich förmlich in die Handlung eingetaucht und konnte kaum noch daraus auftauchen. Wer also spannende und herzerweichende Familiengeschichten liebt, der sollte unbedingt zu diesem Buch greifen.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Volle Punktzahl

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Die Vorbereitungen zur großen Revolution sind mitten in der Vorbereitung und Violet steht an vorderster Stelle. Mit Hilfe der Surrogaten will sie die Mauern des Juwels zum Einsturz bringen. Doch die Herzogin ...

Die Vorbereitungen zur großen Revolution sind mitten in der Vorbereitung und Violet steht an vorderster Stelle. Mit Hilfe der Surrogaten will sie die Mauern des Juwels zum Einsturz bringen. Doch die Herzogin vom See hat ihre kleine Schwester entführt und so macht sich Violet auf, zurück ins Juwel, um sie vor den grausamen Plänen der Herzogin zu beschützen.

Ich kann gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass ich diese Trilogie endlich gelesen habe, denn auch der dritte Band konnte mich wieder absolut in seinen Bann ziehen und hat mich nochmal richtig überrascht. Aber dazu mehr.

Als erstes möchte ich natürlich wieder mit dem Schreibstil beginnen. Dieser ist, wie in den ersten beiden Bänden, erneut richtig schön einfach und schnell lesbar und auch die Plastizität der Beschreibungen hat mir wieder sehr gut gefallen.

Was die Handlung angeht, so schließt diese nicht, wie vom zweiten Band gewohnt, an den Vorgänger an, sondern spielt etwa einen Monat später, was ich allerdings sehr gut fand, weil sowieso noch einmal kurz zusammen gefasst wurde, was in diesem Monat geschehen ist. Dabei wurde auch nichts wichtiges weg gelassen. Auch innerhalb der Geschichte wird immer wieder Bezug auf Geschehnisse aus den ersten beiden Bänden genommen, wodurch man, selbst wenn man diese schon vor längerer Zeit gelesen haben sollte, immer im Bilde bleibt. Bezeichnend für diesen finalen Band ist allerdings, dass er noch einmal eine ganze Schippe drauf legt. So ist er nicht nur noch spannender, noch brutaler und noch emotionaler, sondern hat auch einiges an Action zu bieten, die sich in einem phänomenalen Finale entlädt. Der größte und emotionalste Höhepunkt der Handlung war für mich allerdings der sehr überraschende und grausame Tod eines Charakters, der mir extrem ans Herz gewachsen war. Aber auch ansonsten muss man darauf gefasst sein, dass hier noch einmal eine ganze Menge Figuren einen mehr oder weniger grausamen Abgang bekommen haben und darunter auch solche, die es nicht verdient hätten.

Auch die Charakterzeichnung kann ich in diesem finalen Band nur wieder loben. Man gewöhnt sich einfach super schnell an eine jede Figur und davon ist keine wie die andere. Dennoch wirkt ein jeder wahnsinnig realistisch und lebendig. Genauso entwickeln sich die Figuren von Band zu Band immer weiter. Ich werde jedenfalls einige der toll geschriebenen Charaktere noch einige Zeit in meinem Kopf haben und auch ein bisschen vermissen.

Für mich hat es diese Trilogie mit diesem wirklich überragenden letzten Band auf jeden Fall zu den Highlight-Reihen in diesem Jahr geschafft und ich würde mich freuen, noch viel mehr von der Autorin zu lesen. Ich finde nämlich, dass sie nicht nur einen super Schreibstil hat, sondern auch noch richtig tolle Geschichten schreiben kann.