»Nevernight – Das Spiel« ist der zweite Band der epischen Fantasy-Serie von »New York Times«-Bestseller-Autor Jay Kristoff. Die epische Rachegeschichte geht weiter. Nachdem Mia einen der Männer umgebracht hat, die für die Zerstörung ihrer Familie verantwortlich sind, bleiben noch zwei über: Kardinal Duomo und Konsul Scaeva. Beide sind jedoch vor der Öffentlichkeit abgeschirmt und für Mia unerreichbar. Schlimmer noch: Die Rote Kirche selbst scheint Scaeva zu schützen … Um an ihn heranzukommen, geht Mia ein großes Risiko ein: Sie kehrt der Kirche den Rücken und begibt sich selbst in die Sklaverei, um als Gladiatorin an den Großen Spielen in Gottesgrab teilzunehmen. Mia merkt schnell, dass sie diesmal zu weit gegangen ist, denn auf dem blutigen Sand der Arena gibt es keine Gnade und nur eine Regel: Ruhm und Ehre – oder Tod. »Nevernight – Das Spiel« ist bildgewaltige Fantasy für die Leser von Anthony Ryan (»Das Lied des Blutes«), Patrick Rothfuss (»Der Name des Windes«), Sarah J. Maas (»Throne of Glass«) und Leigh Bardugo (»Das Lied der Krähen«).
Jay Kristoff hat erneut einen tollen Fantasyroman erschaffen und die Welt um Mia auf gnadenlose, blutige und sehr direkte Art zum Leben erweckt.
Die Welt der Gladiatoren ist eine brutale und tödliche ...
Jay Kristoff hat erneut einen tollen Fantasyroman erschaffen und die Welt um Mia auf gnadenlose, blutige und sehr direkte Art zum Leben erweckt.
Die Welt der Gladiatoren ist eine brutale und tödliche Welt, die kein Erbarmen kennt mit den Schwachen und Verwundeten. Perfekt für Mia, die ihr Ziel, die Rache für ihre Familie, klar vor Augen hat. Durch viele überraschende Wendungen bringt der Autor eine herrliche Spannung in die Geschichte, die geniale Szenen und tolle Dialoge zeigt.
Mia weiß sich geschickt durch die Welt der Gladiatoren zu bewegen. Ihr Wissen als Klinge ist wertvoll und dennoch stößt sie mehr als einmal an ihre Grenzen. Aber ihr Ziel, ihre Rache hat sie stets klar vor Augen.
Zwar ist sie diesmal nicht ganz so sarkastisch und ironisch, wie im ersten Teil, aber auch hier kommt ihre kämpferische, zornige Art gut zur Geltung. Sie ist sexy, lässt sich auf eine kleine Romanze ein und blickt erneut hinter die dunklen Kulissen der Roten Kirche.
Ein wunderschön zu lesender, düsterer Roman, der eine sexy Mia zeigt und voller unerwarteter Momente steckt. Wer schon Teil eins gern gelesen hat, der wird hier auch sein Vergnügen finden. Und nach dem Ende kann man nur neugierig auf den nächsten Band sein.
„Hattest du geglaubt, du würdest dich irgendwann einmal an einem warmen Herd wiederfinden?“, fragte Aalea. „Mit einem hübschen Mann an deiner Seite und ein paar Enkelkindern auf dem Schoß?“ „Ich weiß nicht ...
„Hattest du geglaubt, du würdest dich irgendwann einmal an einem warmen Herd wiederfinden?“, fragte Aalea. „Mit einem hübschen Mann an deiner Seite und ein paar Enkelkindern auf dem Schoß?“ „Ich weiß nicht mehr, was ich einmal geglaubt habe.“ „Das Schicksal einer Klinge sieht anders aus.“
Vor etwa einer Woche habe ich den ersten Teil der Reihe gelesen und war eigentlich darauf eingestellt, dass die Geschichte nun nahtlos weitergeht und ich problemlos wieder in die Reihe hineinfinde. Bei dem Autor darf ich echt nichts mehr erwarten oder mir etwas ausmalen. Es kommt immer alles anders, als gedacht, aber das ist ja auch mit ein Highlight der Bücher.
„Nevernight – Das Spiel“ beginnt in einem Erzählstrang etwa acht Monate nach dem Ende des ersten Teils und in einem anderen Handlungsstrang ungefähr neun Monate später. Mia hat es geschafft und ist nun eine Klinge der Roten Kirche. Sie tötet im Namen der Kirche und hat dort sogar einen Sponsor gefunden, der explizit nach ihr fragt. Doch all die Aufträge der Roten Kirche bringen Mia kein Stück bei ihren persönlichen Racheplänen weiter. Der Konsul Scaeva und der Kardinal Duomo sind nach wie vor am Leben.
Im ersten Teil hatte ich anfangs meine Probleme mit den verschiedenen Schriftarten. Diese kannte ich nun und wusste auch, was sie jeweils darstellen. Dennoch sind mir die ganzen Zeitsprünge schwergefallen. Die Lücke von acht Monaten hat sich recht schnell gefüllt, aber an die zwei Erzählstränge musste ich mich erst gewöhnen. Beide sind sehr spannend und haben mich direkt gefesselt. So bin ich teilweise so tief in eine Erzählung eingetaucht, dass ich den Wechsel verflucht habe.
Wie es so häufig bei Fortsetzungen ist, ist der Charm des Neuen verflogen. Mia, die Rote Kirche und die Schatten sind nun bekannt, aber im Gegensatz zu anderen Reihen wird es dadurch nicht langweilig. In vielerlei Hinsicht ist die Fortsetzung eine Steigerung zum ersten Teil. Die Erzählungen wird manchmal noch blutiger und die Wendungen werden immer überraschender. Ohne zu spoilern, kann ich hier nicht ausführlicher werden, aber der Leser sollte sich darauf einstellen, dass er noch nichts weiß und alles hinterfragen sollte.
Ein erneutes Highlight ist der Erzähler mit seinen zynischen Kommentaren und lustigen Fußnoten. Diese kommen hier auch nicht zu kurz. Der Leser darf sich somit auf eine würdige und spannende Fortsetzung freuen. Ich werde definitiv auch den nächsten und damit letzten Teil der Reihe lesen.
Das was mein sanftes Leserherz im ersten Band noch geschockt und vor Ekel geschüttelt hat, hat mir in diesem Band nichts mehr ausgemacht. Wenn man so will ( Vorsicht Zensur für Minderjährige 😅) hat Jay ...
Das was mein sanftes Leserherz im ersten Band noch geschockt und vor Ekel geschüttelt hat, hat mir in diesem Band nichts mehr ausgemacht. Wenn man so will ( Vorsicht Zensur für Minderjährige 😅) hat Jay Kristoff mich für Blutbäder und brutale Kampfszenen, entjungfert 😅
Trotz aller unerwarteten Wendungen und Enthüllungen, war ich wärend des Lesens unzufrieden über die zwar interessanten aber zu langen Fußnoten , teils länger als die eigentliche Handlung. Die Zeitsprünge hätte Kristoff in diesem Band auch wirklich vermeiden können und einfach alles in der chronologischen Reihenfolge schreiben können, nun ja da währe es wohl kein Kristoff 😁 Genugtuung bekam ich erst auf den Letzten Seiten , alle Fragen und Inkognitos, die am Ende des ersten Bandes auftauchen, werden wirklich erst am Ende des 2. Bandes angesprochen aber nicht auch gelöst! Nichts des to trotz , geht mir auf den letzten Seiten ein wenig das Herz auf 💜 Mias Zerrissenheit zwischen "empatisch-gutmütig" und "über Leichen gehen - brutal" nervt von Zeit zu Zeit auch , an einigen Stellen hätte ich sie auch gerne geohrfeigt, besonders im Bezug auf eine andere Protagonistin 😣
Das hört sich jetzt überwiegend negativ an , so ist es aber nicht !! Ich habe es trotzdem genossen das Buch zu lesen , die Geschichte ist spannend, gewaltig und faszinierend und mein Herz ist auf den letzten Seiten regelrecht aufgegangen 💜 ich empfehle es weiterhin jedem Fantasyfan !! ... und ich bin gespannt auf Band 3
Sie war im inneren von Büchern groß geworden. Egal, wie finster es in ihrem Leben zugegangen war – sie hatte nur einen Buchdeckel aufschlagen müssen, um all den Schmerz auszusperren. Sie mochte das Kind ...
Sie war im inneren von Büchern groß geworden. Egal, wie finster es in ihrem Leben zugegangen war – sie hatte nur einen Buchdeckel aufschlagen müssen, um all den Schmerz auszusperren. Sie mochte das Kind ermordeter Eltern und einer gescheiterten Rebellion sein, aber dennoch wanderte sie so auf den Spuren von Gelehrten und Kriegern, Königinnen und Eroberern. Seite 120
Inhalt:
Mia hat es geschafft, die Kirche hat sie zu einer Klinge ausgebildet. Doch ihre Rache ist noch nicht vollendet und als sie herausfindet, dass ihre Auftraggeber, sie von ihrem Feldzug abhalten wollen, startet sie ein Waghalsiges unterfangen: Mia lässt sich als Sklavin verkaufen, an eine Gladiatoren Schule. Denn wer auf dem Sand siegt, wird den Herrschern gegenübertreten, den Männern, die sie töten will …
Meinung:
„Es kotzt mich einfach nur unglaublich an, dass ich selbst keine Ahnung habe, was ich eigentlich bin.“
„Aber das ist doch ganz einfach. (…) Du bist mutig. Und du bist klug. Und du bist schön.“ Seite 382
Der erste Band war spannend und rasant und ich habe mir direkt den zweiten bestellt, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Am Anfang wechselt die Sicht sehr oft zwischen Gegenwart und Vergangenheit, was mich etwas rausgebracht hat, die Geschichte aber perfekt und von allen Seiten beleuchten konnte.
Mia hat für die Rote Kirche gearbeitet und gemordet, doch dann trifft sie auf Ashlinn, die Verräterin, die Tric ermordet hat und den Assassinen Orden vernichten wollte. Mia ist außer sich vor Wut, doch Ashlinn weiß Dinge und liefert Mia den Beweis für den Verrat der Roten Kirche. Daraufhin schmiedet Mia einen eigenen Plan und es gelingt ihr an eine Gladiatoren Schule verkauft zu werden. Jetzt muss sie um ihr Leben kämpfen, denn am Ende der Spiele steht eine Siegerehrung wo sie unbedingt in der ersten Reihe stehen will. Denn so kann sie die Männer endlich töten, die ihr Leben und ihre Familie zerstört haben.
„So ein Mädchen wie du gehört hier nicht hin.“ „So ein Mädchen, wie ich“, erwiderte Mia, „Ist dir noch nie begegnet, Käpt´n.“ Seite 72
Das große Thema der Dunkelin war für mich super spannend und ich hätte mir so sehr gewünscht, noch mehr darüber zu erfahren! Über Mias Familie werden neue Details bekannt, die ich so nicht erwartet hatte und die das Ganze noch spannender machen, die Mia aber auch dazu bringen ihre Mission zu hinterfragen.
Es ist schon faszinierend, dass der Autor es schafft den Leser dazu zu bringen, mit einer Mörderin mit zu fiebern.
Es ist komisch, aber … wenn man jemanden aus dieser Welt gehen lässt, dann verschwindet nicht nur dieser Mensch, nicht wahr?“ Seite 547
Die Handlung ist schnell und spannend. Es fällt super schwer das Buch aus der Hand zu legen, weil man einfach unbedingt wissen will, was passiert. Die Charaktere sind gut, immer wieder bekommt man einen tieferen Einblick in ihre Geschichten und das macht die Arbeit für dieses Buch wirklich super komplex, weil immer mal wieder ein Schicksal mit einem anderen verwoben wird.
Was ich nicht gebraucht hätte, ist die Romanze, die Mia hat, auch die ausgedehnten Sex Szenen passen irgendwie nicht so ganz zu dem Kampf ums Überleben und all den Geheimnissen, die es eigentlich zu lüften gibt. Auch der zweite Band ist wieder sehr vulgär, was mich genervt hat, einfach weil die Geschichte es nicht nötig hat.
Für Humor sorgt Mias Sarkasmus und die Kabbeleien ihrer beiden Mitreisenden, denn der Schattenwolf von Lord Cassius reist jetzt ebenfalls mit Mia und versteht sich so gar nicht mit der Schattenkatze Herr Freundlich. Auch wenn Thematik und Setting Düster sind, gelingt es dem Autor doch, dass das Buch nicht zu dunkel und traurig wird, eher im Gegenteil, aber auch ohne Albernheiten oder Erzwungenheit.
Und Oh Du Meine GÜTE! Was war das bitte für ein Ende? Ich saß wirklich einen Moment sprachlos da bei den letzten Seiten und konnte es nicht fassen. Gut, zwei Dinge hatte ich erwartet und vor allem erhofft, aber dann schon wieder die Hoffnung aufgegeben und vor allem war diese Umsetzung in meinem Kopf nicht geplant! Ich brauche Band III. Jetzt!
Der Tod ist das einige Versprechen, das wir alle stets halten. Seite 235
Urteil: Eine sehr spannende Fortsetzung von Mias Weg zur Rache, die ich nur schwer aus der Hand legen konnte und die ohne das vulgäre Geschimpfe beinahe perfekt wäre (: Das Ende hat mich sprachlos und mit Herzklopfen zurückgelassen. Ich brauche Band III. Jetzt!
Mir hat der erste Teil damals super gut gefallen. Ich weiß nicht warum, aber bei diesem Band habe ich, obwohl die Geschichte ganz gut ist echt lange gebraucht. Der Lesefluss hat sich bei ...
Meine Meinung:
Mir hat der erste Teil damals super gut gefallen. Ich weiß nicht warum, aber bei diesem Band habe ich, obwohl die Geschichte ganz gut ist echt lange gebraucht. Der Lesefluss hat sich bei mir diesmal einfach nicht eingestellt und ich wurde nicht so mitgerissen. Es fiel mir auch schwer in die Geschichte zu kommen und mich dort zurechtzufinden.
Mia zeigt in dieser Fortsetzung eine ganz andere Seite von sich. Sie lernt enorm viel dazu und tritt anders auf, als im Vorgänger. Kristoff weiß, dass er mit seinem Schreiben neue Türen öffnen und für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft sorgen möchte. Wer das Buch liest, weiß was ich an dieser Stelle meine. Jedenfalls kann man so eine Art von Diversität in Büchern nur begrüßen.
Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat mich am Anfang ein bisschen verrückt gemacht. Erst mit der Zeit kam ich damit besser klar. Im Nachhinein würde ich sagen, dass ich diese Art der Geschichtenschreibung hier aber ganz gut überlegt finde.
Blut (Stichwort Gladiatorenkämpfe) und Erotik gab es auch in diesem Band. Vielleicht ein bisschen zu viel an der einen oder anderen Stelle. Durch die Kämpfe konnte der Autor eine Menge Spannung aufbauen, welche aber leider auch die Szenen dazwischen etwas zu stark in den Schatten stellten, sodass ich die Verteilung nicht ganz so gelungen finde.
Man merkt in diesem Band sehr stark, dass sich Kristoff an der römischen Kultur und Gesellschaft sowie der lateinischen Sprache als Vorbild bedient hat.
Der Schreibstil ist flüssig lesbar, wie auch schon im ersten Band. Jedoch hat mich dieser diesmal einfach nicht so packen können. Die Figuren arbeitet Kristoff schön ausführlich aus. Ebenso seinen Weltenentwurf. Er vergrößert die Welt und die Ideologie. Atmosphäre wird durchgehend durch seine düsteren Beschreibungen aufgebaut, sodass man sich alles sehr genau vorstellen kann.
Insgesamt hat mir das Buch nicht so gut gefallen wie Nevernight. Auch, wenn der Autor in diesem Band wieder viele neue Ideen hat, war für meinen Geschmack die Grundidee im ersten Band viel wirkungsvoller. Damals hat mich das alles mehr überrascht. Ich habe auch ein paar Figuren aus dem ersten Band vermisst. Er blieb meiner Meinung nach etwas hinter Nevernight zurück. Auch waren mir die Handlungsmotivationen nicht ganz klar. Auch waren einige Dinge frühzeitig vorhersehbar. Das Ende war dann aber wiederum mit so unerwarteten Wendungen bestückt, dass es mich schon sehr interessiert wie diese Geschichte weiter geht.