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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2018

Wieder ein genialer Thriller, auch wenn der Titel nicht gerade Programm ist

Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3)
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„Der Knochenbrecher“ ist der dritte Band der Hunter-Garcia-Reihe und nachdem ich von den ersten beiden Bänden über die charismatischen Ermittler schon verschlungen habe, kam ich natürlich nicht am Knochenbrecher ...

„Der Knochenbrecher“ ist der dritte Band der Hunter-Garcia-Reihe und nachdem ich von den ersten beiden Bänden über die charismatischen Ermittler schon verschlungen habe, kam ich natürlich nicht am Knochenbrecher vorbei.

Doch mit was werden die Detectives Robert Hunter und Carlos Garcia diesmal konfrontiert? Ein kaltblütiger Serienkiller geht in L. A. um. Er entführt seine Opfer, jedoch peinigt er sie nicht in dem Sinn, wie die meisten seiner „Kollegen“. Nein, er krümmt ihnen kein Haar, dennoch ist die Art, auf die sie sterben, an Grausamkeit kaum zu überbieten. Aber was treibt ihn zu seinen Taten? Er weicht den „üblichen Mustern“ ab und nur Hunter und Garcia können ihm an Intelligenz und Genialität das Wasser reichen. Aber gelingt es ihnen auch, ihn zu stoppen?

Mein Eindruck vom Buch:

Ohne spoilern zu wollen... der Titel ist in diesem Werk nicht gerade Programm. Ich habe erfolglos darauf gewartet, dass Knochen gebrochen werden Nein, aber im Ernst, ich hatte mich wirklich gewundert, warum dieses Buch ausgerechnet diesen Titel bekam. Nichtsdestotrotz hat der mega sympathische Autor Chris Carter hier wieder ein Meisterwerk geschaffen und schon die ersten Zeilen haben ich komplett gefesselt und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Es ist schon eine Weile her, seit ich „Der Vollstrecker“ gelesen hatte, umso mehr habe ich mich gefreut, wieder Hunter und Garcia zu begegnen. In letzter Zeit war ich desöfteren von Thrillern enttäuscht, zu oft hatte ich das Gefühl, das Gelesene wäre schon in anderen Thrillern da gewesen. Nicht so hier! Im Gegenteil... ich habe mich desöfteren gefragt, wie man auf derartige Ideen kommt und woher Chris Carter diese „Eingebungen“ hat. Er schafft es immer wieder, Pageturner zu schreiben und durch die kurzen und knackigen Kapitel, die meist mit einem Cliffhanger enden, bringt er einen dazu, zig mal „nur noch ein Kapitelchen“ zu lesen. Diesmal bekommt Hunter Hilfe von der Privatdetektivin Whitney Myers, die wie das LAPD ebenso hinter dem Mörder her ist. Sehr interessant fand ich auch, ein bißchen mehr von Hunters Vergangenheit zu erfahren und ich hoffe sehr, dass dies in den nächsten Bänden noch intensiviert wird.

Fazit:

Mit einem Wort: GENIAL! Ich liebe die Thriller aus der Feder von Chris Carter und ich finde es immer wieder faszinierend, wie dieser Autor es schafft, einen schon mit den ersten Zeilen in den Bann zu ziehen. Ich freu mich sehr auf „Totenkünstler“, dem vierten Band der Hunter-Garcia-Reihe!

Veröffentlicht am 02.12.2018

Ich liebe diese Charaktere - mega spannend!

Redemption Point
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Juhu, endlich ein neuer Fall für Ted Conkaffey und Amanda Pharrell und somit der zweite Band, in dem der Leser die beiden begleiten darf! Nachdem ich „Crimson Lake“ nicht mehr aus der Hand legen konnte, ...

Juhu, endlich ein neuer Fall für Ted Conkaffey und Amanda Pharrell und somit der zweite Band, in dem der Leser die beiden begleiten darf! Nachdem ich „Crimson Lake“ nicht mehr aus der Hand legen konnte, habe ich diesem Buch entgegen gefiebert.

Doch um was geht es in Redemption Point? Ted Conkaffey, unschuldig unter Verdacht, die 13-Jährige Claire vergewaltigt zu haben, wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Dale Bingley, der Vater von Conkaffeys angeblichem Opfer, taucht plötzlich im Haus auf und ist fest entschlossen, sich zu rächen. So bilden Conkaffey und Bingley eine Zweckgemeinschaft der besonderen Art. Aber das ist nicht die einzig „seltsame“ Verbindung. Der Gangster Khaled möchte den wahren Vergewaltiger finden und setzt alles daran, ihn als erstes in die Finger zu kriegen. Währenddessen ist Amanda in einem anderen Fall involiert: Den Doppelmord in einer Bar. Sie bekommt Unterstützung von Detective Inspector Pip Sweeney und die beiden bilden ein sehr interessantes Gespann. Gelingt es ihnen, den Fall zu lösen? Und gelingt es Conkaffey, endlich Licht ins Dunkel zu bringen und den wahren Peiniger Claires zu finden?

Mein Eindruck vom Buch:
Schon die ersten Seiten des Thrillers haben mich gepackt. Ich habe mich riesig gefreut, Ted Conkaffey wieder begleiten zu dürfen, denn ich hatte ihn schon in „Crimson Lake“ ins Herz geschlossen. Aber auch seine Ermittler-Partnerin Amanda Pharell finde ich sehr sympahisch gezeichnet. Total verrückt, aber dennoch absolut liebenswert. In diesem Werk wird Ted stark mit den früheren Beschuldigungen konfrontiert und der Leser merkt, man kann nicht weit genug flüchten, um nicht von seiner Vergangenheit eingeholt zu werden. Ich habe so richtig mit Ted mitgelitten. Aber nicht nur die Gedankenwelt von Ted wird im Buch offen dargelegt. Der Leser darf in einem Tagebuch blicken, was die Spannung konstant oben hält. Ich konnte immer kaum erwarten, bis ich wieder einen Tagebuch-Abschnitt lesen durfte. Das einzige, was mich in dem Buch etwas irritiert hat, war das Fehlen von Kapiteln. Es ist zwar in Abschnitten unterteilt, aber ich muss gestehen, dass es mir mit Kapiteln besser gefällt und auch leichter zu lesen ist. Ich finde es immer gut, wenn man im e-book nachsehen kann, wie lange ein Kapiteln dauert um dann zu denken: „ach, ein Kapitel geht noch“ Dennoch hat das die Spannung nicht geschmälert und ich fand es sehr aufregend, Ted und Amanda in ihren Ermittlungen zu begleiten.

Fazit:
Dieser Band steht „Crimson Lake“ in nichts nach und ich hoffe wirklich sehr, dass es nicht lange dauern wird, bis ich Ted wieder begleiten darf. Jeder, der Thriller mag, wird die Werke von Candice Fox lieben.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Gott braucht einen Dämon, um den Teufel aufzuspüren

Sanctum
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„Sanctum“ ist der direkte Nachfolger von „Ritus“ und man sollte die Fortsetzung direkt parat haben, wenn man „Ritus“ beendet hat. Denn es ist fast unmöglich, sich von der Geschichte über Eric von Kastell ...

„Sanctum“ ist der direkte Nachfolger von „Ritus“ und man sollte die Fortsetzung direkt parat haben, wenn man „Ritus“ beendet hat. Denn es ist fast unmöglich, sich von der Geschichte über Eric von Kastell und Jean Chastel losreißen. Die ganze Story hat mich unglaublich gefestigt und ich hatte dieses Werk, dass dann doch über 500 Seiten umfasst, in kürzester Zeit durch. Eric von Kastell, der Wandelwesen jagt, ist mir schon im ersten Band ans Herz gewachsen und das hat sich bei „Sanctum“ noch verstärkt. Ich finde ihn wunderbar authentisch dargestellt und Markus Heitz ist ein Meister darin, Figuren ganz besondere Charaktere zu verleihen. Wie auch schon in „Ritus“ wechseln die Kapitel zwischen der heutigen Zeit und dem 18. Jahrhundert. In der letzteren Zeitebene begleitet der Leser den Wildhüter Jean Chastel, der sich ebenso auf die Jagd nach den Werwölfen macht. Er wird unterstützt von Gregoria, die Äbtissin eines entweihten Klosters. Auch Gregoria ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe es sehr genossen, die Protagonisten für eine Weile begleiten zu dürfen.

Fazit:
Für jeden Fan ein absolutes Must-Read. Es fiel mir richtig schwer, mich von Eric von Kastell zu verabschieden.

Veröffentlicht am 05.10.2018

Einfach mega!

Ritus
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„Zwei Männer, die nur ein Ziel kennen. Ein Fluch, der die Jahrhunderte überdauert.“ So beginnt der Klappentext des Buches „Ritus“ von Markus Heitz, der zu den erfolgreichsten Fantasy-Autoren Deutschlands ...

„Zwei Männer, die nur ein Ziel kennen. Ein Fluch, der die Jahrhunderte überdauert.“ So beginnt der Klappentext des Buches „Ritus“ von Markus Heitz, der zu den erfolgreichsten Fantasy-Autoren Deutschlands zählt. Ich muss ehrlich gestehen, dass mir dieser Schriftsteller bis „Ritus“ unbekannt war. Das wird sich aber bald ändern, denn dieses Werk hat mich absolut geflasht!

In „Ritus“ springt der Leser durch die Zeiten... befindet man sich mitten im 18. Jahrhundert, findet man sich im folgenden Kapitel in der Jetztzeit wieder, was den Spannungsbogen kontinuierlich weit oben hält. Doch um wen und was geht es eigentlich in diesem Fantasy-Roman? Im 18. Jahrhundert lernen wir Jean Chastel kennen, ein Wildhüter, der mit seinen beiden Söhnen in Frankreich lebt. Er führt ein beschauliches Leben, bis er eines Tages auf eine Bestie trifft, die sein ganzes Leben verändert. Diese Kreatur tötet grausam und lässt seine Opfer unendlich leiden und Jean macht sich unter vielen anderen auf die Jagd nach diesem Geschöpf, dass der Hölle entsprungen scheint. Doch auch er selbst birgt ein Geheimnis...
Mehr als zweihundert Jahre später kämpft auch Eric von Kastell gegen die Bestie. Auf dieser Jagd ist er weltweit unterwegs und tut alles dafür, um das Biest endlich zu vernichten. Aber wie auch Jean Chastel, der so lange Zeit vor Eric schon die Spur der Kreatur verfolgte, so verbirgt auch er ein Geheimnis, das er um jeden Preis bewahren will.

Mein Eindruck von dem Buch ist einfach fantastisch! Der Schreibstil fesselt total und mir ist absolut schleierhaft, warum mir Markus Heitz nicht schon viel viel viel viel früher unter die Finger kam. Der Leser ist von der ersten Seite an mitten drin im Geschehen und man fühlt sich, als wäre man auf der Jagd live dabei. Bei anderen Werken mit mehreren Zeitsträngen ging es mir schon öfter so, dass mich nur eine Ebene gepackt hatte und ich die andere schon fast verwünscht habe, weil sie beim Lesen eher aufhielt als alles andere... nicht so hier! Beide Geschichten sind mega spannend und sorgen dafür, dass man sich kaum noch losreißen kann. Ich habe mich nicht nur einmal ertappt, als ich mich in Lesepausen gefragt habe, wie es wohl grad Jean und Eric ergeht. Dieses Werk für mich etwas ganz Besonderes und ich werde gleich mit dem Nachfolgeband „Sanctum“ beginnen. Für alle Fantasy-Fans eine absolute Leseempfehlung, aber man sollte unbedingt darauf achten, dass man gleich die Fortsetzung parat hat, um die Geschichte sofort weiterbegleiten zu können.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Mit einem Wort: SENSATIONELL!

Die Party
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Als ich hörte, dass Jonas Winner erneut einen Thriller veröffentlicht hat, war mir natürlich sofort klar: Das MUSS ich lesen. Nachdem mich „Die Zelle“ und „Murder Park“ schon vollkommen begeistert haben, ...

Als ich hörte, dass Jonas Winner erneut einen Thriller veröffentlicht hat, war mir natürlich sofort klar: Das MUSS ich lesen. Nachdem mich „Die Zelle“ und „Murder Park“ schon vollkommen begeistert haben, konnte ich es kaum erwarten, bis ich das Buch endlich in den Händen hielt.

Doch um was geht es denn nun in „Die Party“? Mittlerweile wird Halloween auch in Deutschland seit einigen Jahren gerne zelebriert, in den USA ist dieses Fest am 31. Oktober aber sehr viel länger Kult. Brandon gab bereits in den achtziger Jahren eine spektakuläre Halloween Party. Die Schule war gerade beendet und es schien, als wäre dieses Event erstmal die letzte Zusammenkunft, bevor es die Schulfreunde in alle Winde verstreut. Heute, über 30 Jahre später, lädt Brandon erneut zu einer Halloween Party ein und und er sowie weitere zehn Jugendfreunde freuen sich sehr auf das Revival. Auf dieser Fete will Brandon nochmal das Feeling der achtziger Jahre aufleben lassen, und um dies noch authentischer zu gestalten, geben alle bei Ankunft die Handys ab. Doch kaum dass die Party beginnt, geschieht etwas schreckliches: Ein Kronleuchter kracht von der Decke und tötet den Gastgeber. Zuerst sind sich die geschockten Freunde sicher, es müsse ein Unfall gewesen sein. Doch es dauert nur Sekunden, bis klar wird, dass ein erbarmungsloser Killer unter ihnen weilt. Und so beginnt eine Party, aus der es kein Entrinnen gibt...

Mein Eindruck vom Buch:
Dieser Thriller macht eindeutig süchtig! Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen, denn bereits das erste Kapitel endet mit einem Cliffhanger, der einen nicht mehr von dem Buch loskommen lässt. Ich musste unbedingt mehr über die einzelnen Protagonisten erfahren und es dauert gar nicht lange, bis die erste Figur ihren Tod findet. Die Kapitel sind kurz und knackig, so wird es dem Leser wirklich sehr sehr sehr, und ich meine wirklich SEHR schwer gemacht, das Buch auch mal wieder aus der Hand zu legen. Denn immer ist der Gedanke da: „Ach, ein schnelles Kapitel geht schon noch“. Doch aus dem „schnellen Kapitel“ wurde bei mir letztendlich gleich das ganze Buch, die Story hat mich einfach vollkommen gefesselt. Dabei ist die Grundidee eigentlich nichts neues. Schon öfter gab es Bücher und Filme, in denen Menschen zusammengewürfelt wurden, nicht entfliehen konnten und nach und nach den Tod fanden. Allein deshalb war die Messlatte sehr hoch angesetzt, doch Jonas Winner hat diese mit Leichtigkeit übersprungen! Mich fasziniert es immer wieder, wie spielend der Autor es schafft, einen immer wieder in eine neue Richtung zu lenken. Glaubt man, jetzt hätte man endlich den Durchblick, wird alles kurze Zeit später komplett widerlegt. Ich war nicht nur einmal vollkommen verwirrt und wusste nicht mehr, was ich denn nun glauben soll bzw. kann. Der Leser begleitet die Protagonisten abwechselnd, und Jonas Winner ist ein wahrer Meister darin, falsche Fährten zu legen. Durch die Perspektivenwechsel fällt es noch schwerer herauszufinden, wer oder was hinter all dem steckt, was in Brandons Haus vor sich geht. Sehr gelungen finde ich auch, wie im zweiten Teil des Buches Rückblenden in die Vergangenheit eingebaut wurden. Ich konnte es immer kaum erwarten, wieder mehr über die Jugend der Schulkameraden zu erfahren. Mehr möchte ich hier nicht verraten, aber auf eines kann sich der Leser verlassen: Nichts ist so wie es scheint.

Fazit:
Für mich ist dieser Thriller definitiv eines meiner Jahres-Highlights. Mich hat schon lange kein Buch mehr so enorm gefesselt, dass ich es innerhalb von 24 Stunden gelesen hatte. Für mich ist Jonas Winner, der in Berlin, Rom und in den USA aufwuchs, einer der besten Thrillerautoren Deutschlands und ich freue mich bereits jetzt schon auf ein neue Werke von ihm, die hoffentlich kommen werden. Ich kann „Die Party“ allen Leseratten, die ein Buch für mega spannende Lesestunden suchen, wärmstens ans Herz legen und schicke ein großes DANKE an Jonas Winner für diesen brillanten Thriller!