Wem kannst du trauen, wenn nicht einmal dir selbst?
Mathias Freire ist Psychiater und leidet selbst unter einer rätselhaften Krankheit. Wenn er in Stress gerät, setzt sein Gehirn aus und er kann sich an seine vorherige Taten nicht erinnern. Als schließlich ...
Mathias Freire ist Psychiater und leidet selbst unter einer rätselhaften Krankheit. Wenn er in Stress gerät, setzt sein Gehirn aus und er kann sich an seine vorherige Taten nicht erinnern. Als schließlich die etwas ungehobelte aber dennoch attraktive Polizeikommisarin Anäis Chatelet vor seiner Tür steht, weiß er, dass etwas Schlimmes geschehen ist. In unmittelbarer Nähe zu seiner Wohnung ist ein Mord geschehen - und Freire hat wieder einmal keine Erinnerung an diese Nacht.
Dieser Roman war mein erster von Jean-Christophe Grangé. Ich bin begeistert! Der Seitenumfang von 860 Seiten scheint enorm, doch sie lesen sich schnell und leicht. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und man wird als Laie gut in die Welt der Psychiatrie und der psychischen Krankheiten eingeführt. Die Hauptcharaktere Freire und Chatelet sind sympathisch und man kann sich mit ihnen identifizieren. Man fiebert mit, was wohl hinter allem steckt und wird dabei immer wieder auf falsche Wege geschickt. Das Ende ist trotz der vielen Seiten fast ein bisschen abrupt, aber trotzdem befriedigend. Ich werde mir wohl auch weitere Romane dieses Autors zulegen und kann dieses Buch ohne schlechtes Gewissen weiterempfehen!