Das Buch reiht sich ein in die Liste der anderen durchaus lesenswerten Midnight Breed Bücher. Corinne und Hunter verbindet das gleiche Übel, nämlich Teil von Dragos Machenschaften geworden zu sein - jedoch auf unterschiedlichen Seiten. Corinne wurde missbraucht als Gebärmaschine und Hunter, der emotionslos für seinen Herren Dragos kämpfen soll. Bis er in den Orden eintritt. Sie machen sich schließlich auf die Suche nach ihrem Sohn.
Es kommt eine gewisse Routine in die Geschichten der Reihe Midnight Breed. Kritik findet hier jedoch nur auf sehr hohem Niveau statt, trotz allem ist es ein gutes Buch.

Gleich zwei Romanzen verstrickt in einer Geschichte. Zum einen Cait und Drustan, sowie Emily und Lachlan.
Die Dialoge sind witzig und authentisch für die Zeit, in der die Geschichte passiert. Die Story ist nicht abgekupfert und leicht abgeändert, sondern hab ich so noch nie gelesen. Die Wendung am Ende ist unerwartet, dass Lachlans Bruder der Intrigant ist.

Ich habe nicht wirklich was zu kritisieren. Hin und wieder lässt die Spannung etwas nach, aber der Schreibstil lässt sich entspannt lesen. Sie stellt Hades nicht so dar, wie man denken würde als Gott der Unterwelt, sondern sanftmütig, aber trotzdem anziehend. P.C.Cast hat wohl eine Vorliebe für Frauen, die mitten im Leben stehen, als Hauptrolle. Diesmal wird eine solche in den Körper von Persephone, einer wunderhübschen und jungen Frau gesteckt, um in die Unterwelt zu reisen. Das Buch reißt einen nicht vom Hocker, wärmt einem aber das Herz

Das Buch orientiert sich sehr am Buch von Homer bzw. dem Film von Troja, was ich persönlich ausgesprochen gut finde. Achilles könnte wohl etwas dem Männerbild, das sonst von ihm geschaffen wird, folgen. Aber das sehe ich nicht weiter als Kritikpunkt an, da es ansonsten in die Geschichte von P.C.Cast passt, dass er gern sein Schicksal ändern würde, um nicht so früh im Kampf um Troja zu sterben. Die Göttinnen sind nicht wie man sich so denken würde, aber das macht das Buch unterhaltsam.

Die Kurzgeschichte aus dem ungewöhnlichen Leben von Cat und Bones ist wie immer sehr gut. Die Geschichte, kurz bevor Bones auf Cat trifft, ebenso, weil man dort richtig mitkriegt, wie Bones sich verhalten hat, bevor er sich verliebt hat. Die dritte Geschichte ist von zwei gänzlich unbekannten Personen, weswegen ich davon nicht überaus begeistert bin, obwohl sie nicht weniger gut ist als die anderen beiden. Aber ich habe eine Vorliebe für Catherine und Chrispin alias Cat und Bones. Wie Lara Adrian schon sagte, Jeaniene Frost muss man gelesen haben.