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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2016

Teils sehr faszinierend, teils aber auch übertrieben.

Paper Swan - Ich will dich nicht lieben
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Ich habe mich sehr auf „Paper Swan - Ich will dich nicht lieben“ gefreut gehabt. Die Kurzbeschreibung klang vielversprechend und ich weiß eigentlich nicht so recht, was ich erwartet hattet. Vielleicht ...

Ich habe mich sehr auf „Paper Swan - Ich will dich nicht lieben“ gefreut gehabt. Die Kurzbeschreibung klang vielversprechend und ich weiß eigentlich nicht so recht, was ich erwartet hattet. Vielleicht eine ungewöhnliche Lovestory, die am Ende mein Leserherz berührt und mir ein paar Seufzer entlocken würde. Und ich wusste, dass es anhand der Inhaltsangabe schwer werden würde. Aber was ich dann am Ende erhalten habe, ist so verdammt schwer in Worte zu fassen.

Anfangs hat „Paper Swan - Ich will dich nicht lieben“ eine unglaubliche Faszination auf mich ausgeübt. Der Part der Entführung war so spannungsgeladen, dass ich gar nicht konnte aufhören zu lesen. Zwar hatte man natürlich recht schnell einen Verdacht, wer hinter der Entführung steckt, aber man war einfach super neugierig, wie alles zusammen hängt. Teilweise war ich aber auch sprachlos und geschockt, was Syke durchmachen musste. Und dann war da eine leise Stimme in meinem Hinterkopf, die mir zuflüsterte, dass es verdammt schwer werden würde mit der Lovestory, die ich eigentlich erwartet hatte.

Der zweite Part war dann schon recht interessant zu verfolgen, weil die Geschichte des Entführers beleuchtet wird, aber ich muss auch sagen, dass für mich da schon begann die Faszination wieder abzuflauen. Natürlich ist es wichtig zu wissen, warum sich eine Person in eine Richtung entwickelt hat, aber Leylah Attar hat für meinen Geschmack den Bogen ein wenig zu überspannt. Ich habe mich ständig auf der Grenze zwischen too much bzw. völlig übertrieben und also irgendwie hat die Geschichte ja doch was bewegt. Ich wollte „Paper Swan - Ich will dich nicht lieben“ lieben, aber das Buch hat es mir echt schwer gemacht.

Das Ende war dann wiederum in Ordnung. Es hat zu Skye und dem Rest der Geschichte gepasst und es war nicht zu sehr abgedreht, wobei die Autorin auch da das Drama nicht vollständig sein lassen konnte. Mich lässt das Buch jedenfalls mit gemischten Gefühlen zurück.

Fazit
Mit „Paper Swan - Ich will dich nicht lieben“ lässt mich Leylah Attar mit gemischten Gefühlen zurück. Teilweise einfach too much und überzogen, teilweise hat aber auch gerade das die Faszination des Buches ausgemacht.

Veröffentlicht am 01.11.2016

Für mich die schwächste Reihe der Autorin.

Black Blade
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Ich habe bisher jedes Buch von Jennifer Estep gelesen und ich mag ihre Geschichten einfach unheimlich gerne. Aber ich muss auch sagen, dass „Black Blade“ bisher ihre schwächste Reihe war. So war „Black ...

Ich habe bisher jedes Buch von Jennifer Estep gelesen und ich mag ihre Geschichten einfach unheimlich gerne. Aber ich muss auch sagen, dass „Black Blade“ bisher ihre schwächste Reihe war. So war „Black Blade - Die helle Flamme der Magie“ ein guter Abschluss, aber auch nicht das, was ich normalerweise von der Autorin gewohnt bin.

Schon der Auftakt der „Black Blade“-Trilogie war für mich gut, hatte aber auch Schwächen. Der zweite Band konnte mich schon eher packen. Bei „Black Blade - Die helle Flamme der Magie“ war ich wieder zwiegespalten. Einerseits war es wie gewohnt ein typischer Estep. Viel Action und Spannung, ein bisschen Fantasy und Magie, eine kleine Portion Lovestory. Aber wenn man so wie ich, alle Bücher von ihr gelesen hat, hatte man irgendwie ein Deja-Vu-Gefühl beim Lesen. Vieles erinnerte mich an Gin aus der „Elemental Assassin“-Reihe, nur halt in der Jugendversion. Was nicht unbedingt schlecht sein muss, aber da ich ein sehr großer Fan von Gin bin, hatte es Lila nicht so leicht bei mir.

Auch „Black Blade - Die helle Flamme der Magie“ habe ich in einem Rutsch gelesen, weil ich bei Jennifer Estep einfach nicht anders kann. Sobald ich anfange, kann ich nicht aufhören. Aber die Sogkraft war hier deutlich schwächer als bei ihren anderen Reihen. Lila, Devon und alle anderen haben einen guten und durchaus auch einen gelungenen Abschluss erhalten. Nur war meinerseits der Abschiedsschmerz nicht so groß, wie zum Beispiel bei der „Mythos Academy“-Reihe. Ich bin froh, die Reihe gelesen zu haben. Aber würde doch eher die anderen Reihen von Frau Estep empfehlen.

Fazit
Mit „Black Blade - Die helle Flamme der Magie“ hat Jennifer Estep einen guten und durchaus gelungenen Abschluss geliefert. Allerdings muss ich auch zugeben, dass die „Black Blade“-Trilogie für mich die schwächste Reihe der Autorin ist.

Veröffentlicht am 04.10.2016

Ein unheimlich wichtiges Thema - leider war der Schreibstil nicht meins.

George
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Als ich das erste Mal von „George“ hörte, war meine Neugier sofort geweckt. Ein Kinderromanen zu dem Thema Transgender. Ein Thema, das bisher in meinen Augen zu kurz gekommen ist - insbesondere im Kinderbuchbereich. ...

Als ich das erste Mal von „George“ hörte, war meine Neugier sofort geweckt. Ein Kinderromanen zu dem Thema Transgender. Ein Thema, das bisher in meinen Augen zu kurz gekommen ist - insbesondere im Kinderbuchbereich. Und ich muss sagen, dass Alex Gino eine ganz besondere Geschichte erzählt. Die Geschichte von George. Aber ich muss auch ehrlich sagen, dass ich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil hatte. Vielleicht lag es daran, dass ich nur wenige Kinderbücher lese.

So wichtig die Thematik von „George“ auch ist. Und wie sehr ich George für die Stärke bewundere in diesem jungen Alter. So schwer hatte ich es auch manchmal mit der Geschichte. Es fiel mir nicht leicht in die Geschichte abzutauchen. Durch den Schreibstil war für mich vieles nur oberflächlich, was wahrscheinlich auch zum Teil Absicht von Alex Gino war. Aber Gefühle oder Emotionen kamen kaum oder nur leicht bei mir an. Ich hätte mir wahrscheinlich einen tieferen Einblick in die Gefühlswelt gewünscht. Einiges ist sicherlich für den ein oder anderen zwischen den Zeilen zu finden. Ich habe größtenteils vergebens gesucht.

Natürlich muss man bedenken, dass es sich hier um einen Kinderroman handelt. Und so sehr mich die Thematik des Buches auch bewegt und zum Nachdenken anregt, so wenig konnte mich die Umsetzung von Alex Gino überzeugen - leider.

Fazit
„George“ von Alex Gino behandelt eine unheimlich wichtige Thematik und es sollte viel mehr Kinderbücher zum Thema Transgender geben. So bewegend die Idee hinter diesem Buch auch ist, konnte mich Alex Gino mit diesem Schreibstil doch nicht vollständig überzeugen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ganz süße Story, konnte aber nicht vollständig überzeugen.

Zwischen dir und mir die Sterne
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Ich war mir anfangs nicht sicher, was ich von „Zwischen dir und mir die Sterne“ erwarten soll. Wahrscheinlich eine süße Lovestory, die bei mir Kribbeln im Bauch und jede Menge Seufzer auslösen würde. Dazu ...

Ich war mir anfangs nicht sicher, was ich von „Zwischen dir und mir die Sterne“ erwarten soll. Wahrscheinlich eine süße Lovestory, die bei mir Kribbeln im Bauch und jede Menge Seufzer auslösen würde. Dazu noch eine Portion Astrologie. Von dem Zweiten war definitiv genug vorhanden. Von dem Kribbeln im Bauch habe ich leider nichts abbekommen. Es ist durchaus eine süße Geschichte, aber ich finde, dass es eher für jüngere Leser geeignet ist.

Wil war mir wirklich sympathisch. Ein wenig durchgeknallt mit ihrer Besessenheit bezüglich ihres Horoskops und den Konstellationen der Sternen, aber sie hatte ja durchaus einen guten Grund dazu. Das Liebesdreieck empfand ich allerdings als nicht besonders gut dargestellt. Was vielleicht daran lag, dass die beiden männlichen Protagonisten im Vergleich eher blass waren und wenig Neugier wecken konnten. Zudem konnte ich nicht nachvollziehen, woher Wils plötzliche Gefühle für die Beiden herkamen. Grant war zwar ein wenig präsenter, aber im Großen und Ganzen blieb auch er hinter den Erwartungen zurück.

Der Plot bot auch nichts Neues, was aber gar nicht mal so schlimm war. Vieles war auch im Vorfeld schon vorhersehbar, dennoch konnte „Zwischen dir und mir die Sterne“ mich kurzweilig unterhalten. Es ist keine überraschende und emotionsgeladene Geschichte, sondern spielt eher auf den leisen und flachen Tönen. Wer mit den richtigen Erwartungen dran gehen wird, erhält eine leichte und kurzweilige Geschichte erhalten, die durchaus gut unterhält.

Fazit
Mit „Zwischen dir und mir die Sterne“ präsentiert Darcy Woods eine leichte und kurzweilige Geschichte, die nicht unbedingt emotionsgeladen ist oder viele Überraschungen bereit hält. Das Buch spielt eher auf den leisen und flachen Tönen und wird jüngere Leser durchaus gut unterhalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Weniger wäre vielleicht mehr gewesen.

Schweigen ist Goldfisch
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Als mir „Schweigen ist Goldfisch“ das erste Mal über den Weg gelaufen ist, hat mich der doch etwas strange Buchtitel neugierig gemacht. Auch die Kurzbeschreibung klang nach einer interessanten Geschichte. ...

Als mir „Schweigen ist Goldfisch“ das erste Mal über den Weg gelaufen ist, hat mich der doch etwas strange Buchtitel neugierig gemacht. Auch die Kurzbeschreibung klang nach einer interessanten Geschichte. Während des Lesens bin ich allerdings immer wieder in meiner Meinung geschwankt. Mal war es sehr unterhaltsam und ging mir nahe. Dann wiederum war es zu strange, sodass ich keinen Bezug zu der Geschichte finden konnte.

Tess ist ein außergewöhnliches Mädchen, dass nicht so richtig dazu gehört, aber ihre Umwelt glauben lassen will, dass alles absolut in Ordnung ist. Tess war für mich nicht immer wirklich greifbar. Besonders ihr Reden mit der Goldfischtaschenlampe war teilweise doch befremdlich. Auch ihre Gedankengänge waren mir zu sprunghaft. Im Großen und Ganzen war sie allerdings doch eine Sympathieträgerin, die durch ihre unkonventionelle Art und Weise gefiel.

Annabel Pitcher hat einen ungewöhnlichen Schreibstil. Zudem behandelt sie in „Schweigen ist Goldfisch“ mehrere wichtige Themen, wie zB. Mobbing, Selbstfindung und dem Mut zum Reden. Der größte Punkt ist sicherlich der Umgang mit dem Wissen, dass der Vater plötzlich nicht mehr der leibliche Vater ist. Alles wirklich bedeutende Themen, allerdings glaube ich, dass es dem Buch gut getan hätte, wenn die Autorin sich an „weniger ist mehr“ gehalten hätte. So hatte man das Gefühl, dass vieles nur oberflächlich geblieben ist und ich hätte mir an manchen Stellen mehr Tiefgang gewünscht.

So lässt mich „Schweigen ist Goldfisch“ mit gemischten Gefühlen zurück. Teils mochte ich den außergewöhnlichen Schreibstil von Frau Pitcher, teils konnte es mich leider weniger überzeugen. Es war ein Auf und Ab der Gefühle beim Lesen. Die Geschichte um Tess ist nicht schlecht und sicherlich lesenswert. Aber es ist definitiv auch kein Muss oder ein Highlight.

Fazit
„Schweigen ist Goldfisch“ von Annabel Pitcher lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Teils mochte ich den außergewöhnlichen Schreibstil der Autorin, teils war mir die Geschichte um Tess doch zu strange. Das Buch ist sicherlich nicht schlecht und doch auch durchaus lesenswert, aber sicherlich auch kein Muss.