Band 3 der „Room Mates“ – Reihe.
Max hat von jetzt auf gleich eine Tochter, die ihn dann auch noch einen One-Night-Stand verdirbt. Doch wirklich böse sein kann er ihr nicht, doch er hat keine Ahnung, ...
Band 3 der „Room Mates“ – Reihe.
Max hat von jetzt auf gleich eine Tochter, die ihn dann auch noch einen One-Night-Stand verdirbt. Doch wirklich böse sein kann er ihr nicht, doch er hat keine Ahnung, wie er mit der Situation umgehen soll. Er ruft seine Assistentin an, die ihm rät eine Betreuung einzustellen. Gesagt getan,Max entscheidet sich für Addison und verfällt ihr vom ersten Moment an – da seine Tochter aber einen Narren an der jungen Frau gefressen hat, hält er sich lange zurück. Doch auch er kann seinen Gefühlen nicht ewig widerstehen und macht Addison ein Angebot…
Max scheint ein wenig treudoof im Bezug auf seine Assistentin zu sein – er sieht die Anzeichen, das sie gerne die Frau an seiner Seite wäre und unternimmt nichts dagegen, da er die gute berufliche Beziehung nicht gefährden will. Stattdessen darf sie weiter ihr Gift gezielt versprühen. Ansonsten macht er einen netten und liebevollen Eindruck.
Addison hat sich endlich von ihrem Freund getrennt, der entschieden hat schwul zu werden. Ihr Selbstbewusstsein ist angekratzt und ihre beste Freundin hat schließlich die gute Idee, das sie sich – nach 2 Jahren nur kellern – endlich wieder mit Kindern arbeiten sollte. Also bewirbt sich die junge Frau auf eine Anzeige, das Telefoninterview läuft gut und dann kommt das erste persönliche Treffen. Addison ist überrascht wie heiß der neue Arbeitgeber ist und ihr schwant böses. Sie will mit ihm ins Bett, aber sie will auch nicht ihren Job auf´s Spiel setzen…
Addison hat einfach ihre Träume aufgegeben und sich für die Träume des Freundes aufgeopfert. Keine gute Idee – sie hat nie ihren Abschluss komplett gemacht, sondern aufgehört als 2 Credits gefehlt haben. Im Umgang mit Kindern ist sie perfekt und Dylan liebt sie. Auch Max bemerkt das und trotzdem will auch er sie haben. Addison blieb mir als Charakter ein wenig zu oberflächlich und farblos. Sie hätte mehr Tiefe gebraucht.
Dylan ist die Tochter von Max und scheint das liebste Kind der Welt zu sein, denn sie macht so gut wie nie Probleme. Sie macht es ihm einfach und scheint mit Addison eine tolle neue „Ersatzmutter“ zu bekommen. Sie bringt einen öfters zum Schmunzeln.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Max und Addison, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Alles in allem ist „The House Mate“ ein netter Roman für Zwischendurch, aber mir blieb er insgesamt zu oberflächlich und zu vorhersehbar. Die Liebesgeschichte von Max und Addison ist authentisch, aber seine Reaktionen bezüglich der „Ausflüge“ oder ihrer „Qualifikation“ etwas übertrieben. Von Null auf 100 zum Superübervater- nicht sehr sympathisch. Aber alles Geschmackssache.