Tempting the Beast
Tempting the BeastBand 1 der Dilogie.
Celeste hier Bruder verspricht ihr einen lukrativen Modelauftrag und er kann dort als Kellner arbeiten. Es verspricht ein ruhiger Abend zu werden, bis Celeste bewusst wird, was sie ...
Band 1 der Dilogie.
Celeste hier Bruder verspricht ihr einen lukrativen Modelauftrag und er kann dort als Kellner arbeiten. Es verspricht ein ruhiger Abend zu werden, bis Celeste bewusst wird, was sie tragen wird und wie sie den Abend verbringen muss: auf einer Art Seerosen-Attrappe im Wasser. Ohne sich zu bewegen. Sie schafft es dank einem Herren nicht, der sie aber anschließend in ein Badezimmer zum Umziehen bringt. Zwischen ihnen sprühen die Funken, doch beide geben ihnen nicht nach. Celeste zieht sich um und der Unbekannte geht seinen Weg weiter und schließlich sieht sie einen Selbstmord, an dem der Unbekannte beteiligt. Am nächsten Morgen ist ihre Bruder verschwunden und sie kann nur einen Mann um Hilfe bitten: den Unbekannten…
Celeste leidet unter Alpträumen, die ihr immer wieder die Nacht aufzeigen, in der sie und ihr Bruder die Eltern verloren haben. Die Tochter hat alles miterlebt, hat aber dank einem Unbekannten überlebt, was sie aber nicht bewusst wahrnimmt, sondern nur in den Träumen weiß. Nun scheint sie alleine zu sein und weiß nicht weiter, außer, das ihr Bruder ihr das nie angetan hätte: verschwinden ohne eine Nachricht. Sie hat ihr Leben bisher gut mit ihrem Bruder auf die Reihe bekommen – sie studiert und findet sich langsam zurecht. Mit dem unbekannten Mann, Braden, lässt sie wieder eine Gefahr in ihr Leben, die sie nicht kontrollieren kann. Sie weiß, das er kein Unschuldslamm ist, aber sie hofft, das mehr aus ihren Arrangement wird und sie die Frau an seiner Seite wird.
Ich fand Celeste sehr sympathisch, sie lässt sich nicht von Braden oder Kane ins Boxhorn jagen und behält sich ihre Sturheit.
Braden findet sofort Gefallen an der pitschnassen Celeste und kümmert sich um ihr Wohlbefinden. Eigentlich wollte er ihr überhaupt nicht so nah kommen, wenn die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit, die ihr Braden aber nicht offenbaren will. Also hat er schließlich die perfekte Idee als ihr Bruder wie vom Erdboden verschluckt ist – er hilft ihr bei der Suche und hat sie in seinem Bett. Doch sie lenkt ihn von seiner ursprünglichen Motivation und seinem Plan Rache zu verüben ab. Was seinem Kumpel Kane überhaupt nicht gefällt. Für Braden ist Celeste auf einmal das wertvollste in seinem Leben…
Braden nennt sich selbst „The Beast“, was vielleicht passt, wenn er in Aktion ist, aber ansonsten ist er kein schlechter Mensch. Er kümmert sich rührend um seine Haushälterin und schottet sich von der Außenwelt ab. Er hat genug Feinde, die ihm ans Leder wollen. Ich fand Braden ebenfalls sympathisch, auch wenn er mal seine fünf Minuten hat, die er einem auf die Nerven geht.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Celeste und Braden, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Mit hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich habe tatsächlich nur zwei Punkte, die mir nicht ganz so gefallen haben. Man wusste von Anfang an, das Braden Celeste in der einen Nacht vor einigen Jahren das Leben gerettet hat, was dem Ganzen ein wenig die Spannung genommen hat – ich habe immer nur drauf gewartet, wann es ihr endlich auffällt. Ihre Träume deuten ja schon in diese Richtung. Außerdem gefiel mir die Sache mit dem Bruder am Ende nicht, das spielt auch ein wenig in den ersten Punkt rein. Leider kann ich nicht näher darauf eingehen, weil ich sonst unnötig spoilern würde.
Ansonsten aber wirklich lesenswert – ich freue mich schon auf die Fortsetzung im November. Mal schauen, was einen da erwartet.