Rezension zu „The Boxer“ von Piper Rayne
Vielen herzlichen Dank an Netgalley und Forever by Ullstein für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars! Dieser Umstand nimmt jedoch keinen Einfluss auf meine Meinung.
Der Klappentext:
Kann ein Bad Boy ein gebrochenes Herz heilen?
Nachdem ich herausgefunden hatte, dass mein Verlobter mich betrügt, ertränkte ich meine Sorgen in Wein und Eiscreme. Sechs Monate später überredeten mich meine Freundinnen dazu, mich wieder unter die Leute zu wagen. Sie schenkten mir einen Gutschein fürs Abenteuer-Dating. Ich war wenig begeistert, aber ich bin keine Frau, die einer Herausforderung aus dem Weg geht. Das war der Moment, in dem ich IHN traf. Lucas Cummings. Er war nicht der klassische reiche Junge, mit dem ich sonst immer ausging. Nein, er war der Typ tougher Bad Boy, vor dem jeder Vater seine Tochter warnen würde. Gekauft, dachte ich mir, genau das brauchte ich. Bis ich herausfand, dass Lucas so viel mehr als nur ein Boxer ist …
Meine Meinung:
Teil 1 hat böse geendet, so so böse.. Ich habe fast gezittert, weil ich endlich wissen wollte, wie es mit Thalia weiter geht. Und dann musste ich gefühlte Jahrhunderte warten bisendlich der 2. Band herauskam. Und da mir Band 1 super gut gefallen hat, waren meine Ansprüche an „The Boxer“ ziemlich hoch. Und jetzt muss ich ehrlich gestehen, dass ich nicht weiß, welches der beiden Bücher mir besser gefällt. Irgendwie sind beide auf ihre eigene Art besonders und konnten mich als Leser überzeugen. Ich beginne langsam Piper Rayne in die Liste meiner Must-Reads aufzunehmen, also „The Banker“ wird auf alle Fälle bei mir einziehen!
Das Cover passt auch wieder sehr gut zur gesamten Geschichte, aber fügt sich auch in die Gestaltung aller drei Bände ein. Ich mag es, dass es relativ dunkel gehalten und die Schrift der Eyecatcher ist. Man sieht eigentlich nur einen Oberkörper, eine bandagierte Hand und eine Sporttasche und das alles passt perfekt zum männlichen Protagonisten Lucas. Was es mit der Reisetasche auf sich hat, findet ihr heraus, wenn ihr das Buch lest. Ich sage nur: es ist verdammt lustig und irgendwie traurig zugleich!
Wie schon im ersten Teil wird die Geschichte von der weiblichen Protagonistin – in diesem Falle Thalia, auch Thal genannt – erzählt. Und irgendwie ist die Geschichte etwas wirklich interessantes, eine reiche Geschäftsfrau und ein Boxer, der so seine Geheimnisse mit sich herum trägt. Denn keiner der beiden ist perfekt und das macht die Story richtig spannend. Sie steckt voller Leidenschaft und Spannung, sodass ich einfach weiterlesen musste. Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist wirklich sehr fließend und lässt sich gut lesen, ich persönlich habe weder beim 1. Noch bei diesem Band gemerkt, dass hier zwei Autorinnen am Werk gewesen sind. Ich konnte einfach voll und ganz in die Geschichte eintauchen und habe es in einem Rutsch durchgelesen.
Lucas Cummings ist die Verkörperung von einem heißen Abenteuer und trainiert seinen Körper mit einer gefährlichen Sportart - dem Boxen. Irgendwie macht ihn das zum perfekten Badboy, oder? Er kämpft für sein Geld und verdient es sich auch ehrlich damit. Ich mochte Lucas von Anfang an, da er gut in mein persönliches Beuteschema passt. Deswegen befürworte ich auch die Beziehung zwischen Thal und ihm, da sie meiner Meinung nach gut zusammenpassen. Thalia Santora hingegen ist eine Frau, die eigentlich viel zu naiv mit ihrem Leben umgegangen ist. Sie glaubte an die große Liebe und das perfekte Leben, aber wurde bitterböse von ihrem Ex enttäuscht – was man ja schon im ersten Band erfährt. Sie ist eine sehr einfühlsame und nachdenkliche Person, die lieber in ihr Schneckenhaus zurückkriecht als aus der Haut zu fahren. Doch durch Lucas verändert sie sich und ich finde diese Veränderung sehr schön anzusehen. Sie verteufelt nicht mehr alle Männer und beginnt wieder zu lieben. Doch zuerst müssen die beiden durch eine Menge Höhen und Tiefen gehen..
Insgesamt hat mir das Buch vom Ideenreichtum (ich sage nur Dates) sehr gut gefallen und es war auch nicht so, dass sich Teil 1 mit zwei verschiedenen Personen wiederholt hat. „The Boxer“ lädt einfach zum Verweilen und Lesen ein und konnte mich wirklich überzeugen. P.S.: Der Cliffhanger zu Teil 3 ist eigentlich genauso schlimm, also Forever by Ullstein… bittee!
Mein Fazit:
„The Boxer“ ist ein wirklich sehr gelungener zweiter Teil der San-Francisco-Hearts-Reihe und kann sehr gut mit seinem Vorgänger mithalten. Die Geschichte ist lustig, aber auch ernst, vor allem spannend und voller Leidenschaft. Ich habe es geliebt der Beziehung der beiden zu folgen, auch wenn es manchmal nicht eindeutig richtig oder falsch war. Piper Rayne schreiben zusammen tolle Geschichten also lasst euch diese Reihe nicht entgehen. Ich kann sie euch nur ans Herz legen!
5 Sternchen von 5 Sternchen