Rezension zu Feder und Klinge
Feder & KlingeErster Satz:
"Natürlich wusste Nummer 023, dass er eines Tages einen Namen gehabt hatte."
Meine Rezension:
Auf das Buch aufmerksam geworden war ich auf der Buchmesse in Frankfurt. Nachdem ich dann die ...
Erster Satz:
"Natürlich wusste Nummer 023, dass er eines Tages einen Namen gehabt hatte."
Meine Rezension:
Auf das Buch aufmerksam geworden war ich auf der Buchmesse in Frankfurt. Nachdem ich dann die Leseprobe gelesen hatte, sprach mich die Geschichte an und ich wollte wissen, was die Geschichte zu bieten hat.
Das Buch ist in zwei Geschichten unterteilt. Auf der einen Ebene schreibt Protagonsitin Ariane eine Trilogie über eine phsychologische Anstalt, in der junge Menschen therapiert werden. Der Leiter der Klinik forscht nebenbei nach besonderen Fähigkeiten wie Zeitreisen oder Gedankenlesen, die er über die Medikamente seiner Patienten hervorzurufen mag. Man merkt, die Geschichte hat fantastische Züge. Protagonist dieser Geschichte ist Raban, auch 023 genannt, der aber auch Ariane in der realen Gegenwart bekannt vorkommt. Je mehr sie schreibt, umso mehr hat sie das Gefühl, dass sich die Geschichte verselbstständigt und sie keine Kontrolle mehr hat.
Wie sich die Geschichten verbinden beziehungsweise wie sie miteinander verwoben sind, ist eine Idee, die ich bisher noch nicht kannte und mir sehr gut gefallen hat.
Anfangs war ich total gefesselt von der Handlung, doch leider ließ nach und nach meine Euphorie nach, da es sich irgendwie in eine andere Richtung entwickelt hat, als ich mir zusammengereimt hatte. Aber keinesfalls ist die Geschichte schlecht!
Mit Protagonistin Ariane wurde ich leider auch nicht wirklich warm, sie ist sehr in sich gekehrt und lebt sehr zurückgezogen und ist physisch instabil.
Raban als Protagonist ist geheimnisvoll. Man erfährt nicht so viel über ihn, dennoch mag man ihn auf seine eigene Weise. Er ist nicht leicht zu verschrecken, sondern stellt sich den aufkommenden Gefahren.
Die Gestaltung des Buches ist wirklich interessant, da es nicht nur zwei ineinander vervobene Geschcihten sind, sondern gleich wie eine Trilogie aufgebaut ist.
Geschrieben ist das Buch aus der3. Person von Ariane in der Gegenwart und von Raban in der Geschichte. So hat man beim Lesen immer einen Überblick über das Geschehen. Die Sprache ist simpel und leicht zu verstehen, sodass man gut durch die Geschichte kommt.
Fazit:
Die Idee, die in diesem Buch steckt, ist gut und sie ist mir neu gewesen. Die Handlung und die Protagonisten konnten mich jedoch nicht wirklich für sich gewinnen.
Wer eine etwas ungewöhnlichere Geschichte mit Potential lesen möchte, kann super zu diesem Buch greifen.