einmal "Dode Dande" für alle
Zum bereits vierten Mal durfte ich in Friesland bei Thies Detlefsen und den Bewohnern von Fredenbüll vorbeischauen. Man schlägt das Buch auf, beginnt zu lesen, und fühlt sich sofort wieder wohl unter den ...
Zum bereits vierten Mal durfte ich in Friesland bei Thies Detlefsen und den Bewohnern von Fredenbüll vorbeischauen. Man schlägt das Buch auf, beginnt zu lesen, und fühlt sich sofort wieder wohl unter den bekannten Gesichtern. Und nicht nur altbekannte Gesichter, nein auch ein neues Gesicht ist dazugekommen. Mandy, die ehemalige Eiskunstläuferin aus dem fernen Sachsen, hat es Postbote Klaus angetan.
Mal wieder steht die Polizeinebenstelle Fredenbüll kurz vor der Schliessung. Es passiert eben viel zu wenig in dem beschaulichen Ort, findet jedenfalls Polizeiobermeister Thies Detlefsen. Da kommt ihm doch eine Frauenleiche im Güllebecken des Schweinebauern gerade recht. Und wenn das nicht schon reichen würde, verschwindet Pensionswirtin Renate plötzlich und es taucht noch eine Gülleleiche auf...
Mit viel Humor, Wortwitz, wunderbar gezeichneten Figuren entspannt sich ein Kriminalfall, der den Leser an so mancher Stelle an der Nase herumführt.
Die sächsische "Dode-Dande-Trinkerin" ist eine echte Bereicherung für die Reihe, ich habe köstlich gelacht. Vor allem weil alles in Dialekt geschrieben ist, was sie so von sich gibt. Allerdings finde ich es nicht witzig, wenn sie als Sächsin, Original Thüringer Bratwürste aus ihrer Heimat mitbringt...Sachsen und Thüringen - himmelweiter Unterschied (für mich als Thüringerin)!
Auch fand ich es witzig, wie doch alle gerätselt haben, wer denn der Vater von Nicoles Baby ist. Sogar Thies hat so ein oder zwei Gedanken daran verschwendet, ob nicht er...