Gelungener Alpenkrimi mit ausgezeichnetem Erzählstil, könnte noch spannender sein!
Dieser mittlerweile vierte Fall Jennerweins ist eine gelungene Mischung von schrägen Personen, intelligentem Wortwitz und alpenländischem Flair.
Wortfindungsprobleme hat Jörg Maurer ganz sicher nicht, ...
Dieser mittlerweile vierte Fall Jennerweins ist eine gelungene Mischung von schrägen Personen, intelligentem Wortwitz und alpenländischem Flair.
Wortfindungsprobleme hat Jörg Maurer ganz sicher nicht, so wie er formulieren kann, schafft er eher neue Worverbindungen und erstaunt mit vielen humorvollen Details seiner Wortspielereien.
Die Handlung stützt sich auf die Darstellung mehrerer Stränge, die Jennerwein, seine Kollegen, ein paar Abiturienten im Urlaub in Marokko, eine Gaunerbande, ein Ganovenpaar und einen bessessenen Kajakfahrer in Szene setzen. Durch die Fülle an Handlungsorten und Informationen gerät der eigentliche Fall manchmal ins Abseits, doch es bildet sich allmählich ein Gesamtbild, die Teile fügen sich schliesslich harmonisch ineinander.
Mir hat besonders die Darstellung der menschlichen Reaktionen, der Wortwitz und die bayrische Mundart gefallen. Nebenbei erfährt man als Leser auch noch Interessantes über die Höllentalklamm und die sogenannten Reynolds-Strudel.
Ein spannender Alpenkrimi mit schrägen Figuren und allerlei Wortwitz, dessen skurrile Art und Weise für ausgezeichnete Unterhaltung sorgt.