Cover-Bild In Wahrheit wird viel mehr gelogen
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 17.03.2011
  • ISBN: 9783404165520
Kerstin Gier

In Wahrheit wird viel mehr gelogen

Roman
Carolin ist sechsundzwanzig - und ihre große Liebe gerade gestorben. Wirklich gestorben, nicht nur im übertragenen Sinne tot. In ihrer Trauer muss sie sich nun mit ihrem spießigen Exfreund um ein nicht gerade kleines Erbe streiten. Kein Wunder also, dass Caro sich das erste Mal in ihrem Leben betrinkt, zu einer Therapeutin geht und ein kleines Vermögen für Schuhe ausgibt. Und sich von Idioten umzingelt fühlt. Zum Glück ist Carolin in ihren schwärzesten Stunden nicht allein, und ihre besorgte Familie und ein ausgestopfter Foxterrier mit Namen "Nummer zweihundertdreiundvierzig" helfen ihr bei einem Neuanfang ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2018

Unterhaltend und spannend...

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Titel: In Wahrheit wird viel mehr gelogen
Autor/in: Kerstin Gier
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 272

Cover:

Das Cover ist bunt und etwas verspielt gehalten, was mich in der Buchhandlung ansprach.


Handlung:

In ...

Titel: In Wahrheit wird viel mehr gelogen
Autor/in: Kerstin Gier
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 272

Cover:

Das Cover ist bunt und etwas verspielt gehalten, was mich in der Buchhandlung ansprach.


Handlung:

In dem Buch geht es um die 26-Jährige Carolin ist frisch verwitwet. Nach dem Tod ihres Ehemannes Karl muss sie sich mit vielen nervigen Problemen rumschlagen. Die besten Beispiele dafür sind ihr spießiger Ex und ihre Therapeutin Frau Karthaus-Kürten. Zum Glück stehen ihre Familie und ein Apotheker ihr zur Seite...


Meine Meinung:

Wie schon gesagt, entdeckte ich das Buch zufällig in der Buchhandlung und kaufte es mir. Noch am selben Tag begann ich es zu lesen und war von Anfang an begeistert. Kerstins Humor ist einfach toll. Und Carolin ist mir sofort ans Herz gewachsen.


Fazit:

Ein gutes Buch, um die Probleme des Alltags auszublenden.

Veröffentlicht am 07.10.2017

Eine junge Witwe schlägt sich durch...

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Inhalt:

Carolin ist sechsundzwanzig - und ihre große Liebe gerade gestorben. Wirklich gestorben, nicht nur im übertragenen Sinne tot. In ihrer Trauer muss sie sich nun mit ihrem spießigen Exfreund um ...

Inhalt:

Carolin ist sechsundzwanzig - und ihre große Liebe gerade gestorben. Wirklich gestorben, nicht nur im übertragenen Sinne tot. In ihrer Trauer muss sie sich nun mit ihrem spießigen Exfreund um ein nicht gerade kleines Erbe streiten.

Kein Wunder also, dass Caro sich das erste Mal in ihrem Leben betrinkt, zu einer Therapeutin geht und ein kleines Vermögen für Schuhe ausgibt. Und sich von Idioten umzingelt fühlt.

Zum Glück ist Carolin in ihren schwärzesten Stunden nicht allein, und ihre besorgte Familie und ein ausgestopfter Foxterrier mit Namen "Nummer zweihundertdreiundvierzig" helfen ihr bei einem Neuanfang ...




Meinung:

Das Cover von "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" hat mich ehrlich gesagt nicht gerade vom Hocker gehauen. Es sieht ein wenig spießbürgerlich und rosa aus.

Aber ein Blick hinter das Cover lohnt sich wirklich. Dahinter verbirgt sich der - meiner Meinung nach - beste Kerstin Gier Frauenroman.


Die Geschichte von Caro hat etwas skurriles. Ihr Mann ist gestorben. Aber nicht nur das. Er war der Vater ihres ersten Freundes. Ich sage ja. Skurril.

Aber ich glaube auch, dass ich mich ebenfalls in diesen Crocodile Dundee Verschnitt verliebt hätte. Man sagt mir nach ich hätte einen Vaterkomplex (Aber woher denn? Männer sind eben wie Wein. Sie brauchen sehr lange Zeit zum reifen. Kleiner Scherz am Rande!)


Jedenfalls mochte ich die Geschichte sehr. Caro ist unglaublich exzentrisch in ihrer Art als megaintelligentes Frauchen und hat mir mehr als einmal ein helles Lachen entlockt. Ihren Trauerprozess zu verfolgen war sehr sehr interessant. Noch viel toller ist, dass man als versierter Kerstin Gier Leser alte Freunde wiedertrifft. Man wird in das Setting aus der Mütter Mafia Trilogie zurückversetzt und trifft viele liebenswerte und idiotische Charaktere dieser Reihe wieder.


Der Humor Kerstien Giers hat mir in diesem Frauenroman am allerbesten gefallen. Viel Situationskomik, wenig gezwungener und gewollter Witz. Dafür ein flüssiger und spritziger Schreibstil. Begegnungen sind das, was eine gute Geschichte ausmachen und davon gibt es in diesem Roman einige. Unerfreuliche: Leo! Erfreuliche: Apotheker! Seltsame: Frauke!


Ich glaube dieses Buch ist ein Muss für Jung und Alt!




Fazit:

Kerstin Gier hat ein unglaubliches Talent für die kleinen Momente. Für die Tollpatschigkeiten des Lebens und für das Skizzieren schräger Charaktere. Ich wette manchmal sitzt sie einfach im Park und beobachtet die Menschen und daraus entstehen dann diese herrlichen Szenen. (Scholine, Omma und Co!) Von mir bekommt Kerstin Gier für diesen Roman ein dickes, dickes Lob. Gerne würde ich auch in Zukunft wieder mehr Bücher dieser Art lesen. Vielleicht sogar von Caro?

Veröffentlicht am 16.03.2017

Sehr schön

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Da ich die Bücher der Autorin liebe bin ich vielleicht etwas voreingenommen.
Aber diese wunderbare Geschichte ist einfach nur lesenswert.
Manch bekannte Charaktere sind hier ebenfalls wieder zu finden. ...

Da ich die Bücher der Autorin liebe bin ich vielleicht etwas voreingenommen.
Aber diese wunderbare Geschichte ist einfach nur lesenswert.
Manch bekannte Charaktere sind hier ebenfalls wieder zu finden.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Unterhaltsam wie immer bei Kerstin Gier.

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Geschichte
Der Tod von ihres Ehemann trifft sie. Obwohl er über zwanzig Jahre älter war, hat sie ihn geliebt. Streit um Erbe, Alkohol und ihre Therapeutin vereinfachen die Sache auch nicht wirklich.
Die ...


Geschichte
Der Tod von ihres Ehemann trifft sie. Obwohl er über zwanzig Jahre älter war, hat sie ihn geliebt. Streit um Erbe, Alkohol und ihre Therapeutin vereinfachen die Sache auch nicht wirklich.
Die Story gefiel mir wieder einmal sehr gut. Locker und Leicht und trotzdem mit Inhalt. Carolins Geschichte ist nicht nur lustig, so wie die anderen Kerstin Gier Bücher. Auch viel Trauer und Verzweiflung steckt in dieser amüsanten Geschichte. Die Liebesgeschichte ist auch nicht die einfachste und brachte mich mehrmals zum Lachen. Alles in allem eine tolle Story voller Höhen und Tiefen.

Charaktere
Carolin, die Hochbegabte und Depressive Witwe, ist nicht nur stur, sie beweist im Buch auch, dass sie gerne weint, ihre Therapeutin verachtet und gerne auch mal besoffen auf dem Randstein liegt. Carolin wirkt auf den ersten Menschen nicht unbedingt wie eine sympathische, lebensfrohe Protagonistin, aber im Verlauf des Buches macht sie eine gewaltige Entwicklung durch. Na gut, ob sie ihre komplette Lebensfreude wieder zurückbekommt, bezweifle ich. Carolin überzeugt und ich fand sie eine äusserst angenehme Protagonistin.

Schreibstil
Kerstin Gier behält den Witz in diesem Buch bei, trotzdem schafft sie es eine gewisse Ernsthaftigkeit aufzubauen, wenn sie dann jedoch mal einen düsteren Witz macht, lachte ich, als Leser, auch herzlich.

Fazit
Ein amüsanter Roman über eine junge Witwe, einen ausgestopften Foxterier und jede Menge Geld. Leseempfehlung für alle Kerstin Gier und Komödien Fans. Das Buch bekommt ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Zwar nicht Frau Gier's Bester, aber dennoch ein guter und lustiger Roman

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Meinung:
Frau Gier schafft es mit 'In Wahrheit wird viel mehr gelogen' wieder einmal, ein tragisches Thema auf lustige Weise aufzuarbeiten. Carolins Seelenschmerz wird vor allem zu Beginn des Romans sehr ...

Meinung:
Frau Gier schafft es mit 'In Wahrheit wird viel mehr gelogen' wieder einmal, ein tragisches Thema auf lustige Weise aufzuarbeiten. Carolins Seelenschmerz wird vor allem zu Beginn des Romans sehr deutlich. Sie hasst jeden, empfindet alle Menschen um sich herum nur noch als Idiotien und kann nur noch daran denken, dass Karl tot ist. Trotzdem verfällt der Leser dabei nicht in eine Trauerstimmung, sondern wird durch Carolins starken Sarkasmus, sowie den schwarzen Humor auf witzige Art durch die Geschichte geführt. Und dies auch ohne, dass es unpassend oder aufgesetzt wirkt.

Der Schreibstil von Frau Gier ist wieder einmal göttlich. Die Autorin setzt Wortspiele, Sarkasmus und Humor geschickt ein, so dass man beim Lesen oft lachen muss. Aber im Gegensatz dazu schafft sie auch geschickt platzierte Stellen, die zum Nachdenken anregen sollen.
So flechtet Frau Gier viele bekannte Vorurteile in ihren Roman ein, und greift diese unterschwellig an. Hierbei möchte ich ein Beispiel anführen, nämlich die Tatsache, dass wir Menschen oft zu Notlügen greifen, oder etwas verschweigen, weil wir der Meinung sind, dass es in dem Moment die bessere Option ist. Jedoch endet dies zumeist mit noch viel größeren Problemen, als wenn man gleich die Wahrheit gesagt hätte. So verschweigt Carolin im Roman auch ihre vielen Begabungen, doch als es später doch heraus kommt, beschimpft sie ihr Ex-Freund (auch später noch) als notorische Lügnerin. Der Leser kommt ins Grübeln und erkennt Parallelen zu bekannten Situationen.

Die Charaktere sind wie immer leidenschaftlich beschrieben und besitzen ausreichend Tiefe, sowie Ecken und Kanten, um glaubwürdig zu sein.
Leider konnte ich mich dieses Mal nicht vollkommen mit der Protagonistin Carolin identifizieren. Obwohl sie durchaus sympathische Seiten hat, war sie mir teilweise etwas zu überheblich. Dieses Gefühl hatte ich zwar wirklich nur an sehr wenigen Stellen, aber es genügt um den Roman als etwas schlechter wie meine bisher gelesenen Gier-Romane zu empfinden und dem Roman dadurch ein Buchherz abzuziehen.
Die Nebencharaktere hingegen sind alle gut gelungen. So musste ich bei den Therapiesitzungen einfach immer nur den Kopf schütteln und mich fragen, wie es diese Dame jemals zur Therapeutin geschafft hat.

Besonders gut gefallen mir auch noch die Zitate, welche jedes Kapitel einleiten. Die Zitate beziehen sich jeweils aufs nachfolgende Kapitel und enthalten manchmal auch Anmerkungen von Carolin. Ich fand viele gut und passend gewählt, und eines welches mir mit am besten gefallen hat lautet:
'Glück ist etwas, das man zum ersten Mal wahrnimmt, wenn es sich mit großem Getöse verabschiedet.' ( Marcel Achard S. 51)

Fazit:
"In Wahrheit wird viel mehr gelogen" ist zwar nicht Frau Gier's Bester, aber dennoch ein guter und lustiger Roman, in dem der Humor, trotz des tragischen Theams, nicht zu kurz kommt. Es bekommt von mir 4 sehr gute Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.