Profilbild von Fanti2412

Fanti2412

Lesejury Star
offline

Fanti2412 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Fanti2412 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2018

Gute Einführung in den Roman

Der Gutshof im Alten Land
0

Dies ist die Vorgeschichte zum Roman „Der Gutshof im alten Land", die nur als eBook erschienen ist.
Wir lernen die Familie von Voss kennen, die seit Jahrhunderten einen Gutshof im alten Land betreibt .
Lennart ...

Dies ist die Vorgeschichte zum Roman „Der Gutshof im alten Land", die nur als eBook erschienen ist.
Wir lernen die Familie von Voss kennen, die seit Jahrhunderten einen Gutshof im alten Land betreibt .
Lennart von Voss, der jüngere Sohn und Erbe, lernt kurz vor seiner Volljährigkeit im Jahr 1914 die Arbeitertochter Jenny kennen und es entsteht ein Flirt bzw. eine Verliebtheit.
Gerrit, der ältere Sohn, soll nach Deutsch-Südwest Afrika gehen und dort eine Landwirtschaft aufbauen und steht kurz vor seiner Verlobung.
Doch er hat andere Pläne und möchte lieber Journalist werden.
Auch Tochter Finja möchte nicht zu einer „höheren Tochter" erzogen werden, sondern interessiert sich eher für Pferde und möchte Tiermedizin studieren.
In einem zweiten Erzählstrang befinden wir uns bereits im Jahr 1918 und
im 1. Weltkrieg.
Lennart lernt in Frankreich den Soldaten Clemens Curtius kennen, der ihm verblüffend ähnlich sieht. Die beiden sind Kameraden und erleben einiges zusammen.

Diese Vorgeschichte gibt bereits einen guten Einblick in die Familie von Voss, man lernt die Protagonisten kennen und die Lebensweise im alten Land zur damaligen Zeit. Auch Standesunterschiede werden deutlich gemacht und die Grundlage für die eigentliche Geschichte gelegt.
Der Schreibstil ist fesselnd und mitreißend und macht Lust auf den eigentlichen Roman und das weitere Schicksal der Familie von Voss!



Fazit: 4 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 27.09.2018

warmherziger Roman um eine Jugendliebe, verpasste und neue Chancen und ganz viele leckere Bonbons

Eine Tüte buntes Glück
0

Frederike, genannt Rikke, kehrt nach 18 Jahren zurück auf die dänische Ostseeinsel Fünen, der Heimat ihres verstorbenen Mannes Søren. Hier hat sie früher als Kind und Jugendliche viele schöne Sommer bei ...

Frederike, genannt Rikke, kehrt nach 18 Jahren zurück auf die dänische Ostseeinsel Fünen, der Heimat ihres verstorbenen Mannes Søren. Hier hat sie früher als Kind und Jugendliche viele schöne Sommer bei ihrem Großvater verbracht. Nun ist dieser verstorben und Rikke soll für ihre Mutter das Haus des Großvaters herrichten, damit es verkauft werden kann. Gleich nach ihrer Ankunft auf Fünen begegnet sie ihrer Jugendliebe Rasmus und die längst verloren geglaubten Gefühle sind schnell wieder da.
Bei Oma Henni entdeckt sie auch ihre frühere Leidenschaft fürs Bonbonkochen wieder und sie bemerkt, dass auch ihre alten Freunde sie wieder freundschaftlich aufnehmen. Da sie zu Hause in Frankfurt alles verloren hat und sie dort eigentlich nichts mehr hält, reift in ihr der Plan, auf Fünen im Haus des Großvaters zu bleiben und dort einen Bonbonladen zu eröffnen. Doch auch Rasmus hat ehrgeizige berufliche Pläne.
Wird Frederike auf Fünen ein neues Zuhause und ihr Glück finden?

Wir begleiten Frederike auf ihrer Reise nach Fünen, erleben ihre Ankunft und wie ganz schnell ihre Erinnerungen und Gefühle aus der Kindheit zurückkehren. Das wird unterstützt durch Bonbonrezepte zwischen jedem Kapitel die jeweils mit den passenden Erinnerungen aus der Jugend verbunden sind.
So erfährt man nach und nach wie aus einem Tagebuch, was Frederike damals erlebt hat.
Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen, denn es war eine Freude, Frederike zu begleiten und ihre Gedanken- und Gefühlswelt zu erleben. So nach und nach erfährt man auch, was in Frankfurt geschah und was Frederike dort ertragen musste. So ist es mir leicht gefallen, Frederike zu verstehen und ihr nahe zu sein.
Auch wenn ein paar Dinge in Bezug auf die neue Liebesgeschichte mit Rasmus vorhersehbar waren, war es schön zu erleben, wie die beiden sich vorsichtig wieder kennenlernen und aufeinander einlassen.
Auch die anderen Figuren wie Oma Henni und Frederikes alte Freunde sind gut charakterisiert und runden die Geschichte ab. Besonders Oma Henni mochte ich sehr, da sie warmherzig, einfühlsam und lebensklug wirkt. Eben genau so, wie man sich eine liebevolle Oma vorstellt.
Gut gefallen haben mir die Beschreibungen der Insel Fünen, die besonders bildhaft waren, so dass ich die tolle Landschaft vor mir sah und das Meer förmlich rauschen hörte. Auch das Lebensgefühl der Bewohner der Insel ist gut bei mir angekommen.

„Eine Tüte buntes Glück“ ist ein warmherziger Roman um eine Jugendliebe, verpasste und neue Chancen, der mich mit abwechslungsreichen Themen und Details gut unterhalten hat!



Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 20.08.2018

Liebevolle, warmherzige und humorvolle Hommage an einen Kultfilm

Ich schreibe uns ein Happy End
0

Ninas große Leidenschaft ist das Schreiben und so hat sie sich in den Kopf gesetzt, ein Drehbuch als Fortsetzung zu ihrem Lieblingsfilm „Harry und Sally“ zu schreiben. Es ist fast fertig, nur an dem Ende ...

Ninas große Leidenschaft ist das Schreiben und so hat sie sich in den Kopf gesetzt, ein Drehbuch als Fortsetzung zu ihrem Lieblingsfilm „Harry und Sally“ zu schreiben. Es ist fast fertig, nur an dem Ende feilt sie seit längerer Zeit und kann sich nicht entscheiden, wie es ausgehen soll. Als ihr Freund und Lebensgefährte Will sie betrügt, kommt es zu einer hässlichen Trennung und er wirft ihr vor, dass sie nie etwas zu Ende bringt. Jetzt erst recht vom Ehrgeiz gepackt, schreibt Nina das Ende und ihre Agentin reicht das Drehbuch bei einer Filmproduktion ein. Wider Ninas Erwarten gefällt ihr Buch und sie bekommt einen professionellen Co-Autor zur Seite gestellt, der mit ihr gemeinsam noch einige Anpassungen vornehmen soll. Es ist ausgerechnet Ben, den sie bereits einige Male zufällig getroffen hat und dessen „Hipster-Auftreten“ Nina gar nicht gefällt. Auch bei den Änderungen werden sich die beiden nur selten einig, denn nach Ninas Geschmack entfernen die Anpassungen den Stil zu sehr von dem der legendären Nora Ephron, die einst das Drehbuch zu „Harry und Sally“ schrieb. Schon bald fliegen zwischen Nina und Ben die Fetzen aber es sprühen auch die Funken …

Nina, die Protagonistin der Geschichte, erzählt uns die Geschichte in der Ich-Form, was eine gewisse Nähe zu ihr bringt und den Leser in ihre Gedanken und Gefühle eintauchen lässt. Lange war ich mir nicht sicher, wie ich Nina einschätzen soll. Sie kam mir ziemlich tollpatschig und unselbständig vor. Außerdem ist sie oft sehr chaotisch, lebt in ihrer eigenen Welt und verliert schon mal den Blick für das, was um sie herum geschieht.
Liebenswert macht sie aber ihre Liebe zu Büchern und ihr Einsatz für eine kleine unabhängige Buchhandlung, die von ihrer Freundin Astrid geführt wird und in der Nina in Teilzeit arbeitet.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht aber nicht die Geschichte zwischen Nina und Ben sondern eher der Film „Harry und Sally“ und das Drehbuch für die Fortsetzung, an dem die beiden arbeiten. So wird im Laufe des Buchs das Drehbuch sehr oft in Ausschnitten zitiert und wir erleben die Veränderungen, die an Dialogen und Szenen vorgenommen werden. Das liest sich anfangs etwas ungewohnt aber die Einblicke in das Schreiben eines Drehbuchs fand ich doch interessant. Vor allem die Verhandlungen mit dem Produzenten und Regisseur, der natürlich hauptsächlich am finanziellen Erfolg eines Films interessiert ist, waren interessant dargestellt, denn da gibt es wieder ganz andere Sichtweisen als ein Autor sie hat.

Die Liebesgeschichte zwischen Nina und Ben entwickelt sich nur sehr zögerlich und ist natürlich auch beeinflusst von der gemeinsamen Arbeit. Dennoch war es schön zu erleben, wie Nina sich im Laufe der Zeit doch etwas zum Positiven verändert und erkennt, worauf es ankommt.
Insgesamt ist mir dieser Teil aber ein bisschen zu sehr in den Hintergrund gerückt und deshalb etwas blass geblieben.
Dennoch war es spannend zu verfolgen, zu welchem Ende es für Nina und Ben kommen wird und auch welches Ende letztlich das Drehbuch für Harry und Sally bereit halten wird.

Dazu gibt es noch einige Nebenschauplätze, wie der Kampf der Buchhandlung ums Überleben und all die schönen Aktionen, die sich Astrid und Nina einfallen lassen, um Kunden anzulocken. Außerdem erhalten wir auch Einblicke in Ninas Familie und Bekanntenkreis, wo auch nicht immer alles rund läuft. Das alles war recht unterhaltsam und rundet die Geschichte ab.

Insgesamt betrachtet ist das Kernthema der Geschichte der Kultfilm „Harry und Sally“ und seine Autorin Nora Ephron, was mal eine andere Romanidee ist, die auch gut umgesetzt wurde. Die Geschichte ist liebevoll, warmherzig und humorvoll und die Liebesgeschichte sowie die kleinen Geschichten daneben unterhalten gut!


Fazit: 4 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 15.08.2018

Fesselnde Suche nach der Wahrheit!

Ein Teil von ihr
0

Seit einer Krebserkrankung ihrer Mutter Laura lebt Andrea in einem kleinen Appartement über der Garage ihrer Mutter und kümmert sich um sie. Ihren Vater kennt Andrea nicht, aber zu ihrem Stiefvater Gordon, ...

Seit einer Krebserkrankung ihrer Mutter Laura lebt Andrea in einem kleinen Appartement über der Garage ihrer Mutter und kümmert sich um sie. Ihren Vater kennt Andrea nicht, aber zu ihrem Stiefvater Gordon, der inzwischen von Andreas Mutter geschieden ist, hat sie ein sehr gutes Verhältnis. Auch zwischen Laura und Gordon besteht noch ein guter Kontakt.
An ihrem Geburtstag ist Andrea mit ihrer Mutter zum Essen in einem Diner und die beiden geraten in einen Amoklauf. Zwei Frauen werden getötet und Laura beschützt ihre Tochter wie eine Wölfin. Sie tritt dem jungen Amokläufer entschlossen entgegen, wird selbst verletzt, kann ihn aber überwältigen und schließlich tötet sie ihn.
Andrea kann nicht fassen, dass ihre Mutter in der Lage war, dies zu tun und ist von der Reaktion ihrer Mutter völlig überrascht. Denn Laura verlangt vor ihr, keine Aussage bei der Polizei zu machen und sich auch am besten von ihr zu lösen und auszuziehen.
Als ein Mann in Lauras Haus eindringt und versucht, sie zu töten, kann Andrea ihre Mutter retten. Aber dann zwingt ihre Mutter sie, zu fliehen und gibt ihr diverse Anweisungen mit auf den Weg.
Andrea hält sich an die Anweisungen ihrer Mutter, auch wenn diese ihr mysteriös und rätselhaft erscheinen. Sie macht sich auf den Weg, fest entschlossen herauszufinden, welches Geheimnis ihre Mutter umgibt und wer sie wirklich ist.

Die Geschichte beginnt mit einem rätselhaften Prolog, erstreckt sich dann über etwa eine Woche und endet mit einem langen Epilog, etwa einen Monat später.
Wir begleiten im wesentlichen Andrea auf ihrer Flucht und bei ihren Versuchen, mehr über ihre Mutter herauszufinden.
Dazwischen gibt es einen weiteren Handlungsstrang der Rückblicke in das Jahr 1986 bietet.
Anfangs fand ich diese Rückblicke nur verwirrend, wenn sie auch mit einem spannenden Ereignis beginnen. Die handelnden Figuren stehen auf den ersten Blick in keinem Zusammenhang zu Andrea oder Laura.
Erst nach Weile hatte ich einen Verdacht, wo der Zusammenhang bestehen könnte und dieser hat sich dann später auch bestätigt.
Wir lernen in diesen Rückblicken eine Reihe interessanter Figuren kennen und erleben ihre Lebensweise, Ansichten und Aktionen in der damaligen Zeit. Aber all das wurde mir insgesamt zu ausführlich und detailliert geschildert. Man erhält zwar tiefe Einblicke in die Charaktere, aber das wurde dann manchmal etwas langatmig.

In der Gegenwart macht Andrea einen Roadtrip quer durch die USA und erlebt so eine Art Schnitzeljagt, auf der sie versucht mehr über ihre Mutter und deren Vergangenheit herauszufinden. Dabei gibt es etliche brenzlige und gefährliche Situationen und Andreas Verwirrung wird zunächst größer ehe sie ganz allmählich einige Fakten über ihre Mutter aufdecken kann. Dieser Part der Geschichte hat mich weit mehr gefesselt als der Teil in der Vergangenheit. Als Leser hat man gegenüber Andrea keinen Wissensvorsprung und nur durch den Wechsel der beiden Handlungsstränge und Andreas Fortschritte setzt sich langsam ein Bild zusammen.
Die Spannung, die am Anfang ziemlich schwankt, steigert sich mehr und mehr, je näher man dem Ende der Geschichte kommt. Besonders in der Gegenwart gibt es etliche Wendungen und Überraschungen und ich habe Andreas Jagd nach der Wahrheit wirklich gebannt verfolgt.
Was sich dann am Ende offenbart ist eine sehr komplexe Story, die so nicht vorhersehbar war. Der relativ lange Epilog bietet dann noch eine Überraschung und klärt am Ende alle Fragen auf.

Insgesamt ist lässt mich dieser Thriller mit ein paar gemischten Gefühlen zurück. Es ist der Autorin gelungen, die Protagonisten sehr gut zu charakterisieren und sie lebendig und authentisch darzustellen. Aber einige Charakterstudien sind mir dann doch zu ausführlich, so dass etwas die Spannung verloren geht.
Sehr gut gefallen hat mir, dass lange im Dunkeln bleibt, wie alles zusammenhängt bzw. zusammen passt und auch die verarbeiteten Themen waren interessant und gut umgesetzt.
Trotz kleiner Kritikpunkte bietet der Thriller fesselnde Lesestunden!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 24.07.2018

Spannende und unterhaltsame Krimi-Kreuzfahrt

Nie zu alt für Casablanca
0

Vier Schulfreunde, Gero Valerius, Katharina „Ina“, Eleonora „Elli“ und Rüdiger „Kwalle“, die es in Kindertagen liebten, Detektiv zu spielen, sind die Hauptprotagonisten in diesem Krimi.
Sie nannten sich ...

Vier Schulfreunde, Gero Valerius, Katharina „Ina“, Eleonora „Elli“ und Rüdiger „Kwalle“, die es in Kindertagen liebten, Detektiv zu spielen, sind die Hauptprotagonisten in diesem Krimi.
Sie nannten sich damals V.I.E.R., nach ihren Vornamen und lösten im Stil von TKKG oder den „Fünf Freunden“ Fälle.
Knapp vierzig Jahre später haben sie nur noch losen Kontakt miteinander und leben ihre Leben.
Nur Ina und Rüdiger haben noch engeren Kontakt durch Rüdigers Frau, die eine Freundin von Ina war und kürzlich verstorben ist.
Ina ist Journalistin und ist illegalen Kunstwerken aus Elfenbein auf die Spur gekommen, die ihrer Vermutung nach auf einem Kreuzfahrtschiff geschmuggelt werden.
Und so beschließt sie, dass Rüdiger dringend Ablenkung benötigt und diese Elfenbein-Geschichte ein guter Grund ist, V.I.E.R. wieder zusammen zu bringen.
Die vier Freunde gehen also an Bord des Kreuzfahrtschiffes und wollen versuchen, dem Elfenbeinschmuggel auf die Spur zu kommen.

Was damit beginnt ist einerseits eine Kreuzfahrt von Gran Canaria über Casablanca, Cádiz, Malaga/Granada, Valencia bis Mallorca und andererseits eine turbulente Detektivgeschichte.
Denn längst läuft bei den verdeckten Ermittlungen nicht alles so, wie sich die vier Amateur-Detektive das vorstellen. Es gestaltet sich schwieriger als gedacht, die Tarnung aufrecht zu erhalten und auch an Informationen zu kommen ist nicht so leicht.

Die vier Protagonisten sind liebenswerte Figuren, die ich schnell in mein Herz geschlossen habe. Ina, die Journalistin ist Single, übernimmt so ein bisschen das Kommando und schleust sich auf dem Schiff in die Crew ein. Elli ist eher der Familienmensch und vernachlässigt die Ermittlungen gerne mal zugunsten von Sightseeing. Gero ist pensionierter Bundeswehrsoldat und hat mit seiner Pedanterie nicht nur seine Freunde sondern auch mich beim Lesen manchmal ein bisschen genervt. Rüdiger, der nach dem Tod seiner Frau froh ist, wieder unter Menschen zu sein, gibt für die Ermittlungen alles.

Die Geschichte wird jeweils aus der Sicht der einzelnen, gerade handelnden Protagonisten erzählt und die Perspektive wechselt häufig, was den Leser an die Geschichte fesselt.
Auch die Spannung ist eigentlich immer vorhanden, denn man kann als Leser hautnah an den Ermittlungen teilnehmen und hat auch keinen Wissensvorsprung. Auf dem Schiff decken die vier Freunde noch einen weiteren Skandal auf, so dass es auch an Action, Verfolgungsjagden, Versteckspielen und ähnlichem nicht mangelt. Die Auflösung gibt es dann erst zum Ende des Buches und damit auch der Kreuzfahrt.

In einem lockeren und sehr erfrischenden Schreibstil erzählen die Autoren hier die Geschichte der vier Jugendfreunde, die durch ihr gemeinsames damaliges Hobby auch nach vielen Jahren schnell wieder zusammen finden und ihre alte Freundschaft reaktivieren können.
Gut gefallen hat mir das Setting auf dem Kreuzfahrtschiff und die Kreativität der Autoren bei der Entwicklung der Geschichte. Es werden einige Klischees bedient, viele amüsante Szenen und Dialoge und auch ein bisschen Nervenkitzel runden ein spannendes und unterhaltsames Leseerlebnis ab.
Ich freue mich auf weitere Fälle mit den charmanten V.I.E.R. Hobbydetektiven!


Fazit: 4 von 5 Sternen