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Veröffentlicht am 01.10.2018

Buch zum 'Träumen

Die Magie der Farben
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Ein heimlicher Maler, eine vergessen geglaubte Liebe und eine wiedererwachte Sehnsucht.
Paul Tissu traut seinen Augen nicht: eine junge Frau betritt seinen Stoffladen in der Aachener Innenstadt. Sie sieht ...

Ein heimlicher Maler, eine vergessen geglaubte Liebe und eine wiedererwachte Sehnsucht.
Paul Tissu traut seinen Augen nicht: eine junge Frau betritt seinen Stoffladen in der Aachener Innenstadt. Sie sieht aus wie Aurelie, spricht wie Aurelie, aber ist sie es auch? Die Französin war die große aber unerreichbare Liebe seiner Jugendtage, zu schön und zu reich für den einfachen Kaufmannssohn. Ihm blieb nur, sie immer wieder zu malen – eine Leidenschaft, die er jahrzehntelang vor seinen Eltern und seiner Frau verheimlicht hat. Mit dem Auftauchen dieser Frau wird für Paul die Vergangenheit lebendig und er fasst einen folgenreichen Entschluss … (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charakter sind gut dargestellt, besonders Paul hat mir gut gefallen und man kann sich sehr gut in ihn hinein versetzen. Paul ist Stoffhändler in Aachen und hat dort in der Innenstadt einen Laden. Plötzlich taucht eine Kundin auf, die genau so aussieht wie seine Jungendlieben Aurelie. Er fragt sich, ob sie das auch vielleicht sein kann, da sie sich schon in der Jugend wieder aus den Augen verloren haben. Als Aurelie in ein Schweizer Internat geschickt wird. Jetzt beginnt Paul sich an die damalige Zeit zu erinnern. Das Ende hat mich sehr überrascht und leider gab es kein Happy End. Aber das muss es auch nicht immer geben.
Ich kann das unterhaltsame Buch empfehlen, da ich es fast in einem Rutsch gelesen habe. Langweilig wird es dem Leser nicht, es passiert immer etwas. Aber eine fesselnde Spannung wird der Leser an dem Buch vermissen. Deshalb 4 Sterne.

Veröffentlicht am 28.09.2018

Eine emotionale Geschichte

Der Narr und seine Maschine
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Eigentlich wollte Tabor Süden seine Ermittlertätigkeit nie wieder aufnehmen, nachdem bei seinem letzten Fall ein Kollege zu Tode kam. Doch als er ohne Abschied für immer aus München verschwinden will, ...

Eigentlich wollte Tabor Süden seine Ermittlertätigkeit nie wieder aufnehmen, nachdem bei seinem letzten Fall ein Kollege zu Tode kam. Doch als er ohne Abschied für immer aus München verschwinden will, erteilt ihm seine Chefin in letzter Minute einen Auftrag der besonderen Art, den er nicht abschlagen kann. Zum allerletzten Mal macht Tabor Süden, Spezialist für Vermisstenfälle, auf Personensuche. Vermisst wird der Autor Cornelius Hallig, der unter Pseudonym Kriminalromane veröffentlichte und selbst ohne Abschied verschwunden ist. Aufenthaltsort: natürlich unbekannt. Werden sich Tabor Süden und der vermisste Schriftsteller, beide verloren für diese Welt, begegnen?
In seinem neuen, düsteren Roman lässt Friedrich Ani den vielerfahrenden Detektiv Tabor Süden zurückkehren und führt die Lebensläufe von Ermittler und Vermisstem parallel: Beide versuchen den Tod zu betrügen und eine Zeit lang die Finsternis zu überwinden, die ihnen seit jeher vertraut war … (Klappcovertext vom Buch)
Was für eine interessante bedrückende Geschichte. Der Schreibstil ist gut und die Charaktere sehr bildlich dargestellt und man kann mit den einzelnen Personen so richtig mit fühlen. Tabor Süden ist ein Ex-Polizist, der jetzt verschwundene Personen sucht. Dieses mal muss er den Krimiautor Cornelius Hallig finden, der seit einigen Tagen verschunden ist. Interessant ist was mir im Laufe der Story über die zwei Personen erfahren, das beide aus unterschiedlichen Gründen ihres Lebens müde sind. Die Einblicke in das Leben der zwei sind toll geschrieben. So das er nicht so schlimm ist, dass keine oder nur wenige Spannung in der Geschichte ist. Der Schluss ist noch einmal sehr bedrückend, aber sehr gut geschrieben. Nicht immer muss es ein Happy End geben.
Es ist ein ganz anderes Buch mit viel Tiefgang, ein Kriminalfall ohne Täter und doch sehr emotional zu Lesen. Deshalb eine Lese Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 04.09.2018

toller Krimi auf vier Pfoten

Oberons blutige Fälle
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Oberon, der irische Wolfshund des Druiden Atticus, steht in diesem Band ganz im Mittelpunkt. Zwei Kriminalfälle fordern seinen Mut und seine Kombinationsgabe, die der eines Sherlock Holmes nicht nachsteht. ...

Oberon, der irische Wolfshund des Druiden Atticus, steht in diesem Band ganz im Mittelpunkt. Zwei Kriminalfälle fordern seinen Mut und seine Kombinationsgabe, die der eines Sherlock Holmes nicht nachsteht. Ein Muss für alle Hundeliebhaber und Fans der Reihe »Die Chronik des Eisernen Druiden«.
Oberon wittert sofort ein niederträchtiges Verbrechen, als er von dem Verschwinden eines preisgekrönten Pudels in Oregon hört. Hat sich doch ein ähnlicher Fall erst kürzlich im Bundesstaat Washington ereignet. Die Polizei kümmert sich nicht weiter um die Angelegenheit, aber Oberon hilft der Gerechtigkeit nach. Wenig später fällt ihm auf einer Fahrt nach Portland, die er zusammen mit der Wolfshündin Orlaith und dem Boston Terrier Starbuck unternimmt, ein zweiter Fall vor die Pfoten. Auf dem Bahnsteig finden sie eine Leiche. Die Sache wird noch unheimlicher als das Hundetrio entdeckt, dass der Tote Atticus zum Verwechseln ähnlich sieht. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die tierische Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Die Charaktere ob Mensch oder Tier ist sehr gut dargestellt. Oberon ist mir gleich ans Herz gewachsen und ich mag seine Art sehr. Zwar ist das Buch nicht das spannendste Buch, aber durch einen Humor, seinen Unterhaltungswert macht es das alles wieder wett. Da macht es gar nichts, dass nur eine leichte Spannung da ist. Ich finde es toll, dass wir hier erfahren was Hunde wirklich denken. Einfach nur eine tolle Idee vom Autor. Wir erlegen hier zwei Kriminalgeschichten in denen die Hunde jeweils den Täter erschnüffeln. In der ersten Geschichte geht es um entführte Hunde, die Polizei hat erst kein Interesse an dem Fall und das Oberon und Atticus fangen an zu ermitteln. Erst als die eine Tote Frau finden, fängt die Polizei das ermitteln an. Aber erst die Hunde können den Täter erschnüffeln und dann noch der zweiter Fall auf dem Bahnsteig. Auch hier erschnüffeln die Hunde am Schluss den Täter. Ich hoffe es wird noch weitere Fälle für Oberon geben.

Ich kann das Buch jeden Tierliebhaber empfehlen. Es ist ein toller sehr unterhaltsamer und witziger Sommerroman und ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Aber wer hier einen spannenden Krimi erwartet, ist hier falsch.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Müritz Camping-Krimi

Müritz, Mord und Mückenstich
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Ein schreiend komisches Krimidebüt über eine schwangere Journalistin, die nichts so sehr hasst wie 'Urlaub' im Zelt.

Frieda, ehemals engagierte Journalistin, die in einer Redaktion von langweiligen Frauenzeitschriften ...

Ein schreiend komisches Krimidebüt über eine schwangere Journalistin, die nichts so sehr hasst wie 'Urlaub' im Zelt.

Frieda, ehemals engagierte Journalistin, die in einer Redaktion von langweiligen Frauenzeitschriften gelandet ist, wird von ihrem Mann mit einem Camping-Wochenende überrascht. Dumm nur, dass sie Campen hasst. Die Lage wird nicht besser, als direkt vor ihrem Zelt ein Toter in einer Hängematte baumelt Friedas Spürnase kitzelt, und sie stürzt sich in einen Schlamassel aus Lokalpolitik, Fremdgeherei, Ranger-Nationalpark-Gezoffe und einer historischen Seidenraupenzucht – solange es ihre Übelkeit zulässt, ist sie doch zum Schrecken ihres Mannes zum dritten Mal schwanger. (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind auch gut dargestellt. So dass man Frieda als Hauptfigur nur gernhaben kann. Melanie ihre Nachbarin ist eine+ ehemaliger DDR-Star und etwas überdreht, aber auch liebenswert. Fried ist eine Journalistin mit zwei Kinder und einem Ehemann und sie ist zum dritten Mal schwanger. Eigentlich wollte sie gar keinen Campingurlaub machen, aber zu Liebe von Georg hat sie mit gemacht. Aber dort passiert kann das interessante. Ein Toten in ihrer Hängematte. Der Hausarzt diagnostiziert sehr schnell Herzversagen. Aber das Ergebnis war Frieda viel zu schnell und sie begingen zu ermitteln. Viele Camping- und Schwangerschaftsszenen sind mir etwas zu ausführlich geschrieben. Da das Buch eigentlich ein Krimi sein sollte. Aber langweilig wir es dem Leser nicht, Die Autorin hat eine gute Spannung mit viel Unterhaltung in die Geschichte gebracht. So dass man unbedigt wissen will, wer ist nur der Täter. Der Gärtner war es sicherlich nicht. Ich habe bis zum Schluss nicht gewusst, wer der Täter war und was total überrascht über die Wendung der Geschichte.
Ich kann das Buch als lustiges und kurzweiliges Buch, für Frauen, nur sehr empfehlen. Wer hier einen richtigen Krimi erwartet hat ist hier falsch und sollte das Buch besser nicht lesen. Genauso Männer die nicht unbedingt ein Buch über Schwangerschaft lesen wollen. Aber alle anderen werden mit dem Buch sehr zu frieden sein. Es ist ein toller Sommerroman.

Veröffentlicht am 02.08.2018

Viele interessante Krimi-Kurzgeschichten

Im Schatten des Leuchtturms
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Wenn …
ein gefährlicher Ganove am Leuchtturm lauert,
ein Urlauber seine Frau allein mit ins Watt nimmt,
eine Pensionswirtin unbedingt mit einem Gast alleinbleiben will,
eine alte Dame den Zugereisten ...

Wenn …
ein gefährlicher Ganove am Leuchtturm lauert,
ein Urlauber seine Frau allein mit ins Watt nimmt,
eine Pensionswirtin unbedingt mit einem Gast alleinbleiben will,
eine alte Dame den Zugereisten zum Tee einlädt …

... dann geschieht das in den kriminellen Geschichten von Irene Scharenberg niemals ohne Hintergedanken. Wer sie gelesen hat, wird sich jeden Schritt, den er auf Norderney geht, genau überlegen. Und das nicht nur in der Nacht!
(Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in das Buch gekommen. Es handelt sich um viele kurze Krimis und alles spielen auf Norderney. In allen wird ein Mensch umgebracht oder zu mindestes versucht. Die Charaktere der einzelnen Personen, sind sehr gut dargestellt. Besonders gut hat die Autorin die Rachegefühle beschrieben, das mir sehr gut gefallen hat. Ich war sprachlos das die Autorin hier 14 verschiedene Geschichten geschrieben hat. Da muss man erst auf die Idee kommen. Egal ob der Mörder ein Insel Bewohner oder Urlauber war, es war einfach nur toll und ich war sprachlos wie viel Hass ein Mensch zum Morden haben kann. Was mir nicht so gut gefallen hat war, das die Geschichte so schnell beendet waren. Ich hatte noch gerne mehr über die Ermittlungen bzw. ob der Täter ermittelt werden konnte.

Ich kann das Buch empfehlen, der im Sommer sehr gerne kurze Krimis lesen will, ich finde es ist ein tolles Sommerbuch, für heiße Sommer Abende auf der Terrasse.