Spätsommerfreundinnen
Gleich vornweg kann ich eines sagen: Dieses Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung!
Ich habe mittlerweile ein paar Bücher der Autorin gelesen, nachdem ich Sie im Rahmen einer Convention für mich ...
Gleich vornweg kann ich eines sagen: Dieses Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung!
Ich habe mittlerweile ein paar Bücher der Autorin gelesen, nachdem ich Sie im Rahmen einer Convention für mich als „neue“ Autorin entdecken durfte.
Dieses Buch hat mich nun vollkommen überzeugt, hat mit geflasht und begeistert. Ich habe den Roman regelrecht verschlungen und konnte bzw. wollte ihn jedesmal, wenn ich unterbrochen wurde, nur ungern aus der Hand legen.
Was mir besonders gut gefallen hat? Wo fange ich am Besten an? Kurz und knapp gesagt war es eine gelungene Mischung. Eine Mischung aus einem Wohlfühlsetting, glaubhaften Charakteren und einer gut durchdachten Geschichte. Eine Geschichte, die so nicht vorhersehbar war. Eine Geschichte, die mich immer wieder „in die Irre“ geführt hat. Immer wenn ich dachte, ich weiß worauf es hinausläuft, wurde ich durch eine Wendung, eine interessante Begebenheit, wieder auch eine andere Spur geführt.
Seit ich im Frühsommer diesen Jahres in der Lüneburger Heide ein paar Tage Urlaub verbringen durfte, hat mich dieser Landstrich, diese Gegend begeistern können. Ich habe mich dort wohlgefühlt, will gern dorthin zurück und freue mich daher immer besonders, wenn ich durch einen Roman dahin geführt werde. Die Menschen dort waren freundlich, liebenswert und diese charakterlichen Eigenschaften haben auch die Figuren des Buches.
Und damit sind wir beim Hauptthema. Den Charakteren. Die waren es, die das Buch für mich rund gemacht haben. Die dafür gesorgt haben, dass die Geschichte lebendig wurde. Besonders genial: Es waren nicht die Makellosen Figuren ohne Ecken und Kanten. Sie waren nicht jung, schön und sexy. Sondern in diesem Fall sind es „gestandene“ Menschen. Menschen mit Ecken und Kanten, mit einer (teilweise gemeinsamen) Vergangenheit. Figuren in meinem Alter, mit denen man sich leicht identifizieren kann. Figuren, die so glaubhaft dargestellt sind, dass man sie direkt vor sich sieht. Das man glaubt sie und ihre Probleme, ihre Gedanken und Gefühle, zu kennen.
Diese Figuren; egal ob Jette, Elke oder Uta, haben mich im Buch festgehalten, haben mir bei einem Glas Sekt mit Limes ihre Geschichte erzählt.
Diese wunderbare Mischung, gekrönt von einigen wunderbaren und zum Nachmachen einladenden Rezepten, verdient in meinen Augen nur eines: eine 5-Sterne-Bewertung.
Vielen Dank liebe Andrea, für diesen wunderbaren Lesegenuss und ich freue mich schon jetzt sehr auf Dein nächstes Buch.