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Veröffentlicht am 19.12.2018

Mehr Erotik als Liebesgeschichte, konnte mich nicht ganz überzeugen

Lost in a Kiss
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Inhalt

Aspens beste Freundin Bethany lädt sie zu einem Roadtrip ein, Aspen ist aber eher gespaltene Meinung. Auf der einen Seite freut sie sich Zeit mit ihrer besten Freundin zu verbringen, andererseits ...

Inhalt

Aspens beste Freundin Bethany lädt sie zu einem Roadtrip ein, Aspen ist aber eher gespaltene Meinung. Auf der einen Seite freut sie sich Zeit mit ihrer besten Freundin zu verbringen, andererseits wird Bethanys überfürsorglicher, nerviger Bruder Bram auch dabei sein, den sie überhaupt nicht ausstehen kann. Das aber anscheinend auch auf Gegenseitigkeit beruht.

Kurzfristig springt Bethany plötzlich ab und keiner kennt den Grund dafür, bis auf Aspen und sie darf auf gar keinen Umständen Bram davon erzählen. Aspen und Bram fahren allein auf den vierwöchigen Roadtrip. Plötzlich verändern sich ihre Gefühle zu ihm und sie weiß gar nicht was als nächstes passiert.
Meine Meinung

Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen und den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dieses Buch muss ich unbedingt lesen. Ich dachte mir, ein Roadtrip mit einer Liebesgeschichte, perfekt.

An dieser Stelle danke ich dem Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Geschichte

Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt, man kam wirklich schnell rein und lernt Aspen und Bram ein wenig kennen. Schnell erfahren wir als Leser auch, warum die beiden so eine Abneigung gegen einander hegen.

Fertig für den Roadtrip kommt es aber ganz anders als sie erwartet haben, denn kurzfristig springt Bethany ab und die beiden fahren alleine los. Aber so überhaupt nicht wie ich erwartet habe, ich habe mir schon gedacht das Aspen das nicht so ganz freiwillig macht, aber was Bram ihr dann angeboten hat, war einfach mega dreist. Da wusste ich schon was Bram für ein Mensch ist.

Mir war schon von Anfang an klar, dass zwischen den beiden auf jeden Fall etwas laufen würde. Was zunächst aber als leichte, schöne Liebesgeschichte begonnen hat, wird zu einer Geschichte in der der Erotikteil einfach irgendwann überwogen hat.

Protagonisten

Aspen hat eine große Klappe und sagt was sie denkt, das hat mir sofort gefallen. Sie steht für ihre Freunde und Familie ein und lügt auch mal andere an, um sie zu beschützen. Sie würde alles für Sie tun und genau das versucht sie auch hier, ihre Familie zu retten. Ich finde das einfach unglaublich bewundernswert, sie ist einfach so echt. Ich finde sie wirklich sehr sympathisch.

Bram ist sehr von sich überzeugt, macht auf distanziert und unnahbar, was ihn teilweise schon etwas geheimnisvoll wirken lässt, andererseits mich wirklich genervt hat. Wenn es um seine Schwester geht, kennt er kein Halten mehr und unternimmt alles, das sie in Sicherheit ist. Denn schon früh musste er lernen für Sie da zu sein, da seine Eltern starben und dann gab es nur noch ihn und seine kleine Schwester. Diese andere Seite an ihm, fand ich teilweise wirklich süß und hat ihn einfach echt wirken lassen, aber er hat es einfach auch so übertrieben. Vom Wesen her ist er einfach viel zu dominant und besitzergreifend, sowohl auf Bethany als auch auf Aspen bezogen. Das hat ihn einfach so unsympathisch gemacht, irgendwann fand ich ihn echt nur noch nervig. Zum Ende hin hat er nochmal eine wirkliche Wendung durchlebt, das fand ich wiederrum gut, aber ging dann einfach alles zu schnell und wirkte unnatürlich.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, leicht und verständlich. Sehr angenehm zu lesen, sodass man wirklich schnell durch die Geschichte gekommen ist. Ebenfalls gefiel mir die bildliche Darstellung der Umgebung in der sich die Protagonisten befinden. Ich konnte es förmlich vor meinen Augen sehen.

Das Buch wurde aus der Ich - Perspektive aus Aspens Sicht geschrieben. Sehr detailreich beschreibt die Autorin ihre Gedanken und Gefühle.

Fazit

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es gab wirklich schöne und lustige Momente, wo ich manchmal wirklich schmunzeln musste. Aber zum Mittelteil hin, wurde es immer anstrengender der Geschichte zu folgen, da der Erotikanteil irgendwann nur noch im Vordergrund war. Das fand ich wirklich schade, denn die anfänglich, steigernde Liebesgeschichte von Aspen und Bram war wirklich schön. Ich habe wirklich mit den beiden mitfiebern können. Auch diese Sticheleien zwischen den beiden waren wirklich süß. Alles in allem aber nur ein solider New Adult Roman.

Für Leser die gerne mehr Erotik lesen, ist dieses Buch auf jeden Fall gut geeignet. Ich bin auch ein Fan der erotischen Leserkunst, aber hier habe ich einfach etwas komplett anderes erwartet und bin daher ein wenig enttäuscht. Es konnte mich einfach nicht ganz von sich überzeugen.

Bewertung 3/5 Sterne

Veröffentlicht am 15.12.2018

Ein solider Auftakt einer Reihe - manchmal etwas unrealistisch und oberflächlich

Bittersüße Leidenschaft
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nhalt

Summer will ein Neuanfang, möchte ihr altes Leben hinter sich lassen und zieht zu ihrer Tante nach Australien. Trotz all ihrer Befürchtungen gelingt ihr der Anschluss sehr schnell. Wäre da nicht ...

nhalt

Summer will ein Neuanfang, möchte ihr altes Leben hinter sich lassen und zieht zu ihrer Tante nach Australien. Trotz all ihrer Befürchtungen gelingt ihr der Anschluss sehr schnell. Wäre da nicht Mitch, der Sohn des Freundes ihrer Tante. Der scheinbar nicht wirklich begeistert zu sein scheint, dass sie jetzt ein Teil seines Lebens ist. Und versucht alles ihren Neuanfang kaputt zu machen.

Mitch sieht ziemlich gut aus und ihr Puls beschleunigt sich schon, wenn er nur in der Nähe ist. Sie möchte so wenig Zeit mit ihm verbringen, wie nur möglich. Nur leider gehen sie auf dieselbe Schule und sind plötzlich auch noch Tanzpartner.
Meine Meinung

Als ich den Klappentext des Buches, zum ersten Mal gelesen habe, wusste ich, dieses Buch musst du unbedingt lesen. Und als ich dann auch noch das Glück hatte, dieses Buch in einer Leserunde zu gewinnen, habe ich mich wahnsinnig gefreut.

An dieser Stelle ein Dankeschön an Lovelybooks und Kajsa Arnold, der Autorin des Buches für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Geschichte

Summer freut sich auf ihr neues Leben bei ihrer Tante in Australien und plötzlich scheint ihr alles so leicht zu fallen. Wäre da nicht Mitch, der Sohn des Freundes ihrer Tante. Mitch ist der typische Bad Boy, weiß was er will und wie gewöhnlich bekommt er auch das was er will. Nur ist er da bei Summer an der falschen Adresse, denn sie hält überhaupt nichts von Möchtegern Machos. Doch dann kommen sie sich immer näher und irgendwann können sie das was zwischen ihnen ist, nicht mehr leugnen.

So schnell wie die Geschichte beginnt, so schnell endet sie auch. Das Buch umfasst ca 216 Seiten, auf diesen ist so viel passiert, dass ich manchmal wirklich Schwierigkeiten hatte, dem Buch zu folgen. Auch fand ich, dass einiges einfach nur kurz oberflächlich angeschnitten und gar nicht weiter erzählt wurde. Dadurch fiel es mir schwerer mich in die Protagonisten hineinzuversetzen, vor allem in Mitch. Ebenfalls einiges einfach unrealistisch dargestellt.

Protagonisten

Summer hat wirklich schon vieldurchmachen müssen im Leben. Ihr fällt es schwer körperliche Nähe zu zulassen, trotz allem, lässt sie sich nicht unterkriegen. Summer war mir von Anfang an wirklich sympathisch. Auch wenn sie in manchen Situationen meiner Meinung nach viel zu naiv und kindisch gehandelt hat.

Mitch ist der typische Bad Boy, wie man so schön sagt, unnahbar, denkt er wäre der tollste und würde bekommen was er will. Sein Verhalten ging mir wirklich auf die Nerven, so von sich überzeugt, besitzergreifend und siegessicher in allem. Ich finde es ja gut, wenn ein Mann weiß was er will, aber hier ging mir der männliche Protagonist wirklich gegen den Strich. Ich hatte manchmal wirklich das Bedürfnis ihn schlagen zu wollen. Zwischenzeitlich haben wir als Leser auch eine andere Seite von ihm gesehen, die liebevolle und gefühlvolle Seite, aber insgesamt fand ich ihn einfach nur nervig.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir von Anfang an total gut gefallen, wir als Leser wurden förmlich in die Geschichte gesaugt. Kajsa Arnold schafft es einfach mit ihrer ausdrucksstarken Schreibweise einen regelrecht zu fesseln. Auch gefiel mir der Perspektivenwechsel zwischen den beiden Protagonisten.

Ende

Das Ende war leider ein totaler Cliffhanger und was für einer. Ich komme immer noch nicht darauf klar, was daraus kam. Ich fand das etwas too much. Es passierte auf den wenigen Seiten sowieso schon so viel und dann auch noch sowas. Das fand ich leider etwas übertrieben und unrealistisch.

Fazit

Die Geschichte rund um Summer und Mitch, hat mir gut gefallen. Voll von Spannung und Drama, ein solider Auftakt einer Reihe. Ich habe wirklich mit den Protagonisten mitgefiebert und mitgefühlt. Nur waren da halt einige Aspekte die mich ein wenig an der Geschichte gestört haben.

Wie gesagt Schreibstil und Summer als Protagonistin waren wirklich toll. Auch die Idee hinter der Geschichte, gefiel gut, aber natürlich auch nichts Neues. Ich finde es aber einfach schwer, auf so wenigen Seiten wirklich alles so detailliert wie möglich zu beschreiben, das bei dem Leser alles ankommt. Da hätte man einfach den ersten Band länger machen können. Ich verstehe sowieso nicht ganz, dass man ein Buch mit so wenigen Seiten schreibt, dann aber noch ein zweiter Band folgt. Da hätte man doch eher einen einzigen Band draus machen können.

Trotz der Kritik, möchte ich natürlich wissen, wie die Geschichte zwischen Summer und Mitch weiter geht und bin schon sehr gespannt darauf.

Bewertung 3/3 Sterne

Veröffentlicht am 03.10.2018

Habe mir wesentlich mehr erhofft. Enttäuschend. Langweilig.

Für immer hält nicht nur bis morgen
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Inhalt

Rae ist Single, Mitte 30 und zu allem Überfluss zu der Hochzeit ihrer Freundin eingeladen. Sie besteht darauf das Rae in Begleitung erscheint. Woher also so schnell den perfekten Begleiter nehmen, ...

Inhalt

Rae ist Single, Mitte 30 und zu allem Überfluss zu der Hochzeit ihrer Freundin eingeladen. Sie besteht darauf das Rae in Begleitung erscheint. Woher also so schnell den perfekten Begleiter nehmen, Online-Dating ist die Devise. Sie stürzt sich in das Abenteuer um Mr. Right zu finden, als sie plötzlich über Nicks Profil stolpert. Denn sie kennt ihn nur allzu gut.
Meine Meinung

Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich echt neugierig auf die Geschichte und ich war sehr gespannt darauf was mich erwartet. Sowohl der Titel als auch das Cover haben mich sofort angesprochen.

Geschichte

Die Geschichte hat mich wirklich interessiert und nach dem Klappentext waren meine Erwartungen schon hoch, da das Buch einfach so unfassbar gut klang. Aber irgendwie bin ich jetzt nach dem ich die Geschichte gelesen habe, einfach nur enttäuscht. Ich habe so viel mehr erwartet.

Das Buch war einfach total langweilig, es ist kaum etwas passiert und erst zum Ende hin wurde es wirklich gut. Es gab kein Moment der mich irgendwie überrascht, mitgenommen oder überzeugt hat.

Protagonisten

Rae ist einer der ersten Protagonisten die ich von Anfang an nicht leiden konnte. Ich fand sie einfach total kindisch und nervig. Sie wirkte unecht und unrealistisch. Außerdem total selbstsüchtig und einfach mega rücksichtslos anderen gegenüber. Wenn sie mit anderen geredet hat, ging es eigentlich immer nur um Sie, um ihr Leben und ihre Probleme, andere waren ihr regelrecht egal. So wirkte es zumindest, auch wenn es ihr nie selber bewusst war. Erst am Ende hin, hat sie gemerkt wie ichbezogen sie eigentlich war, aber das hat ihr dann auch keine Sympathiepunkte mehr bei mir eingebracht.

Nick ist eher ein Nebencharakter aber er wird noch eine wichtige Rolle spielen, deshalb erwähne ich ihn hier schon mal. Ich finde ihn wesentlich sympathischer als Rae, aber auch ihn lernen wir einfach nicht richitg kennen. So baut man nicht wirklich eine Verbindung zu den Protagonisten auf, sehr schade.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Sehr flüssig und einfach zu verstehen, sodass man der Geschichte gut folgen konnte. Allerdings fand ich diese Hashtag Sprache um Reas Gedanken widerzuspiegeln einfach total unangebracht und nervig. Das hat den Lesefluss ein wenig beeinträchtigt.

Besonders schön fand ich zwischendurch die E-Mail und Chat Verläufe. Das hat ein wenig Abwechslung in die Geschichte gebracht.

Ende

Mit diesem Ende hatte ich dann wirklich nicht mehr gerechnet. Bis zu dem Zeitpunkt konnte mich das Buch nicht wirklich packen, aber das Ende hat es wirklich noch einmal rumgerissen.

Fazit

Insgesamt hat mir das Buch okay gefallen, konnte mich aber dennoch nicht wirklich überzeugen. Auch fehlten mir einfach die Emotionen und Gefühle. Die Hauptprotagonistin Rea ging mir einfach nur auf die Nerven und der Schreibstil hat mich auch nicht wirklich umgehauen.

Die Grundidee hinter dem ganzen hat mir echt gut gefallen, nur an der Umsetzung ist es etwas gescheitert. Bis zum Mittelteil ist kaum etwas passiert und war einfach nur langweilig. Ich habe mir wesentlich mehr von diesem Buch erhofft. Schade eigentlich.

Daher bekommt das Buch nur 3 von 5 Sterne, da man da einfach mehr hätte draus machen können.

Bewertung 3/5 Sterne

Veröffentlicht am 15.08.2018

Besser wie Teil 1, konnte mich dennoch nicht ganz überzeugen

Flammendes Land
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Inhalt

Sie haben es endlich geschafft sie sind am Boden angekommen. Fasziniert betrachten sie die Erde, die Möglichkeiten, die Unterschiede zu Internment. Sie dachten jetzt könnten sie glücklich leben, ...

Inhalt

Sie haben es endlich geschafft sie sind am Boden angekommen. Fasziniert betrachten sie die Erde, die Möglichkeiten, die Unterschiede zu Internment. Sie dachten jetzt könnten sie glücklich leben, aber das Land befindet sich im Krieg und keiner der beiden Königreiche will aufgeben.

Als der König Ingram herausfindet woher seine neuen Gäste kommen, will er sein Vorteil daraus ziehen. Celeste spricht im Namen von Internment. Ihre Idee eine Allianz zwischen der Erde und Internment. Plötzlich kommt es aber ganz anders und Morgan gerät zwischen die Fronten.

Meine Meinung

Nachdem ich den ersten Teil „Fallende Stadt“ gelesen habe, war ich wirklich zwiespaltig was diesen Teil anbelangt. Da mich Band 1 nicht wirklich überzeugen konnte und ich eher enttäuscht war. Aber ich wollte der Reihe trotzdem noch eine Chance geben.

An dieser Stelle ein Dankeschön an das Bloggerportal und den cbt Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Cover & Titel

Auch hier gefällt mir das Cover wirklich total gut. Passt sich dem ersten Teil an. Auch der Titel passt zu der Geschichte.

Geschichte

Die Geschichte aus dem ersten Teil geht nahtlos über, sodass man sich direkt wieder mitten im Geschehen befindet. Das hat mir wirklich gut gefallen, denn das hat das Lesen wesentlich vereinfacht.

Aber auch hier geht die Geschichte wieder nur sehr langsam voran, sodass mir das Lesen wirklich kein Spaß mehr gemacht hat und ich dem Ende wirklich entgegengefiebert bin. Und wenn man dieses Gefühl schon mitten im Buch hat ist das wirklich schade.

Wie schon im ersten Teil gefällt mir die Idee hinter dem ganzen wirklich total gut, nur auch hier scheitert es an der Umsetzung.

Protagonisten

Im ersten Teil „Fallende Stadt“ konnte ich mich nicht wirklich mit den Protagonisten identifizieren und daher nicht sehr viel dazu sagen, da mir da einfach die Tiefe, die Gefühle fehlten. Das war in diesem Teil ebenfalls der Fall. Weder konnte ich mich mit ihnen identifizieren noch kamen da groß Gefühle bei mir an.

Morgan war in diesem Teil wesentlich offener, sie war neugierig und hatte nicht mehr so viel Angst. Basil versucht einfach noch zu krampfhaft Morgan für sich zu gewinnen, also wäre sie sein einziges Ziel im Leben. Pen die beste Freundin von Morgan hat so eine offene Art, sie sagt immer was sie denkt und ist mit einer der einzigen Charaktere der ich ansatzweise Sympathie entgegenbringen konnte. Thomas kann ich irgendwie überhaupt nicht leiden, er ist echt total unhöflich zu Morgan, nur, weil er bei Pen nicht an erster Stelle steht.

Auch kommen neue Protagonisten dazu. Vor allem Birdie habe ich so in mein Herz geschlossen. Ein wirklich offenes und aufgewecktes junges Mädchen. Aber insgesamt alle Charaktere sehr flach und oberflächlich beschrieben.

Schreibstil
Der Schreibstil hat mir wie schon in „Fallende Stadt“ gut gefallen. Allerdings hat mir auch hier diese Spannung gefehlt, dieses mitfiebern in der Geschichte. Das Tempo hätte meiner Meinung nach wesentlich actionreicher sein können. Klar gab es die eine oder andere Stelle wo ich echt angst und bange war und diese wirklich sehr detailreich beschrieben wurden. Zum Beispiel bei dem Bombenanschlag und die damit verbundenen Gefühle. Aber die negativen Aspekte überwiegen da einfach.
Ende
Mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet, allerdings endet das Buch wie vorauszusehen offen. Sodass einem eigentlich nichts Anderes übrigbleibt als Band 3 der Reihe zu lesen. Man fragt sich ja dann schon wie die Geschichte endet.

Fazit

Dieser Teil hat mir auf jeden Fall besser gefallen, wie der erste. Konnte mich aber auch nicht wirklich überzeugen. Die Handlung ging wieder sehr schwer voran und erst zum Ende hin wurde es wirklich spannend. Das finde ich wirklich schade, denn auch hier die Idee interessant, nur die Umsetzung schwach. Wirklich fesselnd war die Geschichte dadurch nicht.

Ich bin mir daher echt noch unschlüssig ob ich Band 3 „Zerbrochene Krone“ wirklich lesen werde. Auf der einen Seite möchte ich schon gerne wissen wie die Geschichte ausgeht, aber da würde ich wieder total Zeit verschwenden, die ich mit einem besseren Buch verbringen könnte.

Bewertung 3/5 Sterne

Veröffentlicht am 04.08.2018

Konnte mich nicht ganz überzeugen, Umsetzung eher enttäuschend

Never Loved Before
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Inhalt

Lass vergangenes Vergangenheit bleiben, in Katies Fall unmöglich. Mit 12 Jahren wurde sie entführt und vergewaltigt. Wenn nicht damals der Sohn des Entführers sie gerettet hätte, wäre sie jetzt ...

Inhalt

Lass vergangenes Vergangenheit bleiben, in Katies Fall unmöglich. Mit 12 Jahren wurde sie entführt und vergewaltigt. Wenn nicht damals der Sohn des Entführers sie gerettet hätte, wäre sie jetzt Tod, wie seine restlichen Opfer. Aus dem einst fröhlichen, jungen Mädchen ist eine zurückhaltende, unnahbare Frau geworden. Jemals mit einem Mann zusammen zusein, weder körperlich noch seelisch ist für Katie undenkbar.

Ethan, Katies damaliger Retter, hat es nicht leicht. Alle halten ihn für seinen Vaters Komplizen, er ändert sein Leben, inklusive sein Name und Aussehen. Doch als er Katie nach all den Jahren im Fernsehen sieht, muss er sie einfach wiedersehen und setzt alles daran.

Kann er seine Identität vor ihr verbergen und was macht er wenn alles rauskommt?

Meine Meinung

Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe und dazu den Klappentext gelesen habe, wusste ich dieses Buch muss ich einfach lesen. Es klang so spannend und vielversprechend.

Als ich dann aber das Buch bei mir liegen hatte, Dank des Bloggerportals und den Heyne Verlags, wollte ich es nicht mehr lesen. Ich hatte bis dahin einfach so viel Negatives darüber gehört, das ich gar keine Lust mehr hatte es zu lesen.

Ich wollte dem Buch trotzdem noch eine Chance geben und mir meine eigene Meinung dazu bilden.

Geschichte

Auch nach so vielen Jahren kämpft Katie gegen die Vergangenheit. Freunde hat sie keine mehr, nur ihre Schwester und ihre Mutter sind ihr geblieben. Sie geht zu ihrer Therapie und versucht trotzdem ein normales Leben zu führen.

Als dann Ethan in ihr Leben tritt, weiß sie gar nicht was sie machen soll. Ein Date hatte sie nie, geschweige denn ein Freund. Er ist der erste Mann vor dem Katie nicht den Reflex verspürt wegzurennen.

Die ersten 200 Seiten des Buches haben mir so gut gefallen, wirklich spannend. Danach ging es aber ehrlich gesagt nur noch bergab und zwischenzeitlich habe ich echt dem Ende des Buches entgegengefiebert.

Protagonisten

Katie tut mir so leid, sie musste schon so viel durchmachen im Leben, das wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind. Sowas zeichnet einen nicht nur, sowas zerstört ein. Trotzdem ist sie meiner Meinung nach ein wirklich starker Charakter, an Anfang hat es nicht den Anschein, aber über die Geschichte hinweg merkt man ihre Kraft, ihre Stärke. Ich konnte mich wirklich gut in sie hineinversetzen nicht das ich sowas schon mal durchlebt hätte, aber die Autorin bringt uns Katies Charakter so nah, das ich glauben könnte, sie zu kennen. Sie ist durch ihre emotionale und echte Art wirklich sympathisch.

Allerdings fand ich es total unrealistisch das Katie durch ihre Vergangenheit keine Männer an sich heranlassen kann, aber ausgerechnet Julian schon. Von jetzt auf gleich. Das hat mich wirklich total gestört und irgendwie die Geschichte wirklich kaputt gemacht.

Was ich von Ethan halten soll, weiß ich echt nicht. Wir als Leser erfahren schon nach den ersten 5 oder 6 Seiten das er der Sohn des Entführers/Vergewaltigers von Katie ist. Was ihn ganz klar nicht als schlechten Menschen auszeichnet, aber ihn ebenfalls sehr gezeichnet hat. Denn nachdem er herausfindet wo Katie wohnt, grenzt es schon sehr an Stalking was er tut. Weshalb ich sein Verhalten nur teilweise verstehen kann. Denn herauszufinden, dass dein eigener Vater kleine Kinder entführt, sie vergewaltigt und sie sogar tötet, ist etwas das einen wohl nie mehr loslassen wird. Nur weiß er auch was Katie alles durchgemacht hat und sie so zu hintergehen ist schon wirklich krass und nicht mehr normal. Auch sind seine Gedanken ihr gegenüber sehr verstörend, er will sie in sich spüren, das sie seinen Namen schreit und das war jetzt nur das harmlose, schon wirklich gruselig. Mit der Zeit wurde er mitfühlender und sagen wir mal normaler, aber wirkliche Sympathie ist bis zum Ende nicht aufgekommen.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Sehr flüssig und klar geschrieben, sodass man der Geschichte gut folgen konnte. Ebenfalls wirklich sehr detailreich beschrieben, sowohl die Umgebungen in denen sich die Protagonisten befinden, als auch die Gefühle und Gedanken.

Dieses Buch wurde aus zwei Perspektiven geschrieben. Aus der Sicht von Katie und aus der Sicht von Ethan. Ebenfalls mit Rückblenden in die Vergangenheit, als alles anfing. Das hat wirklich gut gepasst und so versteht man noch besser was damals vorgefallen ist.

Allerdings hat es mich wirklich gestört das sich die beiden die Hälfte des Buches einfach siezen, ich meine Hallo, sind wir nicht im 21. Jahrhundert. Zumal die beiden doch erst 21 und 23 Jahre alt sind. Das hat mich wirklich gestört beim Lesen.

Ende

Das Ende ist offen, womit klar ist, dass es da noch einen zweiten Teil geben wird. Ich bin mir aber noch wirklich unschlüssig ob ich das Buch dann lesen werde. Einerseits möchte man schon wissen wie die Geschichte noch weiter geht, andererseits fand ich das Buch teilweise einfach sehr verstörend.

Fazit

Die Grundidee hinter dem ganzen hat mir gut gefallen, auch wenn es wirklich sehr krass ist. So eine schwere Thematik erstmal in ein Buch zu stecken ist schon schwierig, daraus dann aber noch eine Liebesgeschichte zu machen die einen dann noch überzeugt, fast unmöglich. Erstmal ein großes Lob dafür, für den Versuch. Aber die Umsetzung dessen hat mich schon enttäuscht und zwiespaltig zurückgelassen.

Ich denke schon über das gelesene nach, nur denke ich auch, man hätte sich da vielleicht einfach noch ein bisschen mehr über die Thematik auseinandersetzen müssen. Damit die Geschichte so bei dem Leser ankommt, wie es sich die Autorin erhofft hatte.
Ebenfalls finde ich hätte auf über 500 Seiten einfach mehr passieren müssen. Manchmal habe ich mich gefragt warum sie das jetzt schon wieder schreiben, warum sie so vieles wiederholen, ob sie damit nur Seiten füllen wollten. Und dann wurde einiges einfach auch so in die Länge gezogen. Damit hätte man locker 200 Seiten streichen können.

Grundsätzlich hat mir wie gesagt der Schreibstil zumindest größtenteils, die Protagonistin Katie und die Idee an sich gefallen. Der Rest war eher nicht so gut gelungen. Deshalb kann ich dafür nur 3 von 5 Sterne geben und keine Leseempfehlung aussprechen.

Bewertung 3/5 Sterne