Stark begonnen und stark abgefallen
Die Leseprobe von "Pfad der Lügen" hatte mich zu mehr lesen zu wollen inspiriert! Die Autorin hatte auf diesen Seiten einen hervorragenden Schreibstil, so dass ich es einfach nicht erwarten konnte weiter ...
Die Leseprobe von "Pfad der Lügen" hatte mich zu mehr lesen zu wollen inspiriert! Die Autorin hatte auf diesen Seiten einen hervorragenden Schreibstil, so dass ich es einfach nicht erwarten konnte weiter zu lesen.
Sally, eine junge, zweifache Mutter wacht morgens, an den Klippen von Cornwall, in einem Taxi - mit dem Fahrgeld in der einen Manteltasche und einem vermeintlichem Abschiedsbrief in der anderen auf, ohne sich daran erinnern zu können, wie sie in selbiges kam.
Nachdem sie wieder zu Hause war, wurde sie von allen in Watte gepackt, was ihr nicht recht war, da alle annahmen, dass sie sich umbringen wollte. Lediglich ihre Schwiegermutter schien ihr zu glauben, dass sie sich nicht erinnern kann und auf gar keinen Fall Selbstmord begehen wollte...
Lucy Dawson hat Psychologie an der Warwick Universität studiert. Der Roman ist deshalb mit vielen Erklärungen gespickt, die die Schwiegermutter, selbst eine anerkannte Psychologin, gibt.
Ferner hat die Autorin als Redakteurin eines Kindermagazins gearbeitet, bevor sie Bestsellerautorin wurde. Vielleicht liegt es ja daran, aber in den einzelnen Kapiteln war fast immer von den Kindern der Protagonistin zu lesen.
Fazit:
Was spannend begann konnte leider nicht gehalten werden. Stellenweise war ich versucht, dass Kapitel zu überlesen, da es sich ständig um den Selbstmord und ihren Gedächtnisverlust und das Nichtglauben der Anderen drehte oder darum warum Sally überfordert ist. Da halfen auch die Nebenpersonen wie etwa die Verlobte des Bruders nicht, die als mögliche Täterin aufgebaut wurde. Es blieb dann langweilig. Der Schluss etwa war so vorhersehbar wie fantasielos.
Es tut mir schon fast leid, aber ich würde dieses Buch nicht weiterempfehlen.