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Veröffentlicht am 18.10.2016

Die Anfänge von Peter von Borgo

Das Herz der Nacht
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Wien, 1840. Es beginnt mit einem grausamen Mord an einer jungen Frau in einer kalten, verschneiten Nacht. Es ist nicht das erste Opfer eines brutalen Mörders und wird auch nicht das letzte bleiben.
Zunächst ...

Wien, 1840. Es beginnt mit einem grausamen Mord an einer jungen Frau in einer kalten, verschneiten Nacht. Es ist nicht das erste Opfer eines brutalen Mörders und wird auch nicht das letzte bleiben.
Zunächst interessiert das den Grafen Andras Petru Bathory herzlich wenig, denn was gehen ihn die Sorgen und Probleme der Menschen an? Das hat er vor langer Zeit hinter sich gelassen. Sterbliche sind für ihn bestenfalls Nahrung, denen er in den Straßen des nächtlichen Wien begegnet.
Aber dann trifft er eines Nachts im Prater auf die Fürstin Therese und rettet ihr das Leben, als ihre Pferde mit der Kutsche durchgehen. Ganz im Gegensatz zu seinen sonstigen Gewohnheiten verschont er sie, denn ihre Intelligenz, ihre Sehnsucht und ihr Hunger auf das Leben berühren einen Teil in ihm, den er lange vergraben geglaubt hatte. Gemeinsam besuchen sie literarische und musikalische Veranstaltungen in der gehobenen Gesellschaft von Wien. Therese ist fasziniert von dem "jüngeren" Grafen, der anscheinend doch so viel mehr Lebenserfahrung hat als sie selbst. Das schmeckt allerdings ihrem Ehemann gar nicht. Es ist schließlich etwas anderes, ob er wechselnde Geliebte hat oder ob sich seine Frau in der Öffentlichkeit mit einem anderen und noch dazu sehr attraktivem Mann zeigt.
Durch Fürstin Therese lernt Andras schließlich die Familie Wallberg kennen. Karoline ist eine begabte Pianistin, die auch eigene Stücke kompiniert. Den Ruhm dafür erntet allerdings ihr Bruder, denn in der damaligen Zeit schickt es sich nicht, dass eine ledige Frau vor Publikum auftritt. Bei einer abendlichen Unterrichtsstunde am Piano kommt er zufällig hinter das Geheimnis der jungen Frau und trifft auf die achtjährige Sophie. Das Mädchen ist blind, aber ihre anderen Sinne sind dafür um so schärfer und sie erkennt etwas in Andras, das die anderen Menschen nicht sehen. Und der Vampir ist fasziniert von der Offenheit und Ehrlichkeit des Kindes und fühlt sich mit ihm verbunden, denn auch er lebt seit mehr als zweihundert Jahren nur in der Dunkelheit. Von Anfang an scheint ein besonderes Band zwischen den beiden zu bestehen.
Aber dann gibt es weitere Morde und der Täter kommt Andras immer näher und bringt seine untote Existenz in Gefahr. Die Polizei verdächtigt den geheimnisvollen Grafen Bathory schon länger und die Schlinge zieht sich langsam zu. Andras muss auf eigene Faust den Mörder jagen und er ahnt, dass es kein sterblicher Mensch sein kann. Kann er die, die ihm nun etwas bedeuten, beschützen?

Ulrike Schweikert hat bisher drei Vampirkrimis geschrieben, die im heutigen Hamburg spielen. Hauptfigur ist der Vampir Peter von Borgo. Dies ist ein Teil seiner Vorgeschichte, als er noch den Namen Andras Petru Bathory trug. Diese Bücher haben mir sehr gut gefallen und mich interessierte auch die Vergangenheit von Peter von Borgo. Und da ich historische Vampirromane sowieso gerne lese, war auch dies natürlich eine Pflichtlektüre. Wie gesagt, spielt die Geschichte in Wien, zum Ende hin schlägt sie aber den Bogen nach Hamburg.
Die Autorin hat intensiv recherchiert und beschreibt die Städte (Wien und auch Hamburg) wunderbar, man sieht die Straßen direkt vor sich und begleitet den Vampir auf seinen Streifzügen. Auch historische Ereignisse und Personen werden in die Geschichte eingebunden, wie z. B. der große Brand von Hamburg 1842. Ich wollte immer schon mal nach Wien und jetzt erst recht. Ein Besuch in der Gruft der Michaelerkirche gehört dann natürlich dazu. g

Das Buch hat mich wunderbar unterhalten, es ist spannend und flüssig geschrieben und ich wollte immer wissen, was als nächstes kommt. Und es wäre schön, weiteres aus der Vergangenheit von Peter von Borgo zu lesen. Der letzte Satz in der Danksagung von Ulrike Schweikert lässt zumindest darauf hoffen, als sie sich bei ihrem Mann für die Unterstützung in Wien bedankt: "...Er hat auch versprochen, mit mir noch weiter in die Vergangenheit von Andras Petru Bathory alias Peter von Borgo zu reisen. Die Spur führt nach Transsilvanien..."

Veröffentlicht am 18.10.2016

Das Finale der Serie

Vampirmelodie
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Nun, was habe ich von diesem Buch erwartet, von dem ich ja wusste, dass es das Finale der Serie ist? Auf jeden Fall ein würdiges und sinnvolles Ende einer Buchreihe, die mich mehrere Jahre begleitet hat. ...

Nun, was habe ich von diesem Buch erwartet, von dem ich ja wusste, dass es das Finale der Serie ist? Auf jeden Fall ein würdiges und sinnvolles Ende einer Buchreihe, die mich mehrere Jahre begleitet hat. Und das ist "Vampirmelodie" auch. Mal abgesehen davon, dass der deutsche Titel keinen Sinn macht, aber das hat die Reihe ja leider schon seit langem so an sich.
Wir erinnern uns, dass Sookie im letzten Teil das Cluviel Dor benutzt hat, um Sam das Leben zu retten bzw. ihn sogar von den Toten zurück zu holen, nachdem er von seiner "Freundin" Jannalynn im Kampf tödlich verletzt wurde.
Das nimmt ihr Eric immer noch ziemlich übel, denn er hätte es lieber gesehen, wenn Sookie das Cluviel Dor für ihn benutzt hätte.
Auch das zwischen Erics Schöpfer und der Königin von Oklahoma getroffene Arrangement trägt nicht gerade zur Verbesserung der Beziehung mit dem Vampir bei. Ich muss sagen, zu Beginn der Reihe mochte ich Eric, besonders nachdem wir erfuhren, was Bill ihr angetan hat. Aber in letzter Zeit war mir Bill wieder wesentlich sympathischer geworden und ich mochte Eric immer weniger. Und auch Sookie spürt nun, dass Eric sie fallen lassen will, aber was wird dann aus ihr, wenn sie nicht mehr unter dem Schutz des Sheriffs von Bezirk 5 steht? Und wer wird Erics Nachfolger, wenn er tatsächlich nach Oklahoma geht?
Aber es gibt noch andere Dinge, um die Sookie sich Sorgen machen muss, denn eine alte Freundin taucht plötzlich wieder in Bon Temps auf. Kurz darauf wird diese ermordet im Müll von Sams Bar gefunden. Und Sookie ist die beste Tatverdächtige, die die Polizei auftreiben kann. Aber ihre Freunde versuchen gemeinsam ihre Unschuld zu beweisen und verfolgen jede erdenkliche Spur nach dem wahren Täter.
Wer dann allerdings hinter all dem steckt, damit hätte ich am Ende doch nicht gerechnet.

Bis es aber soweit ist, tauchen ein paar alte Bekannte in der Geschichte auf, von denen man länger nichts gelesen hat, wie z.B. Barry, der ebenfalls telepathische Fähigkeiten hat und den Sookie bei der Hotelexplosion in Rhodes zum ersten Mal traf. Auch Amelia und Bob sowie die Halbdämonen Diantha und Mr. Cataliades tauchen wieder auf und unterstützen Sookie. Überhaupt erfährt unsere Heldin Hilfe und Zuspruch von vielen Seiten und wie immer sagt sie sich, das Leben muss schließlich weitergehen. Ihr Garten wächst und blüht ohne Unterlass (ein Abschiedsgeschenk von Niall) und sie kommt kaum gegen die Unmengen an Tomaten an. Sie lebt ihren Putz- und Waschwahn aus und macht sich Gedanken über bevorstehende Hochzeiten und Babyparties, erledigt ihre Einkäufe und kocht für ihre Freunde Mehr-Gang-Menüs. Mit anderen Worten: Sookie ist erfrischend wie immer und bemüht, ein ganz normales Leben zu leben. Und wie so oft fragt sie sich, was ihre Großmutter wohl von ihrem Leben halten würde und ob sie stolz auf sie wäre.

In diesem Buch gibt es übrigens zum ersten Mal auch Passagen, die nicht aus Sicht von Sookie geschrieben sind. So erfährt der Leser auch Hintergründe über Dinge, die erst später noch passieren werden. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen.

Also alles in allem ein gelungener Abschluss einer tollen Reihe, die sicher ihre Höhen und Tiefen hatte, genau wie ihre Heldin selbst. Sookie hat wieder zu ihrer alten Form zurück gefunden und ich wusste wieder, warum ich die Bücher so gerne lese und Charlaine Harris' Schreibstil so mag.
Im Vorwort schreibt sie: "...Es ist mir leider nicht möglich, all meine Leser mit dem Ende der Buchserie zufriedenzustellen, deshalb bin ich meinem eigenen Plan gefolgt - jenem, den ich schon von Anfang an hatte -und hoffe, dass alle ihn passend finden." Nun, ich finde ihn sehr passend und ich finde es gut, dass sie "ihr Ding durchgezogen hat", wie man so schön sagt. Schließlich sind die Bewohner von Bon Temps ihre Geschöpfe und ihrer Fantasie entsprungen.

Vielen Dank, liebe Sookie, dass ich eine Zeitlang dein überaus interessantes und aufregendes Leben begleiten durfte. Ich wünsche dir und....nein, den Namen verrate ich jetzt nicht g ....alles Gute für die Zukunft.

Veröffentlicht am 18.10.2016

Spannender Thriller

Abgeschnitten
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Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer Leiche auf seinem Seziertisch eine Nachricht mit einer Telefonnummer. Danach ist klar: Seine Tochter wurde entführt. Damit beginnt eine perfide Schnitzeljagd ...

Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer Leiche auf seinem Seziertisch eine Nachricht mit einer Telefonnummer. Danach ist klar: Seine Tochter wurde entführt. Damit beginnt eine perfide Schnitzeljagd und die Spur führt auf die Insel Helgoland. Dort findet die Comiczeichnerin Linda eine Leiche und ein Handy, auf dem Paul Herzfeld sie plötzlich anruft. Er ist sicher, dass in dieser Leiche ein weiterer Hinweis auf den Verbleib seiner Tochter steckt. Allerdings ist die Insel aufgrund eines angekündigten Orkans von der Außenwelt abgeschnitten und Herzfeld hat keine Chance dorthin zu gelangen. Verzweifelt überredet er Linda mit seiner telefonischen Anleitung den Toten zu sezieren, denn ihm bleibt nicht mehr viel Zeit dem Täter auf die Spur zu kommen und seine Tochter zu finden...

Dies war mein zweiter Thriller von Herrn Fitzek und auch diesen fand ich wieder sehr gut geschrieben, spannend, gut durchdacht und sehr anschaulich und bildhaft. Manchmal sogar zu sehr. Nur das Ende hat mir nicht so gut gefallen, es war irgenwie deprimierend. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich hätte mir etwas Anderes gewünscht. Wer das Buch kennt, weiß vielleicht, was ich meine.
Ansonsten hat mir der Thriller aber sehr gut gefallen und mich auf jeden Fall gut unterhalten und war ein echter Pageturner. Teilweise ist er aber auch ziemlich düster, brutal, aufwühlend und verstörend.
Paul Herzfeld fand ich sehr sympathisch und ich konnte gut mit ihm fühlen bei seiner Suche nach Hannah. Auch seinen Begleiter bei dieser Jagd mochte ich.
Ebenso Linda, die sehr viel durch gemacht hat und trotzdem Paul hilft und sehr viel Mut zeigt.

Merkt man, dass Sebastian Fitzek dieses Buch mit Unterstützung eines bekannten und erfahrenen Rechtsmediziners geschrieben hat? Bei einigen Szenen sicher, bei den Leichenfunden und Obduktionen zum Beispiel. Aber ansonsten ist "Abgeschnitten" einfach ein spannender Thriller. Und der Titel hat gleich mehrere Bedeutungen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn ich einschlafe, stirbst du!

Oneiros - Tödlicher Fluch
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Inhalt: In Leipzig hütet ein Bestatter ein grausames Geheimnis, in Minsk führt eine skrupellose Wissenschaftlerin tödliche Experimente durch, in Paris rast ein Airbus ungebremst in ein Flughafenterminal. ...

Inhalt: In Leipzig hütet ein Bestatter ein grausames Geheimnis, in Minsk führt eine skrupellose Wissenschaftlerin tödliche Experimente durch, in Paris rast ein Airbus ungebremst in ein Flughafenterminal. Die Ermittlungen zu dem Unglück beginnen sofort – aber die Ergebnisse sind rätselhaft: Sämtliche Insassen waren schon tot, bevor das Flugzeug auf das Gebäude traf. Was die Polizei jedoch nicht herausfindet, ist, dass es einen Überlebenden gibt. Konstantin Korff, der Bestatter aus Leipzig, kommt diesem Überlebenden hingegen schnell auf die Spur, ebenso wie die Wissenschaftlerin – denn diese drei Menschen tragen denselben tödlichen Fluch in sich. Einen Fluch, der sie zu einer Gefahr für jeden in ihrer Umgebung macht …

"Wenn ich einschlafe, stirbst du."

Markus Heitz schrieb schon über Zwerge, Werwölfe und Vampire. Dieses Mal hat er einen spannenden Thriller mit Fantasy-Elementen geschaffen, der ganz ohne übernatürliche Wesen auskommt.
Es geht um sogenannte Todesschläfer. Menschen, die eine besondere "Gabe" besitzen. Für die Betroffenen ist es allerdings eher ein Fluch, denn sie können es nicht kontrollieren und immer sterben Menschen.
Bei dem Unglück im Pariser Flughafen kann ein besonders mächtiger und gefährlicher Todesschläfer entkommen und dieser wird nun quer durch Europa und bis nach Marokko gejagt und jeder Verfolger hat ein anderes Motiv ihn zu finden.
Der Bestatter Konstantin Korff hofft durch ihn endlich von seinem Fluch befreit zu werden, um ein normales Leben führen zu können. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der Todesschläfer wird immer stärker und bald sterben wieder Menschen...

Ein wirklich interessantes Thema, das ich so noch nicht kannte. Heitz ist damit ein fesselnder, temporeicher Thriller gelungen, mit interessanten Charakteren.
Konstantin Korff ist trotz seiner Vergangenheit ein sympathischer Typ, ich mochte ihn von Anfang an. Auch Thielke ist nicht einfach ein eiskalter Killer, der den Todesschläfer jagt. Die Figuren sind nicht einfach schwarz oder weiß, sie haben viele Facetten. Selbst Kristins Taten sind zwar brutal und kalt, aber sie tut dies alles für ihren Sohn. Allerdings mochte ich sie von Anfang an nicht.
Was mir gefallen hat, waren die Märchen über Gevatter Tod, die im Buch erwähnt werden und die kurzen Gedichte oder Liedtexte zu Beginn eines jeden Kapitels. Und der Gedanke, dass der Tod des Schlafes Bruder ist, ist gar nicht so weit hergeholt.

Am Ende könnte man sich eine Fortsetzung vorstellen, auch wenn Markus Heitz sagt, er hat keine geplant. Nun ja, King hat seine Fortsetzung zu "Shining" auch erst mehr als zwanzig Jahre später geschrieben... g

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tempe Brennan wieder im Einsatz

Das Grab ist erst der Anfang
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Klappentext: Forensikerin Tempe Brennan ermittelt bei einer Reihe seltsamer Todesfälle: Drei Frauen wurden ermordet, alle auf grausame, aber verschiedene Weise. Doch Tempe kann schließlich die Handschrift ...

Klappentext: Forensikerin Tempe Brennan ermittelt bei einer Reihe seltsamer Todesfälle: Drei Frauen wurden ermordet, alle auf grausame, aber verschiedene Weise. Doch Tempe kann schließlich die Handschrift eines Serienkillers erkennen. Umso schockierter ist sie, als man ihr vorwirft, sie habe eine Autopsie manipuliert und ein Verbrechen vertuscht. Was Tempe nicht weiß: Ihre Arbeit wird sabotiert. Von jemandem, der sie um jeden Preis scheitern sehen will ...
Die forensische Anthropologin Temperence Brennan muss aufgrund eines anonymen Anrufes Rede und Antwort in einem alten Fall stehen. Gemeinsam mit Andrew Ryan reist sie nach Chicago, kann die Vorwürfe aber entkräften. Trotzdem nagt diese Sache an der so gewissenhaften Forensikerin. Wer hat etwas gegen sie und warum? Im Institut von Montreal taucht schließlich auch noch ein Drohbrief auf und jemand scheint ihre Arbeit an einem gefundenen Skelett zu sabotieren.
Die Stimmung im Institut ist auch nicht die beste, denn der Chef La Manche ist seit längerem krank und eine neue Kollegin bringt Unfrieden ins Team
Hinzu kommen die Morde an mindestens drei älteren Frauen, die anscheinend nichts gemeinsam haben. Ryan ermittelt und Brennan versucht ihr Möglichstes, ihm bei der Suche nach dem Mörder zu helfen. Dabei kommt sie dem Täter anscheinend näher als gedacht...
Dies ist bereits der 12. Teil der Reihe und wie immer hat er mir gut gefallen. Fast noch unterhaltsamer als den eigentlichen Fall finde ich immer den verbalen Schlagabtausch zwischen Brennan und Ryan. Auch Brennans Diskussionen mit ihrem Kater Birdie waren wieder sehr amüsant.
Nun bin ich auch wieder "drin".