vergiftete Rache
Dies ist der 8. Fall des Ermittlerduo Staatsanwältin Judith Flint und Bruno Cavalli.
In Zürich wird Albert Gradwohl erschossen aufgefunden. Die Tatwaffe ist ein Army No. 2 Revolver, der im amerikanischen ...
Dies ist der 8. Fall des Ermittlerduo Staatsanwältin Judith Flint und Bruno Cavalli.
In Zürich wird Albert Gradwohl erschossen aufgefunden. Die Tatwaffe ist ein Army No. 2 Revolver, der im amerikanischen Bürgerkrieg zum ersten Mal im Einsatz war. Der Tatort wirkt inszeniert mit der zurückgelassenen Patronenhülse. Die Ermittlungen geraten immer mehr ins Stocken. Die einzige Spur, der die Fahnder und die Staatsanwältin Regina Flint noch nachgehen können, führt nach Amerika.
Bruno Cavalli, weilt seit längerer Zeit in Amerika. Dort untersucht er verdeckt im Auftrag des FBI’s Mordfälle, die im Cherokee Reservat schon mehrere Tote gefordert haben. Cavalli kennt sich sehr gut im Reservat aus, hat doch einen Teil seiner Kindheit bei seiner Grossmutter in diesem Reservat verbracht.
In einem dritten wird dem Leser eine eindrückliche und schreckliche Rückblende in den amerikanischen Bürgerkrieg, mit all seinen Gräueltaten näher gebracht. Henry Wirz, mit schweizer Wurzeln, wird besonders erwähnt, da der Ermordete in Zürich mit ihm verwandt war.
Einige Figuren waren mir schon von Petra Ivanovs früheren Büchern bereits bekannt. So ist es mir leichter gefallen, in die Geschichte rein zu kommen. Was mir besonders gefallen hat, ist die hervorragende Recherchen und gut ausgearbeiteten Charakteren. Der Revolver spielt dabei wie ein roter Faden durch die einzelnen Schicksale. Ihr flüssiger sehr fesselnder Schreibstil hat mir auch in diesem Buch sehr gefallen. Was besonders auffällt sind die fundierten Recherchen betreffend den amerikanischen Bürgerkrieg. Sie versteht es hervorragend, einen Krimi mit historischem zu verbinden. Das Buch war für mich wirklich ein Leckerbissen, den gerne weiterempfehle.