Nach dem Riesenerfolg von diesem Buch ist nun der Kinofilm ebenso erfolgreich.
Dazu ist Anfang Mai 2014 die Filmausgabe im dtv-Verlag erschienen und umfasst 336 Seiten.
Hazel Grace Lancaster leidet seit ihrem 13. Lebensjahr an Krebs. Mit ihren 16 Jahren steckt sie ihre Mutter nun in eine Gruppe, derer Teilnehmer alle mit Krebs in Berührung gekommen sind.
Unterschiedliche Charaktere treffen aufeinander und einer hat es Hazel gleich angetan – Augustus Water.
Eine romantische Liebesgeschichte entbrennt zwischen den Beiden, welche anders verläuft, als alles da gewesene …
Zuerst wollte ich dieses Buch nicht lesen, da ich weiß, dass es mit einem typischen Taschentuchalarm einhergehen wird. Aber man kann einfach nicht drum herumkommen, gerade wenn man auch den Film anschauen möchte.
Hazel ist eine sehr liebenswerte Protagonistin, die sich mit ihrem Leben arrangiert hat, es aber nicht verstehen kann, von ihrer Mutter derart umsorgt zu werden. Sogar als depressiv wird sie gern hingestellt. Man kann aber ihre Entscheidung auch verstehen, hätte doch jeder Angst einen Schritt auf Menschen zuzugehen, wenn man gar nicht weiß, wie lang man noch am Leben ist.
John Green setzt zwar eine Freundin mit in die Geschichte, aber eigentlich hätte er diese auch weglassen können (so wie es im Film geschehen war), denn diese existiert ja nur am Telefon.
Der erste Moment mit Augustus überbietet wirklich jeden in der Literatur, er ist so locker und einfach nur umwerfend (wird ebenso auch perfekt im Film gespielt).
Augustus kommt als Draufgänger herüber, der immer was zu sagen hat, aber dieses besitzt oft Hand und Fuß – er schwafelt nicht, er unterhält auf gar angenehme Weise.
Durch das Buch „Ein herrschaftliches Leiden“ des Autors Peter van Houten kommt die Geschichte zwischen den Beiden erst richtig in Fahrt, denn diese ergreift nicht nur die Figuren, sie beginnt auch feine Fäden zwischen Ihnen zu weben.
Nicht nur diese Figuren begeistern, auch ihr Freund Isaac sorgt für die witzigsten Szenen dabei.
Ich glaube auch wer sich nicht traut dieses Buch zu lesen, der wird durch den beträchtlichen und nachvollziehbaren Hype um den Film eines dieser Optionen wählen, denn beide sind wahre Schätze.
Der Autor schreibt so flüssig, mit einem gut ausgearbeiteten, medizinischen Hintergrund, dass man auch mit der ständigen Todesangst, die bei jedem vorzufinden ist, an eine Leichtigkeit gerät, welche überzeugt.
Die Handlung überzeugte mich auf ganzer Linie – viel zarte Liebe, nichts überzogen, sehr traurig, aber auch witzig und wortgewandt.
John Greens „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ist ein absolutes Lieblingsbuch, das voller Liebe und dem Leben steckt.
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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