Cover-Bild Der Kratzer
Band 3 der Reihe "Ein Fall für Christine Lenève"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783426451380
Oliver Ménard

Der Kratzer

Thriller
Ein Serienmörder will Vergeltung. Ein Kommissar kämpft um sein Leben. Zwei Feinde – ein Duell.
Oliver Ménard schreibt Thriller fürs Kopfkino: hochspannend und mit filmischer Dichte erzählt. Der Berliner Kriminalkommissar Tobias Dom und die investigative Journalistin Christine Lenève treffen diesmal auf den gefährlichsten Serienkiller ihrer Karriere.
Der Kratzer. So nennt die Berliner Mordkommission den Killer, der seine Opfer ausbluten lässt und Nachrichten in ihre Haut ritzt. Vor sieben Jahren ist er Kriminalkommissar Tobias Dom knapp entwischt, nun wird Doms Ex-Frau überfallen und der Name der gemeinsamen Tochter in ihren Oberschenkel geritzt. Der Kommissar bittet die Journalistin Christine Lenève um Hilfe. Gemeinsam folgen sie einer Spur ausgerechnet in jene psychiatrische Anstalt, in der Dr. Lindfeld einsitzt. Und der Psychiater hat mit Christine noch eine Rechnung offen …
Ein Thriller für die Leser von Arno Strobel, Max Bentow, Wulf Dorn und Marc Raabe

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2018

Das Morden geht weiter

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Ich danke Oliver Ménard für drei psychologisch raffinierte Thriller um die investigative Journalistin Christine Lenève und den Berliner Kriminalkommissar Tobias Dom. „Federspiel“ und „Das Hospital“ hatte ...


Ich danke Oliver Ménard für drei psychologisch raffinierte Thriller um die investigative Journalistin Christine Lenève und den Berliner Kriminalkommissar Tobias Dom. „Federspiel“ und „Das Hospital“ hatte ich begeistert verschlungen und auch „Der Kratzer“ hat mich nicht enttäuscht.
Diesmal bekommt es Dom mit einem Serienkiller zu tun, der ein perfides Spiel mit ihm spielt. Schnell ist klar, nur mit Hilfe von Christine, hat er eine Chance, dieses Duell zu gewinnen. Der Kratzer, so wird der Killer genannt, weil er seinen Opfern immer ein Wort in den Oberschenkel ritzt.
Vor sieben Jahren hatten Dom und seine Partnerin Karen den Kratzer zwar gestellt, doch er konnte kurz darauf fliehen. Jetzt hat er wieder zugeschlagen und Doms Ex-Frau überfallen. Das nimmt Dom natürlich persönlich. Will sich der Killer an ihm rächen? Warum dann erst jetzt?
Dr. Lindfeld, der seit „Das Hospital“ in einer psychiatrischen Anstalt einsitzt, kennt den Kratzer. Aber er will nur mit Christine reden. Ein erbittertes Katz und Maus-Spiel beginnt…
In Oliver Ménards neuem Thriller geht so richtig die Post ab. Schnelle Schnitte und wechselnde Perspektiven, auch aus Tätersicht, sorgen für Dynamik. Eine Geschichte voller abgründiger Wendungen, unglaublich spannend. Nur schrittweise wird enthüllt, wohin das Ganze führen soll. Je näher man der Wahrheit zu kommen scheint, desto undurchsichtiger wird sie - bis sie mit voller Wucht zuschlägt. Erst ganz am Ende schließt sich dann der Kreis.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Christine ist eine starke Frau. Doch sie kämpft noch immer mit den Dämonen ihrer Vergangenheit. Denn alles was sie kann, hat ihr Vater ihr beigebracht. Er war Inspektor in einer französischen Eliteeinheit. Aber ihr Vater ist tot. Er wurde ermordet. Auch Kommissar Tobias Dom und Christines Freund Albert, ein ehemaliger Hacker, sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Ich werde sie vermissen.

Fazit: Actionreicher Abschluss und fulminanter Höhepunkt der Christine Lenève-Trilogie. Bestes Erzählkino!

Veröffentlicht am 01.11.2020

Kratzer, der Feind kehrt zurück

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"Die Handschrift des unbekannten Mörders, die eingeritzten Buchstaben, die er in der Haut seiner Opfer hinterließ, hatten ihm viele Geschichten erzählt." (Buchauszug)
Diverse Mordfälle hielten Tobias Dom ...

"Die Handschrift des unbekannten Mörders, die eingeritzten Buchstaben, die er in der Haut seiner Opfer hinterließ, hatten ihm viele Geschichten erzählt." (Buchauszug)
Diverse Mordfälle hielten Tobias Dom und seine ehemalige Partnerin Karen Weiss in Atem. Alle weisen ein eindeutiges Muster auf, nämlich das Einritzen von Buchstaben. Selbst Kommissar Dom konnte dem Täter nur knapp entkommen. Doch schlussendlich führte sie das Ganze dann doch zum Täter und der Festnahme. Doch nun, 7 Jahre später, wird Doms Ex-Frau Jasmin fast sein nächstes Opfer. Mit viel Glück kann sie sich befreien, läuft jedoch anschließend vor ein Auto. An ihrem Oberschenkel eingeritzt der Name seiner Tochter. Dom ist schnell klar, der Kratzer ist zurück oder hat einen Nachahmer gefunden und dieser trachtet ihm, seinen Freunden und seiner Familie nach. Dom bittet die Journalistin Christine Lenève um Hilfe. Ihre Spur führt zur Psychiatrie, in der Dr. Lindfeld einsitzt, der mit Christine noch eine offene Rechnung hat. Eine Jagd beginnt, bei denen jeder in Lebensgefahr schwebt, der den Kratzer unterschätzt.

Meine Meinung:
Ein interessantes Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht. Ich kannte leider bisher keines der Bücher aus dieser Reihe, was sicher ein Fehler war. Ich denke, zum besseren Verständnis wäre es sicher gut gewesen, die anderen Bücher der Reihe zu kennen. Der Autor klärt zwar einige Dinge auf, doch die Tiefe durch die anderen Bücher fehlte mir einfach. Der Schreibstil ist flüssig, sehr unterhaltsam und überaus spannend. Die recht kurzen Kapitel machen es mir leicht, am Buch dranzubleiben, besonders weil der Spannungsbogen kontinuierlich nach oben geht. Man braucht also schon wirklich gute Nerven, um an dem Buch dranzubleiben. Allerdings hatte ich mit der einen oder anderen Szene auch meine Schwierigkeiten. Besonders diese mit dem Brand im Bunker fand ich schon ein wenig unrealistisch dargestellt. Ich glaube kaum, dass man da so unbeschadet herauskommt. Gut gefallen haben mir dagegen die Charaktere. Der etwas eigenbrötlerische, aber durchaus kompetente Kommissar Dom hat mich schnell angesprochen. Besonders weil er seine Ecken und Kanten hat, die ihn einfach interessant machen. Ebenso wie Christine Lenève, die hier den größeren Part einnimmt. Was ja auch klar ist, weil es in erster Linie in dieser Reihe um sie geht. Sie total motiviert in ihrem Beruf als Journalistin und braucht recht lange, ehe sie zu jemandem Vertrauen fasst. Besonders in der Partnerschaft hat sie da so ihre Probleme. In Albert findet sie endlich mal den Traummann und auch ich muss sagen, dass ich ganz angetan bin von dem netten, sympathischen Mann. Karen Weiss hätte ich gerne als Kommissarin erlebt, doch leider hat sie aufgehört, deshalb muss ich unbedingt noch das Buch "Das Hospital" lesen, das noch auf meinem SUB liegt. Der Kratzer ist ein wirklich extremer Typ, für mich haben seine Wahnvorstellungen und seine Taten etwas von einem Psychopathen mit Tendenz, um Sadisten zu tun. Beim Ende war ich etwas überrascht, den schon recht früh wird der Täter gestellt und ich hatte eigentlich nichts mehr erwartet. Doch dann schenkt der Autor dem Leser noch einmal wirklich sehr spannende Aktionen und ich bin mir nicht sicher, ob dies wirklich das Ende dieser Reihe war. Ob diese Ereignisse allerdings nur als Seitenfüller dienten oder als Übergang zu einem weiteren Teil, bleibt abzuwarten. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne, weil ich manches zu unrealistisch empfand.

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Veröffentlicht am 25.11.2018

Verrückter Serienmörder

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Das Buch ist der Abschlussband der Trilogie um Christine Leneve. Ich kenne die Vorgängerbände nicht und habe bis kurz vor dem Schluss auch nichts vermisst. Der Fall um den Kratzer ist in sich abgeschlossen, ...

Das Buch ist der Abschlussband der Trilogie um Christine Leneve. Ich kenne die Vorgängerbände nicht und habe bis kurz vor dem Schluss auch nichts vermisst. Der Fall um den Kratzer ist in sich abgeschlossen, nur am Schluss gab es Verweise auf die Vorgängerbände.
Die Handlung wurde aus Sicht von Christine, Dom, den Opfern und dem Kratzer erzählt. Dadurch war man immer auf den laufenden und es kam kaum Spannung auf. Ich konnte die teils irrationalen Handlungen von Dom und Christine nicht nachvollziehen. Vielleicht fehlt mir auch nur das Vorwissen aus den anderen Bänden. Außerdem mag ich es nicht, wenn den kruden Gedanken des Mörders so großen Raum eingeräumt wird.
100 Seiten vor dem Schluss wird der Mörder gefasst und nun? Hier kommt es noch mal zu einer überraschenden Wendung, die das Buch auch nicht mehr rausreißt.

Fazit
Ich kann die 5 Sterne Bewertungen meiner Vorgänger nicht nachvollziehen. Für mich war es nur ein durchschnittlicher Krimi. 3 Sterne von mir

Veröffentlicht am 03.10.2018

Wenig überraschend und zu konstruiert

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Das Buch hat sehr gut begonnen und Spannung wurde gut aufgebaut. Ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht und was es mit dem Kratzer auf sich hat.

Besonders witzig fand ich, dass sich die Handlung ...

Das Buch hat sehr gut begonnen und Spannung wurde gut aufgebaut. Ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht und was es mit dem Kratzer auf sich hat.

Besonders witzig fand ich, dass sich die Handlung über meine Heimatstadt Kiel bis zu meinem aktuellen Wohnort, einem kleinen Ort in der Nähe, gestreckt hat. Ich kann bestätigen, dass der Autor hier sehr gute Recherchearbeit geleistet hat.

Leider war es dann jedoch sehr offensichtlich wer der Täter ist und für mich gab es dann keine große Überraschungen mehr. Eigentlich war das Buch dann an einem Punkt, an dem es meiner Meinung nach hätte beendet sein können, aber es wurde dann für mich einfach unnötig in die Länge gezogen und war in der Gesamtauflösung einfach zu konstruiert.

Die erste Hälfte des Buches war für mich sehr unterhaltsam, aber hat mich dann leider verloren. Auch mit den Charakteren bin ich dieses Mal nicht so warm geworden, wobei ich von Christine nie ein großer Fan war.