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Harakiri

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

zuckersüß

Kuchen backen in Kigali
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Zuckersüß
Kuchen backen in Kigali entführt uns nach Afrika. Angel backt Kuchen, aber keine normalen, sondern Besondere. Immer speziell abgestimmt auf den Empfänger. Bei Tee und Gebäck werden die Bestellungen ...

Zuckersüß
Kuchen backen in Kigali entführt uns nach Afrika. Angel backt Kuchen, aber keine normalen, sondern Besondere. Immer speziell abgestimmt auf den Empfänger. Bei Tee und Gebäck werden die Bestellungen aufgenommen und nebenbei noch die Probleme und Sorgen der Besteller besprochen.
Das Buch hat mir sehr sehr gut gefallen. Ist leichte Lektüre, bisschen wie die Hector-Reihe. Man hat Probleme, spricht darüber und es findet sich eine Lösung. Aber soo einfach hat es sich die Autorin dann doch nicht gemacht. Der Roman ist einfach nur schön geschrieben, auch der Humor kommt nicht zu kurz, z.B. wenn das Sprachenproblem dazu führt, dass jemand Kondome statt Kardamom beim Nachbarn borgen muss.

Veröffentlicht am 15.09.2016

warm geworden

Kalter Süden (Ein Annika-Bengtzon-Krimi 8)
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Was haben eine Villa in Spanien, ein Gasüberfall, eine Prinzessin und Annika Bengtzon gemeinsam?

Sie sind der Auftakt zum neuen Roman von Liza Marklund. Rasant nimmt der Roman Fahrt auf, zieht einen mitten ...

Was haben eine Villa in Spanien, ein Gasüberfall, eine Prinzessin und Annika Bengtzon gemeinsam?

Sie sind der Auftakt zum neuen Roman von Liza Marklund. Rasant nimmt der Roman Fahrt auf, zieht einen mitten in die Handlung und lässt einen nicht mehr los.

Die Person der eigenwilligen Annika Bengtzon wird mit jedem neuen Buch besser. Diesmal muss die Journalistin des Abendblattes ihrem neuen Vorgesetzten Patrik trotzen, der an ihrem Stuhl sägt und ihr keine Chance zur Entfaltung lassen will. Doch Annika wäre nicht Annika, wenn sie sich das gefallen lassen würde. Quasi im Alleingang recherchiert und löst sie die Story über die Gasüberfälle an der Costa Blanca, Gibraltar und Marokko.

Der Erzählstil von Liza Marklund ist flott und locker, spannend und mitreißend. Man mag das Buch nicht aus der Hand legen bevor man den Schluss kennt.

Meiner Meinung nach gehört ne Warnung auf den Umschlag: "nur lesen, wenn man viel Zeit hat, sonst vergisst man seine restlichen Pflichten"

Veröffentlicht am 01.12.2024

Der krönende Abschluss

Vergissmeinnicht - Was die Welt zusammenhält
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Das berauschende Finale der Vergissmeinnicht-Trilogie
Quinn ist der Auserwählte, der das Sternentor öffnen kann. Allerdings gilt es, noch einige Hindernisse und Aufgaben zu bewältigen und dafür zu sorgen, ...

Das berauschende Finale der Vergissmeinnicht-Trilogie
Quinn ist der Auserwählte, der das Sternentor öffnen kann. Allerdings gilt es, noch einige Hindernisse und Aufgaben zu bewältigen und dafür zu sorgen, dass die Prophezeiung, Matilda betreffend, nicht eintritt.
Jede Menge Abenteuer und fantastische Welten erlebt man beim Lesen des finalen Bandes der Trilogie. Die Gedanken bekommen Flügel und die Fantasie arbeitet auf Hochtouren. Zu viel gibt es zu entdecken: die ganzen Fantasiewesen, fremde Welten und natürlich auch Matilda und Quinn, die beiden Protagonisten.
Die Handlung wechselt wieder ab zwischen den beiden und jedes Kapitel ist spannend und mitreißend. Sei es die Rettung von Miri, die Aufgaben im Sternentor oder die Kirchenreise – Gier erschafft wieder eine besondere Magie, der man sich nicht entziehen kann.
Da der 2. Band ja schon eine Weile her ist, war ich dankbar über die Zusammenfassung von Bax (nach wie vor meine Lieblingsfigur) zu Anfang.
Fazit: ein würdiger Abschluss, der alle Fragen beantwortet und alle losen Stränge verbindet. Romantasy für Jung und Alt.

Veröffentlicht am 22.11.2024

Wendungsreich

Schattenwald
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Anton Brekke ist zurück. Mit seinem scharfen Verstand, seiner schnippischen Art und seiner Neigung, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen, ist er ein Protagonist mit Ecken und Kanten und wirkt aufgrund ...

Anton Brekke ist zurück. Mit seinem scharfen Verstand, seiner schnippischen Art und seiner Neigung, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen, ist er ein Protagonist mit Ecken und Kanten und wirkt aufgrund seiner Empathie doch sympathisch, wenn auch etwas spröde.
Die Spannung baut sich langsam auf, aber unaufhaltsam und Fjell zaubert im Verlauf der Handlung einige Dinge zu Tage, mit denen ich nicht gerechnet habe. Diese unvorhergesehenen Wendungen sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die Handlung wird in zwei Strängen erzählt. Gegenwart und Vergangenheit. In der Vergangenheit spricht „Er“: der Täter. Doch wer es ist wird von Fjell natürlich geschickt verschleiert.
Gleichzeitig kämpft Brekke an einer eigenen Front: er glaubt nicht, dass seine Patientin Nora Selbstmord begangen hat und macht sich auf die Suche nach einer Antwort.
Das Ende wartet mit einer sehr unerwarteten Überraschung auf und dafür bin ich dem Autor fast schon ein wenig böse. Aber vielleicht…
Jetzt heißt es auf jeden Fall wieder warten – auf ein neues Buch von Erik Fjell, auf das ich mich jetzt schon freue.
Fazit: Wer skandinavische Krimis liebt, die vielschichtig und spannend sind, wird in diesem Buch eine fesselnde Lektüre finden.

Veröffentlicht am 15.11.2024

Jubiläumsband

Das 20. Opfer
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Yuki, Claire, Cindy und Lindsay – der Womens Murder Club im Jubiläumsband.
Und für diesen hat sich James Patterson etwas ganz Besonderes ausgedacht:
Eine perfide Jagd auf Drogendealer. Das Glücksrad hat ...

Yuki, Claire, Cindy und Lindsay – der Womens Murder Club im Jubiläumsband.
Und für diesen hat sich James Patterson etwas ganz Besonderes ausgedacht:
Eine perfide Jagd auf Drogendealer. Das Glücksrad hat es sich zur Aufgabe gemacht, unter den Drogendealern aufzuräumen und verübt Selbstjustiz. Die Taten geschehen immer zur selben Zeit und Lindsay Boxer und ihr Team finden keinen Anhaltspunkt. Bis zufällig ein Foto auftaucht – doch dann überschlagen sich die Ereignisse.

Durch die 4 Charaktere des Womens Murder Club ergeben sich viele Nebenschauplätze, aber nicht einer davon ist uninteressant. Da ist zum einen Claires Erkrankung, Yukis Prozess und Cindys Jagd nach der perfekten Story. Am Ende greifen diese Handlungen dann auch wieder ineinander – sonst wäre es kein Patterson.
Was für mich ein wenig besser ausgearbeitet hätte werden können, ist die Szene als Tyler Cindy der sexuellen Belästigung beschuldigt und die Szene in Tylers Büro war da irgendwie zu kurz und abgehackt. Eine winzige Erklärung wäre schön gewesen.
Das 20. Opfer ist Teil einer Reihe und ich empfehle, die vorherigen Teile auch zu lesen. Der Schreibstil ist wie immer flüssig und die kurzen Kapitel – mittlerweile ein Markenzeichen des Autors – verleiten dazu, immer noch weiterlesen zu wollen.
Patterson gelingt es wieder, eine spannende und gut strukturierte Handlung zu entwickeln, die mit unerwarteten Wendungen
und packenden Momenten gespickt ist. Mit den Charakteren kann man sehr gut mitzufühlen, sie sind mir in den 20 Bänden mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Und besonders die Beziehung zwischen Lindsay und ihren Freunden verleiht der Geschichte eine emotionale Tiefe.
Fazit: Es ist ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann, und es bleibt bis zum Schluss spannend. Wer auf der Suche nach einem packenden Thriller ist, wird hier definitiv fündig!